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Geschäfte mit abgetriebenen Kindern

27. Juli 2015 in Deutschland, 34 Lesermeinungen
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Es ist auch in Deutschland kein Problem, abgetriebene Kinder zu besorgen. Unter dem Vorwand der Forschung haben wir es selbst versucht und erhielten von einem Profiabtreiber sieben Kinder an einem Tag. Gastbeitrag von Alexandra Maria Linder


Augsburg (kath.net) Die Praxis von Planned Parenthood, „Reste“ von abgetriebenen Kindern zu verkaufen, passt in das Bild einer Industrie, die seit Jahrzehnten damit Geld verdient:

1. Impfstoffe: Viele Impfstoffe gegen Virenerkrankungen wurden und werden mit Hilfe von Kinderzellen hergestellt (z.B. Röteln, Windpocken, Hepatitis A). Man findet die Kürzel der Zell-Linien in den Packungsbeilagen und kann unschwer recherchieren, dass sich hinter PER.C 6, WI-38 oder MRC-5 die Zellen von gesunden abgetriebenen Kindern verbergen, die seitdem immer weiter kultiviert werden, um als Nährboden für Viren zu dienen. Auch aktuell in der Entwicklung befindliche Impfstoffe gegen Ebola, Grippe oder HIV sind davon betroffen.

2. Die Verwendung embryonaler und fötaler Zellen zur Verjüngung und Behandlung von Krankheiten wie Parkinson, Autismus, Diabetes, Alzheimer etc. ist in Deutschland noch nicht gängig. Sehr wohl aber forscht man bei der Krankheitsbehandlung schon lange mit solchen Zellen. Im Anti-Aging-Bereich gibt es viele Einrichtungen, die mit abgetriebenen Kindern Verjüngung anbieten, zur Zeit ist die Ukraine das Mekka der Interessenten (zum Beispiel Unternehmen wie UCTC, Emcell). Was Kosmetik angeht, so wird seit einem Skandal in Frankreich 1980 verdeckt gearbeitet; Kollagen zum Beispiel kann aus Meeresalgen, aber auch aus abgetriebenen Kindern gewonnen werden. Eindeutig nachweisbar ist die Verwendung unter anderem bei einer Firma, die mit Hautzellen eines abgetriebenen Kindes „bioregenerative“ Cremes herstellt (Neocutis).


3. Um Tierversuche zu umgehen, werden seit einigen Jahren embryonale und fötale Zellen verstärkt für vorgeschriebene Testverfahren bei Kosmetika und Arzneimitteln eingesetzt. Zynisch formuliert könnte man sagen, dass Menschenversuche die Tierversuche ersetzen.

4. Der Organ- und Gewebebereich ist als Verwendungsmöglichkeit international gängig („fetal organ harvesting“ / fötale Organernte). Die Zellen der abgetriebenen Kinder (vorzugsweise im Fötalstadium, weil dann die Organe ausgebildet sind und die Zellen unterschieden werden können) verwendet man zum Beispiel, um so genannte Biohybridorgane mit künstlichen Trägermaterialien als Transplantate herzustellen. Außerdem kann man neben Nieren, Lunge, Leber auch Eierstöcke, Augenbestandteile, Bauchspeichel-, Thymusdrüse etc. nutzen. In Deutschland wurde dies 2007 durch einen neuen § 4 a im Gesetz über die Qualität und Sicherheit von menschlichen Geweben und Zellen (Gewebegesetz) geregelt. Eine Frau darf unmittelbar nach der Abtreibung gefragt werden, ob sie das tote Kind „spendet“. Abgesehen von der Zumutung für eine Frau, die einen belastenden Eingriff hinter sich hat, stellt sich die ethische Frage, ob man ein Kind, das man ohne Einwilligung getötet hat, auch noch ohne Einwilligung ausschlachten darf.

Es ist auch in Deutschland kein Problem, abgetriebene Kinder zu besorgen. Unter dem Vorwand der Forschung haben wir es vor einigen Jahren selbst versucht und erhielten von einem Profiabtreiber problemlos sieben Kinder an einem Tag.

Angesichts der Überalterung und neurodegenerativen Erkrankungen in unseren westlichen Gesellschaften werden sowohl der Bedarf als auch das Angebot in den nächsten Jahren steigen. Für die Behandlung eines Parkinson-Kranken zum Beispiel werden die Gehirnzellen von 6-12 abgetriebenen Kindern benötigt, die Behandlung kostet in den USA um die 15.000 Dollar, ist also für Anbieter und leere Krankenhäuser ein interessanter Zukunftszweig.

Eine Sofortmaßnahme, um dies zu vermeiden, wäre die Bestattungspflicht aller abgetriebenen Kinder, egal welchen Alters, was auch der dringend notwendigen sauberen Statistik, der Trauerarbeit der Eltern und einem öffentlichen Gedenken und Nachdenken dienlich wäre.

Alexandra Maria Linder M.A. (Foto) ist stellvertretende Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht für alle/ALfA e.V.. Sie hat mehrere Bücher in diesem Themenbereich veröffentlicht.

kath.net-Buchtipp
Geschäft Abtreibung
Von Alexandra M. Linder
176 Seiten, Hardcover
2009 Paulinus
ISBN 978-3-7902-5792-2
Preis 19.50 EUR

Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern:

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Alle Bücher und Medien können direkt bei KATH.NET in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus (Auslieferung Österreich und Deutschland) und dem RAPHAEL Buchversand (Auslieferung Schweiz) bestellt werden. Es werden die anteiligen Portokosten dazugerechnet. Die Bestellungen werden in den jeweiligen Ländern (A, D, CH) aufgegeben, dadurch entstehen nur Inlandsportokosten.

Alexandra Linder (Stellv. Bundesvorsitzendes der Aktion Lebensrecht für alle/ALfA: Milliardengeschäft Abtreibung


Foto oben (c) Kirche in Not/Screenshot


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Lesermeinungen

 Evelina 30. Juli 2015 
 

@Skepticael - Gehirn

„Ein Mensch entwickelt sich nicht zum Menschen, sondern als Mensch“, sagte Prof. Blechschmidt (der diese 64 schöne Embryo-Modelle von der Befruchtung bis zur 8. Woche hinterließ). Er zieht daraus andere Konsequenzen (strikt gegen die Abtreibung) als Prof. Kollek, aber der Ansatz beider Profs ist ähnlich. In der befruchteten Eizelle ist alles zugrunde gelegt: Geschlecht, Aussehen, Begabungen – klar auch das Gehirn. Der genetische Plan ist fertig. Was sich ab diesem Moment noch ändert, ist einzig und allein das äußere Erscheinungsbild. Zu keinem Zeitpunkt der Entwicklung kommt noch etwas hinzu, was
ein Embryo/Fetus oder „Schwangerschaftsgewebe“ (ein Euphemismus der Abtreibungslobby) erst zum Menschen machen würde.


4
 
 mirjamvonabelin 29. Juli 2015 
 

Sie haben recht

@Rolando
Wir müssen alles von Gott her betrachten. Und vom ewigen Leben.

Es kommt auf das ewige Leben an. Das heißt nicht, das wir es jetzt nicht gut haben dürfen. Aber um den Preis des ewigen Lebens, möchte ich jetzt kein gutes, schönes, langes Leben haben.

Die erste Frage muss doch sein "was nützt das mir und meinen Mitmenschen, für die Ewigkeit?"

Und wenn durch meine Organspende jemanden das Leben gerettet wird, ist es nicht so, das er ewig auf dieser Erde leben wird, er wird doch sterben. Und was hat ihm meine Organspende genützt? wird er dann automatisch das ewige Leben haben?
Fragen über Fragen. Darum denke ich, es gibt keine Pauschallösung ausser Gott.

Es kommt auf das ewige Leben an. Und die Frage, "was bringt mich zum ewigem Leben?" und "was entfernt mich vom ewigem Leben?" muss für einenn Christen, die erste Frage sein und aus dieser Frage leben.
Oder sind meine Überlegungen falsch?


3
 
 girsberg74 29. Juli 2015 
 

@Skepticael an „girsberg74“

„Ihr Argument führt zu einem Problem. Sie schreiben ‚Menschen mit irreversiblem Ausfall aller Gehirnfunktionen sind allenfalls Sterbende. Doch gehören solche noch zu den Lebenden oder schon zu den Toten?“

Antwort:
Ich musste auf die erlaubte Textlänge achten, mich beschränken. Die Frage war eine religiös-kulturelle, der sich jeder persönlich zu stellen hat; es ging / geht darum, was wir Sterbenden an rechtem Umgang schuldig sind. (Siehe auch das Ende meines ganzen Beitrags.)

Ihr Problem besteht darin, dass Sie Menschsein, - gleich welcher Entfaltung -, auf kognitive Fähigkeiten reduzieren. Der ganze Mensch besteht aber auch aus seinem Leib (hier nicht: „Körper“). der nach Ausfall der Gehirntätigkeit mit Hilfe geeigneter Apparate an einem Punkt ohne Wiederkehr verharrt, doch immer noch Nachkommen zu zeugen imstande ist. Wenn der Punkt ohne Wiederkehr sicher erreicht ist, muss man diesen Menschen (zu ende-) sterben lassen.


4
 
 Rolando 29. Juli 2015 
 

Skepticael

Ihre Argumentation klammert Gott den Schöpfer aus, Sie glauben den Irrtum der Vertretbarkeit von Abtreibung, wenn auch im Frühstadium. Das Problem liegt darin, das allen Ärzten, Wissenschaftlern, Philosophen und Ethikern, die Gott ausklammern mehr geglaubt wird, trotz ihrer falschen irrigen Auffassungen als der Stimme Gottes durch die kath. Kirche, dem Gott des Lebens. Jedes noch so früh getötetes Baby im Mutterschoß ändert den Lauf der Welt, es fehlt, das was dieser Mensch tun wollte, (was Gott durch diesen Menschen tun wollte) fehlt der Menschheit, (z.B. Erfindungen). Es kommt noch die schwere Schuld gegen Gott dazu, sein Geschöpf zu töten, ( um es klar herauszustellen, wie reagieren Sie, wenn man ihre Kinder tötet, zumal sie auch von Gott sind?) Durch jede Abtreibung gibt die Menschheit dem Teufel Rechte über sich.


5
 
 Evelina 29. Juli 2015 
 

@Skepticael

Nirgendwo habe ich geschrieben, dass Prof. Kollek gegen die Abtreibung sei. Sie hat jedoch darauf hingewiesen, dass man nach dem Zeitpunkt der Befruchtung vom Menschen in jedem Entwicklungsstadium sprechen kann. Das ist das Gegenteil zu Ihrer willkürlichen Behauptung: "Der Mensch ist Mensch sofern und sobald...." - kurzum, wann es den Abtreibungsbefürwortern passt.
Kellek meint, dass das Töten manchmal vertretbar sei, aber im Gegenteil zu Ihnen bemüht sie keine willkürlichen Theorien ab wann man vom werdenden Menschen sprechen darf. Kollek ist im Gegentei zu Ihnen ehrlich. Ich habe bewußt eine nichtkirchliche Autorität zitiert.


5
 
 Evelina 28. Juli 2015 
 

Der Klassiker über Utilitarismus

ist "Schöne neue Welt" von Huxley...


3
 
  28. Juli 2015 
 

@girsberg74

Ihr Argument führt zu einem Problem. Sie schreiben "Menschen mit irreversiblem Ausfall aller Gehirnfunktionen sind allenfalls Sterbende. Doch gehören solche noch zu den Lebenden oder schon zu den Toten?"

Wir sind auf dem besten Weg, alle Organe außer dem Gehirn medizinisch oder technisch ersetzen zu können. Wenn man den Tod also nicht mit dem irreversiblen Ausfall des Gehirns definiert, dann ist der Punkt nicht mehr weit, ab dem unter Ihrer Definition viele nicht mehr "normal" sterben. Denn solange eine Person nicht tot ist, müssen Ärzte ja dem entsprechend alles tun, um das Leben zu erhalten.

Tatsache scheint mir: Der Mensch ist Mensch, sobald und solange das Großhirn kognitive Funtionen ausführen kann. Ohne Großhirn (bei Embryos) oder mit einem irreversibel zerstörtem Großhirn ist Mensch sein unmöglich.


0
 
  28. Juli 2015 
 

@Evelina II

Und man muss nicht einmal Gynäkologe sein, um zumindest Zweifel an "Der stumme Schrei" zu haben.
Das beginnt dabei, dass Ärzte darauf hinweisen, dass die gezeigten Aufnahmen dem Anschein nach unterschiedlich schnell ablaufen - daher die "hektischen" Bewegungen und der "Schrei" nicht der Mund ist.
Wichtiger aber: Zu diesem Zeitpunkt existiert noch kein funktionsfähiges Gehirn - es werden gerade erst die Zellen gebildet und verschoben, die sich später zum neuronalen Netz verweben.


0
 
  28. Juli 2015 
 

@Evelina I

Evelina, Sie sind ein wenig unfair mit dem Leser betreffs Ihres Zitats der Professorin Regine Kollek.
Eine kurze Recherche ergibt: Der Kontext des Zitats im Interview, dass Prof. Kollek 2001 gab, ist das Klonen und Schutzrechte beim Klonen. Die unmittelbar darauf folgenden Fragen, die das in den Kontext von Abtreibung setzen beantwortet sie von einem anderen ethischen Blickwinkel:
"Die Schwangerschaft ist eine einzigartige Situation, bei der das Lebens- und Selbstbestimmungsinteresse der Frau mit dem des entstehenden Lebens in einem Konflikt stehen kann. Dieser Konflikt kann es rechtfertigen, einer Frau eine straffreie Abtreibung zu gestatten[...]"
"Aus einer Situation, in der man ein Abwehrrecht der Frau gegen eine unerwünschte Schwangerschaft klar definieren kann, lassen sich aber meiner Ansicht nach keine Rechte Dritter auf die Benutzung und die Tötung des Embryos ableiten."
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-18166283.html


0
 
 speedy 28. Juli 2015 
 

ihr Blut schreit zum Himmel


4
 
 Wolfgang63 28. Juli 2015 
 

Utilitarismus und Organspende

@girsberg74: Ihr Satz zum Utilitarismus ist natürlich keine Definition, sondern eine Verurteilung. Utilitarismus bedeutet lediglich, Taten und Normen nach ihren Konsequenzen zu bewerten, also nach dem Nutzen (Utility) für die Allgemeinheit. Dazu muss natürlich auch überlegt werden, was man als nutzen- oder glücksstiftend ansieht. Eine Variante ist dann z.B. der Präferenzutilitarismus, der dazu die Wünsche der betroffenen Personen in den Mittelpunkt stellt.

Zur Organspende: Die Stellungnahme der deutschen Bischöfe von 1990, Organspende als Akt der Nächstenliebe zu bezeichnen, halte ich weiterhin prinzipiell für richtig. Ihre Kritik bezieht sich vermutlich auf die damit verbundenen zentralen Probleme: 1) Festlegung des Todeszeitpunkts und 2) Unterbindung von Mißbrauch. Für diese Probleme gibt es jedoch Lösungen: Die Alternative wäre, Menschen ohne Hilfe sterben zu lassen.


1
 
 Evelina 28. Juli 2015 
 

@ Rolando

Sie haben natürlich Recht in Ihrer Argumentation, obwohl der Schmerz den Schlaf raubt - deshalb wäre ein Beispiel mit der Narkose vielleicht noch besser. Während der Narkose hat man kein Schmerzempfinden und Bewusstsein.


5
 
 Evelina 28. Juli 2015 
 

@Wolfgang 63: Willkür (2)

Die Mikrobiologin Regina Kollek sagt: „Es gibt einen plausiblen Zeitpunkt, von dem an das volle Potenzial zum Menschwerden gegeben ist: die Verschmelzung von Ei und Samenzelle. Was berechtigt uns, Embryonen im 8-Zell-Stadium von einem Embryo im 128-Zell-Stadium zu unterscheiden - oder von einem Embryo, der gerade mal Extremitätenknospen entwickelt hat? Eigentlich gar nichts. Der Fötus, der schon Ärmchen und Beinchen hat, erscheint uns mehr als Mensch, aber das ist eine rein gefühlsmäßige Sache“.


9
 
 Evelina 28. Juli 2015 
 

@Wolfgang 63: Willkür

Der Fötus wehrt sich gegen die Abtreibungsinstrumente bzw. Vakuum-Abtreibung, was man sehr deutlich über Ultraschall sehen kann. Schauen Sie sich den Film „Der stumme Schrei“ von dem ehemaligen „Abtreibungskönig“, Dr. Nathanson, an. Dass der Fötus einen Schmerz empfindet ist offensichtlich und veranlasste schon einige berühmte Abtreibungsärzte (z. B. auch Abby Johnson) dazu, mit ihren tödlichen Praktiken aufzuhören.
Die Entstehung von Nervensystem und Gehirn ist ein Prozess. Ihre Entwicklung ist auch nach der Geburt noch lange nicht abgeschlossen. Die Ummantelung von Nervenfasern endet erst mit 2 Jahren. Das Bewusstsein ist sprachenabhängig und entwickelt sich deshalb auch sehr lange. Sie haben keine Berechtigung irgendwelche Grenzen der Schutzwürdigkeit zu setzen.


11
 
 matthieu 27. Juli 2015 
 

Widerlich

es sollte viel mehr Geld in die Erforschung adulter Zellen gesteckt werden.


6
 
 Rolando 27. Juli 2015 
 

Wolfgang 63

Darf ich Ihren Satz "Ich gehöre zu denen, die ein Abtreibungungsrecht in den ersten Wochen für vertretbar halten, da noch kein Bewusstsein und Schmerzempfinden vorliegt.", auf Ihnen anwenden? Falls Sie mal Jemand im Schlaf umbringen sollte, plädiere ich für Straffreiheit des Täters, denn Sie hatten kein Bewusstsein und kein Schmerzempfinden, (ich meine diese Ausführung nicht ernst, wünsche Ihnen ein langes und gesundes Leben), aber Sie dürfen darüber nachdenken.


11
 
 girsberg74 27. Juli 2015 
 

Bitte keine Illusionen!

@ Stefan Fleischer
„Zum Glück
ist der Körper von uns alten Menschen schon zu sehr verbraucht … “

Eine voll informierte und vertrauenswürdige Quelle hat mir - es war in 2011 / 2012 – versichert, dass Explanteure sich damit gerühmt hatten, bei einer Person von 93 Jahren ein Herz für Transplantationszwecke entnommen zu haben.

Zu alt? – Es gibt das Programm (im Fachjargon: „old for old“), wo etwa funktionstüchtige Organe bei einem sehr alten Menschen – sagen wir 80 Jahre – entnommen und bei einem Jüngeren – sagen wir 70 Jahre – eingepflanzt werden. Mit „Erfolg“.

Eine Altersbegrenzung für Organentnahmen gibt es schon lange nicht mehr.


6
 
  27. Juli 2015 
 

Katastrophe

Julifix hat Recht - es ist Kannibalismus. Wenn das so weitergeht, werden Kinder tatsächlich als Delikatessen verzehrt wie es der protestantische Daniel Defoe vor 350 Jahren bereits empfahl! Es ist auch der protestantische Einfluß bei der Abtreibung nicht zu unterschätzen! - Der Herr sei mit all den geschlachteten Kindern!


4
 
 Wolfgang63 27. Juli 2015 
 

Alter

@Stefan Fleischer: Auch ältere Menschen können mit einem Organspendeausweis anderen das Leben retten oder lebenswerter gestalten.

Zitat: "Entscheidend für die Organ- und Gewebespende ist nicht wie alt eine Person ist, sondern ihr allgemeiner Gesundheitszustand … die funktionstüchtige Niere eines mit über 70 Jahren verstorbenen Menschen kann einem Menschen wieder ein fast normales Leben schenken …
Für Gewebe wie Augenhornhäute und Knochen gibt es keine Altersgrenze, Sehnen und Bänder können bis zum Alter von 65 Jahren gespendet werden. Für eine Hautspende gilt eine Obergrenze von 75 Jahren."

Quelle:
https://www.organspende-info.de/organ-und-gewebespende/spender


4
 
 Wolfgang63 27. Juli 2015 
 

Unterscheidung

Vorab: Ich gehöre zu denen, die ein Abtreibungungsrecht in den ersten Wochen für vertretbar halten, da noch kein Bewusstsein und Schmerzempfinden vorliegt. Damit bin ich nicht weit entfernt vom Kirchenrecht, welches zwischen 1140 und 1869 noch den "fetus inanimatus" kannte.

Die im Artikel genannten Beispiele sind teils selbstverständlich skandalös und das Mißbrauchspotential bei jeder Art von Organhandel ist enorm. Dennoch halte ich es z.B. für ethisch unverantwortlich, keinen Organspendeausweis zu haben.

Einige Beispiele des Artikels haben aber auch eine andere Seite. Die Zell-Linie WI-38 wird z.B. seit 1962 gezüchtet und geht auf ein abgetriebenes Kind zurück. Mit ihrer Hilfe sind so viele Medikamente entwickelt worden, dass dies Millionen von Leben gerettet hat (Details im Link unten). Ich meine, sie sollte weiter genutzt werden, kann andere Meinungen aber durchaus verstehen.

http://www.nature.com/news/medical-research-cell-division-1.13273


4
 
 Stefan Fleischer 27. Juli 2015 

Zum Glück

ist der Körper von uns alten Menschen schon zu sehr verbraucht. Sonst würden wir auch noch als Ersatzteil- und Rohstofflieferanten heran gezogen, womit so nebenbei auch noch die Gesundheitskosten massiv gesenkt werden könnten. So ist der Mensch, wenn er Gott nicht mehr als Gott anerkennt.


9
 
 beertje 27. Juli 2015 
 

mir fehlen die Worte ...

... ist das nicht schon die Hölle?


9
 
 la gioia 27. Juli 2015 
 

Ja, nur noch zum Heulen und Verzweifeln @ Einsiedlerin, mir geht es beim Lesen dieses Artikels nicht anders als Ihnen.
Wie müssen diese Gräueltaten und Grausamkeiten Gott beleidigen und schmerzen! Beten wir hier wenigstens den Rosenkranz für die Gottesmutter und ihren geliebten Sohn, der sein Leben hingegeben hat für uns!


8
 
 Philipp Neri 27. Juli 2015 

Wer hat Mut?

Dieser Artikel wäre eine Anfrage an unsere Bundestagsabgeodneten wert!


8
 
 Philipp Neri 27. Juli 2015 

Wer von den Politikern erhebt endlich seine Stimme?

Man möchte laut aufschreien angesichts solcher Praxis hier in Deutschland und auf der Welt.
Ist das noch menschliches Handeln?
Ist das Humanität?
Ist das menschlicher Fortschritt?

Welcher Politiker erhebt hier endlich seine Stimme und klagt an?

Das ganze erinnert micht an das Märchen "Des Kaisers neue Kleider", wo ein kleines Kind die Wahrheit ausspricht, dass der Kaiser doch nackt wäre.
Wer spricht endlich die Wahrheit aus in unserer doch so "humanen" Gesellschaft"?

Wer hat den Mut, wie das Kind im Märchen, die Wahrheiten wieder offen auszusprechen?

Vielen Dank an Alexandra Maria Linder, die die Wahrheit ausspricht!


7
 
 julifix 27. Juli 2015 

Das ist...

moderner Kannibalismus ohne wenn und aber!


7
 
 Einsiedlerin 27. Juli 2015 
 

Zum Heulen

Der Bericht ist so erschütternd, einfach nur zum Weinen - kein Wunder, dass die Muttergottes so traurig ist.


14
 
 MariaAnna 27. Juli 2015 
 

Ja, das ist grauenhaft, genauso grauenhaft wie die Organspende, bei der einem Sterbenden Organe und Gewebeteile entnommen werden, letztere zum Verkauf an Forschung, Kosmetik- und Pharmaindustrie. Wir sollten wieder lernen, daß das Leben endlich ist und nicht alle Krankheiten mit allen Mitteln geheilt werden müssen. Und niemand, weder ungeborenes Kind, noch sterbender Mensch, verdient es, als Ersatzteillager benutzt zu werden!


16
 
 athanasius1957 27. Juli 2015 
 

Regine Kollek, Hamburg

"Alles, was mit und um den Embryo geschieht, passiert schließlich an der Frau!"
Dies sind ihre mahnenden Worte vor mehr als 15 Jahren.
Unsere Päpste Paul VI mit Humanae vitae, Johannes Paul II Veritatis splendor aber auch Benedikt XVI sehen dies so.

Prof. M. Salzer, einer der renommiertesten österreichischen Chirurgen, konnte schon um 2000 in einer österreichischen Monatszeitschrift seine geistige Diarrhoe los werden, Zitat:

"Wenn die Abtreibung erlaubt ist, ist es auch die Euthanasie!"

Soviel zur derzeitigen geheuchelten Entrüstung über die Verwendung von embryonalen und fötalen Zellen in der Forschung.


9
 
 Prophylaxe 27. Juli 2015 
 

Was sagt eigentlich eine Jutta Dithfurth

zur Vermarktung von Embryonen, wenn das ihrer Meinung nach bis zur Geburt leblose Zellhaufen sind ?
Ist es nicht so, dass angebliche ''Befreier'' der an Schwangerschaft ''leidenden'' Frau oft menschenverachtende Kapitalisten sind, die die Realität sich schön malen ( und daher mit Rufmord und Kampagnen arbeiten an denjenigen, die sich für das Leben einsetzen )- wobei natürlich auch die Kommunisten gleich ab 1917 Abtreibungen in Russland einführten, und dem Land einen demographischen Schock verpassten.
Merke: Eine Gesellschaft mit Abtreibungs''rechten''- s. EU ''Recht auf Abtreibung'' ( statt Austragungspflichten- es gibt genügend Bewerber für Adoptionen ) wird nie eine dem menschlichen Ideal gemäße sein können.


18
 
 Rolando 27. Juli 2015 
 

Sogar die Ärzte und Wissenschaftler wurden getäuscht,

kurios ist nur, das sie mit den heutigen, ihnen zur Verfügung stehenden technischen Mitteln, (z.B. 3-D Bilder im Mutterschoß) nicht erkennen, (wollen??), das Babies getötet werden, die "Weiterverwendung der Babyleichen setzt dem Gräuel die Krone auf, ob es heute oder im Dritten Reich schlimmer ist, wird die Zukunft zeigen.
http://www.pro-leben.de/abtr/taktiken.php


16
 
 Helena_WW 27. Juli 2015 
 

die nächsten schrecklichen Schritte ohne Lebensschutz sollte man sich auch bewusst machen

Im Artikel wird von den schrecklichen Geschäften mit abgetrieben Kindern berichtet. Der nächste Schritt des Schreckens ist, das gezielt, gesteuert, konfiguriert, quasi auf Bestellung so technische Erzeungung und Tötung von Embronalenleben/ungeborenen Kindern im Labor industriell erfolgt, damit sich ein entsprechend zahlendes aber gewissenloses und gottloses Publikum bedienen kann für ihre Krankheitsbehandlung, Lebensverlängerung.
Kinder, ungeborene Kinder werden weggeworfen, Frauen in Notlagen unter Zwängen ausgebeutet und weggeworfen. Siehe auch Leihmütterkriminalität mit Ausbeutung der Frauen in Notlagen.

Würde mir noch mal eine ganz deutliche und laute Stellungnahme für die Schöpfung, für zu Lebensschutz und christlicher Ethik von der Kirche. Das wäre auch ein Thema für die Familiensynode.


22
 
 Stanley 27. Juli 2015 
 

Kapitalistische Ausbeutung auf 'Teufel komm raus'

Der erschütternde Bericht von Frau Alexandra Lindner zeigt einmal mehr, wie verbrecherisch die bisherige Legalsisierung der Abtreibung nach § 218 in Wahrheit ist und wie sehr die verantwortlichen Parteien versagt haben, allen Voran CDU/CSU und FDP, unter deren Regie nach der Wiedervereinigung Deutschlands eine der erbärmlichsten Neuregelungen der Abtreibung erfolgte, die man sich nur vorstellen kann.
(Zur Erinnerung: Die FDP verhinderte in den 1990er Jahren die gesetztliche Einbeziehung des Umfeldes einer Schwangeren in die Konfliktberatung.
Folge: Der Gesetzgeber unterstellt weiterhin pauschal, dass jede Frau in einem Schwangerschaftskonflikt stets völlig frei in ihrer Entscheidung sei.
Die Realität sieht sehr häufig anders aus.)

Eine Frau, die ihren Fötus spendet, bekommt nicht einmal 1 Cent Gewinnanteil am Profit der Industrie, die mit den 'Resten' abgetreibener Kinder ihre Milliarden scheffeln.

Wie lange wird dieser Irrsinn noch fortdauern?


16
 
 Thomas59 27. Juli 2015 
 

Abgründe wohin man schaut

Mein Gott, egal wohin man schaut nur noch tiefste Abgründe. Und wenn man denkt schlimmer kann's der Mensch nicht mehr treiben, wird garantiert noch was drauf gelegt.


24
 

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