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Medjugorje-Kommisionsmitglied: Beten und beichten ist keine Sünde

30. Juni 2015 in Weltkirche, 28 Lesermeinungen
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Kardinal Vinko Puljic, Erzbischof von Sarajevo und gewichtiges Mitglied der Vatikankommission über Medjugorje, kritisiert Medien, die Papstworte in verzerrender Weise gegen Medjugorje auslegen wollen


Rom (kath.net)
Kardinal Vinko Puljic, Erzbischof von Sarajevo (Bosnien und Herzegowina) und gewichtiges Mitglied der aktuellen Vatikankommission über Medjugorje, hat gegenüber kroatischen Reportern Medien kritisiert, die manche Papstworte in verzerrender Weise in Zusammenhang mit Medjugorje gebracht haben oder die Gerüchte über eine angebliche Verurteilung von Medjugorje verbreitet haben. Dies teilte der Vatikanjournalist Gianluca Barile in seinem „Diario di un Vaticanista“ mit.

Diese allgemein kritischen Aussagen des Papstes zu manchen Phänomenen im Zusammenhang mit Marienerscheinungen haben laut Puljic nicht auf Medjugorje bezogen. Es sei daher inakzeptabel, „dass seine Erklärungen als eine Ablehnung der Erscheinungen von Medjugorje interpretiert werden.“ Auf die Frage, was seine Meinung zu den Erscheinungen sei, erklärte Puljic: „Die Arbeit der 'Kommission Ruini' wurden jetzt der Glaubenskongregation übergeben und steht unter der päpstliche Geheimhaltungspflicht. Der Papst wird eine gute und faire Entscheidung treffen. Wenn mich aber jemand nach meiner persönlichen Haltung fragt: Gebet ist keine Sünde, zur Beichte gehen ist keine Sünde und das ist die wichtigste Sache.“ Puljic galt ursprünglich als Skeptiker von Medjugorje. Des öfteren wird über ihn gesagt, dass sich seine Skepsis verringert habe, seit er Mitglied der Vatikankommission ist.


Auch Bischof Franjo Komarica von Banja Luka, der Präsident der bosnisch-herzegowinischen Bischofskonferenz, hat vor wenigen Monaten gemeint, dass man von den negativen Früchten im Zusammenhang mit Medjugorje wenig höre. „Wann Medjugorje anerkannt wird, das überlassen wir dem Heiligen Vater. Das ist seine Entscheidung.“ Laut einem Bericht von „Medjugorje Today“ soll Komarica sogar gegenüber bosnischen Medien erklärt haben, dass er sich sicher sei, dass Medjugorje von der Kirche anerkannt werden.

Es ist bis heute unklar, was Papst Franziskus persönlich über Medjugorje denkt. Als Erzbischof von Buenos Aires hatte er aber vor Jahren in seiner Diözese Veranstaltungen von P. Jozo Zovko, einem der bekanntesten Priester aus Medjugorje, erlaubt. Und kurz vor seinem Abflug nach Rom zur Konklave nach Rom hat der damalige Kardinal Bergoglio sogar ein Auftreten von Medjugorje-Seher Ivan erlaubt. An der öffentlichen Veranstaltung am 6. März im Luna Park in Buenos Aires nahmen damals etwa 10.000 Menschen teil.

Was in Zusammenhang mit Papst Franziskus und Medjugorje ebenfalls wenig bekannt ist: In den letzten drei Jahren vor seiner Wahl war ausgerechnet ein Franziskaner aus der Herzegowina der Beichtvater von Kardinal Bergoglio. Pater Berislav Ostojic stammt aus Citluk, dem Nachbarsort von Medjugorje und ist Seelsorger in einer Gemeinde in Buenos Aires.

Kardinal Schönborn antwortet auf die Frage: Was halten Sie von Medjugorje? (Reihe: Frag den Kardinal)


Doku über Medgjugorje – Deutsche Untertitel



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Lesermeinungen

 Diasporakatholik 2. Juli 2015 
 

Das heilige Beichtsakrament wird oft äußerst stiefmütterlich behandelt

und zwar von den Priestern:
Was ist das denn für ein "Angebot", wenn kurz vor der Vorabend-Messe am Samstag Abend der Priester noch für ein paar Minuten im Beichtstuhl sitzt und "Beichtgelegenheit anbietet"???

Eine hl. Beichte braucht Vorbereitung, Ruhe, Sammlung und auch Nachbereitung.

Dazu wäre ein extra Termin, z.B. am Sonntag nachmittag - vielleicht sogar verbunden mit Aussetzung des Allerheiligsten wesentlich geeigneter.

Wie wär's damit mit dem Beginn des Jahres der Barmherzigkeit?

Wenn zunächst bei Einführung in der Gemeinde keiner oder nur wenige kommen, kann der Priester aber die Zeit nutzen vor dem Allerheiligsten zu beten (z.B. auch gerade für seine ihm anvertrauten Gemeindemitglieder) - wie sinnvoll.

Ich bin zutiefst überzeugt:

Mit der Zeit wird sich etwas ändern: es werden Gläubige und sogar Sünder kommen und das Angebot der Barmherzigkeit wahrnehmen.


4
 
 Antigone 1. Juli 2015 
 

@Kostadinov

Ich glaube schon, mit der Frage nach Henne und Ei haben Sie irgendwie Recht...


1
 
 Israel 1. Juli 2015 

Die Botschaften sind sicher nicht flach, sie sind sogar sehr tief, denn sie rufen zu nichts anderem auf, als zur Heiligkeit.


3
 
 Kostadinov 1. Juli 2015 

@Antigone

Ein bisschen Angebot und Nachfrage ist es schon, aber auch ein bisschen Henne und Ei – was ‎war zuerst? Kein Angebot oder keine Nachfrage?‎

Und in den meisten Pfarreien hier in Zürich gibt’s Erstkommunion ohne Erstbeichte – es ist also ‎schon so, dass den Gläubigen sehr häufig suggeriert wird, beichten ist altmodisch, wir kommen ‎alle, alle in den Himmel und umgebracht haben sie ja auch niemanden. Und da die Kommunion eben einfach auch nur noch irgendsoeine Mahlgemeinschaft ist - und das behaupten Pfarrer - kann man auch niemandem erklären, wozu man beichten müsste, um da ein bisschen mitzuessen - sorry für meinen flapsigen Ton, aber ich versuche, den Tonfall dieser Pfarreien widerzuspiegeln


4
 
 Antigone 1. Juli 2015 
 

@Fides Mariae und Gandalf

Auch wenn ich das trotzdem nicht richtig finden würde, aber könnte das vielleicht eine Sache von Angebot und Nachfrage sein?


3
 
 serafina 1. Juli 2015 
 

Keine Beichtgelegenheiten in den Pfarren

Das kann und sollte man einfordern. Es ist ein Sakrament, das zu spenden jeder Priester verpflichtet ist!!!


5
 
 Lilien 1. Juli 2015 
 

Mein Zeugnis

Danke, liebe/er Marienzweig. Mein Bekehrungsort war Wien!
Hier könnt Ihr mein ganzes Zeugnis nachlesen (Es sind Auszüge aus meinem Tagebuch):

http://www.iphpbb.com/board/ftopic-23296877nx39396-91.html

http://www.iphpbb.com/board/ftopic-23296877nx39396-90.html


1
 
 Gandalf 1. Juli 2015 

@Antigone

In "meiner" Diözese Linz gibt es an Sonntagen bei fast keiner (!) Pfarre mehr Beichtmöglichkeit. Das sind harte Fakten.


1
 
 Gandalf 1. Juli 2015 

@Lamartine

"Flache Botschaften" von Medjugorje. Wer so etwas behauptet, für den sind sicherlich auch die Botschaften der Bibel sehr flach, denn die Botschaften von M. sind alle 100% biblisch, einfach und klar zu verstehen: Gebet, Beichte, Bibellesen, Fasten. Alles sehr "flach" P. S.: Etwas weniger von oben herab urteilen wär als Christ schon angebracht!


5
 
 Marienzweig 1. Juli 2015 

@liebe Lilien!

Sie haben ein sehr schönes Zeugnis gegeben.
Dafür danke ich Ihnen sehr!
Sie fühlen sich von Maria gerufen und darüber dürfen Sie sich freuen.
Sie lässt uns aber nicht bei ihr stehen, sondern führt uns zu Jesus.
Das ist wohl die eigentlche Aufgabe Marias.

Ich schrieb ja, dass ich in Medju eine wunderbare und prägende Glaubenserfahrung machen durfte. Und diese Glaubenserfahrung trägt mich jetzt durch den Alltag.
Einmal im Jahr mache ich Exerzitien, bin Mitglied eines Drittordens und besuche die angebotenen Einkehrtage. Für all dies bin ich sehr dankbar.

Sehen Sie, so geht jeder von uns seinen ganz individuellen Glaubensweg.
Sie den Ihren, von dem Sie so positiv berichtet haben.
Für Ihren weiteren Weg ins Glaubensleben wünsche ich Ihnen viel gute Begleitung, auch durch andere Menschen, den weiten Schutzmantel Mariens und vor allem den Segen Gottes.


2
 
 Fides Mariae 1. Juli 2015 
 

@Antigone: Eher auf der Insel der Seligen....

...leben Sie, wenn sie sagen: "Ich lebe in der Diaspora, aber vor jeder Heiligen Messe ist Beichtgelegenheit."
Wenn Ihnen nicht klar ist, dass das die ABSOLUTE Ausnahme im deutschsprachigen Raum ist - ich wage zu sagen, das wird höchstens in einer von hundert Kirchen so angeboten - dann verstehe ich die Welt auch nicht mehr!


1
 
 Lilien 1. Juli 2015 
 

Ruf der Muttergottes!

Teil 3
Ein Priester schrieb, ich fasse es jetzt in meine Worte: „Stoppt Busse!“, um auszudrücken, wie sie es sagten: „…ohne weit reisen zu müssen.“. Nun, vielleicht ist es doch so, dass die Muttergottes die Busse vermehrt, weil Sie in Medjugorje eine „Schule der Liebe“ eröffnet hat und Sie auch möchte, dass Ihre Schule besucht wird?
Zum Beispiel, in ihrer Schule sagte sie: Betet am Abend für die Bekehrung, für Menschen die die Liebe Gottes noch nicht kennen gelernt haben. Ich war so ein Mensch vor meiner Bekehrung. Vielleicht war es gerade sie die meine Bekehrung erbeten hat? Als ich dann in den Zeugnissen der Seher las, wurde es mir bestätigt, denn auch ich wählte Abend Gebetszeit und seit Medjugorje habe auch ich begonnen für andere Menschen zu beten, vorher tat ich das nie, weil ich mir nicht bewusst war, dass dies notwendig ist, das dies auch ein Akt der Liebe ist!


4
 
 Antigone 1. Juli 2015 
 

Also, ich verstehe mal wieder die Welt nicht mehr...

es gibt im deutschsprachigen Raum Gebiete, wo keine Beichte mehr angeboten wird? Ich lebe in der Diaspora, aber vor jeder Heiligen Messe ist Beichtgelegenheit.
Mich zieht es auch nicht nach Medjugorje, aber ich habe kein Problem damit, dass es anderen anders geht.


4
 
 Diadochus 30. Juni 2015 
 

Glaubhaft

Medjugorje, das kann ich sagen, hat mein Glaubensleben erneuert und vertieft. Das ist ein wunderbarer Ort. Die Seherinnen, die ich erlebt habe, haben zwar substantiell nichts Neues gesagt. Aber wie sie es gesagt haben, das war beeindruckend. Ihre Worte sind echt und glaubhaft. Dass es die Muttergottes für nötig erachtet anhaltend zu erscheinen, spricht für unsere gottlose Zeit. Ohne Gott und das Gebet wird es keinen Frieden geben, weder im eigenen Herzen noch im Gesamten. Maria führt uns sicher zu ihrem Sohn. Komisch, meinen eigenen Frieden habe ich jetzt nur in Medjugorje finden können. Dafür bin ich dankbar und gebe Zeugnis.


3
 
 Marienzweig 30. Juni 2015 

Liebe serafina!

Man muss es nicht "schaffen", zu irgendwelchen Marien-Orten hinzufahren.
Hoffentlich haben Sie meine Aufzählung nicht in diesem Sinne aufgefasst.
Ich wollte nur weitere Alternativen aufzeigen.

Was machen denn Leute, denen es an Geld oder den nötigen Möglichkeiten fehlt, eine Reise zu diesen Orten anzutreten?
Und so ist es gut tröstlich für sie, dass sich Gott an jedem Ort finden lässt.
Und auch zu Maria kann man eine Beziehung entwickeln, ohne weit reisen zu müssen.


5
 
 serafina 30. Juni 2015 
 

@ Gandalf

"Also etwas mehr Dankbarkeit für solche Orte, die Menschen zum Beten bringen, wäre schon angebracht."

Damit haben Sie absolut recht und ich kann Ihnen nur voll und ganz zustimmen, und deshalb fahre ich z. B. nach Heroldsbach, Maria Vesperbild, Marienfried, Marpingen, Altötting und bis vor 3 Jahren war es auch noch regelmäßig Wigratzbad.
Außerdem natürlich auch zu den von "Marienzweig" empfohlenen Orten Lourdes, Fatima, La Salette (Guadaloupe habe ich allerdings noch nicht geschafft).


6
 
 Theodor69 30. Juni 2015 
 

@Fides Mariae

Ich war bereits 3x in Medjugorje (1986, 1989 und 1995?). Das erste Mal bin ich aus Neugier hingefahren, die beiden weiteren Male weil es eine nette Gruppe war. Ich selber habe v.a. im Vergleich zu Lourdes nicht "viel gespürt". Positiv beeindruckt haben mich die vielen Beichtgelegenheiten damals noch auf der Wiese neben der Kirche und wieviele Leute angestanden sind. Ich glaube auch Kardinal Schönborn, wenn er sagt, dass jede zweite Priesterberufung in Zusammenhang mit Medjugorje stehen. Dennoch bin ich sehr skeptisch, ob die (jetzigen) Erscheinungen echt sind. Umso gespannter bin ich auf die offiziellen Aussage aus dem Vatikan.


6
 
 Marienzweig 30. Juni 2015 

dort, doch auch anderswo!

Zweimal war ich dort und habe sehr gute Erfahrungen gemacht.
Eine davon wird mir für immer unvergesslich bleiben.
Ich kenne einige Leute, die mehrere Male im Jahr nach Medjugorje fahren.
Sie finden dort, was es hier kaum noch gibt und es wird wohl auch eine Art Sehnsucht sein, die sie an jenen Ort zieht.
Ich selbst habe -trotz der gemachten guten Erfahrungen- ein sehr distanziertes Verhältnis zu Medjugorje und seinen Sehern.
Nicht wir - nur sie allein wissen, ob es die Marienerscheinungen tatsächlich gibt.
Wir haben doch schon so wunderbare Orte, wo die Gottesmutter sich gezeigt hat:
Guadalupe, Lourdes, Fatima, La Salette und andere.
Genügt uns das nicht? Brauchen wir immer Neues?
Selbstverständlich kann ich nur für mich sprechen, jeder möge selber entscheiden.
Um Hilfe bitten dürfen wir Maria überall: Im Dom, in der einfachen Dorfkirche, in der Kapelle, selbst in der kleinen Gebetsecke zuhause.


6
 
 Theobald 30. Juni 2015 
 

Heilige Orte

Ich war noch nie in Medju, aber ich kann sowohl anhand der Bibel als auch aus eigener Erfahrung feststellen, dass es Heilige Orte, "Gnadenorte" gibt, wo das Beten scheinbar leichter geht und der Beter erfüllter nach Hause geht.Und da nehme ich gern die Anreise auf mich.
Gott selbst erwählt sich diese Orte und die Pilger der letzten Jahrtausende haben gut daran getan, unter teils unvorstellbaren strapazen dorthin zu gehen.
Selbst Klein-Jesus zog ja mit seinen Eltern schon nach Jerusalem; und das war sicher ohne klimatisierten Reisebus und warmer Vollverpflegung.


3
 
 Fides Mariae 30. Juni 2015 
 

@serafina

Aus welchen Gründen denn?

Es ist interessant: Die allermeisten, die nichts von Medjugorje halten, waren noch nie dort, habe ich festgestellt. Die Kritik von jemandem, der schon dort war, halte ich für substantieller und würde ich gerne hören.


4
 
 Kostadinov 30. Juni 2015 

Versuch, dem Mangel zu entkommen?

Auf einer anderen Website hatte jemand sich beschwert, dass die Messen leer seien, aber wenn ‎ein Bus nach Medju angeboten wird, ist er rappelvoll, ich hab ihm geantwortet: Vielleicht liegt’s ‎daran, was in seiner Pfarrkirche (nicht) geboten wird.‎

Und nein, ich hab keine Meinung zu den Erscheinungen :-)


7
 
 Gandalf 30. Juni 2015 

Tja Serafina

In meiner Diözese ist es so, dass Beichte kaum mehr wo angeboten wird. Gebetsmöglichkeiten in Kirchen sind auch sehr rar. Und wenn es denn so einfach ist, warum fahren dann Millionen Menschen nach Medjugorje und warum findet man denn kaum Beter in einer normalen Kirche bei uns? Also etwas mehr Dankbarkeit für solche Orte, die Menschen zum Beten bringen, wäre schon angebracht.


8
 
 serafina 30. Juni 2015 
 

@marguerite

Ja, sogar mehrfach - ich habe auch noch Pater Slavka Barbaric erlebt und später an seinem Grab gebetet. Und trotzdem stehe ich zu meiner vorherigen Aussage; ich werde jedenfalls nicht mehr hinfahren.


5
 
 Fides Mariae 30. Juni 2015 
 

Immer das gleiche von "links" und "rechts"

Papst Franziskus wird (absichtlich?) fehlinterpretiert, wie es gerade passt. Ob es die Homosexuellenbefürwortung (aus dem "linken" Lager)ist oder die Medjugorjeablehnung (bei "Tradis" von "rechts"), immer werden Gerüchte geschürt unter Verwendung einzelner Papstaussagen, die aus dem Zusammenhang gerissen sind.

Wer fällt denn noch auf diese Spielchen herein? Ich finde das wirklich kindisch. Es wirft ein bedenkliches Licht auf Mitchristen, die glauben, auf diese Art Kirchenpolitik betreiben und Tatsachen schaffen zu können. An diesem Papst werden sich noch alle die Zähne ausbeißen - er lässt sich nicht vereinnahmen. Danke, Papst Franziskus!


4
 
 boettro 30. Juni 2015 

In Medjugorje ist man Gott und dem Himmel viel näher.

Das kann ich aus eigener Erfahrung bezeugen. Das Heilige an dem Ort bewegt die Menschen, dem alten Sauerteig der Sünde in der Beichte loswerden zu wollen. Medjugorje wurde nicht ohne Grund Beichtstuhl der Welt genant. Ich kann die Abneigung Vieler dagegen nicht verstehen.


7
 
 raph 30. Juni 2015 
 

@serafina

Ich kann Ihnen mit meinem persönlichen Zeugnis antworten. An sich haben Sie ja recht, in meinem Ort gab es aber keine Beichtgelegenheit - nur einen "Bußgottesdienst" vor Ostern, es gab keine Anbetung... In Medjugorje habe ich dies erst kennen gelernt u dann auch in der Heimat gesucht. Das erlebe ich in mehreren Meinungen hier - theoretisch wäre Medjugorje nicht nötig, praktisch scheint es aber für viele doch eine notwendige Eingangstür in die Kirche zu sein...


9
 
 marguerite 30. Juni 2015 

serafina, waren sie mal dort?


2
 
 serafina 30. Juni 2015 
 

Gebet ist keine Sünde, zur Beichte gehen ist keine Sünde

Das stimmt! Und das kann man in jeder Kirche haben – egal ob im Hohen Dom oder im Dorfkirchlein; dazu braucht man noch nicht mal die Strapazen einer beschwerlichen An- und Abreise auf sich zu nehmen. Ganz abgesehen davon, dass man in einer stillen Ecke oder vorm Tabernakel viel besser in die Andacht und Kontemplation kommt als in einem überlaufenen und von umtriebigen Menschenmassen überfüllten Ort.


5
 

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