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Kanada: Bischofskonferenzvorsitzender spricht bei Marsch für das Leben

16. Mai 2015 in Familie, 2 Lesermeinungen
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Ottawa: „Marsch für das Leben 2015“ mit fast 25.000 Teilnehmern, zwei Kardinälen, einem Nuntius, dem Vorsitzenden der Bischofskonferenz und vielen Bischöfen. Der Marsch war zwei Pro-Lifern gewidmet, die wegen ihres Engagements im Gefängnis sitzen.


Ottawa (kath.net) Gegen 25.000 Teilnehmer kamen nach Angaben der Organisatoren aus ganz Kanada zum diesjährigen Marsch für das Leben nach Ottawa angereist und standen am 14. Mai vor dem Sitz des kanadischen Parlamentes für verstärkten Lebensschutz ein. Durch Ansprachen und durch Feiern der Hl. Messe mit den Teilnehmern bekannten sich kanadische Kardinäle und Bischöfe explizit zur Förderung der Pro-Life-Forderungen der katholischen Kirche, u.a. beteiligten sich Erzbischof Paul-André Durocher, der Vorsitzende der kanadischen katholischen Bischofskonferenz, Erzbischof Thomas Kardinal Collins, Erzbischof Terrence Prendergast SJ und der Apostolische Nuntius in Kanada, Erzbischof Luigi Bonazzi sowie weitere Ortsbischöfe und Weihbischöfe und unzählige Priester und Ordensleute. Die kanadische Bischofskonferenz gab auf ihrer Homepage die Namen der teilnehmenden Bischöfe im Einzelnen bekannt.


Der kanadische Marsch für das Leben wurde dieses Jahr zwei Lebensschützerinnen gewidmet, die aktuell im Gefängnis sitzen, weil sie Frauen gegen Abtreibung geraten hatten. Linda Gibbons befand sich während des Marsches seit sieben Wochen in Untersuchungshaft und erwartete ihr Gerichtsurteil, sie wurde am Tag nach dem Marsch freigesprochen. Mary Wagner büßt derzeit ihre zehnmonatige Haftstrafe ab, ihr Brief aus der Haft wurde beim Marsch für das Leben offiziell verlesen. Sie schrieb darin: „Es geht nicht um uns oder darum, dass wir verhaftet werden, sondern es geht darum, das wir der armen Mutter und ihrem äußerst hilfloses Kind, das getötet werden soll, all unsere Liebe und all unseren Schutz… schuldig sind“.

Kardinal Thomas Collins, der Erzbischof von Toronto, stellte beim Marsch für das Leben fest: Das Gebot „Du sollst nicht töten“ „ist einfach und tief“ und fordere auf zum „Respekt vor dem Leben jedes Menschen von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod“.

Der US-amerikanische Autor, Bonhoeffer-Biograph und TV-Moderator Eric Metaxas zitierte in seiner Rede die Worte des deutschen Widerstandkämpfers und evangelischen Pfarrers Dietrich Bonhoeffer (1945 durch Nazis hingerichtet): „Schweigen im Angesicht des Bösen ist selbst böse“.

Der Marsch wurde durch die Einmischung von sechs Femenaktivistinnen, die mit entblößtem Oberkörper als Gegendemonstrantinnen wirken wollten, nicht beeinträchtigt. Die Polizei entfernte sie in kurzer Zeit.

Marsch für das Leben 2015 in Ottawa/Kanada - Unter den Sprechern auch der Vorsitzende der kanadischen Bischofskonferenz, EB Prendergast SJ


Marsch für das Leben 2015 in Ottawa/Kanada - Christian Riesbeck, Weihbischof von Ottawa, im Interview über seine Teilnahme


Familie Solomon über ihr Leben mit Downsyndrom-Sohn Brendan - Loving Brendan, a baby with down syndrome




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Lesermeinungen

 credoindio 16. Mai 2015 
 

Wenn wir viele sind

kommen die Hirten auch.
Marsch für das Leben, Berlin, 19. September 2015, hoffentlich werden wir so viele wie in Rom!


5
 
 Wunderburger 16. Mai 2015 
 

Überall tut sich etwas, nur in Deutschland nicht

Klasse, was die Kirche in Kanada auf die Beine stellt! Dort wird Zeugnis abgelegt für das uneingeschränkte Recht auf Leben, und zwar vom Bischof bis zum Laien! Beeindruckend und sicherlich nachahmenswert! Wann endlich sehen wir deutschen Katholiken den ersten deutschen Bischof auf dem "Marsch für das Leben", der jährlich im September in Berlin durchgeführt wird? Es ist eigenartig, dass manch ein deutscher Bischof auf die angebliche (!) Zurückhaltung oder gar Feigheit der deutschen Würdenträger im DRitten Reich verweist, aber selbst in Zeiten der Rede- und Versammlungsfreiheit es nicht hinbekommt, öffentlich für die Wahrheit Zeugnis abzulegen! Was für eine Schande! Grußworte sind schön und gut, aber zu wenig! Denn es gilt: Verba docent, exempla trahunt! Meine persönliche Hoffnung ist im Augenblick Bischof Stefan von Passau, vielleicht auch noch seine Amtsbrüder Rudolf in Regensburg oder Gregor Maria in Eichstätt. Watren wir ab, welcher Bischof sich in diesem Jahr auf dem Marsch zeigt.


7
 

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