Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  2. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  3. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder
  4. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  5. Maria - Causa Salutis
  6. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  7. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  8. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  9. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  10. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  11. „Regenbogenfahne ja, Deutschlandflagge nein?“
  12. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  13. Wenn der Papst die Kardinäle ruft
  14. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung
  15. Scharfes Hirtenwort der Bischöfe in Sudan und Südsudan

Spanien will Abtreibungsgesetz verbessern

19. Februar 2015 in Familie, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bisher sind Abtreibungen generell bis zur 14. Schwangerschaftswoche erlaubt. Bei Risiko für die Mutter oder Behinderung des Kindes kann nach alter Gesetzeslage bis zur 22. Schwangerschaftswoche legal abgetrieben werden.


Madrid (kath.net/KNA/red) Spaniens konservative Regierung will das Abtreibungsgesetz nun doch verbessern. Demnach sollen Minderjährige nicht mehr ohne Erlaubnis ihrer Eltern abtreiben können, wie spanische Medien am Mittwoch berichteten. Der Sprecher der regierenden Volkspartei PP, Rafael Hernando, kündigte an, die Änderung werde schon bald im Parlament verabschiedet. Dort besitzen die Konservativen die absolute Mehrheit.

Vergangenen September musste Ministerpräsident Mariano Rajoy das Vorhaben eines strikteren Abtreibungsgesetzes wegen mangelnden Rückhalts vorläufig aufgegeben. Sein Entwurf stieß bei Frauengruppen und der Opposition, aber auch in Teilen der PP auf Widerstand. Dennoch erklärte Rajoy damals, bei Abtreibungen minderjähriger Mädchen ab 16 die Zustimmung der Erziehungsberechtigten verlangen zu wollen.


2010 hatte die sozialistische Vorgängerregierung Abtreibungen generell bis zur 14. Schwangerschaftswoche freigestellt. Diese Frist kann bis zur 22. Woche verlängert werden, wenn ein Risiko für die Gesundheit der Frau besteht oder Hinweise auf schwere Behinderungen des ungeborenen Kindes vorliegen.

Ein Plan der jetzigen konservativen Regierung sah vor, die Fristenregelung gänzlich abzuschaffen. Frauen hätten dann nur noch in Ausnahmefällen wie nach einer Vergewaltigung oder bei schweren gesundheitlichen Risiken abtreiben dürfen. Nachdem Rajoy das Gesetzesvorhaben aufgab, trat Justizminister Alberto Ruiz-Gallardon zurück. Die katholische Kirche warf der Regierung vor, sich von wahlstrategischen Überlegungen leiten zu lassen.

2015 ist in Spanien ein Super-Wahljahr: Im Mai finden Kommunalwahlen statt; in 15 der 17 autonomen Regionen stehen Regionalwahlen an, und im Spätherbst stimmen die Bürger über das Parlament ab.

´Aaron´ - Eindrückliches Kurzvideo gegen Abtreibung (Englisch)


(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Sol 20. Februar 2015 
 

Die Partido Popular hat mit dem Wahlversprechen, die Fristenregelung abzuschaffen und nur in Ausnahmefällen eine Abtreibung zuzulassen, die letzte Parlamentswahl mit absoluter Mehrheit gewonnen. Es ist ein Irrtum wenn hier berichtet wird, dass Ministerpräsident Rajoy das Gesetzesvorhaben wegen mangelden Rückhalts aufgeben musste. Er tat dies aus anderen fadenscheinigen Gründen. Rajoy hat somit nicht nur seine Wähler betrogen sondern er duldet die aufgrund der Fristenregelung vorgenommenen Abtreibungen. Von einer verbesserten Gesetzeslage kann absolut keine Rede sein. Der Gesetzentwurf schützt zwar in gewisser Weise die minderjährigen Mädchen aber in keiner Weise die ungeborenen Kinder. Somit sieht der Vorsitzende des spanischen Familienforums zu Recht in dem vorliegenden Gesetzentwurf ein Scheitern der Regierung und der Demokratie in Spanien. Am 22.11.2014 fand in Madrid eine Pro-Life Manifestation mit 1,4 Millionen !!! Teilnehmern statt. Eine weitere ist für den 14.3. geplant.


0
 
 bernhardtwarga 19. Februar 2015 

@Dismas - das ist nicht genug ...

... das man das "verbessert" !
Das muss man ABSCHAFFEN !
Sind wir noch Katholisch ???????
Ich frage weil jedes Erstkommunionskind lernt die Gebote und da schreibt nichts von "Du sollst nicht abtreiben" sondern DU SOLLST NICHT TÖTEN !
Wieso nennt man das nicht ganz einfach beim Namen ?
Manche "verschönern" noch diesen Ausdruck und sagen
"Schwangerschaftsunterbrechung" ... als ob man, wenn was passiert die Stromzufuhr unterbricht wegen einem Kurzschluss.
Es gibt so viele Arten und Weisen wie der Teufel uns verführen will und auch tut. Er schreckt von nichts zurück davon können wir sicher sein.
Wir müssen standhaft bleiben !

UIOGD


1
 
 Dismas 19. Februar 2015 

Ja, eine gewisse Einschränkung, "Verbesserung" zu sagen ist mir unmöglich.

Zitat aus dem Artikel" Nachdem Rajoy das Gesetzesvorhaben aufgab, trat Justizminister Alberto Ruiz-Gallardon zurück..." Respekt vor diesem Minister! Ich weiß, Politik ist die Kunst des Machbaren, besteht aus Kompromissen. Aber hier geht es um Menschenleben!! Die Artenschutzgesetze für Elefantenelfenbein sind stringenter als die Gesetze zum Schutz kleiner Kinder!! Wieviel dürfens denn sein? "50.000 statt 100.000" im Jahr? Ist das "Verbesserung"? 1 Kind wäre 1 zuviel. Gute Frauenverbände würden über den Schaden auch für die Frau, die auch ein Opfer dieser Tötung ist, aufklären!! Mich schauert vor dieser grauenhaften Arithmetik.- Also bitte nicht mit "Verbesserung" titeln.


6
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Abtreibung

  1. Polizei räumt besetzte Kirche in Flensburg
  2. ALfA kritisiert FEMM-Beschluss zu Abtreibung als Angriff auf europäische Grundwerte
  3. 10.000 Teilnehmer bei Staffellauf für den Lebensschutz in den USA
  4. USA: Ungefähr 60 Abtreibungskliniken stellen 2025 ihren Betrieb ein
  5. Spanien: Kinostart „Verwundet“ - Zeigt, wie Gottes Barmherzigkeit die Wunden der Abtreibung heilt
  6. US-Bischof Robert Barron betet erneut vor Abtreibungsklinik
  7. US-Bischöfe haben wieder zur ProLife-Novene aufgerufen: Beten für das Ende der Abtreibung
  8. Studie: Risiko für psychische Probleme erhöht sich nach Abtreibung
  9. Kardinal Cupich und Pro-Abtreibungs-Senator Durbin: Spielt Geld eine Rolle?
  10. US-Bischöfe kritisieren katholischen Preis für Pro-Abtreibungssenator Richard Durbin






Top-15

meist-gelesen

  1. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  4. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  5. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  6. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  7. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  8. Bevor ich diese Manifestationen gesehen habe, dachte ich, es wäre nur eine Erfindung“
  9. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  10. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  11. Ein brasilianisches Modell wird Nonne und erobert die sozialen Netzwerke
  12. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“
  13. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder
  14. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  15. „Regenbogenfahne ja, Deutschlandflagge nein?“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz