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Katholische Kirche: Angriff auf Mariupol ist «barbarisch»

26. Jänner 2015 in Weltkirche, 9 Lesermeinungen
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Die römisch-katholische und die griechisch-katholische Kirche in der Ukraine haben den Raketenangriff prorussischer Rebellen auf die südostukrainische Hafenstadt Mariupol scharf verurteilt.


Kiew (kath.net/KNA) Die römisch-katholische und die griechisch-katholische Kirche in der Ukraine haben den Raketenangriff prorussischer Rebellen auf die südostukrainische Hafenstadt Mariupol scharf verurteilt. Die römisch-katholischen Bischöfe des Landes bezeichneten den Angriff in einer am Sonntag veröffentlichten Erklärung als «barbarischen Akt». Kein politisches Ziel rechtfertige das «Töten unschuldiger Menschen». Die Bischöfe beteten für die 30 getöteten Zivilisten, die rund hundert Verletzten und ihre Angehörigen, hieß es weiter.


Auch das Oberhaupt der griechisch-katholischen Kirche, der Kiewer Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk, sprach den Angehörigen sein Beileid aus. Er bat die internationale Staatengemeinschaft um Hilfe, Frieden in der Ukraine zu schaffen. Für den Tod der Zivilisten seien «russische Kämpfer» verantwortlich, hieß es auf der Internetseite der mit Rom verbundenen Kirche.

Der orthodoxe Kiewer Patriarch Filaret erklärte, der Angriff auf einen Vorort von Mariupol beweise erneut, dass die von Separatisten ausgerufene «Volksrepublik Donezk» eine «Terrororganisation» sei. «Die Welt muss den Kreml-Terrorismus im Donbass verurteilen», forderte das Oberhaupt der 1992 vom Moskauer orthodoxen Patriarchat abgespaltenen Kirche.

Die Raketen waren am Samstag in einem Wohngebiet von Mariupol eingeschlagen. Bei Gefechten mit prorussischen Separatisten kamen in der Ostukraine zudem nach Angaben des Kiewer Sicherheitsrates von Sonntag vier ukrainische Soldaten ums Leben.

Bei den Gefechten zwischen ukrainischen Regierungstruppen und prorussischen Separatisten kamen laut Schätzungen der Vereinten Nationen seit April insgesamt mehr als 4.700 Menschen ums Leben. Nach Angaben der Regierung in Kiew kämpfen in der Ostukraine rund 9.000 russische Soldaten an der Seite der Aufständischen.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 SCHLEGL 28. Jänner 2015 
 

@naturmensch

Offenbar haben Sie den Artikel OBERHALB nicht verstanden! Es geht überhaupt nicht um "Hass" gegen die Russen! Ich habe unlängst mit Studenten aus Russland gesprochen und die Aggression Putins gegen die Ostukraine erwähnt. Interessant war die ZUSTIMMUNG der jungen Leute, die mir bestätigten, wie schlecht es um Demokratie und Menschenrechte im Staate Putins bestellt sei. Kritische Journalisten (Frau Achmatowa) werden entweder umgebracht (Mord nie aufgeklärt), oder eingesperrt, ebenso wie wirtschaftliche/politische Gegner!
Russische Soldatenmütter haben berichtet, ihre Söhne seien angeblich zu einem "Manöver" abkommandiert worden, wurden aber die Ukraine eingeschleust, sind dort im Kampf gefallen, oder wurden gefangen genommen.
Die russischen Namen auf den Gräbern waren am nächsten Tag getilgt! Das ist Putinismus und das wollen Sie verteidigen? Msgr. Franz Schlegl


2
 
 naturmensch 27. Jänner 2015 

@Magdalena77

Meine volle Zustimmung!

Ein vorgeschriebener Hass zu den Russen ist nicht und wird niemals christlich sein.


3
 
 SCHLEGL 27. Jänner 2015 
 

@Magdalena77

Verzeihung, aber es geht nicht um die andere Seite der Medaille! Es geht um die Ukraine, deren territoriale Integrität sowohl die USA, als auch die EU GARANTIERT hat! Putinisten wollen nicht einsehen, dass Putin Geheimdienstchef im KGB gewesen ist und für viele Verbrechen verantwortlich ist. In der Ostukraine wird bereits die griechisch katholische Kirche der Märtyrer VERFOLGT, ebenso lateinische Priester und auch evangelische Pastoren. Wir sind der Meinung, dass ein echter Katholik wohl auf der Seite SEINER Kirche steht. Die ukrainisch griechisch katholische Kirche hat viele Tausende ermordete Märtyrer und Bekenner, die für die Einheit mit dem Papst zwischen 1946 u. 1989 ihr Leben hingegeben haben. Die Aggressionen Putins und seine Helfershelfer, kann nicht schön geredet werden! In Kathnet werden für die UKRAINER Spenden gesammelt! Msgr.Erzpr. Franz Schlegl


2
 
 FranciscoL 26. Jänner 2015 

@Monsignore

Danke.Der von Ihnen verlinkte Artikel beschreibt ganz genau die klassische russisch-sowjetische Taktik ,es genau so ausschauen zu lassen, als wolle man die Überfallenen und Terrorisierten nur vor einem Unheil beschützen, insbesondere vor einem "faschistischen Putsch". Also, wie erwartet und keine Überraschung.

Man kann leider von historischen Ignoranten nicht erwarten, dass sie diese alte Taktik und Lügenpolitik erkennen.


5
 
 SCHLEGL 26. Jänner 2015 
 

Russischer Terror

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/ukraine-konflikt-sikorski-putin-verlangte-einsatz-von-gewalt-13388656.html

Für alle, die die Lügen Putins schon durchschauen und jene die das noch nicht tun! Msgr. Franz Schlegl


5
 
 SCHLEGL 26. Jänner 2015 
 

@Kardiologe

Bedauerlicherweise scheinen Sie wenig Ahnung von der Ukraine und ihrer Geschichte zu haben. Sprechen Sie Russisch und Ukrainisch? Auf dem Maidan waren keine Putschisten, sondern 2 der orth. Kirchen d. Ukraine, die gr. Kath. u. die r.k. Kirche vertreten. Dass es leider auch radikale Kräfte gegeben hat, ist natürlich wahr. Aber das Volk der Ukraine hat sich mehrheitlich von einer korrupten, von Putin u. ehemaligen Sowjetmenschen abhängigen Regierung, distanziert und deren Rücktritt durchgesetzt! Unser gr. Kath. Patr. Sviatoslav war in ständigem Kontakt mit dem Papst und Rom. Die russ. Terroristen haben Scharfschützen ( Tituschki = haftentlassene Verbrecher) auf dem Maidan postiert, die auf die eigenen Leute geschossen haben, das ist international bewiesen! Dass die neue Regierung der Ukraine auch nicht ideal ist, wissen wir. Sogar Priester der zu Moskau gehörenden orth. Kirche in der Ukraine, gehen bereits auf Distanz zu Putin und Kyrill.Traurig,was Sie als Katholik sagen!Msgr.Schlegl


4
 
 Isidoro 26. Jänner 2015 
 

@ Kardiologe

Wobei die Aggressoren in diesem Bürgerkrieg wohl die "Prorussischen Rebellen" mit Rückendeckung Russlands sind. Die Ukrainische Armee versucht die Territoriale Integrität der Ukraine zu wahren. (Wobei sie sicherlich auch keine "Heiligen" sind.)Die Ukraine hat mittlerweile eine legitim gewählte Regierung. Das muss Putin akzeptieren. Ob es ihm im Kram passt oder nicht!
Die Anliegen der russischen Minderheit gehören gehört und berücksichtigt. Sich durch Waffen Gehör zu verschaffen ist kein Mittel!
Zu leiden hat dort die Zivilbevölkerung durch Tot, Vertreibung, Hunger und Kälte. Diesem Bürgerkrieg gehört ein raschestes Ende gesetzt; durch Verhandlungen nicht durch Waffen. Beten wir, dass das gelingt!


5
 
 SCHLEGL 26. Jänner 2015 
 

Terroristen

Ich hoffe und bete,dass auch den "Putinisten" ,die sich manchmal in dieses Forum verirrt haben,endlich ein Licht aufgeht,was die wahren Ziele Putins und seiner Terrorbanden sind!Msgr.Erzpr. Franz Schlegl


7
 
 Kardiologe 26. Jänner 2015 
 

Umgekehrt

Umgekehrte Vernichtungen müßten dann aber von diesen Kirchen auch entsprechend angeprangert werden. Was heißt eigentlich prorussisch ? Diese Menschen sind russischer Ethnie zugehörig. Quelle allen Unheils ist doch der Maidan-Putsch. Das sollte nicht übersehen werden. Zuvor gab es nicht diese furchtbaren Auseinandersetzungen.


9
 

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