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Medien kämpfen mit harten Bandagen gegen Christen

28. Februar 2015 in Deutschland, 4 Lesermeinungen
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Matussek: „Art von Zensur“ bei Lebensschutzthemen oder Homosexualität.


Hamburg (kath.net/ idea)
In den Medien wird oft mit harten Bandagen gegen Christen gekämpft. Diese Meinung vertrat der Publizist Matthias Matussek (Berlin) am 26. Februar in Hamburg auf dem Kongress christlicher Führungskräfte. Die Entwicklung sei ernst. In vielen Talkshows würden Christen oft negativ dargestellt. Christliche Abtreibungsgegner würden in die rechte Ecke gedrängt. Matussek: „Es geht um den Schutz von Leben. Was hat das mit links oder rechts zu tun?“ Eine Gefahr für die Meinungsfreiheit drohe in Deutschland nicht vom Islamismus oder Terrorismus, sondern „aus der Mitte der Redaktionen“. Es gebe „eine Art von Zensur“ bei Themen wie Lebensschutz oder Homosexualität.


Neue Aufgabe: Einordnen und kommentieren

Ferner sagte Matussek, dass sinkende Auflagezahlen das „große Jammertal“ der Redaktionen seien. Keiner wisse, ob Zeitungen überleben werden. Ein Beispiel sei die Frankfurter Allgemeine Zeitung: „Da kann man zusehen beim Schrumpfen.“ Gut gemachter Journalismus habe aber auch in Zukunft Chancen. Die Medien hätten allerdings eine neue Rolle. Es gehe nicht mehr darum, Nachrichten zu verbreiten, sondern sie zu sortieren, einzuordnen und zu kommentieren. Ein weiterer Trend sei, dass bei vielen Medien der Onlineauftritt Vorrang habe. Um dort Klicks zu bekommen, würden viele Themen in den Überschriften zugespitzt und angeschärft.

„Fröhlich-gläubig“ statt „streng-gläubig“

Der Hauptstadtkorrespondent der Evangelischen Nachrichtenagentur idea, Karsten Huhn (Berlin), vertrat den Standpunkt, dass Christen in den Medien oft kritisch dargestellt werden. Sie gälten als verbissen, altmodisch, dogmatisch und rechthaberisch. Manchmal treffe dies allerdings auch zu. Huhn: „Wir sollten vermitteln, dass wir nicht ,streng-gläubig’, sondern ,fröhlich-gläubig’ sind.“ Er rate zu mehr Gelassenheit. Kritik sei in den Medien normal: „Alle müssen damit leben. Warum nicht auch die Christen?“ Sie müssten sich zudem nicht immer durchsetzen und Recht haben. Dies mache schon der biblische Vers „Sei nicht allzu gerecht und nicht allzu weise, dass du dich nicht verderbest“ (Prediger 7,16) deutlich. Ferner wies er darauf hin, dass es so viele mediale Angebote gibt wie noch nie. Ein grundsätzliches Misstrauen bei der Nutzung sei immer angebracht. Huhn nannte als Beispiel die NSU-Morde – eine Anschlagsserie der rechtsextremen terroristischen Vereinigung „Nationalsozialistischer Untergrund“. Da habe die „gesamte deutsche Presse geschlafen“ und die Pressetexte der ermittelnden Behörden abgedruckt: „Das war, wie wir heute wissen, grundverkehrt.“ Positiv sei aber, dass dies aufgearbeitet werde und einige Zeitungen sich zu dem Fehler bekannt hätten.


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Lesermeinungen

 PBaldauf 28. Februar 2015 
 

Die Dunkelheit, sie hasst das Licht
Zumal es ihr daran gebricht
Doch - auch in vielen Finsternissen -
Wir dürfen uns geborgen wissen:
Der HERR ist da, ER ist das Licht
das keine Finsternis je bricht!
Oh Herr, erleuchte, wer verblendet
damit sich seine Sichtweis' wendet

www.kathshop.at/suche.php?sb=9783903028371


9
 
 marienkind 28. Februar 2015 
 

Lügenpresse Wort des Jahrzehnts

Schon als Kind wunderte ich mich über die Diskrepanz zwischen öffentlicher Berichterstattung und tatsächlichem Geschehen. Ich wunderte mich über die gezielte Ignoranz bestimmter Themen, die Gier nach Unwichtigen (Spaß, Sex,...) und das Aufbauschen von Nebensächlichen, über die Hetzjagd nach Menschen, die eine Meinung hatten die angeblich nicht politisch korrekt (nicht gewollt) war. Äußerte jemand eine ungeliebte Meinung, kramte man in dem Lebenslauf des Menschen und förderte Intimes und vergangene Schuld ans Tageslicht und debattierte nicht die Meinung (die begründet war), sondern zerriss die Glaubwürdigkeit des Menschen durch Ausbreiten seiner früheren "Vergehen". Andererseits wurden bei gewollten Meinungsäußerungen die Vergehen der Anderen (die meist viel schlimmer waren) einfach ignoriert, diese Menschen in den Himmel gelobt und deren Meinung mit positiven Artikeln bedacht.


21
 
 athanasius1957 28. Februar 2015 
 

Zensur in den Social Medias

Obschon ich wöchentlich mehrmals den Facebook-Button bei katholischen Webseiten drücke, scheinen diese Links nicht in meiner Time-Line auf.
Die Zensur von "kath" ist schon flächendeckend.
Nur wenn die sogenannten Berufskatholiken, die im Mainstream mitschwimmen, dort genannt werden, erfolgt die Veröffentlichung.
Aber "Gott verhüte", im Artikel wird egal was auch immer gegen den Zeitgeist geschrieben, ist der Link im Cybernirwana verschwunden.


20
 
 Monsventosus 28. Februar 2015 

Lord Acton hat recht...

Von Lord Acton stammt das oft zitierte Diktum "Macht macht korrupt, absolute Macht macht absolut korrupt". Nun ist es so, dass die Presse in unserer Gesellschaft der einzige veritable Machtfaktor ist, der praktisch keiner öffentlichen oder gar demokratischen Kontrolle unterliegt (man nennt es Pressefreiheit). Es wäre, wenn Actons Theorie stimmt, äußerst bemerkenswert, wenn die Presse nicht korrupt wäre. Das bedeutet nicht, dass man die Pressefreiheit abschaffen oder einschränken muss. Es bedeutet aber, dass alles, was dort publiziert wird, mit äußerster Vorsicht zu genießen ist. Pressefreiheit beinhaltet eben auch die Freiheit zu manipulieren. Das ist, wohlbemerkt, eine juristische Deduktion und kein moralisches Urteil. Letzteres muss selbstverständlich ganz anders ausfallen.


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