Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  4. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  5. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  6. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  7. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  8. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  9. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  10. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  11. Microsoft-Gründer Bill Gates hat genug von Klima-Angstmache
  12. Proaktiv für das Leben
  13. Gedanken zum Reformationstag – Zwischen Reform, Reformation und Verantwortung
  14. Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt
  15. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“

EU-Parlament berät über Abtreibung als 'Menschenrecht'

5. März 2015 in Aktuelles, 17 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Vereinigung „Christen in der AfD“ ruft zu Protesten gegen Tarabella-Bericht auf


Straßburg (kath.net/idea) Erneut steht das Thema Abtreibung auf der Tagesordnung des Europäischen Parlaments. Die EU-Abgeordneten werden sich am 9. oder 10. März mit einem Bericht des belgischen Sozialisten Marc Tarabella (Anthisnes bei Lüttich) befassen. Darin werden „sexuelle und produktive Rechte“ – gemeint ist ein Anspruch auf Abtreibung – zu grundlegenden Menschenrechten erklärt. Tarabella fordert die EU-Kommission ferner auf, die Vergabe von Entwicklungshilfe an die Freigabe der vorgeburtlichen Kindestötung in den Empfängerländern zu knüpfen. Ende 2013 hatte das EU-Parlament einen ähnlichen Antrag der portugiesischen Sozialistin Edith Estrela „zur sexuellen und reproduktiven Gesundheit“ mit knapper Mehrheit von sieben Stimmen abgelehnt. Zuvor hatten Tausende Lebensrechtler gegen den Bericht protestiert. Die Abgeordneten votierten damals für einen alternativen Entschließungsantrag der Europäischen Volkspartei. Demnach bleiben die EU-Mitgliedsstaaten allein zuständig für die Gesundheitspolitik und die medizinische Versorgung.


Abtreibung ist in Deutschland rechtswidrig

Die Vereinigung „Christen in der Alternative für Deutschland“ (ChrAfD) ruft zum Protest gegen den Tarabella-Bericht auf. Möglichst viele Bürger sollen eine Petition auf der Internetseite www.familien-schutz.de unterzeichnen und sich an ihre EU-Abgeordneten wenden. Die Kindestötung im Mutterleib sei in einigen Mitgliedsstaaten strafbar, in anderen unter bestimmten Bedingungen straffrei, aber jedenfalls kein Menschenrecht. In Deutschland sind Abtreibungen rechtswidrig; sie bleiben jedoch gemäß Paragraf 218 StGB in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten nach einer bescheinigten Beratung straffrei. Die Vereinigung ChrAfD weist darauf hin, dass auch ungeborene Kinder laut Bundesverfassungsgericht ein Recht auf Leben haben. Daher könne es kein Recht auf ihre Tötung geben. Zudem sei die EU für Tarabellas Anliegen nicht zuständig. Die EU-Abgeordneten der AfD Bernd Lucke – auch Bundessprecher der Partei – und Beatrix von Storch wollen laut ChrAfD gegen den Tarabella-Bericht stimmen.




Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Abtreibung

  1. Spanien: Kinostart „Verwundet“ - Zeigt, wie Gottes Barmherzigkeit die Wunden der Abtreibung heilt
  2. US-Bischof Robert Barron betet erneut vor Abtreibungsklinik
  3. US-Bischöfe haben wieder zur ProLife-Novene aufgerufen: Beten für das Ende der Abtreibung
  4. Studie: Risiko für psychische Probleme erhöht sich nach Abtreibung
  5. Kardinal Cupich und Pro-Abtreibungs-Senator Durbin: Spielt Geld eine Rolle?
  6. US-Bischöfe kritisieren katholischen Preis für Pro-Abtreibungssenator Richard Durbin
  7. Bischof Voderholzer/Regensburg beim Marsch für das Leben: „Leben ist Grundwert unserer Gesellschaft“
  8. „Die Gesellschaft wacht auf: Lebensrecht ist Menschenrecht“
  9. Gianna Jessen überlebte ihre eigene Spätabtreibung - „Ich sollte tot sein, bin es aber nicht“
  10. Irische Ärzte, die Abtreibungen durchführen, erhalten dafür im Durchschnitt 21.000 Euro pro Jahr






Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  5. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  6. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  7. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  8. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  9. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  10. Massive Kritik am „Spiegel“ nach skandalösem Artikel über „Dragqueen“ Jurassica Parka
  11. "Wenn Du mich fragst, was Du tun mußt, um vollkommen zu sein, so sage ich Dir..."
  12. Microsoft-Gründer Bill Gates hat genug von Klima-Angstmache
  13. „Ich erinnere mich nicht“
  14. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  15. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz