Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Sieg des Lebensschützers und Katholiken Karol Nawrocki im polnischen Wahlkrimi
  2. Der Auftritt war "objektiv blasphemisch"
  3. Diözesankomitee Münster kritisierte Pieperpreis für Bischof Barron – und erntet Gegenkritik
  4. Das Schweigen der Windelhühnchen
  5. Strafanzeige nach Performance halbnackter Tänzer im Dom von Paderborn
  6. Alte Messe - Kommt es zu einem Kurswechsel unter Papst Leo XIV.?
  7. Als Papst Johannes Paul II. gegen die „gay pride“ Parade in Rom protestierte
  8. Ex-Tagesschausprecher Constantin Schreiber zu seinem Wechsel zum Medienkonzern Axel Springer
  9. Zwei Brüder im Abstand von einer Woche zu Priestern geweiht
  10. Peru: Missbrauchsopfer würdigt Entschlossenheit des neuen Papstes gegen Missbrauchsvergehen
  11. Aus Ehe und Glaube entsteht Zukunft. Einheit ist kein Kompromiss, sondern Frucht der Wahrheit
  12. Kardinal Nichols über Konklave: Prevosts Antwort auf die Wahl kam „ruhig und mit großer Überlegung“
  13. Papst Leo ermutigt geistliche Bewegungen in der Kirche
  14. Journalist Eduard Condon: Papst zu sein „ist wohl einer der einsamsten Jobs der Welt“
  15. Bischöfe der katholischen Kirche haben immer weniger Einfluss auf die Menschen!

Bischof Oster: Glaube ist kein Leistungssport

20. August 2015 in Deutschland, 32 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Passauer Bischof weist Kritik von Christiane Florin zurück.


Bonn (kath.net/KNA) Der Passauer katholische Bischof Stefan Oster (Foto) hat Vorhaltungen zurückgewiesen, er verstehe Christsein als Hochleistungssport und «spirituelles Muskelspiel». Eine intensive Begegnung mit Christus sei «nie (!) möglich aus eigener Anstrengung, aus eigenem geleisteten Power-Beten, aus Fasten als Leistungssport, als Selbstheiligungsprogramm oder Ähnliches», schreibt der Bischof in der neuesten Ausgabe der in Bonn erscheinenden «Zeit»-Beilage «Christ und Welt».

«Man kann sich echte Freundschaft oder Liebe nicht verdienen. Sie ist geschenkt, umsonst», fügte der Bischof mit Blick auf eine intensive Beziehung zu Christus. «Der Kern der Verkündigung ist niemals Hölle oder Verdammnis. Der Kern der Verkündigung ist immer: Jesus ist gekommen, ist für uns in abgründiger Liebe gestorben, um uns in seine, in die neue Wirklichkeit zu führen, die er Himmelreich nennt oder Königreich Gottes oder Reich des Vaters.»


Allerdings brauche jede gute Beziehung, auch die Beziehung zu Gott, eine beständige Pflege, fügte Oster hinzu. Vertiefter Glaube benötige auch ein vertieftes «Klima: Menschen, die einzeln und in Gemeinschaft Gott die Ehre geben - weil sie ihn kennen und lieben». Vor wenigen Tagen hatte der Bischof erklärt, er wünsche sich in Passau einen 24-Stunden-Gebetsort. Dafür suche er ortsansässige Menschen, die bereit seien, «dafür regelmäßig eine oder mehrere Stunden in der Woche zu verschenken».

Vor zwei Wochen hatte Oster auf Facebook geschrieben, der Glaube in Deutschland kranke an einem «Humanismus der Nettigkeit» und an einem «Heilsautomatismus». Der Text wurde 24.000 Mal abgerufen. Daraufhin hatte die Redaktionsleiterin von «Christ und Welt», Christiane Florin, geantwortet: «Oster streitet für den verstörend fordernden Jesus. Er kämpft für eine Kirche, die noch eine Autorität sein darf. Das ist sein Recht. Dennoch stört etwas: dieser Ton. So klingt es im Fitnessstudio, im Powerfatburner-Kurs ... Als sei der Glaube ein spirituelles Muskelspiel.»

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Bischof Oster (c) Bistum Passau


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Oster

  1. Bischof Oster verteidigt Benedikt XVI.
  2. ZDF: „Am Feiertag #Fronleichnam gedenken viele ihrer Toten“
  3. Bischof Oster skeptisch zu synodalen Veränderungswünschen
  4. Bischof Oster: Zölibat lässt sich nur aus dem Glauben heraus verstehen
  5. Teilnahme an Klimademo: Kritik aus der CSU an Bischof Oster
  6. Passauer Bischof warnt vor Kirchenspaltung
  7. Bischof Oster: „Gefahr einer Spaltung würde größer werden“
  8. Bischof Oster: Lehramtliche Fragen trotzdem noch mit Rom besprechen
  9. Bischof Oster unterstützt Papst Franziskus
  10. Nein zu einem „Humanismus der Nettigkeit“






Top-15

meist-gelesen

  1. Sieg des Lebensschützers und Katholiken Karol Nawrocki im polnischen Wahlkrimi
  2. Das Schweigen der Windelhühnchen
  3. Der Auftritt war "objektiv blasphemisch"
  4. Alte Messe - Kommt es zu einem Kurswechsel unter Papst Leo XIV.?
  5. Strafanzeige nach Performance halbnackter Tänzer im Dom von Paderborn
  6. Aus Ehe und Glaube entsteht Zukunft. Einheit ist kein Kompromiss, sondern Frucht der Wahrheit
  7. Diözesankomitee Münster kritisierte Pieperpreis für Bischof Barron – und erntet Gegenkritik
  8. Zwei Brüder im Abstand von einer Woche zu Priestern geweiht
  9. Kard. Eijk: JP-II-Institut und Päpstliche Akademie für das Leben müssen „klar und eindeutig“ sein
  10. Als Papst Johannes Paul II. gegen die „gay pride“ Parade in Rom protestierte
  11. Kardinal Nichols über Konklave: Prevosts Antwort auf die Wahl kam „ruhig und mit großer Überlegung“
  12. Journalist Eduard Condon: Papst zu sein „ist wohl einer der einsamsten Jobs der Welt“
  13. Wo ist Neros Nachfolger?
  14. „Machen Sie morgens das Kreuzzeichen und bieten Sie dem Herrn den Tag an“
  15. Ex-Tagesschausprecher Constantin Schreiber zu seinem Wechsel zum Medienkonzern Axel Springer

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz