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Gericht bestätigt Recht auf jüdische Gebete auf dem Tempelberg

4. März 2015 in Aktuelles, 9 Lesermeinungen
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Der bisherige Status Quo am Tempelberg sieht für Gläubige aller Religionen Zugangsrechte zu dem Heiligtum vor, das Recht auf öffentliches Gebet ist Muslimen vorbehalten.


Jerusalem (kath.net/KNA) Das Jerusalemer Amtsgericht hat das Recht auf jüdische Gebete auf dem Tempelberg bestätigt. Wie israelische Medien am Dienstag berichteten, urteilten die Richter am Montag, Juden hätten das Recht, sich auf dem Tempelberg aufzuhalten und dort zu beten. Der bisherige Status Quo am Tempelberg sieht für Gläubige aller Religionen Zugangsrechte zu dem Heiligtum vor, das Recht auf öffentliches Gebet ist Muslimen vorbehalten.

Geklagt hatte der radikale jüdische Aktivist Yehuda Glick gegen das von der Polizei gegen ihn verhängte Besuchsverbot auf dem Tempelberg für die Jahre von 2011 bis 2013. Die Polizei hatte die Entscheidung damit begründet, dass Glick an dem Heiligtum gebetet habe.


Richterin Malka Aviv urteilte laut Bericht, der Bann Glicks sei ungerechtfertigt. Sie sprach dem Kläger einen Schadenersatz von umgerechnet rund 112.000 Euro und eine Erstattung der Prozesskosten von rund 33.500 Euro zu. Aufgabe der Polizei sei es, Juden das Gebet auf dem Tempelberg zu ermöglichen und nicht, dies zu verhindern, so Aviv.

Aktivisten für jüdische Rechte auf dem Tempelberg begrüßten das Urteil laut Berichten als «historisch». In früheren Urteilen hatte auch das Oberste Gericht Israels theoretische Gebetsrechte der Juden am Tempelberg verteidigt. Gleichzeitig hatte es aber auf Sicherheitsfragen verwiesen, die bei der konkreten Entscheidung über eine Zulassung von nichtmuslimischen Gebeten berücksichtigt werden müssten.

Besuche nationalistischer Israelis auf dem Tempelberg hatten in der Vergangenheit wiederholt zu teils gewalttätigen Proteste von Palästinensern geführt. Der Tempelberg ist für Muslime und Juden eine wichtige heilige Stätte. An diesem Ort befand sich der zentrale jüdische Tempel bis zu seiner Zerstörung durch die Römer im Jahr 70. Mittlerweile erheben sich dort die Al-Aksa-Moschee und der Felsendom; sie sind die drittheiligste Stätte des Islam nach Mekka und Medina.

Jüdisches Musikvideo: Juden beten an der Klagemauer in Jerusalem (Lied: Sch´ma Jisrael -שמע ישראל)


(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Theobald 5. März 2015 
 

@anthony

Sie haben Rechtm, dürfen aber den zweiten Teil des Mandats nicht vergessen: Heimstadt für die Juden, bei GLEICHZEITIGER Beachtung der Rechte der anderen Bevölkerungsgruppen in der Region.

Also im Prinzip das, was man heute noch immer vergeblich versucht. . Weder der Völkerbund, noch die Mandatsmacht England, noch später die UN, geschweige denn Palästinenser und Israelis haben sich bislang mit Ruhm bekleckert.


1
 
 DerNeue 4. März 2015 
 

@AlbinoL

Wenn Sie damit meinen, dass der Bund mit dem Volk Israel keine Gültigkeit mehr hat, dann widersprechen Sie Johannes Paul II. und auch dem Katechismus.

"Die erste Dimension dieses Dialoges, nämlich die Begegnung zwischen dem Gottesvolk des von Gott NIE GEKÜNDIGTEN (vgl. Röm 11,29) Alten Bundes und dem des Neuen Bundes, ist zugleich ein Dialog innerhalb unserer Kirche,..." (JP II., 1980)

"[Die] Bücher [des Alten Testamentes] sind von Gott inspiriert und behalten einen dauernden Wert, denn der Alte Bund ist NIE WIDERRUFEN worden." (KKK, Nr. 121).


3
 
 antony 4. März 2015 

@ AlbinoL

Welche UN-Resolution hat denn das Mandat von 1920 aufgehoben?

Dass alle glücklich sind, davon kann ja nun nicht die Rede sein. z. B. sind die Einwohner von Sderot (30 Sekunden Vorwarnzeit vor Raketeneinschlag aus Gaza) nicht glücklich. V.a. weil alle israelischen Friedensbemühungen, wie die Auflösung jüdischer Städte im Gazastreifen, bisher sicher vorhersehbar zu mehr Raketenbeschuss geführt haben.

Was meinen Sie mit 500 toten Kindern? Die Opfer der israelischen Militäroperationen im Gaza-Streifen, mit denen Israel versucht, den Raketenbeschuss wenigstens vorübergehend zu stoppen? Die Toten, die dadurch verursacht werden, dass Palästinenser Raketenstellungen auf Schuldächern und Waffenlager in Krankenhäusern und Moscheen errichten?

Tote auf der einen oder anderen Seite sind schrecklich. Aber welche Aussage sonst kann man mit den Zahlen machen? Je mehr Tote, desto unschuldiger?


3
 
 AlbinoL 4. März 2015 

ja antony leider ignorieren sie alle weiteren UN entscheidungen seit 1920

aber gut wenn es der eigenen Idee gilt kann man nichts sehen und nichts hören. Dann sind ja alle glücklich da unten. 500 tote Kinder sind ihnen scheinbar egal....
PS der Bund Gottes bezieht sich seit Jesus Christus die Kirche errichtet hat auf die Kirche und alle Getauften.


0
 
 antony 4. März 2015 

AlbinoL: Seltsame Argumentation.

Nicht-Staatsbürger (und solche sind Palästinenser in Israel) sind nicht Bürger 3. Klasse, sie sind keine Bürger. So ist das auch in jedem anderen Land. In Deutschland sind auch nur die Staatsbürger, die einen deutschen Pass haben. Umso schöner, dass viele von ihnen in Israel ihr Geld verdienen können und nicht darauf angewiesen sind, sich im Einflussbereichs des palästinensischen Korruptions- und Islamismussumpf ihre Arbeit zu suchen. Wäre ja auch eine Option, die der Staat Israel vielen Palästinensern per Arbeitserlaubnis erspart.

Siedlungsbau: Der Völkerbund hat 1920 das britische Mandatsgebiet Palästina (=Israel einschl. Westbank plus Jordanien) als jüdische Heimstätte ausgeschrieben. Dieses Mandat wurde nie widerrufen und gilt, solange auf dem Mandatsgebiet kein anderer Staat gegründet wird. Also mittlerweile noch für Westbank und Gaza-Streifen.

Noch ein anderer Aspekt: In der Bibel steht eine Menge darüber, wem Gott dieses Land versprochen hat, mit einem ewigen Bund.

de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkerbundsmandat_f%C3%BCr_Pal%C3%A4stina


4
 
 Theobald 4. März 2015 
 

@Pamir

gute Antwort!
Ich vermute, AlbinoL wollte auch nur darauf hinweisen, dass sich in Israel immer nur die Seite um Gerichtsurteile kümmert, die sich bestätigt sieht.


1
 
 Maxim 4. März 2015 
 

AlbinoL

Wert?
Soviel wie unsere!


5
 
 Wäller 4. März 2015 
 

@AlbinoL

Leider ist das so.


2
 
 AlbinoL 4. März 2015 

wieviel ist ein Urteil eines israelischen Gerichtes Wert?

Die Gerichte sind nicht mal in der Lage den Siedlungsbau zu stoppen. Selbst wenn Israel das ganze Land beansprucht sind Palästinenser Bürger 3ter Klasse (2ter Klasse sind israelische Araber und schwarze Israel) und Leben praktisch in Ghettos die sie verlassen dürfen um in israelischen Betrieben zu arbeiten. Traurig...


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