Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  2. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  5. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  6. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  7. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  8. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  9. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  10. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  11. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  12. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  13. Der Teufel sitzt im Detail
  14. Der Gute Hirt: er opfert sich für uns und schenkt seinen Geist
  15. Taylor sei mit Euch

„Homoehe“ - „Dialektik der Begriffe bis zur Deckung der Gegensätze“?

2. Juli 2015 in Kommentar, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


In der Hölle macht man sich lustig über die schieläugige Wahrnehmung des Verfassungsschutzberichtes und es werden Freudentränen geweint! Eine KATH.NET-Glosse der besonderen Art von Helmut Müller


Vallendar (kath.net) In Anlehnung an die bekannten „Dienstanweisungen an einen Unterteufel“ von C.S. Lewis kommentiert Helmut Müller auf kath.net in unregelmäßiger Folge aktuelle Entwicklungen in Welt und Kirche.

[email protected]: Was lese ich eben aus unserem höllischen Newsletter „Stimme aus dem Orkus“? In den Schlagzeilen ihrer Medien und in der Berichterstattung kann man eine Sehnsucht heraus lesen, dass das Böse doch nur von rechts kommen möge! Dabei kommen wir doch von überall her. Und aus dem Herzen eines jeden:

[email protected]: Das kann uns doch nur recht sein, dass sie uns so schieläugig wahrnehmen. Aber ich hab` den Newsletter noch nicht gelesen.

[email protected]. Was, bist du von allen bösen Geistern verlassen und nicht auf dem neuesten Stand? Das hätte ich von Dir als hochdekoriertem Gebietsdämon nicht erwartet.

[email protected]: Es läuft doch alles bestens.

[email protected]: Komm mir bitte nicht so: Hoffentlich weißt Du noch, was wir mit dem polnischen Gebietsdämon gemacht haben, weil er nicht Johannes Paul II. verhindert hat. Eben weil er gepennt hat und dachte hinter dem eisernen Vorhang, der damaligen Hölle auf Erden, läuft alles wie von selbst.

[email protected]: Du denkst doch nicht….? Erinnere Dich doch bitte…

[email protected]: Ich erinnere mich an gar nichts, wenn das noch mal vorkommt. Auf Nachlässigkeit steht: ab in die Weihrauchkammer mit kniehohem Weihwasser. Und in so einem schwerwiegenden Fall wie in Polen ist noch eine knieende Fixierung mit Blick zum Kreuz dazu gekommen.

[email protected]: Nur das nicht. Ich werde den Newsletter sofort eingehend studieren.

[email protected]: Das will ich aber auch hoffen. Du kannst froh sein, dass die Presseberichterstattung so amüsant ist. Ein Anstieg rechtsradikaler Straftaten scheint alle zu Recht in Furcht und Schrecken zu versetzen. Ein Anstieg um 24 Prozent und 990 Straftaten. Die noch rasanteren Zunahmen bei Salafisten in kürzester Zeit um das Doppelte, ein Anstieg um 100 % wäre eine mögliche Schlagzeile gewesen, so etwas sucht man vergebens.

[email protected]: Aus meiner Erinnerung weiß ich noch, dass es aus dem linken Spektrum letztes Jahr 995 Straftaten gegeben haben muss, nicht mitgezählt haben sie offensichtlich die Begleitumstände beim Marsch für das Leben in Berlin und bei der „Demo für alle“ in Stuttgart. Wie ist eigentlich Occupy zu Buche geschlagen?


[email protected]: Forsche einmal nach. Dein gutes Gedächtnis und deine offenbar akribische Buchführung hat dich gerettet. Genau das steht im Verfassungsschutzbericht und kommt ganz verschwiegen in nur wenigen Medien vor.

[email protected]: Die Albernheiten um die NSA – angesichts der Weltlage - beschäftigen die Medien nach wie vor, wie Du weißt, enorm.

[email protected]: Das ist nur erklärlich, dass die meisten Medienvertreter selbst ein Problem mit dem Staat haben, in dem sie leben. Diese Blödmänner haben ganz offensichtlich keine Ahnung wie schlimm es ist in anderen Teilen der Welt und zu anderen Zeiten ist, zu leben, zumal als Journalist. Sie kommen doch weit herum und müssten es eigentlich besser wissen.

[email protected] Die NSA ist allerdings wirklich effektiv und völlig unbekümmert, wen sie ausspäht. Hoffentlich ist sie durch die kontinentale Berichterstattung so verschnupft, dass sie ihr Wissen für sich behalten und vor allem in der Terrorbekämpfung Daten zurückhalten, damit endlich auch einmal in Deutschland eine Bombe wirklich hochgeht und nicht vorher entschärft wird oder die Anschlagspläne vorzeitig entdeckt werden.

[email protected]: Ja, diese linken Gutmenschen sind wirklich süß. Als letzten Freitag der IS zum Beginn des Ramadan auf drei Erdteilen so richtig zuschlug, schade, dass das in Frankreich eher ein Rohrkrepierer war, die Gasanlage blieb ja heil…..

[email protected]: Ja ich habe mich köstlich amüsiert. In manchen Medien wurde direkt danach das Urteil des obersten amerikanischen Verfassungsgerichtes verkündet, dass jetzt auch gleichgeschlechtliche den schlimmen Begriff „Ehe“ für sich einfordern können und er dadurch das für uns Schlimme verliert.

[email protected]: Unfruchtbarkeit wird endlich geadelt. Die Weitergabe des Lebens verliert ihre herausragende Bedeutung. Ich könnte Freudensprünge machen. Lästig ist vielen diese Weitergabe ja schon lange. Was für ein Erfolg! Der mächtigste Staat auf Erden begreift wesentliches seiner eigenen Gesetzgebung nicht mehr.

[email protected]: Sie fühlen sich dem Himmel nahe und tanzen am Rand der Hölle. Denn die Erde brennt an allen Ecken und Kanten. Viele, die am eigenen Leib spüren, dass sie brennt, wollen dort hin, wo doch nicht wenige am Rand der Hölle tanzen. Und diesen ärmsten der Armen brennt man dann die Unterkünfte weg. Wir, die Hölle, empfangen sie dann auch dort. Nicht zu vergessen, die Kulturnation, der sie ihr kulturelles Erbe in erheblichem Umfang verdanken, steht auch am Abgrund, dank der marxistischen Ideologie ihrer Führer. Diese wollten Halma auf einem Schachbrett spielen, wozu wir alle Ideologen ermuntern, sich nicht um Realitäten kümmern.

[email protected]: So ist es. Aber alle freuen sich über das Urteil des obersten amerikanischen Verfassungsgerichts. Es gab herzerschütternde Szenen, wildfremde Menschen lagen sich in den Armen. Ich muss dir gestehen. Mir sind hier unten auch die Tränen gekommen. Es ist einfach unglaublich. Ich habe sofort Lenin einen Besuch in einem der Höllenkreise – ich weiß nicht mehr in welchem, es war ziemlich tief – abgestattet und ihn von der Erfüllung seines berühmten aber vergessenen Diktums in Kenntnis gesetzt: „Dialektik ist die Elastizität der Begriffe bis zur Deckung der Gegensätze.“ Übrigens: Lenin sind auch Freudentränen über die Wangen gekullert. Er hätte Freudentränen in der Hölle nicht für möglich gehalten.

[email protected]: Schön. Ehe hatte ja überhaupt nur ihre besondere Bedeutung für den Staat, weil sie die Gesellschaft verjüngt und ihr Zukunft schenkte. Das ist jetzt vom Tisch. Jeder Gefühlsdusel, der sich in einem Bett zu zweien oder mehreren entwickeln kann, oder sonst wo, wird wohl bald seine Chance bekommen und man sucht Mittel und Wege der gesellschaftlichen Anerkennung.

[email protected]: Ja, Jetzt steckt der Staat seine Nase in die Schlafzimmer, wofür jeder bisher gerügt wurde, besonders die Kirche, und vergibt das Rechtsstatut „Ehe“ nun auch für nicht nur zufällig, sondern auch für wesentlich und unheilbar unfruchtbare Paare.
Alles in allem bin ich wieder mit Dir versöhnt. Du hast den Promilleanteil von Gleichgeschlechtlichen, vor allem unter Männern, die wirklich sexuelle und soziale Treue leben, medial immer wieder so in Szene setzen lassen, dass jedem Kritiker der gleichgeschlechtlichen „Ehe“ seine Kritik im Halse stecken bleibt.

[email protected]: Die Weihrauchkammer bleibt mir also erspart? Denk auch bitte daran, dass ich aus Leuten, die vor Jahren noch Ehe und Familie als reaktionär und gestrig verschrien hatten, jetzt die eifrigsten Vorkämpfer für „Ehe für alle“ und bald auch egal für wie viele, gemacht habe. Die polyamor Liebenden, Polys, wie sie sich liebevoll nennen, sollten unser nächster Programmpunkt sein.

[email protected]: Ja, mach so weiter. Aber sei auf der Hut. Nicht nachlässig werden.

kath.net-Lesetipp:
Unterirdische Ansichten eines Oberteufels über die Kirche in der Welt von heute
Von Helmut Müller
80 Seiten
2015 Dominus Verlag
ISBN 978-3-940879-38-7
Preis 5.10 EUR

Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern:

- Link zum kathShop

- Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus:

Für Bestellungen aus Österreich und Deutschland: [email protected]

Für Bestellungen aus der Schweiz: [email protected]
Alle Bücher und Medien können direkt bei KATH.NET in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus (Auslieferung Österreich und Deutschland) und dem RAPHAEL Buchversand (Auslieferung Schweiz) bestellt werden. Es werden die anteiligen Portokosten dazugerechnet. Die Bestellungen werden in den jeweiligen Ländern (A, D, CH) aufgegeben, dadurch entstehen nur Inlandsportokosten.

Titelblatt des Buches: Helmut Müller, Unterirdische Ansichten eines Oberteufels über die Kirche in der Welt von heute



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Gesellschaft

  1. Unschuldig angeklagt und verurteilt
  2. Scott Hahn: ‚Mit Kompromissen gewinnen wir nicht’
  3. Verkauf eines Feminismus-kritischen Buchs auf Facebook und Instagram gesperrt
  4. Österreichs Integrationsministerin richtet „Dokumentationsstelle politischer Islam“ ein
  5. Eine Kathedrale in Istanbul - und eine in Nantes
  6. US-Stadt will barbusige Frauen in öffentlichen Parks erlauben
  7. „Wäre das Kinderkopftuch eine christliche Tradition, wäre es schon lange verboten“
  8. CNN-Moderator Chris Cuomo: Amerikaner "brauchen keine Hilfe von oben"
  9. Fridays For Future Weimar: „Die Polizei diskriminiert, mordet, prügelt, hehlt“
  10. Ich bin ein 'weißer Mann', aber deshalb knie ich mich nicht nieder







Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  5. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  6. Der Teufel sitzt im Detail
  7. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  8. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  9. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  10. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  11. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  12. Taylor sei mit Euch
  13. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  14. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  15. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz