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| ![]() Serbisch-orthodoxe Kirche setzt umstrittenen Bischof ab13. März 2015 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen Laut serbischen Medienberichten beschloss das oberste Leitungsgremium der serbisch-orthodoxen Kirche, , den rechtsnationalistischen Bischof Filaret (Micovic) gegen seinen Willen abzuberufen. Eine offizielle Erklärung der Kirche gab es zunächst nicht Belgrad (kath.net/KNA) Die serbisch-orthodoxe Kirche hat den durch mehrere Skandale belasteten Bischof von Mileseva im Südwesten des Landes abgesetzt. Laut serbischen Medienberichten vom späten Donnerstagabend beschloss das oberste Leitungsgremium, der von Patriarch Irinej I. geleitete Heilige Synod in Belgrad, den rechtsnationalistischen Bischof Filaret (Micovic) gegen seinen Willen abzuberufen. Eine offizielle Erklärung der Kirche gab es zunächst nicht. Zuletzt gab es im Januar Proteste gegen Filaret, weil er einen Kirchenorden an den mutmaßlichen serbischen Kriegsverbrecher Vojislav Seselj verliehen hatte. Drei Menschenrechtsgruppen, darunter das serbische Helsinki-Komitee, riefen den serbisch-orthodoxen Patriarchen Irinej I. auf, sich von dem Bischof zu distanzieren. Eine Person wie Seselj, die für einen Genozid verantwortlich sei, dürfe nicht als Vorbild verehrt werden. Vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag läuft seit Jahren ein Prozess gegen Seselj. Filaret, seit mehr als 15 Jahren Bischof, posierte 1991 während des Balkankriegs vor Fotografen mit Maschinengewehr vor einem Panzer. Mehrfach betonte er seine Sympathie und Solidarität mit serbischen Angeklagten in Den Haag. Vergangenen Sommer erklärte Filaret, er gehöre der Kirche nicht mehr an. Irinej I. ermahnte ihn daraufhin und verlangte von ihm erfolgreich, seine Aussage zu widerrufen. Zudem wird dem Bischof sexueller Missbrauch von Kindern vorgeworfen. Seine Anhänger schätzten an ihm hingegen unter anderem, dass er seinen Bischofssitz, das aus dem 13. Jahrhundert stammende Kloster Mileseva, zu einer stattlichen Residenz ausbaute und einen Radiosender gründete. (C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuOrthodoxie
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