Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  6. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  7. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  8. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  9. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  10. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  11. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  12. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

Kirchenverwüstung in Biblis: Die Täter waren Jugendliche unter 14

10. Juni 2015 in Deutschland, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Küsterin schockiert: „So etwas hätte sich niemand hier vorstellen können“ - Obwohl die Täter ermittelt seien, bleibt die Kirche weiter geschlossen.


Biblis (kath.net/idea) Zwei noch nicht strafmündige Jungen unter 14 Jahren haben die katholische St. Christophorus-Kirche im südhessischen Biblis Wattenheim (Bistum Mainz) verwüstet. Das hat die Polizei ermittelt. Zeugenaussagen hätten die Beamten auf die richtige Spur geführt, teilte die Polizei mit. Anfang Mai waren in der Kirche Gesang- und Orgelbücher zerrissen sowie Stühle, Kerzen und Mikrofonständer umgeworfen worden, kath.net hat berichtet. Nach Angaben von Polizeisprecherin Laura Hartmann (Darmstadt) zeigten sich die Kinder reumütig. Die Eltern müssten nun für den Schaden aufkommen.


Wie die Küsterin der Kirche, Marina Scharlach, der Evangelischen Nachrichtenagentur idea sagte, zeigten sich die Eltern von den Taten ihrer Söhne schockiert. Die Jungen seien gleich an mehreren Tagen in die Kirche eingedrungen. Zunächst hätten sie nur alles durcheinandergeworfen. Als sie nicht gefasst wurden, hätten sie sich offenbar gegenseitig zu immer mehr Zerstörungswut angestachelt. Selbst als die Kirche nach dem Bekanntwerden der Übergriffe abgesperrt war, kamen sie noch einmal vorbei und verrichteten ihre Notdurft vor einer Tür. Dabei wurden sie beobachtet.

Den materiellen Schaden bezifferte die Küsterin auf rund 300 Euro. Schlimmer sei die Beschädigung des Vertrauens im Ort: „So etwas hätte sich niemand hier vorstellen können.“ Obwohl die Täter ermittelt seien, bleibe die Kirche weiter geschlossen.

Im Internet war die Tat einhellig verurteilt worden. Auch Muslime und Atheisten äußern sich in sozialen Netzwerken bestürzt: „Das ist eine Schande. Wer immer es war, sollte hart bestraft werden.“


Foto St. Christophorus © St. Christophorus Wattenheim


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 wladimir 10. Juni 2015 
 

Keine Entschuldigung!

Die Schändung von Gotteshäusern kann keinen Wust von nutzlosen Erklärungsversuchen,die letztlich nur eine Relativierung der Taten beinhalten,ertragen.Auch Kinder sind ab einem gewissen Alter durch ihre Sozialisation mit einem Unrechtsempfinden ausgestattet, das ihnen ermöglicht ,klare Differenzierungen zwischen Gut und Böse zu treffen.Wir sind alle keine von dunklen Mächten ferngesteuerte Aliens,die auf Knopfdruck unter Ausschaltung des freien Willens marionettenhaft in unserer Umgebung agieren.Solche Taten können nicht straffrei bleiben,denn wie sonst soll der Tat die Einsicht und vor allem die Reue folgen.


5
 
 Rosaire 10. Juni 2015 

seltsame Kommentare

Über alles Mögliche wird hier spekuliert, aber dass es einfach ein Dummer-Jungen-Streich war von Kindern, die nicht wissen, was eine Kirche ist, wird nicht zugestanden.

Schlimm finde ich an der Meldung vor allem, dass die Kirche in Zukunft geschlossen bleibt.


4
 
 Südlicher Wendekreis 10. Juni 2015 
 

Hang zur Übertreibung

Angenommen Vandalen richten in einer Kirche einen Schaden von EUR 3,000 an, wie wird dem Rechnung tragen, wenn EUR 300 schon für eine Verwüstung reichen?


5
 
 frajo 10. Juni 2015 

Sie fragen, was das für Kinder waren?

Ich meine, daß das Kinder unserer Gegenwart und noch mehr unserer Zukunft sind. Kinder, die das wörtlich nehmen, was sie in der Schule und von Politikern hören. Hören Sie sich doch nur an, was hochrangige und ehrenwerte Gendersubjekte von Regierungsparteien von sich geben. Unter 14 jährige Kinder sind keine Täter, sondern Opfer! Jesus sagt dazu: "Wehe, wer eines dieser Kleinen zur Sünde verführt!


7
 
 catolica 10. Juni 2015 
 

Was waren das für Kinder?

Was war ihr Motiv? Hatten sie Alkohol getrunken? Wurden sie von älteren angestachelt? Hass gegen Christen? Was sind das für Familien? Sie müssten streng bestraft werden, mit Aufräumarbeiten und Sozialstunden. Ebenso wohl die Eltern und ihr Umfeld? Mir ist die Geschichte zu einfach erzählt. Die political correctness richtet wieder mal schaden an, auf Kosten von Christen, wie ja immer!


9
 
 Deus caritas est 10. Juni 2015 
 

Herr erbarme Dich

Wie weit sind wir gekommen... Kinder, die so gegen ein Gotteshaus handeln... das macht mir wirklich Angst für die Zukunft


5
 
 girsberg74 10. Juni 2015 
 

Einiges dürfte einem weit verbreiteten Wegblicken bei vielen Dingen geschuldet sein, weil eh nicht angemessen durchgegriffen wird; Zeitüberschreitung beim Parken ausgenommen.

Zur Erinnerung: Vor etlichen Jahren war ein Justizminister in NRW, der sich dafür ausgesprochen hatte, dass Diebstähle im Wert von unter 50.-- DM nicht mehr verfolgt werden.

Man konnte sich vorstellen, dass ihm die negativen Folgen seines Vorschlages klarer geworden wären mit einer gegen ihn zu begehenden "Rechtswidrigkeit" für unter 50 DM (Euro); Vermutlich hätte der Tarif bei ihm aber nicht gelangt.


6
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Vandalismus

  1. Starker Anstieg der Angriffe auf christliche Kirchen in den USA
  2. Gebetsgarten in Wien-Floridsdorf von Unbekannten verwüstet
  3. Wieder Vandalenakt in katholischer Kirche in den USA
  4. Kirche in Bordeaux mit satanistischen Botschaften beschmiert
  5. Silvesternacht: St. Patricks-Kathedrale in New York beschmiert
  6. US-Erzbischof Aquila: Vandalismus-Attacken „auf Glaubenssymbole dürfen nicht ignoriert werden“
  7. Portland: Black Lives Matter/Antifa-Randalierer verbrennen Bibeln
  8. Trump: Angriffe auf katholische Kirchen und Statuen werden verfolgt
  9. Süddeutsche Zeitung nach Feuer in Kathedrale von Nantes: „Vandalismus in Kirchen ist großes Thema“
  10. Angriffe auf Kirchen in den USA – Wo bleibt der Aufschrei?







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  7. Der Teufel sitzt im Detail
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  10. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  11. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  12. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  13. Taylor sei mit Euch
  14. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  15. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz