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Gender-Ideologie zersetzt die Familie

8. September 2015 in Familie, 4 Lesermeinungen
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Kritik an baden-württembergischer Bildungspolitik


Bruchsal (kath.net/idea) Die an der Gender-Ideologie orientierte Bildungspolitik in Baden-Württemberg führt zur Zersetzung der bewährten klassischen Familie. Diese Ansicht vertrat der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Weltanschauungsfragen, der Theologe Michael Kotsch (Horn-Bad Meinberg), am 4. September bei einer Podiumsdiskussion des Evangelischen Arbeitskreises der CDU in Bruchsal bei Karlsruhe. Der Gender-Ideologie zufolge kann jeder Mensch unabhängig von seinem biologischen Geschlecht wählen, ob er als Mann oder Frau oder als etwas Drittes leben wolle. Dafür gebe es mehr als 50 verschiedene Lebensformen. Die Fixierung auf elementare soziale Rollen als Mutter und Hausfrau sei auf die Erziehung zurückzuführen und müsse überwunden werden. Laut Kotsch will die grün-rote Landesregierung in den Schulen für sexuelle Vielfalt werben lassen. Durch „staatlich verordneten Gesinnungsunterricht“ werde die Erziehungshoheit der Eltern geschwächt. Die LSBTTI-Lobby (Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, Transsexuelle, Intersexuelle) versuche, mit ihrer Propaganda die Vorgaben des Grundgesetzes und der Landesverfassung außer Kraft zu setzen, kritisierte Kotsch vor den vor rund 550 Besuchern. Ein ähnliches Bemühen beobachte er auch bei islamischen Gruppen. Mit einer eigenen „Scharia-Polizei“ und anderen Mitteln verstießen sie gegen die Verfassung. Der Theologe appellierte an die Kirchenmitglieder, sich öffentlich deutlich zu den christlichen Grundwerten in Deutschland zu bekennen.


Widerstand gegen ein staatliches Umerziehungsprogramm

Die Vorsitzende des Vereins „Frau 2000plus“, die Publizistin Birgit Kelle, warf der LSBTTI-Lobby vor, „immer dreister und totalitärer aufzutreten“, um andere Meinungsäußerungen zu verhindern. Sie lobte den breiten Widerstand gegen ein staatliches Umerziehungsprogramm an Baden-Württembergs Schulen, Kindergärten und sozialen Einrichtungen. 192.000 Unterschriften unter eine Petition und mehrere Demonstrationen in Stuttgart hätten verhindert, dass die Landesregierung bisher ihre Pläne umsetzen konnte. Der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Guido Wolf, kündigte an, im Fall seiner Wahl zum nächsten baden-württembergischen Ministerpräsidenten „Politik für die Mitte und das Ganze der Gesellschaft“ zu machen, statt Randgruppen zu hofieren. Eheleute sollten selbst entscheiden können, wie sie ihr Familienleben gestalten wollen.

Hauptredner des Abends war der CDU-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Bosbach (Bergisch Gladbach bei Köln). Er warnte vor politischen Ideologien und religiösen Überzeugungen, die die ethischen Grundlagen der Gesellschaft von innen heraus zerstörten.


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Lesermeinungen

 christorey 8. September 2015 
 

Favorit AFD

Diese Partei steht für 100% gegen Gender. In der CDU gibt es viel zu viele, die diese mit LSBTTI-Interessen unterwandert haben, dass sich da Herr Wolf durchsetzen kann, bezweifle ich, selbst wenn er wollte. Er ist auf Stimmenfang. Er geht auch nicht weit genug. Gender ist menschenfeindlich und gehört abgeschafft!

ALFA (von Lucke) traue ich nicht. Er hat erst versucht zu spalten, Dan verleumden und dann kopiert er den Namen einer existierenden Partei, die für mich gleichwertig und wählbar wie die AFD, da Mitglied Frau Meves, eine ausgesprochene Gender-Gegnerin ist. Lucke wollte zwei Parteien, die gegen Gender sind schaden. Das ist kein gutes Zeugnis für ihn und Spalter, Verleumder, Nachahmer erinnert mich sehr an die Unterscheidung der Geister = Antichrist! Für Atheisten: durch seine Methoden ist er unglaubwürdig geworden.

Die Familienpartei ist, trotz der guten Worte des Herrn Gericke gegen Gender, für mich nicht wählbar, weil zu viel Sozialismus im Programm enthalten.


2
 
 Ebu 8. September 2015 
 

Nur die AfD hat sich bisher klar gegen Gender ausgesprochen

Zwar kann man politischen Äußerungen nie so völlig trauen, aber wie ja bereits geäußert, ist auch die CDU kein Garant gegen Gender. Da ist es doch zu mindestens gut, zu beobachten, wie sich bis zu den nächsten Wahlen die AfD weiter entwickelt.
Herrn W. Bosbach jedoch schätze ich sehr und er ist m.E. einer der wenigen wirklich glaubwürdigen Politiker.
Insgesamt ist es positiv, dass immer mehr Menschen verstehen, was da mit der Gender-Ideologie auf sie zukommen würde.
Dank auch an die starken Frauen Kuby und Kelle. Gott segne sie!


6
 
 Jesuslebt! 8. September 2015 
 

Fehler korigieren

Ja, leider Herr Rösch. Und die meisten Mitglieder der CDU haben geschlafen und das einfach gar nicht überrissen, was da auf die Gesellschaft zukommt (und ein paar Gender-U-Boote gibt es dort in der Partei ja auch). Ich hoffe Alpha mit Bernd Lucke, macht es besser... und die CDU wacht auf und korrigiert sich. Wäre ja keine Schande, Fehler einzugestehen und zu korrigieren. Als die rechtlichen Grundlagen im EU-Parlament beschlossen wurden, war wohl kaum jemandem bewusst, über was er da gerade abgestimmt hatte.
Ich hoffe auf eine CDU-Alpha-Koalition in BaWü.


3
 
 OStR Peter Rösch 8. September 2015 
 

Das ist aber seltsam!

Unter der CDU-Regierung bis 2011 wurde die Gender-Ideologie leise still und heimlich an den Schulen vorbereitet. In die Schaltstellen befördert, besonders an den Schulen bis in die Schulpräsidien, wurden vorwiegend Gender-affine Personen. Der jetzige Sptzenmann Wulf besucht die altkatholisch organisierten Schwulenhochzeiten seiner Abgeordnetenkollegen.


8
 

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