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Akgün: In Deutschland eher konservative Richtung des Islam

12. Jänner 2015 in Deutschland, 12 Lesermeinungen
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Lale Akgün, frühere Bundestags-Islambeauftragte: Die liberalen Muslime müssen gestärkt werden. Der Koran müsse als historische Schrift verstanden werden, Muslime sollten sich von der wortwörtlichen Auslegung lösen.


Köln (kath.net/KNA) Eine Reform der islamischen Theologie hat die frühere Islambeauftragte der SPD im Bundestag, Lale Akgün, gefordert. Es gebe in Deutschland eine eher konservative Auslegung des Koran, die von den gut organisierten Verbänden verbreitet werde, sagte sie am Freitag im Deutschlandfunk. Stattdessen müssten die liberalen Muslime gestärkt werden. Von der wortwörtlichen Auslegung sollten die Muslime sich aber lösen. Der Koran müsse als historische Schrift verstanden werden. Sonst sei der Islam nicht überlebensfähig.

Die SPD-Politikerin sieht Probleme wegen einer zunehmenden Islamisierung der Türkei. «Die meisten Muslime in Deutschland stammen aus der Türkei und da die Türkei im Moment sich politisch immer mehr islamisiert, haben wir natürlich auch mit den Auswirkungen hier in Deutschland zu kämpfen», sagte sie. Auch in der Bundesrepublik gebe es eine große konservative Gruppe von Türken, die sich mit der Politik des türkischen Präsidenten Erdogan identifiziere. «Wie sollen wir denn hier in Europa einen Euroislam schaffen, wenn gleichzeitig aus der Türkei Erdogan tönt, Euroislam wäre eine Erfindung des Westens, um den Islam zu untergraben», fragte sie. «Wir haben an der Stelle auch gegen einen mächtigen Gegner zu kämpfen, mächtig in dem Sinne, indem er viel Einfluss hat auf die Türken in Deutschland.»


Grundlegend für den Islam sei, dass es keinen hierarchischen Aufbau gebe, erläuterte Akgün, die derzeit als Gruppenleiterin für Internationale Angelegenheiten und Eine-Welt-Politik in der Staatskanzlei von Nordrhein-Westfalen tätig ist. «Das heißt, jeder Moslem hat das Recht und die Möglichkeit, den Koran selbst auszulegen.» Notwendig sei deshalb viel Überzeugungsarbeit «von unten», um die Mehrheit der Muslime davon zu überzeugen, dass sie eine friedliche und kritische Auslegung des Koran vornehmen.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 speedy 14. Jänner 2015 
 

die konservative deutsche Richtung, verbreitet die den islam vielleicht auch mit dem Schwert?


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 GerogBer 14. Jänner 2015 

Und wiedereinmal

können wir froh sein, das Papsttum zu haben. Wurde es noch vor einigen Jahren mit seinen Dogmen in Abrede gestellt, hat sich inzwischen bestätigt, wie wichtig es ist, einen "Chef von´s Janze" zu haben. Wann stellen sich endlich die Protestanten verbindlich unter die Führung des Papstes? Zeit wird´s um einer Islamisierung zu begegnen.


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 Helena_WW 13. Jänner 2015 
 

@Dismas : Wes Brot ich ess, des Lied ich sing. Ist der Spruch bekannt ?

fügen sie das zu ihren dargelegten Überlegungen von wegen in Augen selbstsamer Schutz des Islam in D hinzu, kombinieren sie das mit dem was Frau Lale Akün in dem vorliegenden Artikel sagt, und @myschkin über das abrechen lassen der pol. Karriere von Akün in der SPD und einen Personalwechsel "zur Lobbyistin des konservativen Islam Özogus hin" in der SPD erzählt. (@myschkin hatte ich gar nicht so mitgekriegt)


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 Veritasvincit 13. Jänner 2015 

Islam ohne Koran

Frau Akgün möchte den Koran als Gottes Wort entwerten und dafür einen Euroislam einführen. Auch das zielt auf die Zerstörung des christlichen Glaubens.


1
 
 myschkin 13. Jänner 2015 
 

Eine blitzgescheite Frau

Es ist ein Jammer, dass die SPD die politische Karriere dieser klugen Frau hat abbrechen lassen. Sie ist eine der wenigen Politikerinnen überhaupt, die eine klare Analyse des Islam vorlegt und daraus Forderungen an die Muslime in Deutschland ableitet. Deshalb ist sie in der SPD auch nicht mehr wohlgelitten. Man hat sie durch diese Lobbyistin des konservativen Islam Özogus ersetzt, weil diese Partei auf die Stimmen der Nichtintegrationswilligen schielt. Frau Akgün wäre die Bestbesetzung für das Amt der Ausländerbeauftragten in der Bundesregierung. Dann würde wirklich ein politischer Prozess nach Maßgabe des Grundgesetzes eingeleitet, der von den Muslimen eine Hinwendung zum Staatsbürgertum dieses Landes erzwingt.


1
 
 Dismas 13. Jänner 2015 

"Euroislam"? Auch so ein Träumerei!

Statt einen "Islam-light" zu kreieren sollten sich alle zu Jesus Christus bekehren, die Welt wäre um sehr viel Leid erleichtert...
Denn es ist einfach Faktum: in der ganzen Welt speist sich der Terrosismus aus dem Islam. Pakistan, Syrien, Irak, Nigeria, Frankreich.-...Überall,das ist Fakt!


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 Dismas 13. Jänner 2015 

Wie ich bei anderer Gelegenheit bereits schrieb

isr genau DAS das Problem des Islams. Er darf ja nicht einmal in als Übersetung befolgt werden, sondern nur im altarabischen Original. Deswegen wird auch in Indonesien oder Pakistan Altarabisch gelehrt...Aber der Islam steht in Deutschland unter dem SCHUTZ der Regierung, der Linken und GRÜNEN- seltsamerweise. Aber der Hass auf das Christentum ist bei denen so übergroß.Christentum und Judentum gehören zu Deutschland, der Islam NICHT!! Dies sei noch mal Frau Merkel gesagt.


2
 
 Helena_WW 13. Jänner 2015 
 

Frau Lale Akün hat das richtig beschrieben genau das ist das Problem

als aller erste unmittelbar betroffen davon,Druck ausgesetzt von solch "konservatien Islam" sind gut integrierte Frauen und Männer mit selbst türkischen/muslemischen Familienhintergrund.Die sind wirklich liberal muslimisch gut integriert,wie Kollegen und ehem.Kommilitonen von mir. Die Deutschland wegen den Grundrechten,Freiheit,Gleichberechtigung Selbstbestimmung sehr wertgeschätzten sich deshalb gerne gut integriert haben.Diese von Frau Akün genannten Verbände verfügen vermutlich über erhebliche Geldmittel von außen, Erdogan u.a. transportieren mit dieser hohen Mittelausstattung einen konservatien in radikale gehenden Islam.Das betrifft alle Frauen und Männer, Kinder die Deutschland als freien demokratischen Rechstaat mit Grundrechten, Gesetzen für alle gleich geltend und gleichberechtigt wertschätzen und entsprechend hier in Frieden miteiander leben wollen in D.
Leider hat BK Merkel unkritisch und undifferenziert grade Herrn Erdogan bestätigt,daß der Islam zu Deutschland gehört.


3
 
 elmar69 13. Jänner 2015 
 

Merkwürdige Forderung

"Der Koran müsse als historische Schrift verstanden werden."

Ist nichts anderes als

"Die Bibel müsse als historische Schrift verstanden werden."

Nur mit einer anderen Zielgruppe


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 gloriosa 13. Jänner 2015 
 

Leider hat man jahrelang

bei uns in einigen "deutschen" Moscheen Haßprediger geduldet. Man weiß um die ganzen Querelen um eben solchen Prediger mit Namen "Kaplan" aus Köln. Sicher ist es nicht, dass es in einigen Moscheen oder Koranschulen in unserem Land es genauso weiter geht. Solange man hier aus falscher Rücksichtnahme die Augen zudrückt, besteht in unserem Land ein großes Gewaltpotential. Der Islam sollte nur zu unserem Land gehören, wenn die Ermunterung zur Tötung in den Suren des Koran gestrichen wird. Aber ist das wirklich möglich???


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 ThomasMoore 13. Jänner 2015 

Und genau darin liegt

zumindest ein Teil des Problems: «Das heißt, jeder Moslem hat das Recht und die Möglichkeit, den Koran selbst auszulegen.». Davon machen die radikalen Gruppen reichlich Gebrauch, denn eine Instanz die das Wort Gottes verbindlich auslegt gibt es nur in der kath. Kirche. Obwohl die Protestanten alle aus derselben Bibel lesen, gibt es dort ja auch die unterschiedlichsten Auslegungen. Die einen glauben an die Dreifaltigkeit, andere wie die Zeugen Jehovas etwa nicht, usw. Ganz abgesehen davon ist das Ansinnen von Frau Akgün fern jeder Realität. Die Muslime sollen also glauben, dass die Worte des Propheten Mohammed nicht göttlichen Ursprungs sind, sondern nur historische Erzählungen und man ihnen seit rund 1300 Jahren etwas Falsches gelehrt hat? Das käme einer Selbstaufgabe jeder Religion gleich.


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 dominique 13. Jänner 2015 
 

In Deutschland ist der Islam des türkischen Religionsministeriums

nun mal der am besten aufgestellte Islam-Betreiber und sichtbarste Lobbyist. Obwohl dieser Islam selbst schon ziemlich uninteressant ist, ist er nur ein kleiner Teil des reaktionären Islam, der durch unser Land wabbert, ein Stichwort: Salafismus (also stellvertretend für all die arabischen Stilrichtungen des Islam).


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