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Mein Antwortbrief an Johannes Hartl über unser Zeugnis als Christen

26. Februar 2015 in Deutschland, 11 Lesermeinungen
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„Herr Hartl, Sie haben recht: Wir müssen auf unseren Ton achten und dem Hass keine Chance geben, denn sonst reibt sich der Böse die Hände.“ Von Michael Schneider-Flagmeyer


Saarlouis-Augsburg (kath.net/Forum Deutscher Katholiken) Dr. theol. Johannes Hartl, der Leiter des Gebetshauses in Augsburg und vielen Christen und Nichtchristen bekannt durch seine segensreiche Evangelisationsarbeit auf den katholischen Fernsehsendern, Internet, DVD’s und anderen Medien, hat jüngst sich mit den an Schärfe zunehmenden ideologischen Grabenkämpfen auseinandergesetzt und sich in überzeugender Weise über die Haltung von Christen in diesen Grabenkämpfen geäußert. kath.net hat berichtet.

Er hat in berührender Weise das Dilemma eines gläubigen Christen in diesen Diskussionen aufgezeigt: auf der einen Seite die Probleme offen anzusprechen und andererseits durch Wut und des daraus resultierenden Rachegelüstes den Weg Christi und Seine große Liebe zu den Menschen zu verdunkeln, indem man sich durch Wut zu Härte und Lieblosigkeit hinreißen lässt. Ganz offen gibt er zu, dass auch ihm diese menschlichen Gelüste nicht fremd sind und reflektiert in beeindruckender Weise über den Umgang des Christen mit Gegnern und Feinden.

Ich habe zwei Tage über seine Darlegungen nachgedacht und möchte ihm hier in einem offenen Brief antworten.

Lieber Johannes Hartl,
Ihre Ausführungen haben mich sehr berührt und ich komme insgesamt zu dem Schluss, dass Sie mit Recht auf eine große Wunde im geistlichen Leben der Christen den Finger gelegt haben. Ich bin seit über 45 Jahren publizistisch tätig und muss mich seit gut zwei Jahren als Leiter des Blogs des Forums Deutscher Katholiken täglich mit den Problemen in Kirche und Welt auseinandersetzen. Ich habe schon länger erkannt, dass ein zu harter Ton die Musik des Evangeliums verzerrt und unser Zeugnis unglaubhaft werden lässt. Ein langes Gespräch mit einem befreundeten Pfarrer und Ihre Reflexionen haben mir gezeigt, dass ich mich im Ton noch mehr zurücknehmen muss, um das Zeugnis nicht zu verdunkeln. Ich merke nämlich immer mehr, dass diese sehr intensive Arbeit und dieser geistliche Kampf mein geistlichen Leben negativ beeinflusst. Gerade vor zwei Tagen habe ich mich auf kath.net und auch auf unserem Blog mit den Kirchenschändungen und der bis jetzt fehlenden Antwort der Bischofkonferenz auseinandergesetzt und dabei den Direktor der Limburger katholischen Akademie mit scharfen Worten bedacht, kath.net hat berichtet.


Sehen Sie, es ist nicht die Bosheit der „Welt” (Paulus), die mich in Rage bringt, sondern es ist das Versagen von Menschen „die von der Kirche, aber nicht für die Kirche leben” (Otto von Habsburg). Vor Monaten sagte mir ein Ordinariatsdirektor einer der großen deutschen Diözesen, dass man eigentlich in den Ordinariaten 70 Prozent der Belegschaft entfernen müsste, weil sie mit Christentum nichts mehr am Hut haben und viele von ihnen mit den Feinden der Kirche und ihrer Botschaft zusammenarbeiten und alle, die das Evangelium und die Lehre der Kirche noch ernst nehmen, in die rechte, Nazi-nahe Ecke schieben. Das haben Sie auch selbst in richtiger Weise angesprochen.

Es macht mich traurig, zornig, viel zu oft in Wut umschlagend, zu sehen, wie bei uns die Mehrheit der Hirten Gott und dem Mammon dienen wollen und wie sich die Mehrheit des überdimensionalen kirchlichen Apparates „der Welt anpasst” (Römerbrief) und selbst die Bischöfe an ihren eigentlichen Aufgaben hindern und diese sich so gut wie nicht wehren und oft auch nicht mehr wehren können. Es ist sicher richtig und wahrscheinlich der einzige Weg zu sagen: „Herr, ich lege diese Niedertracht vor Dich auf deinen Altar; denn es ist Deine Kirche und ich vertraue auf Deinen Schutz und Deine Führung.”

Aber dürfen wir schweigen? Nein, so sagen Sie selbst. Wir haben einen Auftrag. Es geht also um die Art, wie wir den Glauben der Kirche und ein Leben aus dem Evangelium heraus in rechter Weise „verteidigen”.

In meiner publizistischen Arbeit habe ich von klugen Geistlichen und Professoren der Kirche gelernt, dass man in dieser Mediengesellschaft mit Sanftmut und leisen Tönen kein Gehör mehr findet. Ein wirklicher Fachmann aus der Kirche sagte mir: „Schon die Überschrift muss knallen, sonst wird der Artikel erst gar nicht gelesen.”

Und trotzdem haben Sie recht: Wir müssen auf unseren Ton achten und dem Hass keine Chance geben, denn dann reibt sich der Böse die Hände. Im Grunde hasse ich diese Leute auch nicht; denn sie wissen sehr oft nicht, was sie tun (einige schon!).

Mit einem Punkt Ihrer Betrachtung, der Sie sich selbst in „einer Zerreißprobe” fühlen, möchte ich mich auseinandersetzen. Sie schreiben:
„Hat Jesus die Missstände seiner Zeit angekreidet? Naja…manchmal schon. Doch eigentlich weniger als man meinen möchte…”

Hier möchte ich doch etwas ergänzen. Ich habe es schon oft geschrieben, dass zur Liebe Konsequenz gehört. Eine Liebe ohne Konsequenz ist nur Gefühlsduselei a la Rosamunde Pilcher. Und Konsequenz kann auch manchmal wehtun. Und so hat Jesus mitunter mit deutlicher Schärfe reagiert. Wir denken an die Tempelreinigung, an die scharfe Zurechtweisung des Soldaten des Sanhedrin, der ihn schlug. Seine harten Worte gegen die Schriftgelehrten und Pharisäer bei Matt. 23 und Luk. 11-12. Seine wirklich scharfen Worte gegen die drei Städt Chorazin, Betsaida und Kafarnaum, seine Stadt: „Und du Kafarnaum glaubst du, du wirst bis zum Himmel erhoben, du wirst bis in die Hölle herabfahren, denn wären in Sodom die Taten geschehen, die in dir geschehen sind, es hätte sich bekehrt. Amen, ich sage dir, dem Lande Sodom wird es im Gericht glimpflicher ergehen als dir.” (Luk. 10).

Es ist viel von Gottes flammendem Zorn die Rede. Lev.26: „Ich werde eure Götzen zerschlagen und eure Leichen auf die Trümmer eurer Götzen werfen und euch verabscheuen.” Als ich das erschossene Diktatorenehepaar Ceausecu am Fuße einer ihrer Zwingburgen liegen sah, fiel mir dieser Bibelvers ein.

Ist das nun ein Widerspruch zu Gottes Nähe, Liebe und Geduld. Gewiss nicht; denn „der Herr erlöst seine Knechte. Wer sich zu ihm flüchtet, bleibt straflos.” (Ps. 34) Der Zorn Gottes ist immer pädagogisch und entspringt seiner rettenden Liebe. Unser Zorn ist oft Wut, genährt von Rachsucht. Das haben Sie richtig gesehen. Pater Prof. Norbert Baumert SJ, den Sie sicher kennen, hat einmal auf den Ilbenstädter Tagen gesagt: „Wir dürfen Gottes Liebe nicht zum Zorn reizen.” Sie zitieren Paulus. Paulus hat gesagt, dass wir nicht die Menschen verurteilen dürfen, aber sehr wohl ihre Taten beurteilen sollen. „Wisst Ihr nicht, dass ihr einmal über Engel richten werdet.” Und den Korinthern empfielt er in einem schwierigen Fall, die betreffende Person für eine gewisse Zeit dem Satan zu übergeben, damit seine Seele gerettet wird. Eugen Mederlet OFM hat geschrieben („Kirche im Sturm”), dass der Satan die Aufgabe hat, uns voran zu treiben. Er steht in gewissem Sinn im Dienst des Heiligen Geistes. Er will es nicht, aber er muss. Und wenn wir die Hand Gottes nicht loslassen und zu Ihm umkehren, kann er uns nichts tun.

Beten Sie, lieber Johannes, in ihrem Gebetshaus auch für uns katholische Schreiberlinge, dass der Heilige Geist unsere Herzen öffnet und unsere Ohren gut durchbläst, damit wir Seine Stimme hören, die uns mit Sicherheit zum rechten Ton verhilft in unserer manchmal sehr aufregenden Arbeit. Wir müssen darüber im Gespräch bleiben!

Mit den besten Segenswünschen für Ihr wunderbares Werk verbleibe ich

Ihr Michael Schneider-Flagmeyer




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Lesermeinungen

 Kurti 28. Februar 2015 
 

Der Fisch stinkt vom Kopf her.

Der deutsche Episkopat ist von wenigen Ausnahmen abgesehen selber kaum mehr dem Evangelium verpflichtet und lehrt mehr oder weniger verhohlen fast nur noch Zeitgeistliches allerdings christlich verbrämt, damit man die Heuchelei nicht so schnell merken soll. Ich sage nur eines zum Thema Umgang mit diesen Dingen. Je mehr jemand mit gott verbunden ist, desto deutlicher und härter kann er auch Mißstände geißeln ohne daß er sich gleich versündigen muß. Er wird die Kritik dann auch aus geistlichen Motiven vorbringen und diese sind auch immer mit Liebe zu den Menschen verbunden selbst wenn sich seine Worte scharf anhören. Man braucht sich nur an Jesus zu orientieren, wobei wir freilich alle noch weit von IHM entfernt sind. Er hat aber immer beides verbunden und großes Erbarmen mit den Menschen gehabt, aber auch jene scharf verurteilt, die aus üblen und heuchlerischen Motiven heraus meinten in einem richtigen Glauben zu stehen wie z.B. die Phariäser. Ich sage nur eines zum Thema Umgang mit diesen Dingen


2
 
 Morgensonne 27. Februar 2015 
 

Der Text ist sehr ermutigend

Schon der lange Text von Johannes Hartl hat mir sehr geholfen und jetzt Ihrer! Das ist alles sehr gut durchschaut. Die Macht ist ein goldenes Kalb, das auch gerade für unsere Bischöfe eine große Versuchung darstellt. Beten wir um Mut. DAs Rosenkranzgesätz "der für uns mit Dornen gekrönt wurde" in Liebe für die wackelnden Bischöfe und Priester gebetet, wird viel Demut hervorbringen. Packen wir's an und vergessen wir den Humor nicht!


2
 
 marienkind 26. Februar 2015 
 

Ninive

Gott sandte Jona nach Ninive. Dieser schockte die Bewohner mit Gottes Botschaft. Aus diesem Schock erwuchs die Umkehr und das Erbarmen Gottes. Warum schockte Gott? Doch aus echter Barmherzigkeit, weil er ihre Reaktion kannte. Warnen den Eltern nicht ihre Kinder aus Liebe vor Gefahren oder ist das auch zu hart, negativ, unbarmherzig. Grundsätzlich sollte man in der Liebe Jesu predigen. Darauf achten, dass wir nicht aus falschem menschlichen Antrieb handeln und viel um die Leitung des Heiligen Geistes bitten. Wenn wir im Willen Gottes sind, dann wird er durch uns sprechen und handeln und es wird angemessen sein.


2
 
 Nummer 10 26. Februar 2015 

Sehr schön, danke!

Meine Gedanken zur Tempelreinigung: Ja, Jesus hat hier sehr stark losgedonnert.... aber: Jesus ist auch göttliches Wesen, er ist zwar Fleisch gewordenes Wort Gottes, also hat menschliches Wesen aber auch göttliche Natur. So finde ich persönlich, dass es uns Menschen nicht angemessen ist, auch für uns eine Art "heiligen Zorn" in Anspruch zu nehmen. Was sich Jesus erlaubt hat, dürfen wir uns nicht automatisch als Jünger auch herausnehmen. Wir sind nicht göttlicher Natur. Deshalb glaube ich, dass es keinen Zorn gibt, der "heilig" wäre, zumindest nicht bei uns Menschen. Genau davon zu unterscheiden ist der Eifer für die Sache Gottes! Ja, diesen Eifer darf man sicher haben, der dann in Traurigkeit oder Empörung münden kann (angesichts von Bosheiten), aber er muss sich stets von Gott wandeln lassen in das "heilige Kreuz", das uns durch die Bosheiten auferlegt wird - immer wieder. Ein Prozess sozusagen lebenslang. Und Jesus wünscht sich von uns, dass wir unser Kreuz auf uns nehmen und Ihm nac


4
 
 girsberg74 26. Februar 2015 
 

Lieber Michael Schneider-Flagmeyer,

danke für diesen Beitrag.


10
 
 Kant 26. Februar 2015 

Einfach wie die Tauben – die Sehnsucht Jesu in unseren Herzen!

@Schn-Flag: Danke für Ihre Offenheit, die mich zutiefst berührt hat. Mir kam das Wort Jesu in den Sinn: „Seid klug wie die Schlangen und arglos wie die Tauben.“

Was die Klugheit angeht, kann man vom DBK-Apparat und ZDK und ihren „Gesinnungsgenossen“ viel lernen. Seit Jahren arbeiten Sie an ihrer klug entworfenen und verbreiteten „Agenda“ mit klugen Mitteln und Methoden. ... aber die Unschluld, Reinheit, Einfachheit der Tauben?

Einfach – das bedeutet für mich: von den komplizierten dogmatischen, pastoralen und kirchenpolitischen Auseinandersetzungen, die nötig sind, nie im Herzen die tiefe Sehnsucht Jesu erlöschen lassen, jeden Menschen durch sein Sterben und Auferstehen zu erlösen und durch den Heiligen Geist zu verwandeln, seine Sehnsucht lebendig halten nach einer Kirche, seinem Leib, in der das in jeder Generation neu geschehen kann. Diese Sehnsucht schlummert doch auch in vielen unserer Bischöfen ... und die effektivste Art, sie zu wecken: wenn sie sie in unseren Herzen spüren!


5
 
 komtur 26. Februar 2015 
 

Winkt ein Schisma?

Danke, lieber Michael Schneider - Flagmeyer, Sie haben mir aus dem Herzen geschrieben.
Was sagen Sie zu der Aussage Seiner Eminenz Marx, dass wir d.h. sicher die DBK keine Filiale von Rom sei, dann frage ich mich, was sonst sind wir. Es ist erschütternd. In einer "Deutschen Kirche" werde ich kein Mitglied mehr sein!


6
 
 Sankt Johann der Täufer 26. Februar 2015 

Das DBK zerstört das Vertrauen vieler Gläubigen

Es ist ein Drama, dass man mittlerweile als Gläubiger, Priester, Bischof und Verantwortlicher Angst vor seiner eigenen Sippschaft, Deutsche Bischofskonferenz, haben muss!
Es erschüttert mich als Gläubigen ins Mark, wie man hier Moorhuhn-Schießen auf angesehene und theologisch einwandfreie Bischöfe betreibt. Wer ist dann nach Hanke und Voderholzer der nächste, Oster? Man kann es zu gut verstehen, dass so mancher einer die Reißleine zieht und aus der Institution "Kirche" austritt, weil er sich das Kasperletheater in Deutschland nicht mehr anschauen möchte. Die Kirche hier betätigt sich nur noch in ihrer Form als ökologisch- und sozial-karitativer Verein mit etwas transzendentem Anstrich, was das Wort Kirche jedoch reichlich vermissen lässt und nicht verdient.
Abgesehen von den vielen Kirchenaustritten, die die Kirche in hiesigen Breiten zu verzeichnen hat, täte der DBK ein bisschen Demut und Bescheidenheit, wie es Papst Franziskus predigt, ganz gut!


17
 
 portiunkula 26. Februar 2015 

1 Petr 5,7

"Werft alle eure Sorgen auf den Herrn; er kümmert sich darum."
Alle Sorgen heißt: ALLE! Auch die hier oben beschriebenen Sorgen.

Danke, für den wunderbaren Artikel, der in echt katholischer Gesinnung gemeint und geschrieben ist!


13
 
 Dismas 26. Februar 2015 

ja, ich meinte damit auch "Konsequenz", die gehört

dazu. Und die müssen wir standhaft zeigen, wenn ich oben lese, welche Bischöfe jetzt bekämpft werden sollen. Stellen wir uns als Laien vor sie. Schreiben wir gegen Gehässigkeiten und falsche Angriffe der Mainstraemmdien (hier leider seit einiger Zeit auch die FAZ an) Aber eben in "unserem, christlichen Stil", um den wir uns stets bemühen wollen.


12
 
 Dismas 26. Februar 2015 

Lieber Michael Schneider-Flagmeyer

vielen Dank, mit diesem Zwischenruf haben Sie gewiss recht. Bei uns sollte es eben anders sein als bei "den Kindern der Welt". Leider ist es heute so, dass im Jounalismus nur noch der "Knaller" zählt. Nicht Seriosität, wahrheit der Darstellung und sachlichkeit noch Fairness, oft nicht mal ein Mindestmaß an anstand sind gefragt. Wie geht man miteinander um?! Gerade in "modernen" kirchlichen Kreisen ist es erscheckend geworden, es herrscht oft ein geradezu hassgetriebener Ton! Das ist sehr schlimm, es reißt einen -wenn man ein entsprechendes Temperament hat und der Schmerz zu groß wird- leider oft selber mit. Ich gebe zu, dass es mir ab und ab so geht. Das man zu hart wird! Wir dürfen, bei Bestimmtheit und Klarheit in der Sache, nicht die Liebe vergessen. Das soll unser Opfer, unsere Liebe zu CHRISTUS sein.


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