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Nur ein begeisterter Christ kann auch andere für Christus begeistern

16. März 2015 in Spirituelles, 3 Lesermeinungen
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Theologe DDDr. Peter Egger Vortrag bei Kirche in Not-Kongress: „Vier Säulen des Christentums: Credo, Spiritualität, Sakramente und die 10 Gebote. Diese 4 Säulen des Glaubens müssen wir vermitteln“. kath.net-Bericht von Roland Noé


Würzburg (kath.net/rn)
„Wie können wir heute Zeugen Jesu Christi in der heutigen Zeit sein?“ Mit dieser Frage hat sich am Sonntag in Würzburg beim Kongress des Päpstlichen Hilfswerkes „Kirche in Not“ der bekannte Südtiroler Theologe DDDr. Peter Egger beschäftigt. Der Theologe stellte beim Vortrag fest: „Damit man Überzeugung gewinnt, muss man den Glauben kennen, diesen vertiefen. Wir glauben nicht mehr, weil alle anderen glauben. Das muss eine persönliche Entscheidung sein. Das ist die Frucht eines harten Ringens. Ein Zeuge Christi braucht auch einen brennenden Glauben. Nur ein begeisterter Christ kann auch andere für Jesus Christus begeistern. Zunächst kommt die Begeisterung aus der Einsicht in die Größe des Evangeliums. Wir müssen begreifen, dass das Evangelium die Wahrheit ist.“


Dann stellte Egger klar, dass Christen ein solides Glaubenswissen brauchen. Er verwies dabei auf die Glaubensschulen in der frühen Kirche. Damals sei man drei Jahre lang unterrichtet worden, bevor man getauft wurde. „Wir brauchen Katechisten, die das können. Glaubenswissen kann man sich aneignen. Für den Theologen sind die vier Säulen des Christentums das Credo, die Spiritualität, die Sakramente und die 10 Gebote. „Diese vier Säulen des Glaubens müssen wir vermitteln. Das reicht und ist viel genug“.

Außerdem müsse man sich mit der Hl. Schrift auseinandersetzen. „Da müssen wir mal reinschauen. Wir sollten uns die wichtigsten Stellen merken.“ Auch eine Beschäftigung mit der Kirchengeschichte sei notwendig, auch wenn dies ein „vermintes Feld sei. „Man muss die Schwarzen Legenden kennen, um hier antworten zu können.“ Und schließlich müsse man auch eine Ahnung von der katholischen Soziallehre habe. Egger empfahl dann, das Kompendium des Weltkatechismus immer wieder zur Hand zu nehmen. Darin sollte ein Katholik immer wieder lesen.

Schließlich könne aber ein Christ nur dann überzeugen, wenn er auch eine konsequente Glaubenspraxis habe. „Ein Zeuge Christi muss regelmäßig beten. Wir wollen beten, können nicht, sind zu müde, sind zu erschöpft. Es gibt andere Aufträge. Wir müssen bereit sein für die innere Stille und die innere Ruhe. Zeugen Christi werden von Gott geführt und diese Führung geschieht zunächst im Gebet. Es braucht den regelmäßigen Empfang der Sakramente“, erklärte der Theologe und empfahl, häufig zur Hl. Messe zu gehen und die Hl. Beichte zu empfangen. „Der Geist Gottes kann nur dann durchdringen, wenn wir nicht zu starke Krusten haben.“ Auch eine tiefe Liebe zu den Menschen sei notwendig. „Wir brauchen eine tiefe Liebe zu den Menschen. Ein Zeuge Christi muss in den Mitmenschen ein Anliegen sehen. Das ist der geheime Motor, der zu den anderen hinführt.“

Theologe DDDr. Peter Egger - Vortrag bei Kirche in Not-Kongress




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