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Bischof Oster: Glaube ist kein Leistungssport

20. August 2015 in Deutschland, 32 Lesermeinungen
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Passauer Bischof weist Kritik von Christiane Florin zurück.


Bonn (kath.net/KNA) Der Passauer katholische Bischof Stefan Oster (Foto) hat Vorhaltungen zurückgewiesen, er verstehe Christsein als Hochleistungssport und «spirituelles Muskelspiel». Eine intensive Begegnung mit Christus sei «nie (!) möglich aus eigener Anstrengung, aus eigenem geleisteten Power-Beten, aus Fasten als Leistungssport, als Selbstheiligungsprogramm oder Ähnliches», schreibt der Bischof in der neuesten Ausgabe der in Bonn erscheinenden «Zeit»-Beilage «Christ und Welt».

«Man kann sich echte Freundschaft oder Liebe nicht verdienen. Sie ist geschenkt, umsonst», fügte der Bischof mit Blick auf eine intensive Beziehung zu Christus. «Der Kern der Verkündigung ist niemals Hölle oder Verdammnis. Der Kern der Verkündigung ist immer: Jesus ist gekommen, ist für uns in abgründiger Liebe gestorben, um uns in seine, in die neue Wirklichkeit zu führen, die er Himmelreich nennt oder Königreich Gottes oder Reich des Vaters.»


Allerdings brauche jede gute Beziehung, auch die Beziehung zu Gott, eine beständige Pflege, fügte Oster hinzu. Vertiefter Glaube benötige auch ein vertieftes «Klima: Menschen, die einzeln und in Gemeinschaft Gott die Ehre geben - weil sie ihn kennen und lieben». Vor wenigen Tagen hatte der Bischof erklärt, er wünsche sich in Passau einen 24-Stunden-Gebetsort. Dafür suche er ortsansässige Menschen, die bereit seien, «dafür regelmäßig eine oder mehrere Stunden in der Woche zu verschenken».

Vor zwei Wochen hatte Oster auf Facebook geschrieben, der Glaube in Deutschland kranke an einem «Humanismus der Nettigkeit» und an einem «Heilsautomatismus». Der Text wurde 24.000 Mal abgerufen. Daraufhin hatte die Redaktionsleiterin von «Christ und Welt», Christiane Florin, geantwortet: «Oster streitet für den verstörend fordernden Jesus. Er kämpft für eine Kirche, die noch eine Autorität sein darf. Das ist sein Recht. Dennoch stört etwas: dieser Ton. So klingt es im Fitnessstudio, im Powerfatburner-Kurs ... Als sei der Glaube ein spirituelles Muskelspiel.»

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Bischof Oster (c) Bistum Passau


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Lesermeinungen

 mirjamvonabelin 25. August 2015 
 

Irgendwie erinnert mich

Frau Florin an meine denkweise als ich den Glauben für nicht wahr gehalten habe.
In meiner jugend dachte ich das alles nicht wahr wäre sondern eine Erfindung damit wir überhaupt zusammeleben können.

Ohne Gottesbegegnung können wir nichts verstehen und glauben.
Aber eine Gottesbegegnung ist eine unverdiente Gnade, nicht machbar, nicht verdienbar...
Ich bin überzeugt Frau Florin wird eines Tages auch glauben.


1
 
 marcel33 21. August 2015 
 

@fink

Die katholische Kirche hat im Ersten Vatikanischen Konzil definiert, dass ein Dogma ein Satz göttlichen und katholischen Glaubens ist, der durch das allgemeine und ordentliche Lehramt oder durch konziliare oder päpstliche Definition definitiv als von Gott offenbarte und zu glaubende Wahrheit verkündet wird. Die Dogmen de fide sind UNFEHLBARE Wahrheiten. Wer diese nicht glauben will, ist nach dem Kirchenrecht exkommmuniziert. Jeder Gläubige sowie jeder Bischof und Priester in der katholischen Kirche muss die Dogmen de fide glauben, um in der katholischen Kirche an der Kommunion teilnehmen zu können. Das Dogma der Aufnahme Mariens in den Himmel ist vom Papst ex cathedra entschieden worden.
Das zweite vatikanische Konzil lehrt die Unveränderlichkeit dieser Glaubenswahrheiten. Die Dogmen befinden sich nicht alle im Glaubensbekenntnis, es gibt 245 de fide Dogmen. Der Katechismus nimmt auf die Dogmen Bezug.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dogma
http://kath-zdw.ch/maria/245.dogmen.html


1
 
 Israel 21. August 2015 

Ob Passau, Wien, ob anderswo
beten wir doch selber so!
Damit dann nämlich ganz geschwind
die Herzen ALLE offen sind.
Und irgendeine Ideologie
die Kirche ergreifen möge nie! :-)


4
 
 Fink 21. August 2015 
 

@ marcel33 - Ihre Antwort läßt mich ratlos

Ich weiß jetzt immer noch nicht, was ein "Dogma de fide" ist. Wo sind die von Ihnen zitierten Glaubenssätze festgehalten ? Im Katechismus? Im Apostolischen Glaubensbekenntnis? Oder wo sonst?)


1
 
 PBaldauf 21. August 2015 
 

halt, nicht so schnell, der Text war noch nicht drin:

Gestern abend las ich, spät:
WIEN: HÖCHSTE LEBENSQUALITÄT!

Da möchte ich die Frage wagen
Was hierzu ‘kath-Leser‘ sagen?


ps:
Dies nenne frei ich ‘Wankelmut‘:
Soeben schien noch ‘Passau‘ gut
Nun folge ich schon einem Spleen
und trag gedanklich mich mit WIEN…
Dabei sitz doch, bei Kunz und Hinz
Ich hier, in pfälzischer Provinz:
Zieht’s mich nun an die Stadt am Inn
Oder doch zur ‘Hofburg‘ hin?
Zur Predigt bei ‘nem Passau-Pater
oder doch zum Wiener Prater…?
Ach, man weiß nicht, was man will
Drum bin ich jetzt auch erst mal still

www.kathshop.at/suche.php?sb=9783903028371


4
 
 PBaldauf 21. August 2015 
 

Ach, Wien gibt's einmal nur, ach, Wien...

www.kathshop.at/suche.php?sb=9783903028371


1
 
 Msgr.Westenfeld 21. August 2015 

Bischof Stefan Oster an Frau Florin

Es ist schon interessant, wie manche Journalisten die Dinge(bewusst) verdrehen können. Aber das weiß man ja inzwischen. Bischof Stefan hat sich seit ich seine Äußerungen verfolge, niemals so dümmlich geäußert, wie das Frau Florin in ihrer Antwort auf des Bischofs Klarstellung ("Nettigkeiten") behauptet. Glaube ist keine "eigene Leistung", wie Bischof Oster das immer wieder betont. Großes Angebot von Jesus - freie Antwort durch den Menschen! Das ist wahre Freiheit des Glaubens. Hoffentlich begreifen das auch solche Journalisten, die sich "christlich" nennen.
Also bitte: Bischof Osters Beiträge genauer und in seinem Sinne lesen und dann erst Stellung nehmen!


4
 
 marcel33 21. August 2015 
 

@Fink und @Stefan Fleischer

Ein Dogma de fide ist das höchstwertige Dogma in der katholischen Kirche. Wer das beharrlich nicht glauben will, der ist aus der Gemeinschaft ausgeschlossen und exkommuniziert. Es ist der offizielle Glaube der katholischen Kirche. Wer das Dogma nicht glauben will, der gehört nicht zur katholischen Kirche-Anathema. Auch die Bischöfe sind zwingend an die Dogmen de fide gebunden. Leider haben sie nicht alle Bischöfe präsent.
Verdienst ist sicherlich der bessere Begriff als Leistung. Ein Verdienst ist es sicherlich auch, Ungerechtigkeiten hinzunehmen und zum Beispiel für Christus zu sterben.
Gott berücksichtigt auch die Erbgerechtigkeit, sodass manche Menschen bessere Chancen haben, zu ihm zu kommen als andere. Manche werden auch ungetauft abgetrieben. Es gibt auch Unterschiede zwischen Asien, Europa und Lateinamerika.


3
 
 Suarez 21. August 2015 

Glauben heißt gerade nicht, dass Denken einzustellen

"Hier stehen wir wieder vor der Entscheidung über den Sinn der Offenbarung: vor der Wahl, ob wir den Glauben auf den Bereich des Gefühls beschränken und unsere Gedanken nach denen der Allgemeinheit richten, oder ob wir auch im Denken christlich sein wollen." Romano Guardini, Die letzten Dinge

Glaube ist zwar kein "spirituelles Muskelspiel" aber auch kein schlappes Anhängen in der Beliebigkeit. Es ist eben nicht so, dass der Glaube des Denkens nicht bedürfte.

"Absolute Selbstbehauptung produziert die absolute Blindheit vor dem katastrophischen Charakter der Geschichte, der der absolut mächtig werdende Mensch dann um so ohnmächtiger ausgeliefert ist. Die Metaphysik geht nicht einfach am Beginn der Neuzeit unter, sondern es wird geradezu die Sache des Glaubens, die Zusammenhänge und Inhalte der in der Metaphysik ausgelegten Welt geschichtlich zu vergegenwärtigen." Günter Rohrmoser, Wandel des Bewusstseins


3
 
 komtur 21. August 2015 
 

An "Christ und Welt" stört mich u.A. Frau Dr. Florin

Vom Ton dieser Dame ganz zu schweigen. Alles was Röm. Katholisch ist wird von ihr niedergemacht. Man vergleiche ihre diesbezüglichen Artikel.


4
 
 Israel 20. August 2015 

Vertiefter Glauben, größere Liebesfähigkeit, Sehnsucht nach dem lebendigen Gott

Bischof Osters Text ist wunderbar, ruft zur Umkehr, ist aufrüttelnd und trifft mitten ins Herz.

Jesus will die Liebe unseres Herzens. Das ist der "kleine Anfang". Er steht an der Tür unseres Herzens, klopft an und wartet. Das hat nichts mitLeistung zu tun.

"Ich kenne dein Elend, die Kämpfe, Drangsale, deine Schwächen. Ich kenne deine Sünden deine Feigheit und trotzdem sage ich dir: Gib mir dein Herz, liebe mich so wie du bist.
Ich werde dir meine Tugenden geben. Musst du leiden gebe ich dir Kraft. Du wirst zu lieben verstehen, weit mehr, als du erträumen kannst..."

Wir brauchen diese Sehnsucht nach einer echten lebendigen Beziehung zu Jesus


8
 
 Stefan Fleischer 20. August 2015 

Heiligkeit ist

Als ich vorhin an meinem Bücherschrank vorbei kam, erinnerte ich mich an die Definition von Heiligkeit eines der Büchler, die sehr gut hierher passt:
"Heiligkeit ist die tiefe Beziehung zu Gott, ein wunderbares und unergründliches Zusammenspiel von Gott und Mensch, von Gnade und Bemühen."


9
 
 Stefan Fleischer 20. August 2015 

@ marcel33

Das war mit so direkt nicht präsent, wobei ich mir vorstelle, dass unser Verdienst nicht so sehr in dem liegt, was uns gelingt, sondern viel mehr in unserem Bemühen. (Nur so haben alle Menschen die gleichen Chancen in den Himmel zu kommen; das gehört meines Erachtens zu Gottes Gerechtigkeit)
So gesehen ist dann "Verdienst" der bessere Begrifft als "Leistung". Von Leistung sollten wir, immer nach meiner persönlichen Meinung, in Bezug auf unsere Gottesbeziehung in der heutigen Leistungsgesellschaft bewusst nicht sprechen, oder dann immer präzisieren, dass dieses Wort in diesem Zusammenhang einen ganz anderen Sinn hat als z.B. im Sport.


3
 
 Hadrianus Antonius 20. August 2015 
 

Touché!

Der kritische Kommentar von Fr. Florin ist in der Tat sehr interessant:
Fr. Florin betitelt S.E. Bischof Oster als ein "katholischer Evangelikaler", was natürlich die Frage aufwirft ob es (neben den bekannten nichtkatholischen(also protestantischen) Evangelikalen auch überhaupt nicht-evangelikale Katholiken geben könnte.
An den Inhalt des Artikels v. Bischof Oster kann sie nichts aussetzen (wie den auch); dann beanstandet sie jedoch "den Ton":
der Ton ist jedoch sehr schön und höflich, der Stil gut;
aber: es ist ungewohnt, störend, aufrüttelnd (deshalb auch die Kritik).
Ein deutscher Bischof der tapfer nach vorne prescht, das Evangelium verkündet, in der ersten Frontlinie geht, der nicht schweigt.
Das ist gerade das, was der Hl. Ignatius von Loyola forderte: "Geht und setzt die ganze Welt in Flammen (für Jesus Christus)" (zitiert nach dem unvergeßlichen Walter Nigg).
Gott befohlen!


9
 
 Hadrianus Antonius 20. August 2015 
 

@ antony: keine Alternative

Der Vortrag von S.E. Bischof Oster wurde auf facebook mehr als 24000 mal abgerufen.
Der Artikel wurde auch in der Tagespost veröffentlicht, hier auf kath.net öffentlich gesetzt und inzwischen auch im Ausland verbreitet, übersetzt und kommentiert.
Bei der höflich gesagt nicht sehr großen Bekanntheit v. "Christ und Welt" international (und wahrscheinlich auch national) löst ein kritischer Kommentar mit großer Wahrscheinlichkeit nur eine geringe Resonanz aus bzw. wird kaum beachtet- eine journalistische Todsünde.
Die Bataille würde sich nämlich ausserhalb dieser Zeitschrift und ausserhalb der modernistischen Heftchen und Foren abspielen.
Da bleibt nichts anders übrig als die Antwort v. Bischof Oster zu publizieren, hat Fr. Florin ihn doch direkt anvisiert und wird ihre Zeitschrift doch finanziell von der Amtskirche mitgetragen.
Ich sehe da weniger "Größe" als wohl Erfahrung nach den jurist.Debakeln bei den Franzisk. der Immaculata.


7
 
 wandersmann 20. August 2015 
 

Leistung

"Eine intensive Begegnung mit Christus sei «nie (!) möglich aus eigener Anstrengung, aus eigenem geleisteten Power-Beten, aus Fasten als Leistungssport"

Das stimmt natürlich. Wir können Gott nichts geben. Es gibt nichts, womit wir Gott zur Abgabe seiner Gnade zwingen könnten. Wer so an die Sache herangeht, der wird keine Gnade gekommen.

Aber wir sollen den Willen Gottes tun und der verlangt in der Regel schon "Leistung". Nicht um der Leistung willen, aber einfach macht er uns die Sache nicht.

Jedem Tag genügt seine eigene Plage.

Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach.

... wurde mir ein Pfahl fürs Fleisch gegeben, ein Engel Satans, daß er mich mit Fäusten schlage, damit ich mich nicht überhebe.

Wer unserem Herrn treu ist, der hat jedenfalls kein angenehmes Leben.


7
 
 Fink 20. August 2015 
 

@ marcel33 - Ist das Ihr Privatglaube ?

"Dogma de fide" - was soll das sein ?
Merkwürdig.


2
 
 marcel33 20. August 2015 
 

Dogma sieht das Verdienen vor

Das de-fide-Dogma sieht vor, dass man sich das ewige Leben sowie unterschiedliche Grade der Glückseligkeit verdienen kann. Wer das konsequent nicht glauben will, ist von der Kommunion in der katholischen Kirche ausgeschlossen !
Dogma de fide : Der Gerechte erwirbt sich durch seine guten Werke wahrhaft Anspruch auf übernatürlichen Lohn von seiten Gottes.
Dogma de fide : Der Gerechtfertigte verdient sich durch seine guten Werke die Vermehrung der heiligmachenden Gnade, das ewige Leben und die Vermehrung der
Himmelsglorie.
Dogma de fide : Der Grad der himmlischen Seligkeit ist bei den einzelnen Seligen verschieden
je nach dem Grade ihrer Verdienste.


5
 
 Fides Mariae 20. August 2015 
 

Nur einer?

Der Original-Artikel von Bischof Oster war Wasser in der spirituellen Wüste rein politisch-gesellschaftbezogener Bischofsmitteilunen.
Bischof Oster erfüllt seine Hirtenpflicht. Warum nur er?


13
 
 M.Schn-Fl 20. August 2015 
 

@antony

Es ist wirklich gutwillig von Ihnen, dass Sie in dem Abdruck der Oster-Kritik noch etwas Gutes sehen und dieses Frau Florin gutschreiben.
Aber eigentlich ist das nur eine journalistische Sebstverständlichkeit, die Antwort eines Bischofs zu veröffentlichen vor allem, wenn es sich um eine Zeitung handelt, die immerhin noch den Namen "Christ" im Titel hat.


10
 
 M.Schn-Fl 20. August 2015 
 

@wedberg

Ganz einfach: Diese "Beilage" ist schon sehr lange nicht mehr christlich und Florin weiß auch gar nicht so genau, worum es im Christentum geht; von katholisch wollen wir gar nicht mehr in diesem Zusammenhang reden.


17
 
 Charlene 20. August 2015 

@Antony. Das ist kein Seriositätsausweis. Das ist eine Toleranzdemonstration und auflagensteigernde Maßnahme. Bischof Oster wird nolens volens zu einem Werbeträger für das publizistische Flaggschiff des selbstsäkularisierenden Katholizismus. Gleichzeitig gewinnt die Werbemaßnahme dem Florinschen Geschreibsel kein Gran Seriosität hinzu.
Ich rate darüber hinaus, Bischof Osters Ton mit seinem Artikel zu vergleichen, der vor einigen Monaten Kathnet in die unseriöse Ecke stellen sollte.


6
 
 Gandalf 20. August 2015 

@antony

So, hat Sie die Größe oder ist es nicht so, dass die heimlichen Eigentümer (KNA), die von den Bischöfen ja finanziert werden, hier das "ermöglichen" mussten ;-)


11
 
 Fink 20. August 2015 
 

Es geht um "Himmel oder Hölle", aber ja doch !

Man kann sich das ewige Heil (die Rechtfertigung) nicht verdienen, heißt es immer wieder. Einerseits eine Selbstverständlichkeit- andererseits muss genauso die lutherische Rechtfertigungslehre oder ein heute oft vertretener Heilsautomatismus zurückgewiesen werden! Wichtig ist: Wir müssen uns entscheiden, wir müssen "wollen", wir müssen Gott bitten, wir müssen die Gebote halten ! -Nur so können wir in den Himmel kommen.


7
 
 wedlerg 20. August 2015 
 

@antony: Frau Florin hat wieder einmal konservative Christen als hasserfüllt diffamiert

Ihr Beitrag in Christ und der Welt ist eine einzige Tirade gegen konservative Christen. Eine Tirade ohne rationale Argumente. Auch kath.net Leser werden als hasserfüllt charakterisiert.

Ich frage mich ernsthaft, wie solche Leute leitende Funktionen in christlichen Zeitungen bekommen?


13
 
 gebsy 20. August 2015 

könnte es so sein,

dass wir einen "Vertrauensvorschuss leisten müssen", um der HELFENDEN LIEBE des Erlösers begegnen zu können?
Dann ist jede Versuchung eine Einladung, mit Gottes Hilfe nicht sündigen zu müssen und im geistlichen Leben einen Schritt vorwärts zu kommen ...


3
 
 Stefan Fleischer 20. August 2015 

Gnade und Bemühen

sind meines Erachtens die beiden tragenden Säulen unserer Gottesbeziehung. Gott kommt uns mit seiner Gnade entgegen. Aber auch wir müssen ihm mit unserem Bemühen entgegen kommen. Nur so kann eine echte, persönliche Gottesbeziehung aufgebaut werden. Gott verlangt von uns nicht mehr, als wir zu "leisten" fähig sind. Aber das erwartet er von uns, auch wenn er immer gerne bereit ist, uns dabei zu helfen.


8
 
 antony 20. August 2015 

@ Charlene: Seriös ist zumindest, dass "Christ und Welt" ...

... Osters Antwort auf die Kritik der eigenen Redaktionsleiterin abdruckt.

Frau Florin hat zumindest die Größe, in der eigenen Zeitung einen offenen Diskurs über ihre Meinungen abzudrucken.


5
 
 wedlerg 20. August 2015 
 

Respekt - so überzeugt man und entlarvt die fundamentlose Kritik

Bischof Oster ist das Gesicht, der Geist und der Kopf der Erneuerung der dt. Kirche.

Die Tatsache, dass Frau Florin Probleme mit einem fordernden Gott hat und dies als verstörend empfindet, darf nicht verwundern: Sie ist die klassische Protagonistin einer Wohlfühlreligion, in der alle nett sein, alle durch den mainstream getragen werden und alle glauben können, was sie wollen. Diese Nivellierung im Gutmenschengewand ist bequem und chic. Ich bin froh, dass Bischof Oster so klare Worte für diese irrigen Vorstellungen findet.


18
 
 kempis 20. August 2015 
 

Missverständlich

Das klingt leider recht einseitig (protestantisch, quietistisch) und nicht nach katholischem «et et» «sowohl ... als auch» und kann leicht (besonders von Lesern von «Christ und Welt») missverstanden werden; als wäre Aszese heute nicht mehr nötig.

«Der Quietismus des Gebetes lehnt daher das mündliche Gebet, den Empfang der Sakramente, überhaupt alle äußerlichen religiösen Formen ab, der Quietismus des Lebens zudem die Bedeutung des Tugendstrebens und des Kampfes gegen die Sünde (Askese).» Quietismus wurde «vom Lehramt als Irrlehre und falsche Form der Lebensführung verworfen». Quelle: wikipedia


1
 
 Ehrmann 20. August 2015 

Die Sonne Christi scheint - aber wir müssen aus dem Schatten gehen

Selbst können wir nicht scheinen, aber wir müssen alles wegräumen, was zwischen uns und der Sonne steht - dann können wir sogar ihr Licht weitergeben. Heilsautomatismus wäre, wir könntem tun, was uns Spaß macht, was uns richtig scheint, Christus ist da, um sein Wort brauchen wir uns nicht zu kümmern (oder vielleicht um einzelne Worte, die uns gerade passen)."Wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht wert" - das zu tun ist kein Fitnessstudio, das bedeutet etwa, für den verlassenen Ehepartner, keine neue Verbindung einzugehen, für den Pfarrer, auf eine Seelsorgehelferin zu verzichten, die viel getan hat, aber jetzt einen Geschiedenen heiraten möchte ..das sind die schweren Dinge, die nötig sind, um das Wort Christi zu erfüllen - als Vorbild und Hilfe für die Mitchristen, auch wenn diese es nicht zu schätzen wissen. Ich denke, diese Dinge meint Bischof Oster - und für ihn ist jetzt das Schwere, nicht mit dem Mainstream mitzugehen, auch wenn es Bischöfe sind.


10
 
 Theobald 20. August 2015 
 

Berufung

Was weltlicherseits auch gerne übersehen wird: Gott BERUFT Menschen zu einem Leben des Gebets. Jeder Christ ist zu Gebet berufen und braucht das lebendige Gebet.
Aber nur vergleichsweise wenige sind zu einem echten Gebetsdienst berufen.
Und diese können so ein 24/7 Gebetshaus tragen (wenn sie ihrerseits von den vielen "normalen" Betern getragen werden).
Ich bin zuversichtlich, dass Bischof Osters Vision eines solchen Gebetsortes verwirklicht wird.


13
 

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