Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  2. Niederländischer Kardinal Eijk: Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene nur bei Keuschheit
  3. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  4. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  5. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  6. "Die Macht der Dummheit"
  7. Die Polarisierung unserer Gesellschaft, und was dagegen unternommen werden kann.
  8. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  9. ‚Trump hat eine realistische Chance als großer Held aus der Geschichte herauszugehen‘
  10. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  11. Kraftvolle Grundsatzkritik an den Evangelischen Landeskirchen und irrlehrenden Theologien
  12. Papst Leo XIV. empfängt am 23. Oktober den britischen König Charles III.
  13. Ruhelos in der Welt, doch ruhig in Christus
  14. Bischof von Gurk: Pfarren geistlich vertiefen, aber nicht strukturell zerstören!
  15. Wird der Menschensohn den Glauben finden? Der Glaube, der bleibt. Die neuen Heiligen der Hoffnung

Evangelische Allianz kritisiert Spiegel-Artikel 'Fromme Radikale'

24. Februar 2015 in Deutschland, 16 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Allianz-Vorsitzender Diener: Wir stehen uneingeschränkt zum Grundgesetz – Spiegelartikel griff auch das katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ und die „Christdemokraten für das Leben“ an.


Hamburg/Kassel (kath.net/idea) Auf Kritik der Deutschen Evangelischen Allianz stößt ein Artikel im Hamburger Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“. Unter der Schlagzeile „Fromme Radikale“ wird behauptet, dass „führende Vertreter der Deutschen Evangelischen Allianz in der ‚Jungen Freiheit’ zu Wort kommen“. Diese Zeitung sei „ein Sprachrohr der neuen Rechten“. In dem „Spiegel“-Bericht wird moniert, dass konservative Christen – vor allem Katholiken – und Rechtspopulisten gemeinsame Ziele verfolgten. So hätten Teilnehmer von islamfeindlichen Protestzügen schwarz-rot-goldene Kreuze hochgehalten. Andere hätten Schilder gezeigt mit der Parole „Dresdener Christen grüßen die Pegida“ (Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes). Populisten und fundamentalistische Christen kämpften nicht nur gemeinsam gegen Islamisierung, sondern auch gegen Homosexuelle und für ein traditionelles Familienbild. Verwiesen wird unter anderem auf eine Langzeitstudie der Friedrich-Ebert-Stiftung, nach der Mitglieder beider Kirchen für rechtsextreme Einstellungen anfälliger seien als konfessionslose Bürger. Eine neue selbsternannte Glaubenselite sei geprägt von „Häme und Hass gegen Andersdenkende“. Sie schare sich um Institutionen wie das katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ oder die „Christdemokraten für das Leben“. Neuerdings hätten „rechtslastige Gläubige“ sogar in der Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) ihren Platz, wo sich ein Arbeitskreis „Christen in der AfD“ gebildet habe. Weiter heißt es, dass AfD-Bundessprecherin Frauke Petry (Leipzig) in ihrem sächsischen Landesverband ein Referendum gegen die Abtreibungsregelung gefordert habe. Es gehe dabei um „das Überleben des eigenen Volkes, der eigenen Nation“.


Allianz-Vorsitzender: Konservative Christen sind nicht rechtsradikal

Wie der Vorsitzende der Deutschen Evangelischen Allianz, Pfarrer Michael Diener (Kassel), der Evangelischen Nachrichtenagentur idea sagte, erweckt der Artikel den Eindruck, als seien die 1,3 Millionen theologisch konservativen Christen, die der Allianz nahestehen, durchweg rechtsradikal.

Dies sei falsch, denn „wir stehen in unserem Bekenntnis zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung und uneingeschränkt zu den Basiswerten des Grundgesetzes“. Ähnlich äußerte sich Allianz-Generalsekretär Hartmut Steeb (Stuttgart): „Wir werden immer wieder in die rechtsextreme Ecke gestellt. Doch dort gehören wir nicht hin.“ Er kritisierte, dass in den Medien schon derjenige als rechtsradikal bezeichnet werde, der für das Lebensrecht ungeborener Kinder eintrete. Offenbar sei in Vergessenheit geraten, dass das Strafrecht Abtreibungen nach wie vor grundsätzlich als rechtswidrig einstufe, ebenso das Bundesverfassungsgericht. Steeb: „Doch niemand wird wohl ernsthaft behaupten, das Bundesverfassungsgericht sei rechtsextrem.“

Weiterführender Link: Emeritierter Richter Bernward Büchner: Medien handeln ihrem eigentlichen Auftrag grob zuwider, wenn sie sich von der Abtreibungslobby in Dienst nehmen lassen, indem sie sich an einer Diffamierung der Lebensrechtler beteiligen.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Medien

  1. WELT-Reporter Bojanowski: Die Welt ist viel besser, als behauptet wird
  2. Aktuelle Daten zeigen: Keine Übersterblichkeit in Europa während der Hitzewelle
  3. NDR-Format ‚Zapp‘ erklärt konservatives Denken mit Gehirnanomalie und geringer Bildung
  4. CDU-Politiker reicht Programmbeschwerde wegen Bericht über christliche Fußballer ein
  5. „Staatsfeind Nummer zwei’ – Schwere Vorwürfe von Elon Musk gegen das Magazin „Spiegel“
  6. Kalifat-Verteidigerin Hübsch ist im Rundfunkrat des Hessischen Rundfunks
  7. 'Nur mehr Elon Musk steht dem Totalitarismus im Weg'
  8. Mitarbeiter von ARD und ZDF wollen mehr Meinungsvielfalt
  9. Open Democracy hackt E-Mails europäischer Lebensschützer und Pro-Familienorganisationen
  10. Die Rolle der Medien für die Kultur der Freiheit






Top-15

meist-gelesen

  1. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  2. "Die Macht der Dummheit"
  3. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  4. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  5. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  6. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  7. Island-Reise - Sommer 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  8. Kraftvolle Grundsatzkritik an den Evangelischen Landeskirchen und irrlehrenden Theologien
  9. Niederländischer Kardinal Eijk: Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene nur bei Keuschheit
  10. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  11. „Kardinal Marx und Bischof Bätzing werden voraussichtlich in der Trierer Studie berücksichtigt“
  12. Bea, versteck ihn nicht, das sind die schönsten Perlen der Welt!
  13. Massiver Angriff auf die Rede- und Pressefreiheit in Deutschland!
  14. Leo XIV. segnete „Deutschland dankt Maria“-Madonna auf dem Petersplatz
  15. Die Polarisierung unserer Gesellschaft, und was dagegen unternommen werden kann.

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz