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Osteuropäische Bischöfe kritisieren 'neue Sichtweisen zur Familie'

29. Mai 2015 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen
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Das Vernetzungstreffen diente der Vorbereitung der Bischofssynode - Bischöfe wandten sich gegen die Genderideologie


Zagreb (kath.net/KAP) Die Vorsitzenden der Bischofskonferenzen von Ostmittel- und Osteuropa werten ihr Vernetzungstreffen in Bratislava, das im Zeichen der Familiensynode gestanden hat, als Erfolg. Das betonte der Vorsitzende der Kroatischen Bischofskonferenz, Erzbischof Zelimir Puljic, gegenüber der neuesten Ausgabe der Zagreber katholischen Wochenzeitung "Glas Koncila. "Eine erfolgreiche, fruchtbare Gesellschaft beruht auf gesunden Familien, aus denen viele Kinder kommen", sagte Puljic. Der starke Geburtenrückgang und die Bevölkerungsabnahme sind zentrale Sorgen der kroatischen Kirche.

Thema der Tagung am 11./12. Mai in Bratislava war "Zeitgenössische Kultur und Familienpastoral". Die Initiative kam vom Präsidenten des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen" (CCEE), Kardinal Peter Erdö, und dem slowakischen Konferenzvorsitzenden Erzbischof Stanislav Zvolensky. An dem Treffen nahmen die Präsidenten der Bischofskonferenzen der Slowakei, der Ukraine, Weißrusslands, Tschechiens, Ungarns, Polens, Kroatiens und Litauens teil. Die Tagung hatte den Austausch von Erfahrungen, Visionen, Vorschlägen und Schwierigkeiten in Bezug auf die Familien zum Ziel. Sie diente der Vorbereitung für die Familiensynode im Oktober in Rom und der synodalen Diskussion über die Familie.


Die Bischöfe verwiesen laut Kommunique auf "neue Sichtweisen zur Familie in der postmodernen Zeit", durch die "Normen auferlegt werden, die nicht im Einklang mit der klassischen Sichtweise über die Familie stehen". Analysiert worden sei auch länderweise der Zustand der mitteleuropäischen Staaten 25 Jahre nach dem Fall des Kommunismus. Dabei sei auch der Beitrag der Kirchen zum Versöhnungsprozess in den postkommunistischen Ländern behandelt worden. Diese Frage sei insbesondere im Blick auf den Konflikt in der Ukraine angeregt worden. Es sei erörtert worden, was die Kirchen in dieser Situation tun könnten.

Erzbischof Puljic übte in seinem Statement Kritik am Individualismus, der alle Lebensbereiche umfasse und die familiären Beziehungen verarmen lasse. Die Familie bilde demgegenüber ein Modell für die Gesellschaft. Puljic nannte Egoismus und Glaubensverlust als Ursachen der familiären Probleme.

Die Bischöfe diskutierten laut Kommunique auch über die Genderideologie. Diese sei in ihren Ländern präsent. Das Bildungswesen, die Gesetzgebung und die Lehrpläne seien diesbezüglich beeinflusst. "Wir haben erörtert, was in der menschliche Natur vorprogrammiert und was in der Heiligen Schrift beschrieben ist. Gott schuf den Menschen als Mann und Frau - und nicht 35 menschliche Identitäten", so Puljic.

Während der Tagung in Bratislava hätten die Bischöfe zum Gebet für das Gelingen der Familiensynode eingeladen, damit sie eine neue Inspiration für die Pastoral und die Familie bewirke, berichtete der Erzbischof: "Allen Familien, die die Werte des Evangelium der jüngeren Generation weitergeben, haben die Bischöfe ihren Dank ausgesprochen. Denn wenn die Werte in der Familie zusammenbrechen, bricht auch die Gesellschaft zusammen."

Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
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