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'Ich bin nicht Charlie'

12. Jänner 2015 in Aktuelles, 26 Lesermeinungen
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Warum idea-Redaktionsleiter Wolfgang Polzer sich nicht mit dem französischen Satiremagazin Charlie Hebdo identifizieren kann.


Wetzlar (kath.net/idea) „Je ne suis pas Charlie“ – Nein, ich bin nicht Charlie. Ich kann mich nicht mit dem französischen Satiremagazin Charlie Hebdo identifizieren, wie es viele führende Politiker, Kirchenleute und auch einige evangelikale Journalisten tun. Ja, ich solidarisiere mich mit den Charlie-Journalisten, die zum Ziel und Opfer des abscheulichen radikal-islamischen Terroranschlags in Paris geworden sind. Ich stehe an der Seite aller Menschen, die ins Visier dieser Barbaren geraten. Terror ist durch nichts zu rechtfertigen, schon gar nicht durch eine Religion. Aber ich kann mich trotzdem nicht mit einer Satirezeitschrift solidarisieren, die regelmäßig den Glauben, auch den christlichen, in den Dreck zieht. Sonst könnte ich das Vaterunser mit seiner ersten Bitte „Geheiligt werde Dein Name“ nicht mehr beten.


Satire darf nicht alles

Ich kann auch nicht einstimmen in den jetzt wieder häufig zitierten Ausspruch des deutschen Schriftstellers Kurt Tucholsky (1890-1935): „Satire darf alles.“ Meiner Ansicht nach darf auch Satire nicht das mit Spott oder Hohn überziehen, was anderen Menschen heilig ist, – ob es sich um Jesus Christus, Mohammed, Buddha oder andere Religionsführer handelt. Nein, ich bin nicht für Zensur, aber ich plädiere für „Selbstzucht“, wie es die Bibel nennt. Das ist eine Frage des Anstands. Deshalb: Ja, ich trauere mit den Opfern von Charlie Ebdo ebenso wie mit den Christen, Jesiden, gemäßigten Muslimen und Atheisten, die gewissenlose und unheilige „Gotteskrieger“ von El Kaida, dem Islamischen Staat, Boko Haram oder El Shabab umbringen und bedrohen. Trotzdem: Charlie bin ich nicht.


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Lesermeinungen

 Christa 13. Jänner 2015 

Danke Herr Polzer für Ihren Mut!

Auch ich folge nicht dem Slogan "Je suis Charlie" und schäme mich für die gedankenlosen Mitläufer. Satire der übelsten Art ist von dieser franz. Zeitschrift verbreitet worden. Dies ist Gotteslästerung. Wie weit darf Pressefreiheit gehen? Mit Sicherheit nicht soweit, dass man Religionen auf solch eine geschmacklose Art und Weise verhöhnt. Auch ein Atheist wie Charlie Hebdo hätte dies respektieren müssen.


2
 
 Stanley 13. Jänner 2015 
 

Wer ist "Charlie Hebdo" wirklich?

'Das linksgerichtete und strikt antiklerikale Blatt macht sich seit mehr als vier Jahrzehnten ohne Tabus mit beißendem und teilweise derbem Humor über Religionen, aktuelle Ereignisse und Prominente lustig. Es war im Visier von Islamisten, seit es 2006 im Namen der Pressefreiheit umstrittene Karikaturen der dänischen Zeitung Jyllands-Posten nachdruckte. Trotz der wütenden Proteste in muslimischen Ländern veröffentlichte "Charlie Hebdo" seither immer wieder Mohammed-Karikaturen.' (Quelle: gmx-nachrichten vom 13.01.2015)

Definition von "Satire": "mit Ironie und scharfem Spott menschl. Schwächen und Laster geißelnde Dichtung" (Quelle: Bertelsmann, 'Die neue deutsche Rechtschreibung', 1996)

Ich habe mir einmal in Internet einige Karikaturen von "Charlie Hebdo" angesehen. Mein Fazit: Das ist keine Satire-Zeitschrift mehr, sondern ein Blashemie-Blatt.
Dies nur zur Information. Ich will damit den Mordanschlag auf deren Redakteure in keiner Weise rechtfertigen oder verharmlosen.


7
 
 petrafel 12. Jänner 2015 
 

ICH BIN MENSCH!


1
 
 H.v.KK 12. Jänner 2015 
 

H.v.KK

Niemand darf alles!Genaugenommen hat dieses unsägliche Drecksblatt ja gar nichts mit Satire zu tun und war völlig zu Recht weit unter jeder öffentlichen Wahrnehmungsgrenze angesiedelt.Wer,was anderen Menschen heilig ist,auf unflätige Weise in den Dreck zieht,ist mit Sicherheit KEIN Satiriker!Ich bin NICHT Charly!Ich bin aber auch KEIN Islamversteher!Ich bin praktizierender Katholik und bete für die Opfer,die im Namen des Islam ihr Leben lassen müssen.


8
 
 Wuna 12. Jänner 2015 
 

Es geht doch nicht darum, ob ich mich inhaltlich mit Charlie Hebdo identifiziere, sondern um die Frage, ob selbsternannte Religionswächter festlegen dürfen, wo die Grenzen liegen und dann mit Mord und Totschlag die Beachtung ihrer Vorstellungen einfordern. Da geht es durchaus um wesentliche Fragen. Daher: Je suis Charlie .


1
 
 christawaltraud 12. Jänner 2015 
 

@pilgerchef_rom

"Satire muß wehtun" - sagen Sie? Eine seltsame Auffassung, die so global keineswegs richtig sein kann! Wenn ich mich nur an die "Karikatur" des Blattes "Charlie Hebdo" erinnere, in der die "Jungfrauengeburt" (satirisch?) verunglimpft wurde, dann kann ich mich von einer solchen redaktionellen Institution nur distanzieren. Also ich habe etwas dagegen, hier vernunftlos alles über einen Kamm zu scheren! Und keine Sorge: ich gehöre keinen "fundamentalistischen Kreisen" an. Ich bin lediglich katholisch und beabsichtige, es auch zu bleiben!!!

Es ist barbarisch, was da am 7. Januar geschah, und es darf sich so auch nicht wiederholen! Nur tute ich deshalb nicht in ein öffentliches Horn, nur weil es mir zum Reinblasen hingehalten wird. - Das ist der feine Unterschied, sorry!


10
 
 antony 12. Jänner 2015 

@ dominique: Also, in arabischen Medien...

... finden Sie solche Stürmer-artigen "Satiren" über Israel und die Juden auch heute regelmäßig.

Womit übrigens eine Kerndiffernz zwischen morgen- und abendländischem Denken berührt wird: "Gleiches Recht für alle" ist abendländisch. Sich über übelste islamfeindliche Karikaturen in Frankreich aufregen und gleichzeitig übelste antisemitische Karikaturen in den eigenen Medien abdrucken, scheint eher eine morgenländische Spezialität zu sein.

Wie hat mir mal ein arabische Händler in der Jerusalemer Altstadt gesagt: Der Islam ist so tolerant, dass Sultan Omar nach der Eroberung Jerusalems nicht in der Grabeskirche gebetet hat, weil sie sonst automatisch zur Moschee umgewidmet worden wäre, weil Muslime drin gebetet haben. Ich habe mir die Bemerkung verkniffen, dass ich nicht in der Al-Aksha-Moschee bete, weil sie sonst zur Kirche umgewidmet werden müsste...


5
 
 catolica 12. Jänner 2015 
 

Ich bin auch nicht Charlie

wer den Schöpfer beleidigt, beleidigt auch Christen, Juden und Muslime und das darf auch keine "Satire"( die ja immer selbsternannt ist) leisten. Natürlich ist jeder Mord ein scheußliches Verbrechen, aber wo ist der generalaufschrei, der Massenprotest bei den Hinrichtungen der vielen Christen und Jesiden eigentlich?


10
 
 Philippus02 12. Jänner 2015 

Gefühlte 98% aller Menschen, die jetzt "Je suis Charlie" verkünden, wußten bis vor einer Woche nicht einmal, dass es Charlie Hebdo gibt - geschweige denn, was Charlie Hebdo überhaupt ist oder macht. Es ist für viele einfach ein "Muss" sich topaktuell mit "Charlie" zu verbrüdern. Oder vielleicht sogar, sich zu "schmücken". Ist "Charlie" nicht ein wichtiges Zeichen? Ein Symbol? Oder einfach nur "In" oder besser gesagt "en vogue"?. Die meisten Menschen sind schon immer gerne irgendwem oder irgendwas hinter gelaufen ohne zu wissen warum und zu hinterfragen - meist in bester Absicht. Ein alter Witz aus DDR-Zeiten beschreibt das treffend:

Eine Pärchen sieht beim Bummel durch die Stadt eine lange Schlange vor einem Geschäft. "Komm, da stellen wir uns an". "Warum, was gibt es da". "Keine Ahnung, aber wenn da so eine lange Schlange wartet, dann muss es was tolles sein."

Charlie Hebdo muss was tolles sein. Gott sei den Seelen der getöteten gnädig.


9
 
 Smaragdos 12. Jänner 2015 
 

Wer "Ich bin Charlie" sagt, sagt "Ich bin zynischer Atheist, Gotteslästerer und antiklerikal"!


8
 
 Diasporakatholik 12. Jänner 2015 
 

C.H. beleidigte den christlichen Glauben an die Hl. Dreifaltigkeit auf das Unsäglichste

Seid wachsam, Christen, und prüft, mit wem ihr euch solidarisiert!!

Wer sich informieren will, wie C.H. die Hl. Dreifaltigkeit in unsäglich obszön-blasphemischer Weise dargestellt hat, möge sich im Internet den ARD-Brennpunkt vom 07.01.2015 herunterladen.


10
 
 dominique 12. Jänner 2015 
 

@Monsventosus

Satire darf alles, was zum Wesen der Satire gehört. Etwas, das sich als Satire ausgibt, in Wirklichkeit aber Hetze ist, ist keine Satire, gehört angezeigt und von einem Richter beurteilt. M. W. haben sich noch alle, die meinten, Charlie Hebdo machen keine Satire, sondern Hetze, eine gerichtliche Abfuhr geholt, jedenfalls in aufgeklärten Ländern. In anderen Ländern is das Magazin ohnehin verboten und somit stellt sich die Frage nicht, bzw. ist schon beantwortet, bevor sie jemand stellen kann. Das ist dann der besserwissende Staat, der einfach für den Bürger weiß, was der Bürger zu wissen hat und was nicht.


2
 
 Monsventosus 12. Jänner 2015 

Tucholsky

Wer ist eigentlich Kurt Tucholsky, dass nun alle möglichen Leute unkritisch irgendeine von ihm formulierte Maxime repetieren? Wenn er gesagt hätte "2+2=5", müssten wir das dann auch schön brav und weltoffen bekennen? Natürlich darf Satire n i c h t alles - und das heißt selbstredend nichts anderes als: Natürlich dürfen Satiriker n i c h t alles. Niemand darf alles.


16
 
 Maxim 12. Jänner 2015 
 

pilgerchef_rom

Welche Differenzierungsfähigkeit haben Sie denn?
Wenn ein Parteiblatt Satire veröffentlicht, dann ist Satire keine Satire! Wenn ein x-beliebiges Schmierblatt- ganz allgemein- sich Satireblatt nennt, dann darf es alles.
Nein! Jede Satire hat Grenzen, nämlich das Recht der Persönlichkeit oder Personengruppen. Das ist doch gerade das Entscheidende, dass es niemand geben darf, der die Rechte anderer bewusst verletzend oder unwahr eingrenzt oder eben nicht anerkennt.
Wenn Sie "pilgerchef" nicht in die Populismusfalle getappt sind, wer dann?
Dass es niemals eine "kirchenfreundliche" Satire geben darf, sagt schon alles! Da kann man schon nicht mehr näher darauf eingehen. Ihr Leserbrief ist auch schon Satire auf jede logische Differenzierungsfähigkeit.


13
 
 Suarez 12. Jänner 2015 

@pilgerchef_rom - Vom Sinn der Satire

Sofern Satire in der Überspitzung Missstände und menschliche Unzulänglichkeit anspricht, ist sie in der Tat ein wichtiges und damit legitimes Mittel der Mahnung. Sie bleibt aber gebunden an einen Stil, der nicht verletzt, sondern die menschliche Schwäche pointiert. Nicht Herabsetzung darf daher das Stilmittel von Satire sein, wie leider so oft zu sehen, sondern mitfühlende Menschlichkeit, die immer die menschliche Schwäche im Blick hat, ohne den Menschen als Person herabzusetzen.

Wird aber Satire zur ideologischen Waffe, um bestimmte politische oder weltanschauliche Positionen durchzusetzen, dominiert in ihr schnell die hässliche Verunglimpfung; die primitive Polemik. Das Anliegen ist dann nicht mehr positiv sondern rein destruktiv und bewirkt keinesfalls das, was Sie der Satire generell zuschreiben.

Nachdenklichkeit setzt beim Adressaten der Satire voraus, dass er sich eben nicht herabgesetzt fühlt, sondern wenn, in freundlicher Weise bei einer Unzulänglichkeit ertappt.


13
 
 Charlene 12. Jänner 2015 

Darf man über andere Menschen sagen, was man will? Man muß nur "Satire" darüber schreiben? Das erinnert mich an meine kleine Schwester, die mal am Karsamstag die halbe Ostertorte der Familie aufgefuttert hatte und meinem Vater gegenüber begründete, es wäre als Protestaktion für den Weltfrieden gemeint gewesen.


13
 
 Stefan Fleischer 12. Jänner 2015 

SATIRE DARF ALLES!!

SIE DARF ES ABER NICHT IN JEDER FORM TUN!
Satire ist, wie auch Kritik, ja all unser Denken Reden und Handeln, dem Gebot der Nächstenliebe und damit der Verantwortung vor Gott und den Menschen unterworfen.
SIE DARF ES AUCH NICHT ZU JEDEM ZWECK TUN.
Egoismus, Machtstreben und Gewinn sind keine valabeln Gründe dafür.
UND SIE DARF KEINES FALLS HASS SÄHEN
sonst ist sie nicht besser als die Hassprediger all der verschiedenen Idelogien, deren Saat nur zu oft auf "fruchtbaren" Boden fällt.


11
 
 ballabomm 12. Jänner 2015 
 

Wer das Vaterunser nicht mehr beten kann, weil jemand seinen Glauben in den Dreck zieht, ist wohl nicht sehr glaubensfest.


3
 
 GerogBer 12. Jänner 2015 

Nein,

ich bin auch nicht Charlie. Wie käme ich dazu, das was anderen HEILIG ist, mit Spott und Hohn zu übergießen? Aber aushalten muss ich Satire jeglicher Art, denn schon unser Herr Jesus Christus hat auf seinem Kreuzweg Spott und Hohn ertragen. Machen wir´s also wie ER.


10
 
 dominique 12. Jänner 2015 
 

@antony - also die Hetzzeichnungen des "Stürmer"

für Satire zu halten, das ist wirklich arg. So unaufgeklärt in Sachen geistige Freiheit mündiger Individuen kann man eigentlich nicht mehr sein.
Satire wendet sich grundsätzlich gegen die großen und kleinen Perversionen der Macht. Sie spürt und spießt sie auf und bezeugt den Willen zum kritischen Denken, manchmal verlangt sie sogar sehr viel Zivilcourage - in Ländern wo die Macht schon so pervertiert ist, dass sie vor direkter Verfolgung und Angriffen auf kritische Menschen nicht mehr zurückschreckt.
Oder - wie im Falle von Charlie Hebdo - als Denunzierung des islamistischen Machtwahns.


5
 
 dominique 12. Jänner 2015 
 

Satire hat nicht nur Zielscheiben,

sondern auch Zielgruppen. Wen amüsieren die Satiren von Charlie Hebdo? Ich denke, dass sind Menschen mit libertären Überzeugungen und mit Misstrauen, ja Verachtung für die Korruptionen und Bigotterien der Macht. Diese Geisteshaltung kann man sehr einfach mit den Zeilen des berühmten Reinhard Mey Liedes umreißen: "Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm: - Halt Du sie dumm, ich halt sie arm."
Sind libertär denkende Menschen schlechte Menschen? Freilich haben wir Christen, und insbesondere Katholiken historisch schlechte Erfahrungen mit ihnen gemacht - und sie mit uns. Aber Vertreter libertären Denkens haben ihrerseits eher schlechte Erfahrungen mit Machthabern gemacht, bis in unsere Gegenwart. Und wie scharf ein Libertärer wie Houellebecq auch mit den Schattenseiten libertärer Intelligenz ins Gericht gehen kann, zeigt ja wohl der neue Roman "Unterwerfung". Es gibt also auch Selbstkritik. Und, auch das gehört zu Houellebecq.:Gott ist für sie nicht automatisch "tot".


5
 
 bücherwurm 12. Jänner 2015 

@pilgerchef_rom: Dieser Kommentar wurde nicht von einem "führenden kath.net-Redakteur"

geschrieben, wie Sie behaupten. Wir bringen ihn und wir finden ihn auch durchaus bedenkenswert, aber geschrieben ist er von einem idea-Redakteur. Bitte differenzieren Sie stärker, so wie auch wir uns sehr bemühen, bei diesen Themen pro und kontra in den Blick zu nehmen.


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 Elija-Paul 12. Jänner 2015 
 

Das trifft es!

Ich wundere mich ein wenig, daß auch manche Christen undifferenziert den Slogan "Je suis Charlie" übernehmen. Es ist doch eine Unterscheidung der Geister angebracht. Diese wird in dem Text ganz gut vollzogen!


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 pilgerchef_rom 12. Jänner 2015 
 

Satire darf alles!!

Auch wenn es manch katholischem Fundamentalist nicht passt aber:

SATIRE DARF ALLES!!

Das ist für viele nur schwer zu verstehen aber wie wenig der rechtgläubige Katholik versteht sieht man an ersten Kommentator "antony" - der tappt in die Populismusfalle und erkennt in antisemitischen Zeichnungen des Stürmers eine "Satire".

Dies ist aber regelrechter Unsinn da der Stürmer ja nun bekanntlich alles andere als ein Satiremagazin war - dies war ein Parteiblatt!

Es kann und darf niemals eine "Kirchenfreundliche" Satire geben - Satire über die der Gottesmann lacht ist keine Satire! Sie muss wehtun, sie muss uns immer wieder (egal in welchem Belang - Kirche, Politik, Gesellschaft, etc...) schockieren, aufrütteln und wachmachen. Nur so ist die Stilform der Satire sinnvoll!

Wenn sich hier führende Redakteure von Kath-net in unwürdiger Weise von "Wir sind Charlie" distanzieren sei diesen Herren gesagt, dass die Karikatur im Vatikan erfunden wurde!!! Bitte erst informieren - dann schreiben!


6
 
 antony 12. Jänner 2015 

Terror ist durch nichts zu rechtfertigen.

Zum Spruch "Satire darf alles": Keiner derjenigen, die diesen Spruch die letzten Tage zitieren, würde die antisemitischen Zeichnungen im Stürmer für "gerechtfertigte Satire" halten - hoffe ich.

Nein, Satire darf nicht alles.


22
 
 Kardiologe 12. Jänner 2015 
 

Richtig

Das geht mir genauso. Mit dem Inhalt dieses Blattes möchte ich auch nichts zu tun haben. Übrigens, die Untaten der Islamisten finden nicht erst seit letzter Woche statt, wie man meinen könnte. Die Opfer in Nigeria dieser Tage werden glatt "vergessen".


19
 

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