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Vatikan: Franziskus überrascht von Echo auf Kaninchen-Vergleich

22. Jänner 2015 in Weltkirche, 36 Lesermeinungen
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«Betrübt» sei Franziskus auch darüber, dass seine Worte als Geringschätzung von Großfamilien interpretiert worden seien.


Rom (kath.net/KNA) Papst Franziskus ist nach Aussage des vatikanischen Innenministers, Erzbischof Angelo Becciu, «etwas überrascht» über das Echo auf seinen jüngsten Kaninchen-Vergleich. Dieser sei aus Sicht des Papstes in vielen Medien aus dem Zusammenhang gerissen worden, sagte Becciu der italienischen Tageszeitung «Avvenire» am Donnerstag in einem Interview. «Betrübt» sei Franziskus auch darüber, dass seine Worte als Geringschätzung von Großfamilien interpretiert worden seien. Zugleich wandte sich der Erzbischof gegen Darstellungen, der Papst habe drei Kinder als ideale Größe für eine Familie genannt.


Der Papst habe durch seine «bewusst einfachen Worte» zum Ausdruck bringen wollen, dass die Zeugung eines Menschen nicht der «Logik eines animalischen Instinkts» folge, sondern ein «verantwortlicher Akt ist, der in Liebe und gegenseitiger Hingabe gründet», erklärte der vatikanische Innenminister. Damit habe Franziskus die fortwährende Gültigkeit der Enzyklika «Humanae vitae» von Paul VI. und ihrer Aussagen über die «verantwortete Elternschaft» bekräftigen wollen.

Franziskus hatte am Montag auf dem Flug von Manila nach Rom für eine verantwortungsvolle Familienplanung im Einklang mit dem kirchlichen Verbot künstlicher Verhütungsmittel geworben. Hierbei sagte er wörtlich: «Einige glauben - entschuldigt bitte das Wort -, um gute Katholiken zu sein, müssen wir sein wie Kaninchen». Das Verbot künstlicher Verhütungsmittel hatte Paul VI. 1968 in «Humanae vitae» ausgesprochen.

Weiter sagte Becciu: «Der Papst wollte absolut nicht die Schönheit und den Wert von Großfamilien verkennen.» Der Papst habe nicht gesagt, dass drei Kinder die ideale Größe für eine Familie seien. Franziskus habe lediglich darauf hingewiesen, dass die Zahl von drei Kindern von Soziologen und Demographen als Minimum für den Erhalt der Bevölkerung betrachtet werde, so der Erzbischof.

Papstbemerkung im italienischen Original: ´Einige glauben ... um gute Katholiken zu sein, müssen wir sein wie Kaninchen...´


(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

  29. Jänner 2015 
 

@Theodor69

Die Gefahr, dass man in Europa Eltern mit 11 Kindern als Vorbild
nimmt ist äußert gering; da schon die katholischsten Ländern eine äußerst geringe Geburtenrate aufweisen. Oh doch selbst bei Familien, die aus katholischen "Zwänge" viele Kinder bekommen kann verantworte Elternschaft gegeben sein, die vorbildlich ist. Ich kenne persönlich Großfamilien, die aus religiösen Gründe viele Kinder bekommen haben und hervorragende vorbildliche Eltern sind mit wohlerzogenen Kindern. Die meisten Katholiken bekommen doch aus "weltlichen" Zwänge, Druck keine oder wenige Kinder, sich diesen weltlichen Zwängen zu beugen gilt noch als verantwortlich und weise. In der Regel sind Eltern, die Kinder als Geschenk und Segen sehen, verantwortliche Eltern, die sich gut um ihre Kinder kümmern auch wenn sie aus einfachen Verhältnissen kommen.


0
 
 speedy 27. Jänner 2015 
 

wir haben 4 Kinder, und wir sind dankbar dafür, wir hatten keine Familienplanung, und Gott hat uns diese 4 Kinder anvertraut - egal wieviele Kinder, für jedes Häschen wächst ein graeschen- ich möchte das buch eine Mutter und elf Kinder empfehlen, ich denke es war von Herrmann kronsteiner geschrieben, und ich finde das ist ein tolles buch, und die Mutter war eine sehr tapfere Frau


3
 
  27. Jänner 2015 
 

Tiervergleiche gehen gar nicht.

@Paddel
Der Papst selbst nicht die Medien haben den Tiervergleich ohne Not gebracht und ein Wort benutzt, den familien- und kinderfeindliche Ideologen gerne benutzen um kinderreiche Eltern damit zu belegen und abzuwerten. Auch wenn manche Katholiken fälscherweise glauben sie müssten möglichst viele Kinder bekommen um gute Katholiken zu sein, braucht man sie nicht als Kaninchen zu bezeichen und sie auf die Stufe eines Tieres zu stellen. Ob Franziskus wollte oder nicht indem er den Kaninchenvergleich brachte und diese Katholiken unterstellt sie glauben wie Kaninchen sein zu müssen, hat er sie herabgewürdigt, weil diese Katholiken eben nicht einfach sich Kaninchen zum Vorbild nehmen oder glauben so wie Kaninchen sein zu müssen, sondern sie wollen Gott entscheiden lassen wie viele Kinder sie bekommen. Die Erklärung des Vatikans kann nichts davon nehmen,dass Tiervergleiche bei Menschen unangebracht und verletzend sind. Gerade der Papst sollte das wissen und sich rücksichtsvoller verhalten.


3
 
 Kardiologe 26. Jänner 2015 
 

Dodas Ausführungen

Dodas Ausführungen kann ich nur unterstreichen. Es gab schon etliche Irritationen. Das sollte vermieden werden.
Der Papst wird zudem (fälschlicherweise natürlich) für die von ihm angekündigte Aufhebung der Enzyklika "Humanae vitae" von MainstreamZeitungen gepriesen.


4
 
 doda 23. Jänner 2015 

Ja, wir sollten die Aussagen des Papstes aufmerksam hören oder lesen und mit Offenheit bedenken. Ein Sprecher oder Schreiber ist aber auch aufgefordert Kriterien für eine gelungene Kommunikation zu beachten. Und so wünsche ich mir Papstäußerungen, die mit einer umfassendenderen Sicht auf die Hörenden und Lesenden und wohlüberlegt sind.
Was bedeutet das für andere, was ich äußere und was hat es für andere für Folgen, sollten wir immer bedenken.
Auch ein Papst.


7
 
 Paddel 23. Jänner 2015 

@Diasporakatholik

Diese Aussage für sich allein genommen mag irritieren, aber wenn man sich wirklich damit beschäftigt, dann ist sie genau das Gegenteil. Nur leider machen sich in unserer schnelllebigen Zeit die wenigsten Menschen die Mühe nachzudenken! und kommen deswegen auf falsche Schlüsse. Gerade wenn es um das Thema Sexualität geht sollte man sich aber mehr Zeit zum Überlegen und nachforschen nehmen.


5
 
 Diasporakatholik 23. Jänner 2015 
 

Gebet für den Hl. Vater

Bei aller Kritik zeigt sich einmal mehr die Schwere und Verantwortung des Papstamtes.
Der Hl. Vater bat ja schon zum Pontifikatsbeginn um unser aller Gebet für ihn.

Ich fand ein passendes Gebet in einem alten Gebetbuch:

Für den Hl. Vater:

Göttlicher Heiland, blicke mit besonderer Güte auf Deinen sichtbaren Stellverteter auf Erden herab und stärke ihn mit der Kraft des Glaubens und der Liebe.

Sende ihm die Gnadenfülle des Heiligen Geistes, damit er Deine Kirche würdig leite.

Gib ihm Weisheit und Mut, damit er alle Schwierigkeiten glücklich überwinde. Verleihe ihm Standhaftigkeit, damit er in keinem Kampfe, den er für die Religion, die Ordnung und das Recht zu übernehmen hat, erliege.

Gib ihm Erhörung seiner Gebete, die Erfüllung seiner Wünsche und Hilfe in allen seinen Anliegen.

Erhalte und stärke ihn, mache ihn glücklich auf Erden und übergib ihn nicht in die Hände seiner Feinde.


7
 
 Diasporakatholik 23. Jänner 2015 
 

Wie auch immer - das publizierte "Karnickelzitat" war irritierend

ebenso die vielleicht witzig sein sollende Faustandrohung nach potentieller Beleidigung der Mutter.

Mit dem Karnickelvergleich werden glaubenstreue kinderreiche Katholiken irritiert.

Zu den Frevlern von Charlie Hebdo hätte statt des Faustdrohzitats dem Papst besser angestanden, dahingehend Klartext zu reden, dass diese Leute fortlaufend und sehr schwer sich gegen das 2. Gottesgebot versündigt haben.
Ein Katholik (und auch kein anderer Christ) solle sich nicht mit solchen Spöttern und Frevlern solidarisieren - trotz deren plötzlichem und schrecklichem Ende durch islamistischen Terror.

Ich gebe den Mitpostern zu bedenken, dass die wenigsten Katholiken Zugang zu kathnet oder z.B. der Tagespost finden und die mühsamen Klarstellungen kennen, da sie in den übrigen Medien kaum gebracht werden dürften.
Andererseits müssen sie sich von ebenso uninformierter anderer Seite auch künftig die verkürzten Zitate des eigenen Papstes "um die Ohren hauen" lassen.


6
 
 Stiller 23. Jänner 2015 
 

@Faustyna-Maria

Danke!

(Daumen hoch.)


0
 
 Paddel 22. Jänner 2015 

Habe heute das unkommentierte Interview in der "Die Tagespost" gelesen

und erst da ist mir der Groschen gefallen.
Der Papst hat das gut gesagt! Auch das mit den Kaninchen. So schlecht war das nicht. Er hat recht, vollkommen recht! Die armen kinderreichen Familien auf den Philippinen haben ihre Kinder nicht, weil sie denken sie müssten (aufgrund ihres Katholischseins) sondern, weil sie jedes ihrer Kinder als Geschenk betrachten. Die kommen nicht zur Welt, weil sie nicht blicken, wie man Geburten regelt, geschweige denn, weil sie nicht verhüten dürfen! (das war ja der indirekte Vorwurf an den Papst), sondern weil sie ihre Kinder wollen!! Auch wenn das manchmal nicht vernünftig erscheint,so lässt Gott Seine Hilfe zuteil werden. Aber das begreifen die meisten ja nicht, dass die Kinder kein Unfall sind oder unter katholischem Zwang entstehen. Dass man gerne! viele Kinder hat, das begreifen sie nicht, auch wenn man dabei arm wird oder bleibt. Das begreift ein weltlicher Mensch einfach nicht.


4
 
 Faustyna-Maria 22. Jänner 2015 
 

unbedingt lesen:

http://www.zeit.de/zeit-magazin/leben/2015-01/papst-karnickel-gesellschaftskritik

Ein super Kommentar, der den Nagel auf den Kopf trifft.

:-)


2
 
 Ginsterbusch 22. Jänner 2015 

wenigstens hat die ganze Welt

mal über Kaninchen diskutiert.
Und von meiner katholischen Lieblings-Bloggerin gab es sogar ein "Tatort -Kaninchen."🐰 er ist halt anders, unser Hl.Vater


2
 
 reconquista 22. Jänner 2015 
 

@ Weinberg

Sie sagten:
"Da wurde von den Medien nichts verfälscht oder aus dem Zusammenhang gerissen. Kein Medium hat behauptet, der Papst wolle die künstliche Empfängnisverhütung erlauben."

Doch, auf Tagesschau.de wurde zB sehr wohl eine verzerrte Darstellung geboten. Dort wurden nämlich m.E. bewusst die Worte des Papstes nur teilweise zitiert und aus dem Zusammenhang gerissen und relativ deutlich vermittelt: Der Papst hat nichts gegen Verhütung. Dass das nicht nur bei mir so ankam, konnte man an den Kommentaren unter dem Artikel sehen. Viele Ungläubige bejubelten Papst Franziskus für seine angebliche Erlaubnis von künstlichen Verhütungsmitteln...soviel dazu


6
 
 argus 22. Jänner 2015 
 

@Theodor 69

Ich möchte mit Ihnen kein Ping Pongspiel beginnen dazu ist uns beiden bestimmt auch die Zeit zu kostbar und ich habe auche einen zu tiefen Respekt vor Ihnen und ihren Beweggründen.Es ist mir trotzdem wichtig "ich habe die von Ihnen geposteten Pressezitate nicht zitiert".Es erscheint daher ein falscher Inhalt meines Postings indem man mir diese Zitate unterstellt.Die Verallgemeinerung meiner Überschrift"Die Medien"habe ich gerne in meinem 2.Posting auf" Medien"korrigiert! Respektvollen Gruss argus.


0
 
 reconquista 22. Jänner 2015 
 

@ Paddel

Ja, ich verstehe was Sie meinen. Ich hatte auch nicht im Geringsten an Sie gedacht, sondern an andere "Spezialisten"...


0
 
 Theodor69 22. Jänner 2015 
 

@Nummer 10

Ich bezweifle, dass die "Journalisten im Flugzeug" falsch zitiert haben. Ich glaube eher, dass dies das "Bodenpersonal" war. Außerdem möchte ich auch nicht jedem Journalisten, der falsch zitiert hat, Böswilligkeit unterstellen. Ich glaube, dass die meisten ahnungslos sind und zudem extrem schlampig.


2
 
 Nummer 10 22. Jänner 2015 

Journalisten im Flugzeug sind also leider die Wölfe im Schafspelz....

... sie drehen alles solange um und trennen Satzteile ab, bis etwas Skandalöses rauskommt, dass die Presse dann gegen den Papst verwenden kann....
Barmherziger Jesus, sende Deinen Geist aus, erhelle die Herzen dieser Journalisten, die im Herzen nach reißerischen Schlagzeilen suchen, statt die volle Wahrheit weiterzugeben. Habe Erbarmen mit uns und mit der ganzen Welt! Vater unser.....


2
 
 Theodor69 22. Jänner 2015 
 

@argus

Entschuldigen Sie, aber Sie haben geschrieben, dass „Die Medien haben nur wiedergegeben was der Papst sagte“. – Und das stimmt einfach nicht. Es wird wohl auch Medien gegeben haben, die vielleicht richtig zitiert haben, aber die meisten haben die Worte vom Papst falsch wiedergegeben. Wie ich im Internet schauen wollte, was der Papst über die „drei Kinder“ gesagt hat, habe ich ausschließlich das falsche Zitat gefunden "Drei Kinder pro Ehepaar seien ideal" – und das ist nicht ein wenig falsch zitiert, sondern völlig falsch!


4
 
 spes 22. Jänner 2015 

natürlich hat die Presse falsch "zitiert"

Ich habe selbst die Überschrift "drei Kinder sind genug" gelesen (ich glaube n-tv war es) - eine Aussage in Bezug auf die Anzahl der Kinder katholischer Ehepaare hat der Papst in keinster Weise getätigt.


7
 
 Weinberg 22. Jänner 2015 
 

Keine Schuld der "Journaille"!

Ausnahmsweise trifft in diesem Fall einmal die sog. Mainstream-Medien nicht die geringste Schuld. Der Papst hat Klartext gesprochen, und die Medien haben Eins zu Eins darüber berichtet. Das Wort "Karnickel" ("conigli") entsprang auch keinem "Lapsus linquae", sondern wurde vom Papst bewusst und wohl überlegt verwendet - eingeleitet durch die Bitte: "entschuldigt mir das Wort" (scuasate mi la parola). Da wurde von den Medien nichts verfälscht oder aus dem Zusammenhang gerissen. Kein Medium hat behauptet, der Papst wolle die künstliche Empfängnisverhütung erlauben. Einen Vorwurf kann man allerdings den anwesenden Journalisten machen: dass sie keine Nachfrage gestellt haben, als Papst Franziskus sagte, "er kenne viele, viele erlaubte Methoden der Familienplanung." Denn von der Kirche erlaubt ist meines Wissens nur die so genannte NER in gewissen Varianten. Hier besteht also ein Bedarf an Aufklärung.


13
 
  22. Jänner 2015 
 

Verantwortung der Eltern

Ich denke, Eltern sollten sich bevor sie sich entschließen Kinder in die Welt zu setzen wohl überlegen, ob sie in der Lage und auch willens sind Kindern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen. Danach sollte sich auch die Anzahl
der Kinder richten.Kinder als Altersversorgung, oder weil es eben dazugehört, diese Einstellung erscheint mir sehr egoistisch.


2
 
 Paddel 22. Jänner 2015 

Ich meinte natürlich nicht "freier Wille" sondern "Eigenverantwortung"

@reconquista ich habe noch nie an Papst Franziskus gezweifelt!! Ich brauche die Klarstellung zur Argumentation und nicht für mich. Wenn ich den Leuten erzähle, dass Papst Franziskus das anderst gemeint hat, dann hätte ich ohne die Klarstellung schlechte Karten, weil es ja sonst nur meine Vermutung wäre. Verstehen Sie? Es geht ja gerade um die Verteidigung der Kirche und auch des Papstes.


6
 
 reconquista 22. Jänner 2015 
 

Ganz ehrlich?

Wer die Worte des Papstes richtig vertanden hat und nicht bloß dem gewohnten Medienwirbel geglaubt hätte, hätte von Anfang richtig verstanden...da benötig es keine Klarstellung. Ich finde es ungerecht, wie Papst Franziskus von weltlichen Medien zusammenhangslos zitiert (und somit seine Aussage verzerrt) wird und wie viele, die sich für ganz treue Katholiken halten, auch noch darauf herumreiten und den Papst schelten. Ganz ehrlich: Ich finde das erbärmlich. Liebe Katholiken-Geschwister...habt doch EIN BISSCHEN mehr Vertrauen und Treue zum Heiligen Vater und werdet nicht Genossen in der weltlichen Verzerrung des Papstes...Damit tut ihr nur dem Teufel einen Gefallen!


16
 
 argus 22. Jänner 2015 
 

Die Medien

haben nur wiedergegeben was der Papst sagte.


8
 
 Paddel 22. Jänner 2015 

Bei aller Verantwortung, die wir Menschen haben,

dürfen wir nicht vergessen und fest darauf vertrauen, dass GOTT den Menschen erschafft und auch noch ein wenig mitüberlegt. Ich denke nicht, dass Gott bei der Zeugung SEINEN Verstand ausschält, freier Wille des Menschen hin oder her. Vorausgesetzt natürlich, man lässt IHN mitreden. Gott ist im Zweifelsfall für! das Leben, und ER hat auch für die ausweglosesten und schwierigsten Situationen eine Lösung parat. Gott liebt das Leben und ich denke die Erschaffung eines Menschen ist seine Lieblingsbeschäftigung! ER hat auch die größte Freude am ehelichen Akt, vorausgesetzt er wird so gut wie möglich im Bewusstsein, dass es sich um den Tempel Gottes handelt, gesetzt.


5
 
 Rolando 22. Jänner 2015 
 

Verantwortung

Der Papst meinte, nicht wie die Karnickel zu sein, sondern verantwortungsvoll, das musste er einer unverantwortlichen, künstlich verhütenden, wie die Karnickel lebenden Gesellschaft sagen.


7
 
 confrater-stefan 22. Jänner 2015 
 

Die Gespräche mit Journalisten während des Fluges scheinen grundsätzlich weniger formal abzulaufen als bspw Interviews oder gar offizielle Verlautbarungen des Hl Stuhles. Da gehört es dazu, dass der Hl Vater sich so ausdrückt, wie er es nun einmal tut. Dass er einen anderen Ausdrucksstil hat, ändert nichts an der Verbindlichkeit der Aussagen. Dass das für manche Ohren, in denen die praktisch fast immer druckreifen Stellungnahmen von Papst Benedikt noch nachklingen, ungewöhnlich ist, ist nicht das Problem des Hl Vaters. Abgesehen davon, hat sich doch jeder schon mal ungeschickt ausgedrückt. Der Hl Vater ist nicht als Pressesprecher eines Großunternehmens angestellt worden.


5
 
 Fides Mariae 22. Jänner 2015 
 

Ein bedauerlicher Missgriff

waren diese Worte, das habe ich gleich gedacht. Da brauchte es keine Klarstellung. Mir tut der Papst leid, dass es zu solch drastischen Formulierungen neigt. Da wird er immer wieder ins Fettnäpfchen treten. Beten wir weiter für ihn.
Ich halte fest daran: Er ist mir oft unbequem, weil er kein Konservativer ist - aber er ist Jesus sehr ähnlich. Als ich gestern die Lesung hörte mit der Heilung der verkrüppelten Hand am Sabbat, dachte ich spontan: "Danke, dass wir unseren Papst Franziskus haben". Er ist auf jeden Fall kein Pharisäer.


13
 
 Cremarius 22. Jänner 2015 

Empörung in keinster Weise nachvollziehbar!

Die Empörung über die Worte des Heiligen Vaters ist in keinster Weise nachvollziehbar! Weder hat er kinderreiche Familien herabgewürdigt, noch Kinderreichtum an sich angeprangert. Er verwies einzig und allein auf die Verantwortung der Eltern für ihre Kinder. Und das bedeutet auch, sich viele Kinder finanziell leisten zu können. Sie brauchen Liebe, Geborgenheit, aber eben auch Rückzugsräume, Anziehsachen, eine qualifizierte Ausbildung,etc., - Dinge, die sehr viel Geld kosten. Angesichts dessen muss sich jedes verantwortungsbewusste Elternpaar fragen, was zu stemmen sei und was nicht. All das ist eigentlich eine absolute Selbstverständlichkeit! Dass nun einige sich darob entrüstet geben, ist weder nachvollziehbar, noch im Ansatz gerechtfertigt. Es ist nur peinlich und wirft absolut kein gutes Licht auf die Herrn Journalisten.
Die Realität und der gesunde Menschenverstand werden, wieder einmal, wie leider auch in anderen Bereichen, völlig ausgeblendet.


8
 
 spes 22. Jänner 2015 

Wenigstens...

...einmal eine Klarstellung aus dem Vatikan - das gab es in der Vergangenheit ja nicht unbedingt.

Übrigens: In Amerika wurde die Aussage des Heiligen Vaters wohl bisweilen in dem Sinne wiedergegeben, dass ein katholisches Ehepaar mindestens drei Kinder haben sollte... nun, denn...


8
 
 Paddel 22. Jänner 2015 

Mut zum Kind!

Das ist es was wir in Deutschland brauchen, vor lauter "Verantwortungsbewusstsein" bekommen wir doch schon kaum noch Kinder.
Ich denke das ist bei uns das große Problem!! Es waren deutsche Journalisten, die diese Fragen dem Papst gestellt haben ... Kein Wunder, dass das runter gelaufen ist wie Öl.


11
 
 carl eugen 22. Jänner 2015 

Ich bin froh über diese Klarstellung!

Wenngleich ich sagen muss, dass der Heilige Vater für jeden verständlich Klartext gesprochen hatte. Aber dass sich Franziskus gegen künstliche Verhütung ausspricht, dass durften die Medien ja auf gar keinen Fall erlauben, also dreht man dem Papst seine Worte im Mund herum. Ein alter, benkannter Trick der Journalie! Und deutsche Kirchenvertreter haben wahrscheinlich schon die Sektkorken knallen lassen, wie die Vorsitzende des Deutschen, katholischen (man achte auf die Reihenfolge) Frauenbundes, die sich erfreut gezeigt hat, dass der Vatikan endlich Verhütungsmittel ERLAUBT.

Tja, wohl zu früh gefreut! Die Kirche wird niemals künstliche Verhütungsmethoden erlauben, Gott sei es gedankt. Die Sektkorken müsst ihr jetzt eben wieder in die Flasche stecken. Aber so läuft es eben, wenn man nur das glaubt, was sich ein paar Journalisten ausdenken. Die Wahrheit erfährt man in den Mainstreammedien nur in den seltesten Fällen, und selbst dann lohnt es sich, zweimal nachzuprüfen!


8
 
  22. Jänner 2015 
 

Der Ausdruck wie Kaninchen vermehren ist negativ, abwertend besetzt

Der Ausdruck Kaninchen im Zusammenhang mit Kinderreichtum ist immer negativ besetzt und abwertend.Der Papst hätte verantwortbare Elternschaft auch ohne Kaninchen-Vergleiche erwähnen können. Kinderreiche Eltern sind ständig dem Karnickel-Vorwurf ausgesetzt, werden oftmals als verantwortungslose Karnickel beschimpt und reagieren daher sehr sensibel auf Worte "wie vermehren wie die Kaninchen". Es ist daher nicht erstaunlich, dass kinderreiche Familien sich durch die Kaninchenvergleiche des Papstes verletzt fühlen.
Der Papst meinte es sicherlich nicht böse aber hier ist einfach mehr Sensibilität gefragt.


22
 
 rowantree 22. Jänner 2015 
 

@Diasporakatholik

Ja. Das hoffe ich auch. Er kennt die diabolische Bosheit von manchen unserer Medienvertreter anscheinend (noch) nicht. Diese suchen jede, aber auch wirklich jede Gelegenheit, um ihm und uns Katholiken an den Karren zu fahren.


6
 
 Paddel 22. Jänner 2015 

DANKE, Papst Franziskus!

Die deutschen Journalisten verstanden ihre Aussage natürlich nicht. Wir in Deutschland haben ja das Problem, dass gerade durch die Verhütungsmentalität und Abtreibungspraxis die Sexualität animalisiert. Wir zeugen die Kinder zwar, aber gebären sie in der Regel nicht und genau deshalb kapieren das die Journalisten und der Mainstream nicht, was sie mit "verantwortete Elternschaft" meinen. Das heißt im Deutschen nämlich VERHÜTUNG! Wer nicht verhütet handelt unverantwortlich! Genau das ist die Argumentation!! Jetzt bin ich froh, dass Sie über die Auslegung "betrübt" sind, denn genau das können wir jetzt den Menschen sagen. Das ist zumindest für mich wichtig in der Argumentation, denn sonst ist es nur meine Vermutung, dass Sie das anderst gemeint haben, jetzt ist es klar. DANKE!


10
 
 Diasporakatholik 22. Jänner 2015 
 

So sind die Mainst(r)eam-Medien halt

Ich hoffe, dass auch dieser Papst das noch lernt und künftig vorsichtiger ist...


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