Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Liebe als oberste Regel. Über die Kirche, Synodalität und Demut
  2. Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom - Kard.-Burke-Predigt in voller Länge!
  3. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  4. Die 'katholische Frauenbewegung' Österreichs verteidigt das Islam-Kopftuch
  5. Wir predigen den heiligen Klimawandel
  6. CSU-geführtes Innenministerium finanziert NGOs, die gegen Merz demonstrieren
  7. Eklat durch NS-Vergleich gegenüber Israel bei interreligiösem Kongress in Rom
  8. US-Vizepräsident JD Vance besuchte Messfeier in der Grabeskirche in Jerusalem
  9. In Geist und Wahrheit. Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘. Der Durst Gottes nach dem Menschen
  10. Historischer Besuch von König Charles III. im Vatikan
  11. Hoffnung, die nicht weiß. Nikolaus von Kues als Lehrer des Glaubens, der ‚bekehrten Unwissenheit‘
  12. „Eine Kernfrage für Peter Seewald ist: Warum tun wir uns so schwer, an unser Lebensende zu denken?“
  13. Designierter Präsident der Georgetown University lehnt Lehre der Kirche über Homosexualität ab
  14. Evangelische Landeskirche in Württemberg: Gleichgeschlechtliche „Ehe“ verfehlt Zweidrittelmehrheit
  15. "Warum hast du solche Angst vor Johannes Paul II.?"

Den Christen ist die Feierlaune verloren gegangen

30. Dezember 2014 in Spirituelles, 14 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Jesus-Freaks-Begründer: Jesus hat gegessen, getanzt und gefeiert


Berlin (kath.net/idea) Viele Christen sind zu ernst: „Die Feierlaube ist uns verloren gegangen.“ Diese Bestandsaufnahme macht der freikirchliche Pastor und Begründer der „Jesus-Freaks“, Martin Dreyer (Berlin), in einem Beitrag für die Januar-Ausgabe des Magazins „Cicero“ (Berlin). Er trägt den Titel „Happy Birthday, Alter“ und wirft einen „anderen Blick auf den Rebellen aus Nazareth“. Wie der Autor der „Volx-Bibel“ schreibt, sehen Menschen, wenn sie an Jesus denken, „ein Bild von einem blutverschmierten Mann, der an einem Kreuz hängt und leidet“. Das sei aber nur ein kurzer Ausschnitt aus dem Leben Jesu gewesen. Er habe etwa 30 Jahre auf dieser Welt gelebt. Er habe gegessen, Gemeinschaft erlebt, getanzt und gefeiert.


Nach Dreyers Ansicht findet der Glaube vieler Christen heute zu sehr in der Kirche statt: „Wir schließen uns hinter Mauern ein und trauen uns nicht nach draußen. Wir erwarten, dass die Heiden zum Sonntagsgottesdienst um 10:30 Uhr die Kirche betreten, nüchtern und geduscht, damit sie sich um 10:58 Uhr im dafür vorgesehenen Teil zu Christen machen lassen. Im Rahmen einer Segnung oder eines vorformulierten Gebets.“ Jesus hingegen habe es anders gemacht. Er sei selten am heiligen Ort gewesen, aber oft bei den Menschen. Er sei zu ihnen gegangen und habe mit ihnen gefeiert.

„Jesus, übrigens auch kein Vegetarier, hat Wein getrunken“

Er könne keine Bibelstelle finden, in der es heiße, ein Christ dürfe nichts trinken, schreibt Dreyer und verweist auf das Weinwunder zu Kana (Johannes 3): „Jesus, übrigens auch kein Vegetarier, hat Wein getrunken. Seine Jünger haben Wein getrunken. Die Apostel haben Wein getrunken.“ Zwar solle man sich nicht davon kontrollieren lassen, denn Sucht sei eine Krankheit: „Aber ab und zu besoffen, das ist auf alle Fälle drin. Auch für einen fröhlichen Christen.“ Nicht nur die Episode der Hochzeit zu Kana zeige, dass Jesus ein Aufrührer war, „einer, der anders dachte und anderes machte“. Dreyer: „Man kann ohne Übertreibung sagen, dass kein Mensch, der jemals gelebt hat, die Welt so nachhaltig verändern konnte wie Jesus von Nazareth. Seine Gedanken und seine Ideen sind in die Werte der gesamten Menschheit eingeflossen. Bis ins Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland kann man seine Worte wiederfinden.“ Jesus habe es geschafft, das, „was wir Kirche nennen“, vom Tempel auf die Straße zu holen – „vom heiligen Ort in den höllischen Dreck“. Mit seinem Wort habe er Orientierung und Freiheit gegeben. Beides bräuchten die Menschen dringend – „damals wie heute“.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Glaube

  1. „Nein – es geht darum, dass wir aufwärts gewandt unterwegs sind“
  2. Nicht reden, sondern machen!
  3. "Gott isch ma unterku": Christliche Hoffnungs-Kampagne in Vorarlberg
  4. „Sind wir noch katholisch?“
  5. Großbritannien: Junge Menschen kehren in die Kirchen zurück
  6. The mystery of our faith: Why the birth of Jesus is the foundation of Christianity
  7. „Das Geheimnis unseres Glaubens – offenbart im Fleisch“ (1 Tim 3,16)
  8. Stellen wir uns den Goliaths!
  9. Bischof Strickland warnt vor ‚Crescendo der Apostasie’ in der Kirche
  10. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen






Top-15

meist-gelesen

  1. Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom - Kard.-Burke-Predigt in voller Länge!
  2. "Warum hast du solche Angst vor Johannes Paul II.?"
  3. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Wir predigen den heiligen Klimawandel
  6. Karmeliter bauen gotisches Kloster in den Rocky Mountains
  7. Historischer Besuch von König Charles III. im Vatikan
  8. Konvertierter Ex-Anglikaner Nazir-Ali sagt neue Welle von Konversionen voraus
  9. Die Liebe als oberste Regel. Über die Kirche, Synodalität und Demut
  10. Nicht reden, sondern machen!
  11. US-Vizepräsident JD Vance besuchte Messfeier in der Grabeskirche in Jerusalem
  12. Die 'katholische Frauenbewegung' Österreichs verteidigt das Islam-Kopftuch
  13. Zahl der Theologiestudenten in Passau in drei Jahren versiebenfacht - Von 21 auf 140 Studienanfänger
  14. Evangelische Landeskirche in Württemberg: Gleichgeschlechtliche „Ehe“ verfehlt Zweidrittelmehrheit
  15. Tausende bei Eucharistie-Prozession in New York City

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz