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Cordula Stratmann: «Mutterschaft und Karriere geht nicht»

20. Juli 2015 in Familie, 7 Lesermeinungen
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Wenn man ein Kind habe, dann sei es doch selbstverständlich, «dass ich nicht in der Form unbegrenzt weiter meine Karriere verfolgen kann. Eine Seite zahlt den Preis, entweder Karriere oder Kind. Das gilt für die Väter natürlich auch.»


Frankfurt (kath.net/KNA) Die Schauspielerin und Komikerin Cordula Stratmann (51) hält die immer wieder geforderte Vereinbarkeit von Familie und Beruf für einen Mythos. «Mutterschaft und uneingeschränkte Karriere geht nicht. Ich verstehe das ganze Gehampel um dieses Thema nicht», sagte Stratmann am Sonntag in einem Interview mit dem privaten Radiosender «Hit Radio FFH» in Frankfurt.

Sie selbst habe bei der Geburt ihres Sohnes Emil vor neun Jahren ein tolles Angebot gehabt, «aber als ich mein Kind im Arm hatte, war mir klar, dass ich definitiv keine hundert Drehtage aus dem Haus gehe. Da gab es nichts dran zu rütteln.» Wenn man ein Kind habe, dann sei es doch selbstverständlich, «dass ich nicht in der Form unbegrenzt weiter meine Karriere verfolgen kann. Eine Seite zahlt den Preis, entweder Karriere oder Kind. Das gilt für die Väter natürlich auch.»


Cordula Stratmann studierte an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in Köln Sozialarbeit und arbeitete danach acht Jahre lang als Familientherapeutin. Seit 1990 ist sie sie als Komikerin bekannt (u.a. «Zimmer frei», «Schillerstraße») und erfolgreich (u.a. Deutscher Fernsehpreis, Goldene Kamera, Deutscher Comedypreis). Wegen ihres Sohnes Emil (9) machte sie eine lange TV-Pause und ist erst seit Juli wieder in zwei neuen Serien zu sehen - als Tierheilpraktikerin in «Die Kuhflüsterin» (ARD) und ab Freitag in der ZDF-Serie «Ellerbeck» als Kindergartenleiterin.

Aus ihrer Zeit als Therapeutin, so Stratmann, wisse sie, was es bedeutet, wenn Eltern für ihre Kinder nicht richtig präsent sind. «Und wenn manche Karriereeltern sagen 'Unsere Kinder lieben ihre Kinderfrau, es läuft toll bei uns zu Hause' - dann habe ich da ein paar Fragezeichen.»

Elterliche Abwesenheit sei jedenfalls nicht zu unterschätzen, betonte die Schauspielerin. Dabei rede sie nicht von Alleinerziehenden, die einen harten Kampf kämpfen müssten: «Wenn die Kinder diese Not erleben, ist das ganz anders als bei Eltern, die beide viel verdienen und beide aber postulieren 'Soll ich jetzt mit meinem Doktor-Titel bei meinem Kind verblöden'.»

Auch Arbeitgeber sollten sich genau überlegen, wie sie mit dem Thema umgehen: «In Führungspositionen alles abwesende Väter, die Mitte 50 das Jammern kriegen, weil sie nicht mitbekommen haben, wie ihre Kinder groß werden - und dann machen die noch mal neue Kinder.»

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 felsbrandung 21. Juli 2015 

Nicht mehr KATHOLISCH

Auch wenn Frau Stratmann an einer Katholischen Hochschule studiert hat, ändert das nichts an der Tatsache, dass sie laut Radiointerview, aus der kath. Kirche ausgetreten ist.


1
 
 Schimmelreiter 21. Juli 2015 

Hoffentlich

wurde das auch ausgestrahlt und nicht rausgeschnitten.
@antigone: Wenn ich sehe, bzw. höre, was von einer gewissen ("staatstragenden") Mutter von 7 Kindern kommt, ist mir diese Aussage von einer Ein-Kind-Mutter allemal lieber. Kennen Sie vielleicht die genauen Lebensumstände von Frau Stratmann? Und warum werfen Sie ihr vor, dass sie vorher gearbeitet hat??
Der Arzt muss nicht selber krank sein, um den Patienten zu behandeln. So muss man auch nicht selber ein Dutzend Kinder haben, um auszusprechen, dass man nicht zwei Herren dienen kann. Wichtig ist, dass es überhaupt mal jemand sagt. Und mehr als die Anzahl ihrer eigenen Kinder ist hier die Tatsache von Belang, dass sie Familientherapeutin war und die oft verborgene Kehrseite der Medaille kennt.


4
 
 kmh 21. Juli 2015 
 

@bellis

:o) das geht mit zwei Kindern im jungen Allter und ich weiss, in D ist das selten, mittlerweile hab ich einige Muetter hier in USA kennengelernt, die ihre Mutterschaft so leben, dass sie mit knapp ueber 40 ihr sechstes bis 11. Kind bekommen haben- Haus leert sich erst um 60 herum und dann sind schon 12 Enkelkinder da, die ein- und ausgehen, da ist nix mit Karriere, ausser sein Leben so genial zu organisieren, dass man in Gelassenheit ueberlebt.


2
 
 bellis 20. Juli 2015 

Mutterschaft und "Karriere" geht - aber nur nacheinander

Ich bin eine Frau u.definiere mich nicht wie der Mann über den Beruf-ein sehr wichtiger Unterschied,den Männer oft nicht wissen!Ich habe ein abgeschl.Hochschulstudium,von 24-27 J.voll gearbeitet,mit 27 J.das 1.Kind, mit 29 J.das 2.Kind,ich war Hausfrau u.Mutter.Mit 35 J.wurde ich leider Alleinerziehend,der Vater hat bis heute nicht mehr gearbeitet.Bis 43 J.habe ich 20 Std.vormittags gearbeitet,als meine Kinder in der Schule waren,zum Mittagessen war ich zu Haus.Dann musste ich aus finanz.Gründen voll arbeiten,da waren meine Kinder 14 u.16 J. Dann habe ich noch 23 Jahre richtig Karriere gemacht,das hat mir rein gar nichts bedeutet.Bin jetzt dreifache Oma und seit einer Woche endlich! Rentner u.kann mich wieder meiner Familie widmen.Ich habe meinen Beruf gern gemacht,war angesehen u.erntete viel Lob, dennoch habe ich die ganzen 23 Jahre darunter gelitten, zu wenig Zeit für meine Familie für die Hl. Messe zu haben.Ich musste wie ein Mann leben u.ich bin kein Mann!


9
 
 Antigone 20. Juli 2015 
 

Was ich immer sage!

Sie hat vorher ihren Job gemacht, und sie macht jetzt wieder ihren Job. Ein Kind nur, aber große Sprüche.


2
 
 Wiederkunft 20. Juli 2015 
 

Wahrheit

Einfach toll, wie unverblümt man die Wahrheit sagen kann!


13
 
 Backhome 20. Juli 2015 
 

Danke

für dieses mutige, heute aber unpouläre Statement. Schade, daß man heutzutage solche Dinge, die eigentlich selbstverständlich sind, kaum mehr öffentlich zu sagen wagt.


13
 

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