Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  6. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  9. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  10. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  11. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  12. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  13. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  14. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  15. Der Gute Hirt: er opfert sich für uns und schenkt seinen Geist

Heftige Debatten vor der Familiensynode auch in Chile

21. April 2015 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Theologen wurde Lehrerlaubnis entzogen: Wiederverheirateten Geschiedenen die Kommunion zu verweigern hatte er als «Leugnung der Wahrheit des Evangeliums» bezeichnet, außerdem forderte er die volle kirchliche Anerkennung der Homosexualität.


Santiago (kath.net/KNA) Auch in Chile sorgt die im Herbst bevorstehende Familiensynode im Vatikan schon jetzt für heftige Debatten und personelle Konsequenzen. Wie das Nachrichtenportal «BiobioChile» am Montagabend (Ortszeit) berichtete, darf jetzt der chilenische Theologe und Jesuitenprofessor Jorge Costadoat Carrasco trotz des Entzug der kirchlichen Lehrbefugnis an die Päpstliche Katholische Universität zurückkehren. Costadoat kann demnach an der Theologischen Fakultät seine wissenschaftlichen Forschungen wieder aufnehmen, wird aber vorerst nicht wieder als Dozent tätig sein.


Im Vorfeld der Weltbischofssynode über Ehe und Familie hatte der chilenische Kardinal Ricardo Ezzati dem Jesuitenprofessor die Lehrbefugnis entzogen. In seiner Funktion als Großkanzler der Päpstlichen Katholischen Universität von Chile entließ der Erzbischof von Santiago den Theologen, weil er sich «in wesentlichen Teilen nicht an das Lehrprogramm gehalten» und somit das Vertrauensverhältnis erschüttert habe. Costadoat hatte es als «Leugnung der Wahrheit des Evangeliums» bezeichnet, wiederverheirateten Geschiedenen die Kommunion zu verweigern. Zudem hatte er die uneingeschränkte Anerkennung der Homosexualität durch die Kirche gefordert.

Der chilenische Jesuitenprovinzial Cristian del Campo hatte sich daraufhin hinter seinen Mitbruder gestellt: Costadoat habe seine Lehraufgabe in Chile sowie an der Universität Gregoriana in Rom stets «verantwortungsvoll» und «hochqualifiziert» geleistet. Die Theologische Fakultät spiegele den «Pluralismus der Kirche» wider.

Wie auch der Dekan und der Fakultätsrat der Universität hatte Campo Kardinal Ezzati aufgefordert, seine Entscheidung zu überdenken und zurückzunehmen. Auch Studenten der Universität hatten in den vergangenen Tagen immer wieder Protestaktionen gegen Costadoats Entlassung organisiert. Papst Franziskus gehört übrigens ebenfalls dem Jesuitenorden an.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Dismas 23. April 2015 

@Chris2 , da gebe ich Ihnen recht.

Der Gerechte wird verleumdet und leidet mit CHRISTUS, den Hochmütigen, Ungerechten hofiert die Welt.


0
 
 Ehrmann 23. April 2015 

"Pluralismus der Kirche" -ist denn Christus geteilt?

Oder wessen ist die Kirche? Aber auch Gal.1, 6-11.Ist es nicht erste Aufgabe der Kirche, die Lehre Christi zu bewahren und weiterzugeben? Was ist das für ein Ordensprovinzial??


0
 
 UnivProf 23. April 2015 
 

Befremdliche Arroganz

Die auch für die Kollegen so beschämende Maßnahme hat der Provinzial zum Anlass für ein peinliches öffentliches Selbstlob genommen.
Costadoat hat schon mindestens seit 2007 Abmahnungen vom Kardinal erhalten und sich nicht darum gekümmert.
Auch ist schon längst nach Can.194 und 1364 des kirchlichen Rechtsbuches "ipso iure" mit Amtsverlust und Exkommunikation zu rechnen, bei Klerikern auch noch mit weiteren Maßnahmen - wegen hartnäckiger Ablehnung verbindlicher kirchlicher Glaubens- und Sittenlehren.
Wird etwa sogar noch der Papst bei dem verlotterten Verein Gehorsam einfordern müssen?


1
 
 Chris2 22. April 2015 
 

Immer das gleiche Lied...

Linke werden nach massiven (Medien-) Kampagnen rehabilitiert, egal, wie erdrückend die Beweise sind, rechtgläubige Katholiken (konservativ sind die Geist-des-Konzils-Jünger) werden nach solchen Kampagnen - selbst, wenn ihre Unschuld offensichtlich ist - aus den Ämtern gejagt. Das ist die neue Gleichheit und Barmherzigkeit...


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Bischofssynode

  1. Bischof Barron in ‚offenem Widerspruch’ zum Abschlussbericht der Synode über die Synodalität
  2. Erzbischof Fisher/Sydney: Nicht alles dem Heiligen Geist zuschreiben
  3. ‚Verwirrt und verwirrend’ – Kardinal Zen äußert Bedenken zur laufenden Bischofssynode
  4. Mexikanischer ‚Dubia’-Kardinal: Synode hat keine lehramtliche Autorität
  5. Kardinal Zen befürchtet Manipulation der Synode über die Synodalität
  6. Bischof Bonnemain: Sexualmoral ‚kann und muss ... vertieft und weiterentwickelt werden’
  7. Bischof Bonnemain lässt die 'Schweizer Katze' aus dem Sack
  8. ‚Ideologie’, ‚Schisma’ – Kardinal Burke befürchtet radikale Veränderung der Kirche
  9. Bischof Barron: Synode wird Strategien zur Evangelisierung diskutieren
  10. Synode über die Synodalität wird ‚Moment der Krise’ für die katholische Kirche







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. Der Teufel sitzt im Detail
  7. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  8. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  9. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  10. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  11. Taylor sei mit Euch
  12. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  13. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  14. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  15. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz