Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  4. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  5. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  6. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  7. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  8. Niemand rettet die Welt allein. Nicht einmal Gott will sie allein retten
  9. „Catholic priest. Ask me anything”
  10. Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
  11. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  12. Frankreich: Comeback der Beichte?
  13. Rome Reports: „Der Countdown für den Einzug von Papst Leo in den Apostolischen Palast läuft“
  14. Die Morgenröte ohne Schatten
  15. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater

Eucharistiefeier ist keine menschliche Erfindung

23. Dezember 2014 in Spirituelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Grazer Dogmatiker Körner hielt Katechese über Eucharistie in St. Pölten - Die Feier der Eucharistie habe durch die Jahrhunderte unterschiedliche Ausprägungen erfahren, das Wesentliche sei jedoch immer gleich geblieben.


St. Pölten (kath.net/dsp) Die Heilige Messe sei keine menschliche Erfindung, „nichts was wir uns ausgedacht haben“, sondern komme von Gott. „Sie ist nicht unsere Initiative, sondern Gottes.“ Das betonte der Grazer Dogmatiker Bernhard Körner beim vierten Abend der Katechesenreihe über die Sakramente in der Franziskanerkirche in St. Pölten. Der Vortrag über die Eucharistie trug den Titel „Deinen Tod, o Herr, verkünden wir und Deine Auferstehung preisen wir“.

Die Feier der Eucharistie habe durch die Jahrhunderte unterschiedliche Ausprägungen erfahren, das Wesentliche sei jedoch immer gleich geblieben, so der Leiter des Instituts für Moraltheologie und Dogmatik an der Universität Graz. Die ersten Berichte davon seien „erstaunlich nahe dem, was wir heute tun“. Die Heilige Messe sei immer eine „Vorgabe“, bei der bestimmte Grenzen nicht überschritten werden könnten. Heute gebe es „zwei Extreme, die vermieden werden müssen“, wie Körner ausführte: einerseits dass die Eucharistiefeier „banal und formlos“ werde, andererseits dass sie „im Historischen erstarrt“, wobei der Kontakt zu den Menschen verloren gehe. Das 2. Vatikanische Konzil hab in der Liturgie beseitigt, „was verunklärend wirkt“.


Das Wesen der Eucharistie bleibe immer gleich, so Körner. „Drei Markierungspunkte sichern dabei ab, was uns anvertraut ist“: die Gedächtnisfeier, in der durch die Kraft des Heiligen Geistes das Geschehen vergegenwärtigt und real präsent werde; das Opfer, in dem Jesus seinen Leib und sein Blut für uns hingebe; die Mahlfeier in Gestalt des Pessachmahles. Dabei sei wichtig, dass die einzelnen Aspekte „nicht gegeneinander ausgespielt werden“, wie Körner betonte.

Zum „oft falsch verstandenen“ Opferbegriff sagte der Dogmatiker, dass hier das Bild des guten Hirten hilfreich sei, der dem verlorenen Schaf – der ganzen Menschheit – nachgehe „bis zur letzten Konsequenz der Lebenshingabe“.

„In der Eucharistie gibt sich Gott uns hin, und wir empfangen ihn mit Dank.“ Dass nicht Gott etwas geopfert, geschenkt werde, sondern Gott sich selbst zu Gabe mache, sei im Umfeld der Urchristen so befremdlich gewesen, dass man sie als Atheisten bezeichnet habe. Sich von dem Geschehen prägen zu lassen und sich dem Handeln Gottes an uns zu öffnen, sei der eigentliche Sinn der „tätigen Anteilnahme“, von der das 2. Vatikanische Konzil spreche, wie Körner erklärte. Das „Sinnziel“ der Eucharistie sei schließlich die Einheit der Empfänger mit dem dreifaltigen Gott und untereinander.

Im 5. Teil der Katechesenreihe spricht Abt Columban Luser vom Stift Göttweig über das Sakrament der Beichte. „Wir bitten an Christi statt: Lasst euch mit Gott versöhnen!“ ist der Titel des Vortrages am 16. Jänner 2015 um 18 Uhr in der Franziskanerkirche St. Pölten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 mirjamvonabelin 23. Dezember 2014 
 

Solche Artikel

sollten im kath.net immer zu lesen sein.
Die tun uns, den "Fussvolk" gut, sie heben das Wesentliche hervor.


1
 
  23. Dezember 2014 
 

Das Wesentliche

Dass das Wesentliche der Eucharistiefeier trotz verschiedener Ausformungen stets gleich blieb, diese Aussage kann man nicht genug unterstreichen. Denn sie relativiert viele Streitereien über die sogenannte alte Messe (Lefebvre: "Messe von immer") und die sogenannte neue Messe.


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Eucharistie

  1. Tausende bei Eucharistie-Prozession in New York City
  2. Theologin: Eucharistie vereint, heilt und verwandelt
  3. Weihbischof Hofer bei "Adoratio" über die tiefste Form des Gebets
  4. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  5. Erzbischof Cordileone unterstützt Kommunionempfang auf den Knien
  6. Satanist sagt unter Eid: Wir haben keine Eucharistie für ‚schwarze Messe‘
  7. Erzbischof Naumann klagt gegen Satanisten: Fordert Herausgabe der Eucharistie
  8. Christus am verkehrsreichsten Flughafen der Welt begegnen
  9. Wirre Anordnung von Kardinal Cupich: Gläubige sollen Kommunion nur im Stehen empfangen
  10. 'Ich bin bei euch bis zum Ende der Zeiten'






Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  4. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  5. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  6. Mailands Erzbischof: Kollaps der Gesellschaft droht
  7. Beweise mir das Gegenteil!
  8. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  9. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  10. Legenden vom Heiligen Nikolaus
  11. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  12. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  13. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  14. Maria Miterlöserin
  15. Kardinal Woelki in Kurienbehörde für Heiligsprechungen berufen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz