Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  2. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  3. DILEXI TE!
  4. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  5. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“
  6. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  7. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  8. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  9. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  10. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  11. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  12. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  13. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  14. Studie: Gläubige Christen haben mehr Sex
  15. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!

Petition: 'Pille danach' nicht freigeben

15. Jänner 2015 in Deutschland, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Appell an Bundesgesundheitsminister Gröhe bereits von fast 8.000 Personen unterzeichnet


Berlin (kath.net/idea) Bürger appellieren in einer Petition an Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU), die Freigabe der „Pille danach“ zu überdenken. Zwei Präparate dieser Pille sollen einer EU-Richtlinie zufolge bald im gesamten Unionsgebiet rezeptfrei erhältlich sein. Gröhe hatte noch bis Anfang vergangenen Jahres an der Rezeptpflicht festgehalten. „Herr Bundesminister Gröhe, ich bitte Sie und fordere Sie auf: Bleiben Sie Ihrer bisherigen Linie treu und behalten Sie die Rezeptpflicht für „EllaOne“ und „PiDaNa“ in Deutschland bei“, heißt es in der Eingabe. Sie wurde inzwischen von knapp 8.000 Personen auf der Internetplattform „citizengo“ unterzeichnet. Nicht umsonst, so der Text weiter, habe sich die Bundesärztekammer immer wieder gegen die Freigabe dieses Medikaments ausgesprochen und diese Haltung auch nach der Entscheidung der EU-Kommission bekräftigt.


Frauenärzteverbände kritisieren Entscheidung

Kritik an der Entscheidung üben auch der Berufsverband der Frauenärzte, die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe sowie die Deutsche Gesellschaft für gynäkologische Endokrinologie und Fortpflanzungsmedizin. „Die Rezeptpflicht und die frauenärztliche Beratung haben dazu beigetragen, dass Deutschland in Europa und weltweit mit seiner niedrigen Rate an Schwangerschaftsabbrüchen einen Spitzenplatz einnimmt“, schreiben die Verbände in einer gemeinsamen Erklärung. Eine medizinisch kompetente und vertrauliche Beratung in der Apotheke sei „problematisch und in den meisten Fällen unmöglich“.

Schwere Nebenwirkungen

Besonders dem Medikament „EllaOne“ mit dem Wirkstoff Ulipristalacetat werden schwere Nebenwirkungen zugeschrieben. So stellte der Arbeitskreis „Ethik in der Medizin“ der Christdemokraten für das Leben (CDL) fest: „EllaOne ist keinesfalls ein harmloses, sicher wirkendes ‚Notfall-Medikament zur Nachverhütung’, sondern gefährdet die Gesundheit der Frau und beendet früh das Leben des möglicherweise schon entstandenen Embryos.“ Dies geschehe durch die sehr hohe Hormondosis, „die etwa der Größenordnung der gesamten Monatspackung üblicher Verhütungsmittel entspricht“, kath.net hat berichtet.

Ministerium: Verordnung ist in Arbeit

Derzeit arbeitet das Gesundheitsministerium an einer Verordnung für die Freigabe, der dann noch Bundestag und Bundesrat zustimmen müssten. Die Debatte im Bundestag ist für den 15. Januar, die im Bundesrat für den 6. März geplant. Die Richtlinie der EU-Kommission vom 7. Januar lässt die Möglichkeit nationaler Alleingänge bei der Gesetzgebung offen. Gröhe hatte jedoch bekräftigt, keine deutsche Sonderregelung in der Frage anzustreben.

Link zur Petition gegen die „Pille danach“.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Abtreibung

  1. Studie: Risiko für psychische Probleme erhöht sich nach Abtreibung
  2. Kardinal Cupich und Pro-Abtreibungs-Senator Durbin: Spielt Geld eine Rolle?
  3. US-Bischöfe kritisieren katholischen Preis für Pro-Abtreibungssenator Richard Durbin
  4. Bischof Voderholzer/Regensburg beim Marsch für das Leben: „Leben ist Grundwert unserer Gesellschaft“
  5. „Die Gesellschaft wacht auf: Lebensrecht ist Menschenrecht“
  6. Gianna Jessen überlebte ihre eigene Spätabtreibung - „Ich sollte tot sein, bin es aber nicht“
  7. Irische Ärzte, die Abtreibungen durchführen, erhalten dafür im Durchschnitt 21.000 Euro pro Jahr
  8. Tennessee: Lebensschützer feiern drei Jahre Abtreibungsverbot
  9. Abtreibungsklinik in Florida schließt nach 23 Jahren
  10. Bundesstaat Texas verschärft Vorgehen gegen illegalen Vertrieb von Abtreibungspillen






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  3. DILEXI TE!
  4. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  5. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  6. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  7. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  8. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  9. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  10. Spanischer Priester wegen Kritik am radikalen Islam verurteilt
  11. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  12. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  13. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!
  14. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  15. Goldenstein-Ordensfrauen ergreifen rechtliche Schritte

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz