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New Yorks Kardinal Dolan kündigt Widerstand gegen Sterbehilfe an

9. Februar 2015 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
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«Die wahren Helden sind die, die auf natürlichem Weg sterben; die jeden Tag annehmen, alles auskosten, was ihnen zufällt. Das ist ein Tod in Würde», so der Kardinal. Man müsse eine Stärkung von Hospizdiensten reden.


New York (kath.net/KNA) New Yorks Kardinal Timothy Dolan will sich der möglichen Legalisierung eines ärztlich assistierten Suizids in seinem Bundesstaat widersetzen. Auch die übrigen katholischen Bischöfe räumten diesem Thema «hohe Priorität» ein, sagte Dolan der Tageszeitung «Daily News» (Montag). Vergangene Woche hatten der Zeitung zufolge drei todkranke Patienten in New York Klagen eingereicht, um Ärzte, die assistierten Suizid leisteten, vor Strafverfolgung zu schützen.


In New York liegt die Gesetzesinitiative eines demokratischen Senators zur Entscheidung an, die eine Selbsttötung mit ärztlicher Beihilfe erlauben soll. Damit würde New York der fünfte US-Bundesstaat nach Oregon, Washington, Vermont und Montana, der eine solche Praxis gestattet. Unter anderem in New Jersey und Kalifornien wird eine Legalisierung derzeit diskutiert.

Einem entsprechenden Gesetzesvorhaben werde sich eine «interreligiöse Koalition» von Katholiken, Evangelikalen, Mormonen, Griechisch-Orthodoxen und orthodoxen Juden entgegenstellen, kündigte Dolan an. Der New Yorker Erzbischof ist in der US-Bischofskonferenz für Fragen des Lebensschutzes zuständig.

Dolan kritisierte auch das Motto der Gesetzesinitiative, «Death with dignity» («Sterben in Würde»). «Die wahren Helden sind die, die auf natürlichem Weg sterben; die jeden Tag annehmen, alles auskosten, was ihnen zufällt. Das ist ein Tod in Würde», so der Kardinal. Wenn man über würdevolles Sterben sprechen wolle, müsse man über eine Stärkung von Hospizdiensten reden.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Ehrmann 10. Februar 2015 

Der Endspurt des Laufes ist der wichtigste Abschnitt

Wenn wir an das Beispiel des Wettläufers, das uns der hl.Paulus vorlegt, denken, dann müssen wir auch den letzten Abchnitt, den "Endspurt" als den wichtigsten ansehen, um "den Siegespreis zu erlangen. Das im Gegensazt zu unserer Wegwerfgesellschaft mit ihrer Kultur des Todes.Ein besonderer Dank meinen "Vorrednern"!


0
 
 Christa Dr.ILLERA 10. Februar 2015 
 

Aber auch

denke ich, dass diesen Sterbenden Worte fehlen wie: "Es ist schön, dass Du noch da bist bei uns. Jeder Tag zählt, den wir Dich noch haben. Du bist nicht allein, wir begleiten Dich. Du gehst uns voraus, wir brauchen Dich jetzt und . . . später, da Du zuerst dort sein wirst. Wir lieben Dich und jeder Tag, den Du mit uns verbringst ist kostbar." . . . oder so ähnlich.


1
 
 girsberg74 9. Februar 2015 
 

«Die wahren Helden sind die, die auf natürlichem Weg sterben; die jeden Tag annehmen, alles auskosten, was ihnen zufällt.“

Kardinal Dolan formuliert positiv, bleibt nicht alleine bei einer Ablehnung stehen; natürlich gehört dazu ein angemessener Beistand, der sich nicht nur auf die Bekämpfung eventuell auftretender körperlicher Symptome (Schmerzen) beschränkt.


3
 

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