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Den Christen ist die Feierlaune verloren gegangen

30. Dezember 2014 in Spirituelles, 14 Lesermeinungen
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Jesus-Freaks-Begründer: Jesus hat gegessen, getanzt und gefeiert


Berlin (kath.net/idea) Viele Christen sind zu ernst: „Die Feierlaube ist uns verloren gegangen.“ Diese Bestandsaufnahme macht der freikirchliche Pastor und Begründer der „Jesus-Freaks“, Martin Dreyer (Berlin), in einem Beitrag für die Januar-Ausgabe des Magazins „Cicero“ (Berlin). Er trägt den Titel „Happy Birthday, Alter“ und wirft einen „anderen Blick auf den Rebellen aus Nazareth“. Wie der Autor der „Volx-Bibel“ schreibt, sehen Menschen, wenn sie an Jesus denken, „ein Bild von einem blutverschmierten Mann, der an einem Kreuz hängt und leidet“. Das sei aber nur ein kurzer Ausschnitt aus dem Leben Jesu gewesen. Er habe etwa 30 Jahre auf dieser Welt gelebt. Er habe gegessen, Gemeinschaft erlebt, getanzt und gefeiert.


Nach Dreyers Ansicht findet der Glaube vieler Christen heute zu sehr in der Kirche statt: „Wir schließen uns hinter Mauern ein und trauen uns nicht nach draußen. Wir erwarten, dass die Heiden zum Sonntagsgottesdienst um 10:30 Uhr die Kirche betreten, nüchtern und geduscht, damit sie sich um 10:58 Uhr im dafür vorgesehenen Teil zu Christen machen lassen. Im Rahmen einer Segnung oder eines vorformulierten Gebets.“ Jesus hingegen habe es anders gemacht. Er sei selten am heiligen Ort gewesen, aber oft bei den Menschen. Er sei zu ihnen gegangen und habe mit ihnen gefeiert.

„Jesus, übrigens auch kein Vegetarier, hat Wein getrunken“

Er könne keine Bibelstelle finden, in der es heiße, ein Christ dürfe nichts trinken, schreibt Dreyer und verweist auf das Weinwunder zu Kana (Johannes 3): „Jesus, übrigens auch kein Vegetarier, hat Wein getrunken. Seine Jünger haben Wein getrunken. Die Apostel haben Wein getrunken.“ Zwar solle man sich nicht davon kontrollieren lassen, denn Sucht sei eine Krankheit: „Aber ab und zu besoffen, das ist auf alle Fälle drin. Auch für einen fröhlichen Christen.“ Nicht nur die Episode der Hochzeit zu Kana zeige, dass Jesus ein Aufrührer war, „einer, der anders dachte und anderes machte“. Dreyer: „Man kann ohne Übertreibung sagen, dass kein Mensch, der jemals gelebt hat, die Welt so nachhaltig verändern konnte wie Jesus von Nazareth. Seine Gedanken und seine Ideen sind in die Werte der gesamten Menschheit eingeflossen. Bis ins Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland kann man seine Worte wiederfinden.“ Jesus habe es geschafft, das, „was wir Kirche nennen“, vom Tempel auf die Straße zu holen – „vom heiligen Ort in den höllischen Dreck“. Mit seinem Wort habe er Orientierung und Freiheit gegeben. Beides bräuchten die Menschen dringend – „damals wie heute“.


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Lesermeinungen

 Paddel 30. Dezember 2014 

, als er diese Zeilen formulierte :)


6
 
 Paddel 30. Dezember 2014 

Vermutlich hat Herr Dreyer zu viel Glühwein getrunken,


6
 
 Paddel 30. Dezember 2014 

Ein Rausch ist oft zum Kotzen

und hinterher kommen die Kopfschmerzen ...
Herr Dreyer, das ist es mir ehrlich nicht Wert für ein paar Stunden Vergessen.

Ich brauche aber auch nichts vergessen um glücklich zu sein. GOTT SEI DANK!


8
 
 Paddel 30. Dezember 2014 

Betrunken vor Glück

kann man auch ohne Alkoholrausch sein, als Christ ist man das oft.
Schade, wenn Herr Dreyer für seine ausgelassene Fröhlichkeit Alkohol braucht. Wer glaubt braucht das dafür nicht.
Wohl aber der gewandelte Wein, der bessere Wein, als ihn die Welt je bieten kann und genau davon werden wir Christen betrunken vor Glück. Das Keltern im Vorfeld (dafür sorgt der Himmel)ist nicht so prickelnd, aber für diesen Wein, den wir Christen trinken ist das eben notwendig für den vollen Genuss.


10
 
 Bonifaz2010 30. Dezember 2014 
 

"... ein blutverschmierter Mann, der an einem Kreuz hängt und leidet" - es immer noch dasselbe: Das Kreuz, den Juden ein Ärgernis, den Heiden eine Torheit (1 Kor 1,23).

"Steig herunter vom Kreuz, dann wollen wir glauben" (Mt 27,42). Manche Leute (auch Herr Dreyer?) wollen eben lieber einen Jesus ohne Kreuz. Ein Jesus, der Wein trinkt und feiert, wird von allen akzeptiert. Sobald es aber um das Kreuz geht, heißt es: "Darüber wollen wir Dich ein andermal hören".


9
 
 Genesis 30. Dezember 2014 

auweiauweiauwei...

Herr Dreyers Ansicht ist kat(h)astrophal!
Ich weiß nicht, von welchem Jesus er spricht, aber unser Heiland ist es nicht. Unser Heiland zog sich oft zurück, um zu seinem Vater zu beten. Am Ölberg hat er Blut und Wasser geschwitzt, weil er das ganze Weltgeschehen gesehen hat. Mitunter wird er die heutige Zeit auch gesehen haben, ja, da kann es einem schon die Zähren heraustreiben.
Man möchte keinen blutverschmierten "Mann" - so wie Herr Dreyer schreibt - mehr am Kreuze sehen, man erträgt es nicht mehr. Doch genau dieser "blutverschmierte Mann" hat durch sein Opfer, das er FREIWILLIG auf sich genommen hat, uns erlöst, und durch DIESES Leiden hat er uns den Zugang zum Himmel ermöglicht! AMEN! Herr Dreyer!


15
 
 MaryJoe 30. Dezember 2014 

Unwichtiger Kirchenbesuch?

Das erste und dritte Gebot fordern uns auf Gott zu lieben aus ganzem Herzen ... und die Fortsetzung finden wir in der Aufforderung durch das dritte Gebot, dass wir den Tag des Herrn heiligen sollen. Wie können wir ihn heiligen - indem wir die Heilige Messe und damit das Allerheiligste besuchen und auch seiner Aufforderung nachkommen, "Tut dies zu meinem Gedächtnis" und " Wer mein Fleisch ist und mein Blut trinkt ....." wie wäre das irgendwo außerhalb möglich ...Auch Freikirchler sollten - öfters - die Heilige Schrift lesen und nicht nach ihre Gutdünken auslegen, sonst kommen sie in den Geruch zu den falschen Propheten und Irrlehrern (Häretikern) zu zählen. Apropos Geruch: Die Schafe sollten eher den Geruch der Hirten stellvertretend für Christus annehmen und nicht umgekehrt - wie sich der hl. Vater vor einiger Zeit geäußert hatte. Die Schafe sollen von den Hirten geweidet werden und nicht umgekehrt!!


6
 
 PBaldauf 30. Dezember 2014 
 

‘Aber ab und zu besoffen
ist auf alle Fälle drin!‘
Da frage ich mich schon betroffen
Ob ich zu lange nüchtern bin?

Auf dem Schrank steht noch ein ‘Bester
Dornfelder-Glühwein‘…, vor Sylvester…
Dem Pastor leiht man gern ein Ohr
holt Korkenzieher schon hervor…

Doch sprach ich nur von einem Ohr
Ein Solo ist noch lang kein Chor:
Ein Vorsatz lässt schon wieder hoffen:
Gegluckert wird – doch nicht: Gesoffen!

www.kathshop.at/suche.php?sb=9783903028371


14
 
 Kardiologe 30. Dezember 2014 
 

Antas

Die Maßlosigkeit wird doch in Form der Völlerei als Todsünde verurteilt. Kann mir kaum vorstellen, dass Jesus so feierte, wie mancher unserer Zeitgenossen es versteht..Ich muss das wohl nicht ausmalen.


11
 
 Kardiologe 30. Dezember 2014 
 

Feiern ?

Es wird doch andauernd gefeiert ? Hier ein Geburtstag, da ein Betriebsfest. so viel gefeiert wurde noch nie. Zu weihnachten wird doch auch kräftig zugelangt und ordentlich Geschenke verteilt. An Events fehlt es sicher nicht.


8
 
 nurmut 30. Dezember 2014 
 

Typisch: Von sich auf Jesus schließen...

... Jesus, der Sohn Gottes und Erlöser der Menschheit.
... Jesus, der in der Welt war, aber nicht von der Welt.
Es ist schon interessant, wie sich manche Menschen ihren ewigen, unendlichen Gott vorstellen.


10
 
 Antas 30. Dezember 2014 
 

Stimme dem Artikel oben größtenteils zu. "Wir verschließen uns..." das sehe ich auch so. Wir tragen unseren Glauben von der Kirche nicht nach außen und zeigen wie gut wir es haben, dass wir den heiligen Geist in uns haben. Meiner Meinung nach, geht es nicht mal um die Anzahl Kirchbesucher, eher um den Glauben der in der Kirche präsent sein sollte. Mit Sicherheit ist es nicht einfach, aber wir müssen jetzt damit anfangen! Den Satz: "Aber ab und zu besoffen, das ist auf alle Fälle drin. Auch für einen fröhlichen Christen" würde ich nicht unbedingt unterstreichen. Weiß jetzt die Bibelstelle nicht genau, aber zügellos zu Leben ist bestimmt nicht die Art und Weise wie wir zu Leben haben. Auch nicht, wenn es sich um einen "Ab und zu" Lebensstil handelt.


4
 
 Stefan Fleischer 30. Dezember 2014 

Die Welt verändern

"Man kann ohne Übertreibung sagen, dass kein Mensch, der jemals gelebt hat, die Welt so nachhaltig verändern konnte wie Jesus von Nazareth."
Es starb auch noch nie ein Mensch, um die Welt aus ihren Sünden zu erlösen. Das konnte nur Christus der Herr, weil er allein von allen Menschen auch Gott war und ist. Wer aus dem Christentum die Gottheit Christi und sein Kreuz heraus nimmt, macht es zu einer - in diesem Fall feucht-fröhlichen - Ideologie, und nun im wahrsten Sinn zum "Opium für das Volk". Na dann, Prost!


17
 
 Theobald 30. Dezember 2014 
 

oi

Oh weh, oh wei. Da schießt Herr dreyer aber ziemlich schief und plakativ auf "die Christen".
Jesus hat Wein getrunken? Suuuuper Neuigkeit. Jesus hat aber auch gesagt, es werde eine Zeit kommen, wo seine Jünger fasten werden.
Und den Vollrausch kannte er wohl gar nicht und hätte ihn auch kaum gut geheissen, denn die Bibel fordert "berauscht euch nicht!".
Und dass Herr Dreyer Jesus als "Alter" anredet - kommt bei einem bestimmten Klientel sicher gut an und bringt den scheinbar so fremden Jesus wieder nahe. Das wohl. Der gleiche Jesus ist aber unendlich herrlich, majestätisch, allgewaltig. Wenn wir ihn dereinst zu rechten seines Papas (...) sitzen sehen, werden wir kaum kumpelhaft mit ihm umspringen.
Lieber Herr Dreyer, das ist ein ziemlich gefährlicher Weg, den Sie da einschlagen.


22
 

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