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Franziskus: Ideologischer Einfluss der EU destabilisiert Familien

3. Februar 2015 in Familie, 3 Lesermeinungen
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Papst warnt: Litauen sei durch seine EU-Mitgliedschaft einem "ideologischen Einfluss" ausgesetzt, der die herkömmlichen Familienstrukturen destabilisiere.


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat die Bischöfe Litauens zur Verteidigung der klassischen Familie aufgerufen. Als Mitglied der EU sei das Land einem "ideologischen Einfluss" ausgesetzt, der die herkömmlichen Familienstrukturen destabilisiere, sagte Franziskus den Bischöfen bei ihrem turnusmäßigen Besuch am Montag im Vatikan. Er kritisierte einen "falsch verstandenen Sinn für die persönliche Freiheit" und einen wachsenden Relativismus. Dagegen solle die Kirche mit Vernunft und Glauben angehen und besonderen Wert auf die Familienseelsorge legen.


Gleichzeitig sollen die Bischöfe Litauens nach Franziskus' Worten aber auch einen "konstruktiven Dialog" mit kirchenfernen Schichten führen. "Sorgt dafür, dass die christlichen Gemeinschaften immer ein Ort der Aufnahme sind", so der Papst. Das müsse besonders für die Armen gelten, von denen es trotz des litauischen Wirtschaftswachstums immer noch zu viele gäbe. Knapp 80 Prozent der Litauer sind katholisch.

Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Held der Arbeit 3. Februar 2015 

Auf dem Weg in die Effizienzgesellschaft

Die Durchökonomisierung aller Lebensbereiche, auch der Familie, ist schon seit Jahrzehnten im Gange. Alles was wir unter Begriffen wie "sexuelle Selbstbestimmung", "Gender Mainstreaming", "Mein Bauch gehört mir", "Homoehe" zu hören bekommen, ist Wegbereiter in eine Gesellschaft, in der nur der ökonomisch voll verwertbare Mensch, als Humankapital, ein Lebensrecht besitzt.

Es freut mich in diesem Zusammenhang ungeheuerlich, das unser Papst aufsteht, und den Finger in die Wunde legt, wo doch gerade viele deutschsprachige Bischöfe ganz andere Ansichten vertreten.


8
 
 Suarez 3. Februar 2015 

SPIEGEL Online titelt heute:

"Ehe-Trend
Sozialer Aufstieg durch Heirat wird schwieriger"

Im Artikel wird dann der Grundtenor vertreten, dass Akademiker durch Heirat und Familiengründung ihre beruflichen Aufstiegschancen schmälerten. Gemeint sind hier natürlich hauptsächlich Frauen, die auf Grund von Schwangerschaft und Kindererziehung den Unternehmen nicht mehr voll zur Verfügung stehen. Die Identität des Menschen definiert sich in der modernen Industriegesellschaft lediglich durch die Arbeitskraft. Steht diese dem System nicht mehr zur Verfügung, wird der Mensch für das System wertlos. Daher auch die Debatte über Sterbehilfe und Abtreibung von möglicherweise behinderten Kindern. Ein solches System verinnerlicht die Menschenverachtung als notwendige Begleiterscheinung der Optimierung der Produktionsprozesse.

Heute treiben junge Frauen schon aus Angst ab, sonst ihre "Karriere" zu gefährden.

Die Zerstörung der christlichen Familie ist daher Programm dieses menschenverachtenden Systems.


10
 
 Suarez 3. Februar 2015 

Das sind doch nun sehr klare Worte des Papstes

Dass wir heute in Europa immer stärker einer ideologischen Gehirnwäsche unterzogen werden, sieht man jeden Tag, wenn man z.B. eine Zeitung aufschlägt oder eine Radiosendung hört.

Der Mensch wird zunehmend zur Ware und so wird die Familie zum Gegenstand wirtschaftlicher Interessen und Verfügbarkeit. Die Frau soll nicht mehr Mutter, sondern immer verfügbare Arbeitskraft in Unternehmen und Behörden sein. Die Kindererziehung wird dabei dem Staat und damit einer Bürokratie überantwortet, die die Kinder durch abstrakt gefasste Erziehungsmaxime seelisch schwer schädigt. Eine gedeihliche Entfaltung der Persönlichkeit des Kindes wird schon ideologisch unterdrückt.

Zunehmend wird erkennbar, dass mit der totalen Freiheit der Mensch die ihm eigene Würde preisgibt und sich darauf reduziert, Verfügungsmasse von Wirtschaftsprozessen zu sein.

Von der Geburt bis zum Tod soll alles staatlicher Kontrolle unterworfen sein, die sich als "Hilfe" - z.B. Sterbehilfe - ausgibt.


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