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Deutschland: 54 Prozent der Priester beichten höchstens einmal im Jahr

6. Mai 2015 in Deutschland, 36 Lesermeinungen
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Das ergab eine groß angelegte Seelsorgestudie. Ein weiteres Ergebnis: Nur 58 Prozent der Priester nehmen sich ein- oder mehrmals täglich Zeit für ein persönliches Gebet - Am häufigsten nehmen sich die ständigen Diakone Zeit für das tägliche Gebet


München/Berlin (kath.net/jg)
54 Prozent der Priester in Deutschland gehen jährlich nur einmal oder seltener zur Beichte. Das Gleiche gilt für 70 Prozent der ständigen Diakone, 88 Prozent der Gemeindereferenten und 91 Prozent der Pastoralassistenten. Das ergab eine Studie der Forschungsgruppe Seelsorgestudie, die von dieser gemeinsam mit der Hochschule für Philosophie München, der Universität Osnabrück, der Theologischen Fakultät Paderborn, der Universität Freiburg und der Universität Witten/Herdecke durchgeführt wurde. Deren Ergebnisse wurden im April in der Katholischen Akademie Berlin präsentiert.


Im Themenbereich „Persönliche Spiritualität“ wurde neben der Häufigkeit der Beichte auch das persönliche Gebet untersucht. Darunter fallen nicht die Gebete, die eng mit dem Seelsorgeberuf verbunden sind, wie das Stundengebet und die Feier der heiligen Messe. Nur 58 Prozent der Priester beten ein oder mehrmals täglich ein persönliches Gebet. Unter den Pastoralassistenten sind es nur 56 Prozent. Am häufigsten nehmen sich die ständigen Diakone Zeit für das tägliche Gebet. Unter ihnen gaben 66 Prozent an, ein oder mehrmals täglich zu beten.

Die Seelsorgestudie wurde in den Jahren 2012 bis 2014 durchgeführt. Etwa 8.600 Seelsorger nahmen daran teil, darunter waren circa 4.200 Priester. Die Teilnehmer kamen aus 22 der 27 römisch-katholischen Diözesen Deutschlands sowie aus Ordensgemeinschaften. Innerhalb der Seelsorger wurden Priester, ständige Diakone, Gemeindereferenten und Pastoralassistenten unterschieden.


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Lesermeinungen

 Thomas-Karl 11. Mai 2015 

@Imrahil

Die Psalmen der Tagzeitenliturgie wurden in erster Linie als Gottes Wort an uns aufgefasst. Aus diesem Wort sollte das Gebet entstehen. Siehe dazu:
Adalbert de Vogüé: Die Regula Benedicti. Theologisch-spiritueller Kommentar. Hildesheim: Gerstenberg 1983 (Regulae Benedicti Studia. Suppl. 16).


0
 
 marienkind 8. Mai 2015 
 

Beten ist wie atmen

Atmet man nicht ist man körperlich tot, betet man nicht ist man seelisch tot.

Am Anfang war ich noch sehr gebunden, da könnte ich mich nur zu kurzem Gebet zwingen.

Lange könnte ich Gott nicht loben, weder laut noch leise. Es gab einen inneren Widerstand.

Aber je mehr ich mein Leben mit seiner Hilfe auf Gott ausgerichtet habe, desto freier wurde ich auch im Gebet.

Heute kommt Lobpreis, wie von selbst aus meinem Herzen, besonders nach Beichte oder Messe.

Oft bitte ich den ganzen Tag über für etwas oder erhebe meine Gedanken und meine Seele einfach mit Dank und Lob zu ihm (ibesonders häufig gedankt habe ich ihm, dass er sich meiner erbarmt hat und dass ich katholisch werden durfte :-) ) oft nur als Gefühl ohne Worte. Wörtliches Gebet dagegen, fällt mir dafür wieder schwerer.

Aber die Überwindung opfere ich auf, dann ist das Gebet stärker.

Ich kann mir heute nicht mehr vorstellen ohne Gebet zu leben, daraus zieht man Kraft.


5
 
 marienkind 8. Mai 2015 
 

Was ist Gebet? Und wie kann man es messen?

Jesus hat gesagt, man soll nicht plappern, heißt Worte runterrasseln ohne mit Herz und Gedanken dabei zu sein. Was steigert also die Qualität eines Gebets?

1. Gedanklich: Kontemplation, ausgerichtetsein auf Gott (Betrachtung des Lebens Jesu) ist wichtig.

2. Seelisch: mit Liebe im Herzen zu Gott zu ihm beten.

3. Gebete mit Opfern verstärken, z. B. Fasten, Übungen der Tugenden, Selbstverleugnung

4. Wer in den Geboten (also unschuldig bzw. immer wieder Gott in der Beichte um Vergebung bittet und dort reingewachsen wird) bleibt und den Auftrag Gottes ausführt, bleibt in Jesu Liebe und wird vieles (oder alles?) erhalten, worum er im Namen Jesu bittet Joh 15,5 ; 15,7 ; 15,16

5. Je größer der Glaube und das Gottvertauen ...
Lk 17,6 ; Mk 11,24, Mt 21,22

6. Um Fürbitte der Heiligen bitten Mk 12,27 ; Lk 20,38

7. In der Gemeinschaft beten Mt 18,19-20

8. Beharrlich bleiben Lk 18,5-8

Anna Katharina Emmerick hat auch die Gebete in verschiedene Kategorien aufgeteilt


1
 
 Imrahil 8. Mai 2015 
 

@Thomas-Karl, die Psalmen sind nicht selbst Gebet? Also wirklich gar nicht, wirklich nichts weiter als eine "Information über den Inhalt des Bibeltextes"?* da vermute ich dann doch das Gegenteil.

[*Ich sage nicht "Lesung" - denn mE ist auch die Lesung, etwa in der Messe, oder auch die private Lectio divina, Gebet.]

Und ob nun ein Priester *während* des Rezitierens sinniert oder das *danach* tut, oder ob er hernach (in Gedanken oder sonstwie) tatsächlich noch persönlich formulierte *Worte* zum Ausdruck bringt ... ist da wirklich eine dieser Varianten als defektiv zu betrachten? Ich denke nicht.


1
 
 Thomas-Karl 8. Mai 2015 

Beichte und geistliche Begleitung

Beicht-Pflicht besteht nur bei schweren Sünden. Davon zu unterscheiden ist geistliche Begleitung / Seelenführung, die gerade für Priester und andere pastoral Tätige wichtig ist. Diese muss aber nicht im Rahmen der Beichte geschehen. Eher hätte man also fragen müssen, wer spirituelle Begleitung in Anspruch nimmt.
Was das persönliche Gebet betrifft: Die Tagzeitenliturgie (vulgo "Brevier"), sollte, gleich ob einzeln oder in Gemeinschaft vollzogen, persönliches Gebet enthalten. Die Psalmen sollten nicht einfach persolviert werden, sondern (wie schon bei den Mönchen des Altertums) zum persönlichen Gebet hinführen.


1
 
 Kant 7. Mai 2015 

Fragen auf die uns die Antworten fehlen?

Lassen wir uns nicht für dumm verkaufen!
1. Bei der Beichte z.B. wäre interessant gewesen, wer von den Priestern weniger als einmal im Jahr geht, denn damit wäre er wirklich außerhalb dessen, was nach Erfahrung der Kirche absolutes Minimum ist. Wenn z.B. von diesen 46% der Priester 50% einmal im Jahr, 50% weniger geht, würde das bedeuten, daß ungefähr 75% der Priester einmal oder mehr im Jahr zur Beichte gehen. Hört sich doch ganz ganz anders an, oder ?
Außerdem:
2. Der fundamentale Unterschied zwischen Priestertum und anderen „Seelsorge“-Berufen wird unterschwellig nivelliert.
3. Aspekte wie tägliches Meßfeier, euch. Anbetung, Marienfrömmigkeit und treues Breviergebet spielen scheinbar keine Rolle mehr – es geht nur noch um die Einbeziehung der „Transzendenz“ ins tägliche Leben.
4. Und … die Beziehung zu Gott ist das richtige Rezept für ein gesundes und glückliches Leben? Ach sooo!
Ich denke, es gibt wirklich wichtigere Fragen, auf die uns in der Kirche die Antworten fehlen.


1
 
  7. Mai 2015 
 

?

"54 Prozent der Priester in Deutschland gehen jährlich nur einmal oder seltener zur Beichte."

Da jeder Katholik 1 mal im Jahr zur Beichte gehen muss, stellt sich die Frage was unter " oder seltener" zu verstehen ist? 1 mal in zwei Jahren? 1 mal in zehn Jahren?


1
 
 j@cobus 7. Mai 2015 
 

Keine Überraschung

Die Umfragergebnisse sind keine Überraschung: ich war einmalbeim Rosenkranzsühnekreuzzug in Kevelaer bei den Exzeritien mit dem Thema Gebet 2008 gewesen; eines Tages wurden ein paar Psalmengebete vorgelesen und interpretiert, in der Schlussfolgerung des Exerzitenblattes bat Pater Benno M. die Beter um Gebete für den Klerus und die Ordensleute, da sie selbst täglich Psalmen beten, mögen die die Gebete inniger beten.


0
 
 Fides Mariae 7. Mai 2015 
 

Jetzt wird mir einiges klar

Die Studie ist erhellend.
Was die Pastoralassistenten betrifft, sehe ich mein Unbehagen gegenüber dieser Berufsgruppe bestätigt. Bei allen, mit denen ich bisher zu tun hatte, gewann ich den unbehaglichen Eindruck, dass sie mit der Kernkompetenz der Kirche, die ich "Heil durch Sakramente" nennen würde, nichts am Hut hatten. Die Mehrheit von ihnen hat für mich eine säkulare Ausstrahlung. Ausnahmen sind die, denen man ein tiefes Gebetsleben anmerkt.
Noch schlimmer sind 70% der Diakone, die kaum beichten. Kein Wunder, dass sie, wie ich beobachte, selten Liebe zu ihren priesterlichen Vorgesetzten haben. Wie kann man einen Priester lieben, wenn man nicht das Wunder der Sündenvergebung durch einen Priester erfährt?
Was die Priester betrifft, erklärt sich mir so, warum etliche Priester meiner Erfahrung nach im Beichtstuhl die Atmosphäre peinlicher Berührtheit ausstrahlen.
Doch das Gute ist: Wenn's nur daran liegt - dann kann man das leicht ändern! Ein Gebetssturm für die Seelsorger ist nötig!


4
 
 catolica 7. Mai 2015 
 

das sind ja beschämende Zahlen

wenn die Mehrheit der Seelsorger offenbar die Beichte gering schätzt und wenn fast die Hälfte Beten überflüssig findet.Es gibt ja kaum noch sakramentale Anbetung offensichtlich glaubt man ja nicht mehr so recht daran) und das Beichtangebot ist meist sehr schwach. Ungünstige Abendzeiten, wo kaum einer kommt, statt z. B. vor der hl. Messe. Kam eigentlich Kritik von den Bischöfen? Schwach, sehr sehr schwach!!!! Und katholisch??
wie viele werden eigentlich das Brevier beten?
wieviele an die Raealpräsenz glauben?
Da lobe ich mir das alte Mütterchen, das ohne geistliche Weihe, täglich die Messe besucht und den Rosenkranz betet. Apropos, der wurde erst gar nicht mehr erwähnt.Die Zukunft der Kirche liegt m. E. im Internet und den neuen Medien, wo hervorragende Geistliche die Laien unterweisen, wo wirklich katholische Messen übertragen werden, wo gebetet wird.Die geistliche Kommunion wird wieder gefragt werden, aus Not heraus.


4
 
 Morgensonne 7. Mai 2015 
 

den Artikel mit positiven Vorzeichen versehen

letzte Woche habe ich schon einmal in der Münchner Kirchenzeitung darüber gelesen. Da war über die Studie positiv berichtet worden. Ich würde vieles auch anders herum formulieren, denn es sind IMMERHIN 58 % Priester, die direkt mit Gott sprechen. Es stand auch dabei, dass die Priester sehr viel glücklicher sind als der Durchschnittsbürger. Sie führen es auf das Gebet zurück. Zu Priester, die selber beichten kommen auch die Pönitenten regelmäßig. Seit dem ich mit Gott rede und auch beichten gehe, ist mein Leben viel schöner geworden - als Ehefrau und Mutter.


1
 
 Overbeck 7. Mai 2015 
 

@Pfaffenheini

Lieber Pfaffenheini,

danke für Ihren kurzen Beitrag, dem ich inhaltlich und in "stilistisch" voll zustimme; ich ziehe mir den Schuh gerne an, obwohl ich kein Priester bin...die Erneuerung der Kirche beginnt immer bei uns / mir...

Danke übrigens für Ihre eigene Homepage...


0
 
 Celebrimbor 7. Mai 2015 
 

@myschkin

Es ist gut und sehr, dass es Priester gibt, die Gebets-Tiefe in der Hl. Messe haben... doch ich meine, dass das bedingt ist durch ein tiefes privates Gebetsleben und eine tiefe Beziehung zu Jesus Christus... Letztere gibt es einfach nicht, wenn man nicht beichtet... (auch schon in einer Ehe kommt man ja ohne gegenseitige Vergebung nicht zu einer tieferen Beziehung...)

Wenn ich dann sehe, wie einige unserer Hauptamlichen es mit persönlichem Gebet und der Beichte halten... dann brauche ich nach Evangelisation, guter Predigt und einer Tiefe bei der Feier der Sakramente gar nicht mehr fragen...

Das die dafür dann Ihr Geld bekommen ist dann natürlich spannend...

Die Studie geht da schon in die richtige Richtung... die Frage ist nur:
Was machen wir aus dem Ergebnis?


3
 
 zwergchrist 7. Mai 2015 
 

hallo?

@rosenkranzbeter, netter wunsch! Frommer Wunsch- wie sieht die Realität aus? Frömmelnde zum Schein gibts ja genug. Eine vertiefte spirituelle und vor allem geistlich Ausbildung habe ja einige Regenten der Seminare versucht, wie thomas ochs in Freiburg oder andreas tapken in Münster und, sind sie gescheitert?--- Sie haben ihr Amt aufgegeben. Andere, die hartnäckiger und geistlich tief verankert sind, wurden nach ganz kurzer Zeit von wem weggemobbt (?) und verschwanden in der Versenkung, siehe z.B. der Regens im Priesterseminar für die "Neuen" Länder in Erfurt. Ich glaube, die Erkenntnis ist da, nur ein bestimmte Lobby sitzt am Drücker....


2
 
 myschkin 7. Mai 2015 
 

Ich kenne Priester,

die mit solcher Hingebung die Heilige Messe feiern, dass ich mir über ihr privates Gebetsleben noch nicht einmal Gedanken mache. Und so frage ich: Soll wirklich die quantitative
Gebetsleistung von Priestern abgemessen und am Ende mit Stoppuhr kalkuliert werden? Ich halte das für lebensfern und für einen weltlichen Beurteilungsmaßstab. Warum soll es nicht Priester geben, die mit größerer Innigkeit beten, wenn sie in gottesdienstlicher Gemeinschaft sind? Oberflächlich absolvierte Privatgebete, um ein sozial gefordertes Quantum zu absolvieren, halte ich jedenfalls für keine Herzenssache. Mir ist ein Priester lieber, der seine Energien in die Feier der Heiligen Messe legt. Er lobt und verherrlicht damit Gott in einer Weise, dass seine private Frömmigkeit zumindest für die Laien außer Frage stehen sollte.


3
 
 rosenkranzbeter 7. Mai 2015 
 

Priesterausbildung reformieren

Die Priesterausbildung muss dringend reformiert werden. Eine "knieende Theologie" wie z.B. in Heiligenkreuz muss wesentlicher Bestand aller theologischer Ausbildung werden. Marienfrömmigkeit darf nicht als "das ist dem Volk Gottes vorbehalten" geringgeschätztwerden.


5
 
 pfaffenheini 6. Mai 2015 

Liebe Mitbrüder,

da ist ja noch ordentlich Luft nach oben, die Erneuerung der Kirche beginnt bei uns.
Pfarrer Christian Sieberer

www.vatican.va/archive/DEU0035/__P95.HTM


2
 
 gebsy 6. Mai 2015 

Mutter Teresa's

Empfehlung an ihre überarbeiteten Schwestern könnte auch Priestern helfen: Eine Stunde zusätzlich beim Herrn in der Eucharistischen Anbetung täglich Kraft schöpfen ...


4
 
 SpatzInDerHand 6. Mai 2015 

@Imrahil:

ich persönlich mache Beichtzeiten immer vorher direkt aus. Und fahre manchmal bis zu zwei Stunden Auto, um einen passenden Beichtvater zu finden - und dieselben zwei Stunden wieder zurück. Ich wüsste nicht, warum dies ein Priester nicht tun kann, wenn es sogar ein Laie kann!


4
 
 duesi 6. Mai 2015 
 

Zu Gebeten:

Es steht im Artikel geschrieben, dass eng mit dem Seelsorgeberuf verknüpfte Gebete nicht gezählt wurden. Es wurde nur nach persönlichen Gebeten gefragt, die über Pflichtgebete wie das Stundengebet hinausgehen. Dennoch traurig, wenn es so vielen Priestern nicht am Herzen liegt, persönliche Gemeinschaft mit Gott zu pflegen.


2
 
 duesi 6. Mai 2015 
 

@ Imrahil

In der Regel haben Priester auch beruflich regelmäßig mit anderen Priestern zu tun. Da mal jemanden spontan darum zu bitten, die Beichte abzunehmen, wird wohl kaum für 54% der Priester ein Problem sein.


5
 
 marienkind 6. Mai 2015 
 

Lässliche Sünden

Habe ich noch letztens gehört, werden wenn man diese bereut und bewusst in der Messe vor den Herrn bringt hier erlassen, Bußgottesdienste sind gar nicht notwendig. Schwere Sünden müssen in die Beichte getragen werden. Einmal jährlich ist Pflicht.

Damit Sünden nicht vergessen werden sollte allabendlich eine Reflektion und Reueerweckung stattfinden.

Pater Pio hat von einem 8 Tage Abstand zwischen den Beichten gesprochen.


3
 
 Tisserant 6. Mai 2015 

Das Kirchensteuersystem macht satt! Und es werden viele nur in den kirchlichen Dienst gestellt, die linkskatholisch genehm sind!

Viele Gemrefs- und Pastoralreferenten und Innen, halten sich für echte Seelsorger und Innen und meinen sie seine der weisheit letzte Schluss!

Da werden Wortgottesdienste, wie eine hl Messe "zelebriert" und niemanden stört es! Weshalb? Nun, man glaubt selbst nicht mehr daran!

Das Heilige und Mystische ist aus der kath Kirche in Deutschland verschwunden, es ist vieles protestantisiert und zeitgeistig geworden!

Nur eine solche Kirche hat keine Kraft mehr, da sie Gottes Wort und Jesu Botschaft vernachlässigt!

Was glaubt ihr, wieviel Hauptamtliche glauben noch an die Transubstantiation?

Oder nimmt man doch eher das hl Brot!
Weil, diese seltame hl Brot kann ich jedem spenden!

Der Glaubensverlust der kath Kirche ist wie schon so oft gesagt, von innen kommend!

Manchmal frage ich, ob das gewollt ist!


25
 
 Reichert 6. Mai 2015 
 

Smaragdos

Ich mußte dieser Tage in der Heimatzeitung
lesen, daß der Dechant die Kindergarten-
leiterin als Hirtin!!! bezeichnete, der er
ein gutes Gelingen an ihrer neuen Arbeitsstelle wünscthe. Das Bistum ist Trier. Der
selbe Dechant hat mich auch aufgefordert,
den Facebook-Auftritt des Dekanates zu
besuchen, wo ein unkommentierter Zei-
tungsausschnitt über das 50.Priester-
jubiläum eines Religionslehrers ver-
öffentlicht ist, der vieles nicht so
eng sehe und dafür ist, daß Frauen bei-
spielsweise Priesterfunktionen über-
nehmen. Ferner läßt er sich darin aus,
daß Priester ruhig heiraten und eine
Familie gründen sollten. Man kann auf der Seite auch ein Like für die Merkez-
Moschee in Duisburg abgeben, während an-
sonsten nicht der kleinste Hinweis be-
steht, daß es sich hierbei um einen
katholischen Auftritt handelt!!!


13
 
 frajo 6. Mai 2015 

Ein gar weltlich Ding

scheinen unsere Teilkirchen geworden zu sein. Für micht auch nicht mehr reformierbar. Übrig bleiben nur mehr eine Anzahl von "Diaspora-Pflänzchen". Ob dieser Sauerteig ausreichen wird, um unsere "demokratische" Gesellschaft vor dem Untergang zu bewahren? Ich habe erhebliche Zweifel daran.


13
 
 tünnes 6. Mai 2015 
 

Wenn ich Jesus nicht kenne, wie kann ich dann von ihm begeistert und begeisternd Zeugnis geben.
Ich fürchte er wird dereinst ganz besonders zu den nichtbetenden Priestern sagen: "Ich kenne Euch nicht!"


13
 
 Laus Deo 6. Mai 2015 

Geld, Mammon, Satan

Gerade in Deutschland und er Schweiz ist das Priestertum zu einem Beruf geworden anstatt zu einer Berufung. In der Schweiz verdienen Sie mehr als viele Familienväter die Kinder ernähren müssen aber brauchen einen Sonntag Frei und anstatt Heilige Messe gibt es Wortgottesdienst. Der Papst der heilige Vater sollte für die Priester ein Vorbild sein wie es jeder Familien Vater für die Kinder sein sollte, Papst Franziskus beichtet alle 14 Tage. In Medjugorje empfiehlt Maria die Monatsbeichte. Aber viele Priester interessiert das nicht. Sie feiern in der Osterzeit Bussgottesdienste und vermitteln den Leute das es das selbe ist. Ich als berufstätiger Familien Vater versuche täglich ein Teil des Stundengebetes zu beten und dazu den Rosenkranz und den Barmherzigkeitsrosenkranz wie 3mal am Tag den Engel des Herrn, wenn ich dann lese das ein Priester der eigentlich viel Zeit hat, nicht mal diese Pflichten erfüllt macht es mich traurig, doch mir steht es nicht zu sie zu verurteilen. ich bete für si


20
 
 Smaragdos 6. Mai 2015 
 

"Etwa 8.600 Seelsorger nahmen daran teil, darunter waren circa 4.200 Priester."

Kann man bei Nicht-Priestern überhaupt von "Seelsorgern" sprechen? Gemeindereferenten und Pastoralassistenten gehören für mich definitiv nicht dazu. Denn jeder kann sich natürlich um die "Seele" seines Nächsten kümmern, aber deshalb ist er noch kein eigentlicher Seelsorger. Dieser Begriff trifft meines Erachtens nur auf Priester zu. Allerdings sollten diese, wenn sie echte Seelsorger sein wollen, deutlich mehr als einmal im Jahr beichten... mindestens einmal im Monat, wie die Muttergottes in Medjugorje sagt.


22
 
 elisabetta 6. Mai 2015 
 

Wem ihr die Sünden nachlasset...

...dem sind sie nachgelassen; wem ihr sie behaltet, dem sind sie behalten" (Joh 20, 22)
Wenn offensichtlich bei so vielen Geistlichen selbst kein Bedarf nach Sündenvergebung mehr besteht, ist es nicht verwunderlich, dass dieses Sakrament so wenig genützt wird. Und eine Bußandacht abzuhalten ist für Priester allemal angenehmer als Stunden im Beichtstuhl zu sitzen, nur bringt diese keine Lossprechung, was allgemein verschwiegen wird.


21
 
 Uwe Lay 6. Mai 2015 
 

Ursachenforschung?

Sollte es nicht einen Kausalzusammenhang geben zwischen der Theologie, wie sie an deutschen Universitäten doziert wird, an denen alle Hauptamtlichen der Kirche ausgebildet werden und der Weise, wie dann die da Ausgebildeten ihr religiöses Leben gestalten? Denn zuerst ist die Heilsnotwendigkeit der Beichte theologisch wegmodernisiert worden, zuerst ist gelehrt worden, daß Gott keine Gebete erhören kann, und danach verschwand auch die gelebte Praxis!
Uwe C. Lay/ Pro Theol Blogspot


18
 
 wandersmann 6. Mai 2015 
 

Die Realität ist noch schlimmer ...

... denn man muss hier noch den Effekt der sozialen Erwünschtheit beachten.

Da dürften in obiger Statistik noch einige Beichten aufgetaucht sein, die nie stattgefunden haben.

Umgekehrt aber ähnlich ist es, wenn man nach dem persönlichen Alkoholkonsum in der Bevölkerung fragt: Da fällt so manches Bierchen, Schnäpschen und Weinchen unten den Tisch.


18
 
 wandersmann 6. Mai 2015 
 

@Rolando

"Wir müssen um Sündenerkenntnis, Sündenbewusstsein und Reue beten."

Wie wahr, wie wahr!


14
 
 nemrod 6. Mai 2015 
 

Nur wer selbst brennt kann entfachen...


23
 
 Theobald 6. Mai 2015 
 

...

enttäuschend, aber leider erwartbar.


14
 
 Rolando 6. Mai 2015 
 

Die Muttergottes weiß es

Die Muttergottes sagte im größten Beichtstuhl der Welt, in Medjugorie, es gibt keinen Menschen der nicht alle Monate zur Hl. Beichte müsste. Das verharren in der Sünde gibt dem Teufel Rechte über den Menschen, das es so ist zeigt die gegenwärtige Situation der Kirche und der "Gläubigen" ( was glauben Gläubige?, die Lehre der Kirche?). Wir müssen um Sündenerkenntnis, Sündenbewusstsein und Reue beten.


22
 
 AlbinoL 6. Mai 2015 

das ist schon sehr enttäuschend....


20
 

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