Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Sieg des Lebensschützers und Katholiken Karol Nawrocki im polnischen Wahlkrimi
  2. Der Auftritt war "objektiv blasphemisch"
  3. Diözesankomitee Münster kritisierte Pieperpreis für Bischof Barron – und erntet Gegenkritik
  4. Das Schweigen der Windelhühnchen
  5. Strafanzeige nach Performance halbnackter Tänzer im Dom von Paderborn
  6. Alte Messe - Kommt es zu einem Kurswechsel unter Papst Leo XIV.?
  7. Als Papst Johannes Paul II. gegen die „gay pride“ Parade in Rom protestierte
  8. Ex-Tagesschausprecher Constantin Schreiber zu seinem Wechsel zum Medienkonzern Axel Springer
  9. Zwei Brüder im Abstand von einer Woche zu Priestern geweiht
  10. Peru: Missbrauchsopfer würdigt Entschlossenheit des neuen Papstes gegen Missbrauchsvergehen
  11. Aus Ehe und Glaube entsteht Zukunft. Einheit ist kein Kompromiss, sondern Frucht der Wahrheit
  12. Kardinal Nichols über Konklave: Prevosts Antwort auf die Wahl kam „ruhig und mit großer Überlegung“
  13. Papst Leo ermutigt geistliche Bewegungen in der Kirche
  14. Journalist Eduard Condon: Papst zu sein „ist wohl einer der einsamsten Jobs der Welt“
  15. Bischöfe der katholischen Kirche haben immer weniger Einfluss auf die Menschen!

Abtreibungsabstimmung ist 'eine Schande für das Europaparlament'

12. März 2015 in Aktuelles, 13 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Arne Gericke, Europaabgeordneter der Familien-Partei: „Abtreibung kann niemals ein Menschenrecht sein. Im Gegenteil – wer das fordert, verletzt Menschenrechte auf unerträgliche Art und Weise“. Nächster Angriff droht bereits im „Noichl-Bericht“.


Straßburg (kath.net/pm) „Abtreibung kann niemals ein Menschenrecht sein. Im Gegenteil – wer das fordert, verletzt Menschenrechte auf unerträgliche Art und Weise“, so der Europaabgeordnete Arne Gericke (Familien-Partei) zur Abstimmung über den Tarabella-Bericht im Straßburger Plenum: „Diese namentliche Abstimmung ist eine Schande für das Europaparlament“, so der Abgeordnete. Er selbst habe gegen den Bericht gestimmt – und begrüßt, dass es – mit auf seine fraktionsübergreifende Initiative hin – zumindest gelungen sei, klar die „subsidiäre Nichtzuständigkeit“ der EU-Ebene für das Thema Abtreibung zu betonen. Dennoch sei „der nächste linksliberale Sturm“ bereits im Aufzug: Der nicht-gesetzgebende Initiativbericht der bayerischen SPD-Abgeordneten Maria Noichl zur Strategie der Gleichstellung der Geschlechter nach 2015.


„Sie hat eins zu eins das unerträgliche wording der linken Lebensfeinde übernommen“. Als zuständiger Berichterstatter seiner Fraktion im Sozialausschuss arbeitet Gericke deshalb schon heute an „einer starken, fraktionsübergreifenden Koalition der Familien- und Lebensfreunde, um die entsprechenden Passagen zu streichen oder abzuändern. Gemeinsam sind wir bereit, den immer gleichen Verbalattacken der Linken im Plenum Paroli zu bieten.“ Aus den Fehlern des Tarabella-Berichts müsse man dabei lernen: „In dieser wichtigen Angelegenheit können wir uns keine Fraktionsscheuklappen und politische Eitelkeiten leisten.“ Als Vertreter einer kleinen Partei sieht Gericke sich auch hier in der Vermittlerrolle: „Mir geht es darum, schon im Ausschuss Mehrheiten im bürgerlichen Lager zu finden – und nicht darum, wie groß im Ende gegebenenfalls mein Name auf den Änderungsanträgen steht.“

Gericke ist sich sicher: „Eine knappe Mehrheit für diese Anträge können wir erreichen, wenn die Fraktionen kooperieren.“ Er habe bereits bei der Abstimmung im Frauenausschuss Ende Januar gegen die entsprechenden Passagen in Tarabellas Bericht gestimmt und eigene Änderungsanträge formuliert. Leider, so der Rostocker Europaabgeordnete, ist es den zuständigen Berichterstatterinnen damals nicht gelungen, fraktionsübergreifende Mehrheiten dagegen zu organisieren. Selbst seitens der EVP hätten zahlreiche Abgeordnete, auch aus CDU und CSU, für Tarabellas Abtreibungs-Artikel gestimmt.

Konsequent, so Gericke, müsse man der bereits im Dezember 2013 beim sogenannten „Estrela-Bericht“ erfolgreich durchgesetzten Linie folgen: „Subsidiarität achten – Europa hat überhaupt kein Recht über Abtreibung zu entscheiden. Eine solche Position ist mehrheitsfähig.“ Damit, so Gericke, „nehmen wir all den ideologischen Angriffsstürmen der Linken den Wind aus den Segeln.“

Und auch in Hinblick auf den Noichl-Bericht hofft der Europaabgeordnete nun auf starke öffentliche Unterstützung für die fraktionsübergreifende Initiative: „Wir brauchen jetzt Bürger, Verbände und Kirchen, die den Abgeordneten klar sagen: Unterstützt die Änderungsanträge der EKR und der EVP – zeigt den lebensfeindlichen Ideologen im Europaparlament die rote Karte!“

Foto Europaparlament (c) kath.net/Petra Lorleberg


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Europa

  1. P. Wallner: Weltmission Schlüssel für Aufbruch der Kirche in Europa
  2. US-Vizepräsident Vance: ‚Europa läuft Gefahr, zivilisatorischen Selbstmord zu begehen‘
  3. Franziskus wünscht sich lebendige und kreative Kirche in Europa
  4. Lipowicz: Demokratisches Europa braucht konkrete Vorbilder
  5. Altabt Henckel-Donnersmarck: "Kirche in Europa ist erschlafft"
  6. Busek: Mit Johannes Paul II. Barrieren in Mitteleuropa überwinden
  7. Kardinal Hollerich: Corona-Pandemie hat Säkularisierung Europas beschleunigt
  8. Kritik nach Aus für EU-Sondergesandten zu Religionsfreiheit
  9. Wieso Europa christliche Werte braucht
  10. Wiener Diözesansprecher: "Viri probati" für Europa keine Hilfe






Top-15

meist-gelesen

  1. Sieg des Lebensschützers und Katholiken Karol Nawrocki im polnischen Wahlkrimi
  2. Das Schweigen der Windelhühnchen
  3. Der Auftritt war "objektiv blasphemisch"
  4. Alte Messe - Kommt es zu einem Kurswechsel unter Papst Leo XIV.?
  5. Strafanzeige nach Performance halbnackter Tänzer im Dom von Paderborn
  6. Aus Ehe und Glaube entsteht Zukunft. Einheit ist kein Kompromiss, sondern Frucht der Wahrheit
  7. Diözesankomitee Münster kritisierte Pieperpreis für Bischof Barron – und erntet Gegenkritik
  8. Zwei Brüder im Abstand von einer Woche zu Priestern geweiht
  9. Kard. Eijk: JP-II-Institut und Päpstliche Akademie für das Leben müssen „klar und eindeutig“ sein
  10. Als Papst Johannes Paul II. gegen die „gay pride“ Parade in Rom protestierte
  11. Kardinal Nichols über Konklave: Prevosts Antwort auf die Wahl kam „ruhig und mit großer Überlegung“
  12. Journalist Eduard Condon: Papst zu sein „ist wohl einer der einsamsten Jobs der Welt“
  13. Wo ist Neros Nachfolger?
  14. „Machen Sie morgens das Kreuzzeichen und bieten Sie dem Herrn den Tag an“
  15. Ex-Tagesschausprecher Constantin Schreiber zu seinem Wechsel zum Medienkonzern Axel Springer

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz