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Die fünfzehn Krankheiten der Römischen Kurie

22. Dezember 2014 in Aktuelles, 96 Lesermeinungen
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Traditioneller Weihnachtsempfang der Römischen Kurie – Tempelreinigung. Die radikale Gewissenserforschung von Papst Franziskus. Wenn der Nachfolger Petri den Stock benutzt. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Am heutigen Montag empfing Papst Franziskus die Mitarbeiter der Römischen Kurie zur traditionellen Begegnung vor Weihnachten. „Traditionell“ jedoch war nur das Ereignis. In seiner Ansprache lieferte der Papst nicht die übliche Rückschau auf das vergangene Jahr, verbunden mit einem Ausblick auf die Zukunft. Der „vicarius Christi“ scheute sich nicht, den Stock in die Hand zu nehmen und mit der ihm eigenen „Poesie des Tadels“ auf die Übel und Krankheiten der Kurie einzugehen. Fünfzehn von diesen Krankheiten zählte Franziskus auf und erklärte sie eine nach der anderen: fünfzehn Abschattungen der Sünde, die zu bereuen Franziskus eindringlich aufrief.

Diese „Krankheiten“ und „Versuchungen“ betreffen für Franziskus nicht nur die Römische Kurie, sondern „sind natürlich eine Gefahr für jeden Christen und für jede Kurie, Kongregation, Pfarrei, kirchliche Bewegung“. Es wäre schön, an die Römische Kurie als „ein kleines Modell der Kirche“ zu denken, das heißt: wie an einen Leib, der ernsthaft und Tag für Tag danach trachte, lebendiger, gesunder, harmonischer und geeinter mit sich und mit Christus zu werden. Der „Katalog der Krankheiten“ solle dabei helfen, sich auf die Beichte vorzubereiten.

Die Krankheiten

1. Die Krankheit, sich für unsterblich oder unverzichtbar zu halten
„Eine Kurie, die nicht zur Selbstkritik fähig ist, die sich nicht erneuert, die nicht versucht, sich zu verbessern, ist ein kranker Leib“. Dies sei die Krankheit derer, die sich in Herren verwandelten und sich über allen und nicht im Dienst aller fühlten. Diese Krankheit entstamme oft der „Pathologie der Macht“, dem „Komplex, sich erwählt zu fühlen“, dem Narzissmus.

2. Die Krankheit des exzessiven Tätigseins
Der Papst nannte diese Krankheit den „Marta-ismus“, Krankheit all derer, die sich wie Marta der Arbeit ergeben und unvermeidlich „das Bessere“ vernachlässigen: sich zu Füßen Jesu zu setzen.


3. Die Krankheit der „mentalen und spirituellen Versteinerung“
Dies sei die Krankheit jener, die die innere Ruhe, die Lebhaftigkeit und den Wagemut verlören und sich hinter dem Papier versteckten und so zu „Maschinen der Akten“ würden und nicht zu Männern Gottes, „unfähig, mit denen zu weinen, die weinen, und sich mit denen zu freuen, die sich freuen“.

4. Die Krankheit der exzessiven Planung
Es handle sich dabei um die Krankheit, wenn ein Apostel alles ganz genau plane und meine, dass er so die Dinge effektiv vorwärtsbringe, aber zu einem Buchhalter oder zu einem Steuerberater werde. Daher sei es zwar notwendig, alles gut vorzubereiten, aber nie der Versuchung zu verfallen, die Freiheit des Heiligen Geistes lenken zu wollen.

5. Die Krankheit der schlechten Koordinierung
Dies sei die Krankheit derer, die die Gemeinschaft untereinander verlören, so dass der Leib seine harmonische Funktionalität verliere, mit dem Ergebnis, ein Orchester zu sein, das nur Lärm produziere, da die Mitglieder der Gemeinschaft nicht zusammenarbeiteten.

6. Die Krankheit des „geistlichen Alzheimers“
Der „geistliche Alzheimer“ sei der fortschreitende Niedergang der spirituellen Fakultäten, was im Menschen eine große Behinderung verursache, da er so in absoluter Abhängigkeit von seinen oft eingebildeten Vorstellungen lebe.

7. Die Krankheit der Rivalität und der Eitelkeit
„Wenn der Schein, die Farben der Gewänder und die Zeichen der Ehre das primäre Ziel des Lebens werden... Das ist die Krankheit, die dazu führt, falsche Männer und Frauen zu sein und einen falschen ‚Mystizismus’ und einen falschen ‚Quietismus’ zu leben“.

8. Die Krankheit der existentiellen Schizophrenie
Diese Krankheit ist für Franziskus die Krankheit derer, die ein Doppelleben führten, „Frucht der Heuchelei, die typisch ist für die mittelmäßige und fortschreitende geistliche Leere, die Studienabschlüsse und Titel nicht füllen können“. Diese Krankheit betreffe oft jene, die den pastoralen Dienst aufgäben, sich auf Bürokratisches beschränkten und so den Kontakt mit der Wirklichkeit, mit den konkreten Menschen verlören. So suchten diese Personen eine Parallelwelt, in der sie alles beiseite legten, was sie die anderen streng lehrten, und führten ein geheimes und oft liederliches Leben.

9. Die Krankheit des Geschwätzes und des Klatsches
Diese Krankheit lasse den Menschen zum Säer von Unkraut werden, wie dies der Satan tue, und in vielen Fällen zu „kaltblütigen Mördern“ des guten Rufs der Mitbrüder und Kollegen. Es handle sich im die Krankheit der feigen Menschen, denen es am Mut fehle, direkt mit einem zu reden, so dass sie dies hinter seinem Rücken täten: „Hüten wir uns vor dem Terrorismus des Geschwätzes!“.

10. Die Krankheit, die Oberen zu vergöttlichen
Die Krankheit derer, die die Oberen zu hofieren, der Opfer des Karrierismus und Opportunismus. Diese Menschen lebten den Dienst allein im Gedanken an ihren Vorteil, inspiriert „vom eigenen fatalen Egoismus“. Diese Krankheit könne auch die Oberen betreffen, wenn diese „einige Mitarbeiter hofieren, um deren Unterwerfung, Treue und psychologische Abhängigkeit zu erlangen. Doch das Endergebnis ist eine richtiggehende Komplizenschaft“.

11. Die Krankheit der Gleichgültigkeit gegenüber den anderen
Dies sei die Krankheit dessen, der nur an sich selbst denkt und die Aufrichtigkeit und Wärme in den zwischenmenschlichen Beziehungen verliere. So führten Eifersucht und angebliche Schläue dazu, dass man Freude empfinde, wenn man sehe, wie der andere falle, statt ihm beim Aufstehen zu helfen.

12. Die Krankheit des „Gesichts wie bei einer Beerdigung“
Es handelt sich um die Krankheit derer, die meinten, es genüge, ein trauriges oder schwermütiges, den anderen gegenüber strenges Gesicht zu machen, mit Rigidität und Arroganz. In Wirklichkeit aber „sind die theatralische Strenge und der sterile Pessimismus oft Symptome von Angst und mangelnder Selbstsicherheit“. Der Apostel müsse sich anstrengen, freundlich, heiter, begeistert und froh zu sein und dies den anderen weiterzugeben. Franziskus forderte dazu auf, auch selbstironisch und humorvoll zu sein: „Wie gut tut doch eine Dosis gesunden Humors!“.

13. Die Krankheit des Anhäufens materieller Güte
... sei die Krankheit des Apostels, der versucht, eine existentielle Leere in seinem Herzen zu füllen, indem er materielle Güter anhäuft, „nicht aus Notwendigkeit, sondern allein um sich sicher zu fühlen“.

14. Die Krankheit der geschlossen Kreise und der Zugehörigkeit zu Grüppchen
Diese Krankheit stelle sich ein, wenn die Zugehörigkeit zum Grüppchen stärker werde als die Zugehörigkeit zum Leib oder zu Christus selbst. Mit der Zeit werde diese Krankheit zu einem Krebs und verknechte die Mitglieder.

15. Die Krankheit des weltlichen Profits, des Exhibitionismus
Die letzte Krankheit stelle sich ein, wenn ein Apostel seinen Dienst in Macht verwandle und seine Macht in Waren, um weltliche Profite oder mehr Macht zu erlangen. Es sei dies die Krankheit derer, die danach trachteten, unersättlich ihre Macht zu mehren, und zu diesem Zweck fähig seien, zu verleumden und die anderen in Misskredit zu bringen, „sogar in den Zeitungen und Zeitschriften. Dies natürlich, um zu zeigen, dass sie fähiger sind als die anderen“. Diese Krankheit sei für den Leib sehr schlimm, da sie die Menschen dazu bringe, jedes Mittel zu rechtfertigen, um dieses Ziel zu erreichen, „oft im Namen der Gerechtigkeit und Transparenz“.


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Lesermeinungen

 Adson_von_Melk 29. Dezember 2014 

Um Himmels Willen, @Bacci, @Antigone - Sie machen da ein völlig neues Faß auf.

Wann immer jemand beginnt, über "die Realität und die Fähigkeiten des Menschen" zu sinnieren, nur halt nicht in Bezug auf Liebe und Gehorsam dem Papst gegenüber, sondern in Richtung auf ein, zwei andere Themen (die ich mich vor lauter Angst jetzt gar nicht zu benennen traue) dann steppt in diesem Forum der Bär.

Vade retro!

;-)


0
 
 Antigone 29. Dezember 2014 
 

Die Realität und die Fähigkeiten des Menschen

@Antonius Bacci
Bestimmt die Realität die Gebote?
Sollst du nicht mehr deinen Nächsten lieben, weil du eben schwach bist?


1
 
 Toribio 29. Dezember 2014 
 

Traditioneller Weihnachtsempfang wird zur Tempelreinigung

Auch AS hat es gut verstanden, uns mal wachzurütteln und uns darüber zu informieren, wie sich der Stellvertreter Christi nicht scheute, den Stock in die Hand zu nehmen und mit der ihm eigenen "Poesie des Tadels" auf die Übel und Krankheiten der Kurie einzugehen.
"Poesie des Tadels" - das gefällt mir... wie Papst Franziskus die Missstände anspricht und gleichzeitig das Ganze in eine positive Richtung zu lenken versucht, ist großartig! Wie ich schon immer sagte: hier ist ein Gigant am Werk!
Franziskus hat darauf hingewiesen, dass die Kurie dazu berufen sei, sich immer zu verbessern und einiger zu werden. Es waren keine konkreten Vorwürfe, die der Papst äußerte, es war eine sehr deutliche Gewissenserforschung, die er vorlegte. Einmal mehr wurde deutlich, dass der Papst unter "Reform" zuerst und vor allem eine Reform der Menschen versteht, dann erst der Strukturen.
Die Kurie – wie die gesamte Kirche – könne nicht ohne persönliche, authentische und tiefe Beziehung zu Christus leben!


2
 
 Bentheim 29. Dezember 2014 
 

Der Beitrag von @Philosophus

ist qua Inhalt nicht zu beanstanden. Qua Intention jedoch kann man ihn an dieser Stelle als eine Antwort (ohne Spitze) verstehen.


2
 
 Toribio 29. Dezember 2014 
 

Kann Franziskus eine gedeihliche Veränderung einleiten?

Wünschenswert wäre es! Aber ist es auch realistisch? Ich bin da eher skeptisch. Und wenn ich auf die ersten Reaktionen auf diese Philippika des Papstes blicke, fühle ich mich gleich irgendwie bestätigt. Ich sehe es ähnlich wie 'Antonius Bacci': die Kirche ist total in sich gespalten... es geht ein tiefer Riss mitten durch die Kurie, die Diözesen, die Pfarrgemeinden, Klöster und auch durch kath.net. Leider scheint das aber den meisten noch gar nicht recht bewusst zu sein! Können diese Risse überhaupt noch irgendwie gekittet werden? Wenn ich diesen Kraftakt jemanden zutraue, dann nur Papst Franziskus... vielleicht kann er das Unmögliche noch möglich machen.
Den Prophezeiungen zufolge ist zwar anderes zu befürchten, aber Prophezeiungen haben ja den Zweck, die Menschheit zur Umkehr zu bewegen.
Franziskus hat bisher schon Großes geleistet, und sollte es ihm wirklich gelingen, die Kurie zu einem Umdenken zu bewegen, dann wäre das ein erster Schritt hin zu einer Gesundung der Kirche.


2
 
 Antonius Bacci 29. Dezember 2014 
 

@Adson von Melk

Ich habe dem Posting von Philosophus auch keine negative Spitze entnehmen können. Aber wie bereits gesagt, wäre Kritik, die in einem vernünftigen Rahmen bleibt, ja durchaus nichts ehrenrühriges. Auch Sympathien kann man nicht erzwingen. Der Hinweis eines Votanten hier, man müsse den Papst lieben, nicht nur respektieren, geht an der Realität und den Fähigkeiten des Menschen vorbei. Was man aber im Rahmen dieser Diskussion deutlich sieht, ist die Gespaltenheit der Kirche, die ich schon sehr viel längere Zeit beobachte. Und die zieht sich durch Pfarrgemeinden, Klöster und eben auch durch kath-net, auch wenn hier extreme Vertreter beider Flügel nicht zu Worte kommen.


4
 
 Hadrianus Antonius 29. Dezember 2014 
 

@Philosophus

Ich habe Ihr Posting dreimal aufmerksam gelesen.
Es ist neutral formuliert und ist qua Inhalt nicht zu beanstanden.
Höchstwahrscheinlich bekommen Sie die Schläge die für andere gemeint waren.
Zum Trost: das Alleluia Justi epulentur


4
 
 Adson_von_Melk 28. Dezember 2014 

@Philosophus: Dann will ich mich mal redlich bemühen, Ihnen zu glauben

Es sah aber fast so aus ;-)


1
 
 Philosophus 28. Dezember 2014 
 

@Adson_von_Melk

Ich hatte keineswegs die Absicht, Papst Franziskus erwas Negatives nachzusagen.


3
 
 Adson_von_Melk 28. Dezember 2014 

@Philosophus: Wer nicht hören will, der hört halt nicht. Da kann ich Ihnen nix dreinreden.

Ich bin hier nur zum wiederholten Mal baff, welche Klimmzügen die Leute veranstalten, um Papst Franziskus etwas, IRGEND etwas Negatives sagen zu können.

Eine Kritik am Karrierismus mit dem Hinweis auf eine verdienstvolle Karriere zu beantworten ist m.E. ungefähr so, wie wenn man eine Verurteilung des Sozialismus mit den Segnungen des "Sozialen" kontert. Geht höchstens für Sonntagsreden, ist wenig sinnvoll.


3
 
 Helena_WW 28. Dezember 2014 
 

Nein keine klaren Worten. zur Unrechten Zeit. Wer sind die leidtragenden?

denkt mal selber ein bisschen nach.


8
 
 petrafel 28. Dezember 2014 
 

Übersetzung und kompletter Text

Danke an kath.net für die schnelle Veröffentlichung von Ausschnitten der Rede des Papstes an die Kurie. Dennoch möchte ich darauf hinweisen, dass die Lektüre des kompletten Textes der Ansprache die 15 "Krankheiten" in einen Kontext stellt, der einiges an Schärfe aus den einzelnen Formulierungen herausnimmt. Außerdem bitte ich, ein Übersetzungsproblem zu beachten: In Punkt 15 hat der Begriff des Exhibitionismus für Ratlosigkeit gesorgt. Das vom Papst verwendetet Wort lautete "esibizionismo", was im vorliegenden Zusammenhang mit "Zurschaustellung" (RV) oder von meiner Seite eher mit "Prahlerei" zu übersetzen wäre.
Links für die vollständigen Texte:
http://w2.vatican.va/content/francesco/it/speeches/2014/december/documents/papa-francesco_20141222_curia-romana.html
http://de.radiovaticana.va/news/2014/12/23/die_papstansprache_an_die_kurie/1115831


4
 
 Philosophus 28. Dezember 2014 
 

Streben nach Karriere

Dem Karrierestreben liegt ein grundlegendes menschliches Bedürfnis nach Anerkennung zu Grunde, auch mir selbst ist meine Karriere alles andere als egal!
Ich halte eine moralische und moralistische Verurteilung des "Karrierismus" für wenig sinnvoll, es geht darum das eigene Karrierestreben in den Kontext einer größeren Ordnung zu stellen.
Die Kurie ist natürlich nicht frei von Karrierestreben, aber sie ist eine höchst professionelle und gemessen an ihren an Personal und finanziellen Mitteln eher beschränkten Mitteln sehr effiziente Institution. Es sind auch nicht wenige glaubenstreue Bischöfe und Priester in ihren Diensten, die darüber hinaus über ein 1a-Theologiestudium und die Kenntnis von mindestens vier Sprachen in Wort und Schrift verfügen. Ich haben vor diesen Leuten großen Respekt!


8
 
 garmiscj 27. Dezember 2014 

Klare Worte zur rechten Zeit

Ich finde das Vorgehen des Heiligen Vaters sehr gut. Ich bin überzeugt, dass bereits die vorangegangenen Päpste Konfliktlösungen mehrfach "intern" zu regeln versucht haben - anscheinend mit geringem Erfolg. Nun wird es für die Nestbeschmutzer um vieles schwieriger,ihre destruktiven Machenschaften weiter zu pflegen.
Abgesehen davon sind die Ausführungen des Heiligen Vaters ganz wunderbar - und ich finde viele der Punkte sind sicher auch auf uns weltliche Bürger zutreffend (was wohl beabsichtigt ist).


5
 
 Adson_von_Melk 27. Dezember 2014 

@placeat_tibi: Und umgekehrt, und umgekehrt ...

Das ist die einzig mögliche Antwort auf Ihr offenbar etwas hastiges Posting (wenn man alle Fremdwörter schließlich nachgeschlagen hat.)

Ich habe mir vor ca. zwei Jahren einmal erlaubt, hier im Forum sehr vorsichtige Kritik an der Personalauswahl und Führungsstärke von Papst Benedikt zu äußern. Die Reaktionen der damaligen "Papolatren" waren hart bis unflätig, sodass ich damals etwas grimmig die Frage gestellt habe, wie es wohl einmal aussehen würde, wenn in Rom ein Papst säße, der diesen selben Postern nicht ganz so gut zu Gesicht stünde wie Benedikt.

Jetzt weiß man es, viel schneller als erwartet, und ich sage euch:
Es ist kein schöner Anblick.


6
 
 Helena_WW 27. Dezember 2014 
 

Vor hier dieser Diskussion habe ich über die Freude von Franz v. Assisi über das Weihnachtsfest

gelesen. wer das nachlesen möchte, ich
hatte das als Kommentar in den Thread
http://kath.net/news/48771 : Weihnachtskrippe auf dem Petersplatz enthüllt geschrieben. Wusste da noch nichts Diskussionen Mitarbeiterkritik bei Weihnachtsfeiern, deshalb Zufall daß es sich um eine Meditation von Vater Benedikt über Weihnacht handelt. Hatte sie gelesen und direkt mitteilen wollen als ich über die Enthüllung der Weihnachtskrippe auf den Petersplatz laß. Sie ist übernommen aus :Benedikt XVI/Joseph Ratzinger : Der Segen der Weihnacht
Meditationen S. 53 ff.
"
Ochs und Esel an der Krippe"
Werhttp://kath.net/news/48771 lesen möchte.

Es hat mir in schöner Weise noch mal unsere Bedeutung des besinnlichen Weihnachtsfest als das Fest die Kindes Jesus Christus, der heiligen Familie deutlich gemacht. Wo man diesem in der Weihnachtszeit den ganzen Raum geben sollte, in der kindlichen, ergriffenen Freude eines Franz von Assisi.

Für anderes hat man außerhalb christlicher Feste etwa 300 Tage im Jahr.


5
 
 magas. 23. Dezember 2014 
 

Danke, Carl Eugen, Msg.Schlegl und den vielen anderen, dass es euch hier auf kath.net gibt...Eure Kommentare sind einfach wohltuend, aufbauend und ermutigend. Danke dass ihr mit so viel Geduld unseren Papst vor den böswilligen Unterstellungen verteidigt, die ihm nicht nur in der Kurie, sondern leider Gottes sogar in diesem Forum mit voller Wucht entgegenschlagen.
Danke, Herr, für deinen Diener Franziskus, gib ihm die Kraft an der Erneuerung deiner Kirche zu bauen und schütze ihn vor dem Geruch des Bösen in unseren eigenen Reihen.


17
 
 Christa.marga 23. Dezember 2014 
 

Papst Franziskus kanzelt ab

@credo44 hat recht, öffentliche Schelte sind nicht die richtige Wahl. Ein guter Chef sagt seinem Angestellten unter vier Augen, wo er gefehlt hat. Das ist auch besser für das allgemeine Betriebsklima. Fehlverhalten öffentlich bloßzustellen ist keine gute Wahl.
Ich vermisse Vater Benedikt auch sehr, er steht mir mit seiner klaren Sprache und seiner feinen Art einfach näher. Ihm wurde von den Medien so viel Unrecht angetan, das hat ihn bestimmt tief im Innersten getroffen.
Möge der Weihnachtsfriede einkehren auf der Erde, auch in der römischen Kurie!


17
 
 kreuz 23. Dezember 2014 

2010 hat sich diese Ansprache so angehört

wie im link nachzulesen ist.
was ist seitdem passiert?
ist die Welt noch ein Stück mehr in die Brüche gegangen?
gesegnete Weihnacht

elsalaska.twoday.net/stories/1022379997/


9
 
 Simon Cyrenaeus 23. Dezember 2014 
 

"Weihnachtsfeier"

Ich stelle mir vor, wie den engsten Mitarbeitern eines Firmenchefs zumute wäre, wenn ihnen bei einer Weihnachtsfeier derart die Leviten gelesen würden und sie die diesbezügliche "Fest"-Ansprache ihres Chefs dann auch noch in den Medien zu lesen bzw. zu hören und zu sehen bekämen. Auf der Homepage von Radio Vatikan ist unter "Weihnachtsempfang des Papstes: Die kurialen Krankheiten" ein Foto geschaltet, auf dem links vom Papst sitzend EB Gänswein zu sehen ist. Der Gesichtsausdruck des Erzbischofs spricht Bände und dürfte auch die Stimmung der anderen Teilnehmer dieser einigermaßen verunglückten "Weihnachtsfeier" widerspiegeln.


18
 
 carl eugen 23. Dezember 2014 

Liebe Freunde!

Wir sollten unsere Streitigkeiten beiseiteschieben.
Freuen wir uns gemeinsam über die Geburt unseres Herrn und Heilands Jesus Christus!

Wir wollen nicht Zwietracht unter uns säen. Franziskus ist ein "unbequemer" Papst, der uns vor grosse Herausforderungen stellt und weiterhin stellen wird. Aber er ist auch guter, frommer und mitfühlender Mann. Vertrauen wir Gott, dem Heiligen Geist und unserem Heiligen Vater!
Liebe Freunde!
Ich wünsche euch allen ein segensreiches Weihnachtsfest. Kommen wir alle zur Ruhe und besinnen wir uns auf unsere christlichen Tugenden. Begleiten wir Papst Franziskus mit unserem Gebet, so wie es unser aller geliebter Vater Benedikt auch tut.
Danken wir Gott für alles Gute in unserem Leben, und ehren wir Ihn durch unsere tägliche Hingabe und Treue zu Seinem Wort.

Gott segne euch alle!

Frohe und gesegnete Weihnacht!


10
 
 Helena_WW 23. Dezember 2014 
 

@antigone : zitieren sie mich bitte korrekt. jadwiga : Supernanny fernsehshow ?

@jadwiga : sie sagten sinngemäß Väter und Mütter müssten auch mal unangenehme Dinge ansprechen, Kinder kritisieren. Das ist richtig. Aber gehören sie etwa zu den Eltern die ihre Kinder bei Supernannyfernsehn medienöffentlich vor einem Millionenpublikum vorführen lassen ? Würde sie das unter christlicher Erziehung verstehen ?
Ich halte nichts Demütigungs- und Pädagogik+Pöbelrhetorik, schon gar nicht medienöffentlich.
@antigone : lesen mein Posting noch mal genau durch und wenn sie es aufgreifen und kommentieren zitieren sie bitte korrekt und vollständig.
Wenn ich schreibe : "Das ist für _mich_ medienwirksames populistisches rumkrakelen wie einem Gewerkschaftsfunktionär" Dann heisst das derartiges wird von mir so wahrgenommen und meine persönliche Wahrnehmung hat mir auch keiner vorzuschreiben. Finde es auch nicht gut ein Kirchenoberhaupt/Hl. Vater so wahrnehmen zu müssen. Des Weiteren habe ich auf die negative Folge, Reproduktion derartiger Rhetorik ausdrücklich hingewiesen.


8
 
 Christa 23. Dezember 2014 

Mein herzlicher Dank an kath.net

für die klare Übersetzung. Was macht die allgemeine Presse daraus, z.B. Überschrift:"Papst wirft der Kurie Machtgier und Egoismus vor". In 10 Zeilen wird dann alles zusammengerafft und somit aus dem Zusammenhang gerissen, nach dem Motto "Papst Franziskus lässt es donnern". Ich habe mir das Ganze auf Youtube angesehen. Nach der s.g. "Tempelreinigung" begrüsste unser HL. Vater die Kardinäle und Bischöfe einzeln sehr herzlich. Auch da kann so mancher vielleicht etwas hineininterpretieren, der Wortwechsel mit einigen war teilweise etwas länger und bei so manchem sehr kurz. Aber dafür gibt es ja den "Vatikankenner?" Andreas Englisch, der bestimmt ein weiteres Buch auf den Markt bringt. Herr Englisch bitte beachten Sie den Punkt 9: "Die Krankheit des Geschwätzes und des Klatsches"!


4
 
 M.Schn-Fl 23. Dezember 2014 
 

@alexius

Herzlichen Dank für Ihren Kommentar zum Ende der Diskussion.
Allen Lesern und lieben Mit-Kommentatoren und ganz besonders der kath.net-Redaktion wünsche ich herzlich gesegnetete wirklich froh machende Weihnachten.


8
 
 myschkin 23. Dezember 2014 
 

@Adson_von_Melk

Ich denke, Sie haben mit Ihren Überlegungen zu Papst Benedikt den Nagel auf den Kopf getroffen. Papst Benedikts Äußerung vor wenigen Wochen, dass ihm der jetzige Titel eines Papa emeritus nicht wichtig war und er die bescheidenere Anrede "Padre" vorgezogen hätte, er aber damals zu schwach gewesen sei, um sich in diesem Punkt durchzusetzen, das hat mich schon sehr nachdenklich gemacht. Bereits diese Bemerkung warf ein beunruhigendes Licht auf die Kurie, zumindest auf einige ihrer Mitglieder.


9
 
 myschkin 23. Dezember 2014 
 

Einer der werten Diskutanten

hat den Papst mit einem Unternehmensführer verglichen und sinngemäß gefragt, ob es opportun sei, ausgerechnet zu Weihnachten öffentlich eine Gardinenpredigt zu halten. Dieses Bild scheint mir schief. Denn die Kirche ist kein Unternehmen und der Papst kein Firmenchef, der Kurienmitglieder in die Arbeitslosigkeit entlassen würde. Er nutzt aber die Macht der Rede und mahnt eindringlich diejenigen, die sich angesprochen fühlen, zur Umkehr. Das ist doch christlich. Und wir, seine Laien-Schäflein, werden auch nicht mit Fingern auf diejenigen zeigen, die unserer Meinung nach gemeint sein könnten, das ist nicht unsere Aufgabe. Aber wir können die Krankheitsliste lesen und uns selber prüfen, ob wir vielleicht auch ganz persönlich unter dem einen oder anderen beschriebenen Krankheitssymptom leiden. Der Papst will uns allen, so verstehe ich die Liste, helfen, bessere Menschen zu werden: wie in der Kurie, so sonst wo in der riesigen Herde, die er auf Geheiß des Heiligen Geistes führt.


10
 
 FranciscoL 23. Dezember 2014 

@Monsignore Schlegl

Auch Ihnen und allen Anderen Gesegnete Weihnachten.

Ich kann für die Autorenschaft Webbs diesen Link unten anbieten, wobei offensichtlich für den Betreiber dieser Seite die Auskunft des Deutschen Liturgischen Institutes für seine Recherche besonders hilfreich war.

fxneumann.de/2004/05/09/more-or-less-more/


5
 
 Adson_von_Melk 23. Dezember 2014 

Franziiskus sprichtt hier aus, was Benedikt bei seinem Rücktritt dachte

Er tut damit genau das, wofür er zum Papst gewählt wurde.

Je länger ich nachdenke, desto sicherer bin ich, dass der Grund für den Rücktritt von Vater Benedikt in den Erfahrungen liegt die er während der langen Agonie des Hl. Johannes Paul gemacht hat.

Ein Beispiel, das später bekannt wurde, ist die Unmöglichkeit eine Untersuchung gegen den Gründer der Legionäre Christi einzuleiten. Die Klüngel waren zu stark. Erst als Papst hat Benedikt das quasi augenblicklich nachgeholt, das Ergebnis ist bekannt.

Bekannt ist uns aus gewissen Momentaufnahmen und zuletzt von Vatileaks wie mühselig diese knapp acht Jahre an der Spitze der Kirche für Benedikt waren und welche Prügel man ihm immer wieder zwischen die Beine geworfen hat - und das bei vergleichsweise guten Kräften.

Ratzingers Intelligenz hat vorausgesehen, was im Fall seiner eigenen Altersschwäche geschehen würde und wer unter dem guten Namen Benedikt dann die Schalthebel bedienen würde. Und die radikale Konsequenz gezogen.


16
 
 SCHLEGL 23. Dezember 2014 
 

@ FranciscoL

http://www.heiligenlexikon.de/BiographienT/Thomas_More_Morus.html

Auch hier wird dieses Gebet Thomas Morus zugeschrieben, ebenso in einem Buch, das ich besitze. Gesegnete Weihnachten ,Msgr. Franz Schlegl


3
 
 Credo44 23. Dezember 2014 
 

Barmherzigkeit bei Papst Franziskus?

Ich habe größte Schwierigkeiten beim Verständnis dieser öffentlichen Schelte seiner Mitarbeiter, die ja zum Teil schon von ihm ausgesucht wurden oder die für ihn sowieso schon auf der 'Abschußliste' von 2015 stehen.
Wenn es tatsächlich ein Fehlverhalten gegeben hat, wäre ein persönliches Gespräch ganz bestimmt sinnvoller und zielführender.
Vor dem Fest der Liebe aber ist ein solcher Rundumschlag völlig deplaziert.
Vater Benedikt hätte lieber selbst gelitten als andere leiden zu lassen!
Ich vermisse ihn, nicht nur wegen seiner klaren Theologie und wegen seiner wunderbaren Predigten.


23
 
 alexius 23. Dezember 2014 

@FranciscoL

Da bin ich selbst kein Spezialist und offen für die Forschung. Der Papst selbst sagte einfach: "Quanto bene ci fa una buona dose di sano umorismo! Ci farà molto bene recitare spesso la preghiera di san Thomas More: io la prego tutti i giorni, mi fa bene." (vgl. Anmerkung 14) Also am besten eine Mail an den Heiligen Stuhl senden ;-)

w2.vatican.va/content/francesco/it/speeches/2014/december/documents/papa-francesco_20141222_curia-romana.html


3
 
 FranciscoL 23. Dezember 2014 

@Alexius

Hochwürden,

Entschuldigen Sie bitte die Besserwisserei, aber dieses Gebet wird wohl allgemein irrtümlich Thomas Morus zugeschrieben, und stammt in Wirklichkeit von einem Engländer Thomas Henry Basil Webb, der später im Ersten Weltkrieg fiel.


6
 
 sopran6 23. Dezember 2014 
 

"Wer bin ich um zu urteilen?" ?????????????????


18
 
 alexius 23. Dezember 2014 

Rufe zum Ende der Diskussion: schaut Euch bitte Originalvideo an, dann verstummt jede Kritik

http://youtu.be/PLhjTIs_DrQ habe ich unten verlinkt, das Originalvideo des Heiligen Stuhles. Hier kann jeder die ehrlich gemeinte, mitreißende Papstrede hören. Egal, was unterhalb für Kritik geäußert wird: sie trifft zu 100 % nicht zu, nein sie fällt teilweise unter das, was der Papst hier sagt. Ich wüsste nicht, wer es je besser sagen wird oder gesagt hätte. Diese Ansprache geht in die Geschichte ein und beweist: jeder Papst hat historische Momente, die unvergesslich bleiben werden. Jeden Tag betet Franziskus, wie er berichtet, das Gebet des heiligen Thomas Morus, und er bekennt, es helfe ihm sehr:

http://www.kath.net/news/39878

"Schenke mir eine gute Verdauung, Herr, und auch etwas zum Verdauen ... Herr, schenke mir Sinn für Humor. Gib mir die Gnade, einen Scherz zu verstehen, damit ich ein wenig Glück kenne im Leben und anderen davon mitteile." An dieser Stelle lächeln viele im Video. Dieser Papst erreicht jedes Herz, das hat mit "Papismus" nichts zu tun!

youtu.be/PLhjTIs_DrQ


11
 
 rappix 23. Dezember 2014 

Zitat Kurti: "Ich frage mich wie jemand seine Mitarbeiter in der..."

Selbstverständlich könnte der Papst die Kurie über den "Klee" loben.

Früher waren die Geistlichen viel aktiver wenn es darum ging, andere "abzukanzeln" oder Missstände anzuprangern, die Kinder beim Namen nennen. Heute ist diese Methode verpönnt.

Zitat aus:

http://www.redensarten-index.de/suche.php?suchbegriff=jemanden+abkanzeln&bool=relevanz&suchspalte%5B%5D=rart_ou

"Umgangssprachlich; Der Begriff hatte ursprünglich die Bedeutung "von der Kanzel herab öffentlich bekannt geben". Im 18. Jahrhundert entwickelte sich daraus die Bedeutung "scharf tadeln"."

Abraham a Santa Clara scheute sich bekanntlich nicht, dem Kirchenvolk (und anderen) die Leviten zu lesen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Abraham_a_Sancta_Clara


2
 
 hortensius 23. Dezember 2014 
 

Aufforderung zum Rücktritt ?

Die Reaktion der Medien kann uns nicht egal sein, denn sie ist einkalkuliert. Wenn ein Papst die guten Kardinäle und Bischöfe vor der Weltöffentlichkeit so diskreditiert, so hat er sie damit zum Rücktritt aufgefordert. Die Nachfolger werden dann den Ideen von Kardinal Kasper näher stehen. Diese Behandlung haben unsere Kardinäle nicht verdient.Und die angestrebte Lösung für die Geschiedenen wird als Abschaffung des 6. Gebotes verstanden. Das ist eine Zeitenwende.


22
 
 Elisabeth53 23. Dezember 2014 
 

@Kurti

Papst Franziskus hat per Namen niemanden gennant nur die Probleme in der römischen Kurie errötert


6
 
 placeat tibi 23. Dezember 2014 
 

@FingO- schon was dran, aber:

In der Mehrzahl sind die Neoultramontanisten, die jahrzehntelang gegen die Päpste wetterten und nun zu Papolatren bis hin zur Idolatrie mutiert scheinen.


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 MaryJoe 23. Dezember 2014 

@Helena_WW

Ein kluges Wort zur rechten Zeit. Danke.
Wer bittet, dem wird gegeben werden. Bitten wir also weiterhin um die Unterscheidung der Geister.


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 Helena_WW 23. Dezember 2014 
 

Wenn man als verantwortungsbewusster Christ nicht möchte, daß Mitchristen Populistischen Schreihälse

hinterherlaufen, hereinfallen, selbst so agieren, sollte man einander ein gutes christliches Vorbild sein, keinen populistischen Jargon pflegen, sondern einen christlich katholischen. Sachliche konstruktive Kritik, die auch Wege aufzeigt anregt gute christlliche Wege miteinander zu finden ist dann viel besser, ehrlicher, sachdienlicher.


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 Kurti 23. Dezember 2014 
 

Ich frage mich wie jemand seine Mitarbeiter in der

Öffentlichkeit rügen kann. Wenn Kritik nötig ist und das wird hier unbestreitbar sein, dann sagt man das doch intern ohne die Anwesenheit der Medien. Der deutsche Minister Schäuble wurde z.B. schwer kritisiert, weil er einen hohen Beamten öffentlich blamiert und kritisiert hatte. Der Beamte hatte wohl einen Fehler gemacht, aber das muss man so einem doch persönlich sagen und nicht in der Öffentlichkeit.


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 carl eugen 23. Dezember 2014 

Ich kann beim besten Willen nicht verstehen,...

...was in manche Gläubigen gefahren ist, seit Franziskus Papst ist. Alles wird nur noch schlecht gesehen, alles wird niedergemacht, was der Heilige Vater sagt und macht. Gläubigen, die den Heiligen Vater in Schutz nehmen, wird abgesprochen katholisch zu sein. Das ist doch nicht mehr normal! Da bekommt einer Zuspruch, der den Heiligen Vater als Gewerkschaftsfunktionär, der herumkrakelt und Beifall sucht, verunglimpft. Die, die heute gross herumposaunen, man dürfe den Heiligen Vater kritisieren, sind die Selben, die jegliche Kritik an den Vorgängern als unkatholisch und antirömisch bezeichnet haben.
Aber eines ist auch klar: So wie sich hier einige aufregen, muss der Papst anscheinend gründlich was RICHTIG gemacht haben.

Ich bin froh, dass wir Franziskus geschenkt bekommen haben! Er ist der richtige Mann zur richtigen Zeit! Gott segne und beschütze ihn!

Franziskus räumt da auf, wo es am notwendigsten ist, und er unterstreicht das mit harten Worten. Gut so! Weiter so!


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 Elisabeth53 23. Dezember 2014 
 

2,3,8,13,14 betreffen in meinen Augen auch Münchner Ordinariat

und sogar bei den 2-bis 2,5 fachen Gehältern als in Rom (bei den leitenden Priestern-Angestellten sogar bis zu 5 fachen)- dazu kommen noch die günstigen Wohnungen in Schwabing oder in der Innenstadt von München, wobei diese gibt es auch für die Priester-Angestellten auch in Rom
Trotz eines öffentlichen Priestermangels vorwiegend auf dem Lande und im Beerdigungsdienst wurden die Münchner Priester-Angestellten im Ordinariat (angeblich nur 15?, wobei diese Anzahl erscheint mir bei rd 1000 Mitarbeiter des Münchner Ordinariates eher sehr unwahrscheinlich gering) weder zur Zelebration der Sonntagsmessem in den sogenannten priesterlosen Pfarrereien auf dem Lande noch zum Einsatz im Beerdigungsdienst einmal die Woche verpflichtet. Ein Einsatz direkt bei dem Kirchenvolk wenigstens 1-2 mal in der Woche würde den Münchner Verantwortlichen helfen zu verstehen, wie wichtig der Einsatz und die Neueinstellung von Priester vom Ausland aus Afrika, aus Peru aus Ecudaor für die Pfarrseelesorge ist


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 M.Schn-Fl 23. Dezember 2014 
 

Was die Medien dazu sagen, kann uns doch egal sein.

Die Tätigkeit der Medien ist so beschränkt, dass sie nur noch auf Skandale und "Sensationen" fixiert sind. Der Stellvertreter Christi auf Erden hat nicht rhetorisch, populistisch herumkrakelt (Besoffene krakeelen) sondern er hat den Finger auf die Wunden in einem jeden Christenleben gelegt und unsere Reaktion sollte sein: Wo ist das bei mir?
Er hat das getan, was seines Amtes ist und natürlich fühlen sich viele getroffen. Ich auch.
Wenn er in Punkt 12 von der Krankheit "des Gesichts wie bei einer Beerdigung spricht", dann fühlen sich alle die getroffen, die dieses Gesicht für Frömmigkeit halten und die mit Grabesstimme den Rosenkranz vorbeten. Natürlich geht es dem Papst (dem Arzt)darum, was dahinter steckt. Was führt zu der Diagnose. Er hat das getan, was seines Amtes ist und uns allen den Spiegel vorgehalten. Und das ist vielen sehr unangenehm. (Ich bekenne:MIR NICHT!) Aber er nimmt sich keineswegs aus, sondern betont immer wieder, dass er ein Sünder ist wie wir alle. TU ES PETRUS!


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 hortensius 23. Dezember 2014 
 

Welche Absicht ?

Sollte diese presse-wirksame Kritik die Position von den guten Kardinälen schwächen, damit sie an Rückhalt verlieren und nächstes Jahr nachgeben? Viele Kardinäle wie Burk und Müller mühen sich redlich um die Kirche. Haben sie diese öffentliche Kritik wirklich verdient? Jetzt werden sie mit den Händlern und Wechslern im Tempel verglichen. Das ist Unrecht.


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 jadwiga 23. Dezember 2014 

Ist noch der Gott mit uns???

@Liebe Helena WW, Sie fragen:"Wo werden denn mit Väterlicher Güte das gute christliche Vorbild dargelegt, vorgelebt, gute christliche Wege aufgezeigt, auch mal gutes gelobt ?"

Wir sind Gottes Kinder und daher sollte uns eine Mahnung nicht fremd sein. Eine gute Mutter oder ein guter Vater müssen oft Unangenehmes aussprechen.

Ich war vorgestern zum Geburtstag eingeladen. Ein Mädchen wurde 18 Jahre Alt und die Oma von diesem Mädchen sagte: "Jetzt bist du volljährig und kannst du machen, was du willst" An diesem Abend wurde mir der Freud von diesem Mädchen vorgestellt, der Manuel, der seit einiger Zeit mit seiner Freundin auch das Bett teilt. Das Brisante an dem Fall ist der Fakt, dass die Mutter des Mädchens katholisch ist. Die Worte von der Oma wurden kommentarlos gelassen.

Wer, ihrer Auffassung nach, wird am Tage des Gerichts zuerst dem Richter vorgeführt, das Mädchen oder die Mutter?


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 rappix 23. Dezember 2014 

War das eine klassische Moralpredigt?

Nun ja, eine solche Predigt kann einem den Sonntagsbraten schon verderben.

Anderseits unterliegen Verwaltungen aller Art der Gefahr sich in die gemassregelte Richtung zu entwickeln nach dem Motto:

"Der Bürger ist für den Staat da!"

Übrigens kann man diese Punkte auch in einer persönlichen Beichte "aufs Tapet" bringen. Und diese Fragen durch den Beichtvater muss man sich gefallen lassen bevor dar Ablass winkt.


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 Adson_von_Melk 23. Dezember 2014 

Den Propheten kritisieren, weil er Prophet ist?

Was lese ich da bei einigen Postern, darunter bei solchen, die gegenüber ihren Lieblingssündern wie zB. wvG, eine klare bis "knallharte" Sprache verlangen, plötzlich für eine neue Empfndsamkeit: Mitleid mit einem zarten Purpurträger, einen gekränkten Erzbischof, aber nicht mit Leuten, die auf leckem Boot durch die Stürme des Lebens zu segeln haben? Hm!

Ich glaube im Gegenteil, dass Kurienmitarbeiter, die keine Karrieristen sind (wie ich hoffe die Mehrheit) der Rede innerlich Beifall geklatscht haben.

Dazu kommt noch das Beispiel der Propheten im Alten Testament, die ihr Lebtag "die eigenen Leute öffentlich kritisiert" haben. Und als Jesus die Pharisäer als Schlangenbrut beschimpft hat, was war da mit den Gefühlen des armen Nikodemus?

Wir haben halt jetzt einen Papst, der in dieser Funktion Christi Stelle vertritt. Muss wohl auch mal sein...

@Antigone: Sehr schön beobachtet :-)


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 hortensius 23. Dezember 2014 
 

Futter für die Presse

So wie die Papst-Worte in der Presse gefeiert wurden, mussten sie Häme und Schadenfreude hervorrufen. "Der Papst kanzelte die Kardinäle ab" berichtete der Bayerische Rundfunk wörtlich. Warum denn? Weil sie ihm bei der Familien-Synode nicht einhellig gefolgt sind? Komm heiliger Geist auch in dieser stürmischen Zeit!


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 Secundus 23. Dezember 2014 

Gemischte Gefühle

Ich stelle mir vor, von meinem Vorgesetzten zum Weihnachtsfest und Jahresende statt besinnlicher Worte und Dank für die Mitarbeit nur Pauschalverurteilung anhören zu müssen, gegeisselt zu werden. Das würde sehr schmerzen. Unabhängig davon wie gut die Qualität der Arbeit war. Sicherlich an der Kurie scheint einiges seit Jahren nicht in Ordnung zu sein, spätestens seit Vatileaks und Benedikts Rücktritt hat auch die Öffentlichkeit etwas tieferen Einblick erhalten. Aber ist es der richtige Weg, medienwirksam in aller Öffentlichkeit mit dem Wildwuchs gewissermaßen "abzurechnen", an Weihnachten? Die Kurie muß dringend reformiert werden, das ist sicher. Aber die Menschen, die dort arbeiten, sollten bei dieser Reform "mitgenommen" und dafür gewonnen werden. Personen die gefehlt haben, müssen zur Seite genommen und dort persönlich zur Rechenschaft gezogen werden und nicht pauschal alle. Frohe Weihnachten an Alle!


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 Antigone 23. Dezember 2014 
 

Rhetorischer Stil

Boah, Helena_WW, und dafür bekommen Sie noch Punkte? Ich habe gelernt (mühsam), dass man einen Papst kritisieren darf, aber mit solchen Worten? "rumkrakelen wie ein Gewerkschaftsfunktionär" für einen "dumpfen uff uff Beifall"? Ist das der rhetorische Stil, den Sie sich wünschen?


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 theostudent 23. Dezember 2014 

Danke und ein frohes Weihnachtsfest allen hier!

Danke an Papst Framziskus. Ich gehöre zwar nicht zur Kurie, aber auch ich muss mich zu den 15 Punkten hinterfragen.
Ich nehme das zum Anlass, mich hier bei all denen zu entschuldigen, denen ich im Eifer der Diskussion, in unfairer Weise, auf die Füße getreten habe. Exemplarisch bitte ich @suarez um Verzeihung: Wir mögen zwar oft unterschiedliche Auffassungen haben, aber im Glauben sind wir doch vereint. Ihnen mein lieber @suarez und allen anderen Forenteilnehmern wünsche ich ein gesegnetes und besinnliches Weihnachtsfest, sowie Gesundheit, Kraft und einen starken Glauben im kommenden Jahr 2015!


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 katholisch-gern 23. Dezember 2014 
 

Bistum Limburg

Nr. 11 ist im Bistum Limburg 1:1 von den meisten Mitgliedern des Domkapitels gegenüber Bischof Tebartz-van Elst angewandt worden.


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 Marianus 23. Dezember 2014 

Der Heilige Vater äußert sich einmal mehr über Menschlich-Allzumenschliches

in der Kirche, unser aller Schwächen und Manien, die anstatt dem Herrn zu dienen, nur dazu führen, dass wir unseren "Dienst" für uns selbst tun. Leider nur zu begründet.
Allerdings scheint mir hier die womöglich entscheidende Schwäche zu fehlen:
unser aller Neigung, die Fehler bei anderen ( den Splitter im Auge meines Gegenüber ) messerscharf zu erkennen, meinen eigenen Schwächen ( i.e. dem Balken in meinem Auge ) gegenüber aber blind zu sein.


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 Helena_WW 23. Dezember 2014 
 

Ich halte nichts von diesem rhetorischen Stil

das sagte ich bereits in einem anderen Thread. Das ist für mich medienwirksames populistisches rumkrakelen wie einem Gewerkschaftsfunktionär für einen dumpfen uffuff Beifall. Das fördert leider auch nur das mit solchem rhetorischen Stil miteinander umgegangen wird. Ich sehe hier nichts konstruktives und substanzielles. Wo werden denn mit Väterlicher Güte das gute christliche Vorbild dargelegt, vorgelebt, gute christliche Wege aufgezeigt, auch mal gutes gelobt ?


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 Umkehrer 23. Dezember 2014 

Ermahnung des Gewissens

Es ist meines Erachtens sehr wichtig und höchste Zeit gewesen, die Mängel beispielhaft aufzuzeigen. Auch bin ich mir sicher, dass der hl. Vater in persönlichen Gesprächen mit den Aposteln deutlicher ist und war. Der hl. Paulus nennt diese Vorgehensweise schon in dieser Reihenfolge, erst im vertrauten Kreis die Verfehlung anzusprechen und nach erfolglosem Gespräch dies in der Gemeinde öffentlich anzusprechen.
So deutlich die Worte unseres Papstes auch waren, niemand wurde öffentlich bloß gestellt. Das beweist Führungsstärke.
Den Zweiflern sei das Beispiel des Saulus in Erinnerung gerufen. Wer kann der Gnade unseres Erlösers Grenzen setzen ?
Beten wir für die Apostel und schreiben wir 1000 und mehr Briefe voller Liebe und Sorge an die DBK und an die Bischöfe und an den Papst.....dasist wirkungsvoller besonders bei schwachen Aposteln, die bei geringstem Gegenwind schon umfallen......


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 Weinberg 23. Dezember 2014 
 

Applaus von der falschen Seite

Die Rede erhält viel Beifall in kirchenfeindlichen Medien und Foren. Die Applaudierenden betonen, dass sie längst der Kirche den Rücken gekehrt haben und dies auch keineswegs ändern werden. Aber dieser Papst sei seit Jahrhunderten der erste glaubwürdige, ganz im Gegensatz zu seinen Vorgängern. Ich finde dies ganz erbärmlich und traurig - es macht mich auch wütend.
" Sage mir, wer Dich lobt, und ich sage Dir,wer Du bist", lautet ein Grundsatz.
Die Mainstream-Presse bejubelt einen Papst, der seine leitenden Mitarbeiter, die er selbst ernannt oder bestätigt hat, für krank erklärt, sie mit psychiatrischen Diagnosen abwertend pathologisiert (und nebenbei auch Patienten, die tatsächlich an einer schizophrenen Psychose leiden, diskriminiert). Dies ist kein Ausweis von Führungsstärke. Ein souveräner Chef eines großen Unternehmens verhält sich anders.


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 M.Schn-Fl 23. Dezember 2014 
 

Der Papst hat nicht nur zur römischen Kurie gesprochen,h

sondern zur ganzen Kirche, zu dir und zu mir und zu allen Kurien und Dienern der Kirche und das sagt er auch ausdrücklich. Deshalb in aller Öffentlichkeit.
Wie kann jemand nur meinen, er hätte nur seine Mitarbeiter in Rom gemeint?
Mir völlig unverständlich!
Ich bin froh, dass die Dinge endlich mal so deutlich beim Namn genannt werden und hoffe in jeder Bischofs- und Ordenskurie und bei jedem Christen klingelt es endlich.


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 filiaecclesi 22. Dezember 2014 

Danke Heiliger Vater

das dürfen wir alle uns zu Herzen nehmen. Noch ist Zeit für die Weihnachtsbeichte.


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 Kaiser Karl 22. Dezember 2014 
 

War es in dieser Form klug?

Die Medien werden auch hier wieder ihren Vorteil rausziehen und die Probleme mit den wvG, Homosexualität, Zölibat, Frauenpriestertum usw....zu ihren Themen machen. Selbstverständlich zum Schaden der Kirche und den Gläubigen. Ich denke, der Papst hätte die Probleme die es sicher gibt präzisieren sollen. Somit denke ich das auch dieser Schritt in dieser Form negative Auswirkungen haben wird.


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 Antonius Bacci 22. Dezember 2014 
 

Differenzierungen

Wie immer wird man auch hier differenzieren müssen: Viele der Punkte sind sicherlich vollauf berechtigt, nicht nur im Hinblick auf die Kurie. Die Gefahr eines "Doppellebens" zB. geht schon unter die Haut. Ob eine genaue Planung etwas negatives ist, weiß ich indes nicht. Wahrscheinlich spiegelt sich hier ein wenig südamerikanische Mentalität wieder, die aber auch nicht unbedingt zielführend ist. Was teilweise etwas unglücklich wirkt, ist die Sprache: Man sollte zB. nicht von "spirituellem Alzheimer" reden; der Begriff "Martaismus" ist ein sehr merkwürdiger Neologismus, wie sie Papst Franziskus häufiger mal bildet. Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn der Hl. Vater seine Reden noch einmal von Theologen etc. kritisch gegenlesen lassen würde. Generell kann man fragen, ob eine solche Schelte in die Öffentlichkeit gehört, da die Freude und Genugtuung der Kirchengegner immens ist. Man sollte hier besser keine Angriffsfläche geben.


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 alexius 22. Dezember 2014 

Mir fällt zu dem, was Papst allen kirchlichen Verwaltungen der ganzen Welt sagt: AMEN

Statt den Papst zu hinterfragen, gilt es jetzt, bei sich selbst zu beginnen mit der Gewissenserforschung. Immer wieder führt Franziskus zum Wesentlichen. Was will man mehr - damit hat er im übrigen weltweit positive Schlagzeilen gemacht, und das wird sogar von vielen Nicht-Katholiken verbreitet, weil der, der das sagt, kritisiert und fordert, glaubwürdig ist. Danke für diesen Papst und frohe Weihnachten allen!!


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 argus 22. Dezember 2014 
 

Der öffentliche Pranger ist errichtet


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 Ginsterbusch 22. Dezember 2014 

Splitter im Äuge seines Nächsten

Hier zeigt der Hl. Vater öffentlich (!) auf den Splitter im Auge des ihm anvertrauten Priesters, der in der Welt schon genug angefeindet wird.
Schade.


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 gebsy 22. Dezember 2014 

Da drängt sich die Vermutung auf,

dass Vieraugengespräche und Vorhaltungen im Beisein von Zeugen nicht gefruchtet haben ... Welche Konsequenzen hat da die Bibel vorzuschlagen?


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 alfons.schaefers1 22. Dezember 2014 
 

Papst Franziskus, Weihnachtansprache, Kurie

Nach Lektüre eines Artikels in faz.net
"Papst Franziskus wirft Kurie „geistliches
Alzheimer“ vor" (KNA!!!/Reuters) habe ich das Original der Ansprache gelesen und wutentbrannt einen Beitrag dort verfasst (Tenor: alles Quatsch). Ich bin A. Schwibbach, den ich vielleicht vorher hätte lesen, dankbar für seine objektive Inhaltsangabe. In der Tat eine vorweihnachtliche eindringliche und realitätsnahe Gewissenserforschung und ein Beichtspiegel, keine Zustandsbeschreibung der geistigen Verfassung der Kurie, dazu ständige Verweise auf die Heilige Schrift und humorvolle Ausblicke auf die Rolle der SJ.Wie ist es möglich, dass eine derartige Fehlinterpretation im Namen der KNA verbreitet wird! Die scheinen Ressentiments gegenüber der Kurie zu haben und den Papst gegen sie ausspielen zu wollen, obwohl der sich weihnachtlich für die kurialen Dienste bedankt. AS Bonn.


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 PBaldauf 22. Dezember 2014 
 

Bei Rom und seinen sieben Hügeln:
Wollt' der Papst sie niederbügeln?
Nein, er hat sie nur ermahnt
'ne bessere Beichte angebahnt
Griff verbal er auch zum Stock
gemeint war heilsam nur der Schock
Im Grunde hat mit Krankheits-Armen
der Papst ganz sicher viel Erbarmen

www.kathshop.at/suche.php?sb=9783903028371


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 Elster 22. Dezember 2014 

O lieber Papst wie danke!

So wird nicht nur die Kirche gesund, sondern auch meine Seele! Gratias von Herzen und viel Freude mit dem Christkind!


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 Linus1 22. Dezember 2014 
 

Beleidigend #3

Und um vorhersehbaren Folgekommentaren des Inhaltes „Der Papst ist vom heiligen Geist erwählt und man darf ihn nicht kritisieren“ zu begegnen: Selbstverständlich darf man den Papst kritisieren, wenn man der Meinung ist, er habe einen schweren Fehler gemacht. Und was die Sache mit dem heiligen Geist angeht: Papst Benedikt wurde von Peter Seewald gefragt, ob der Heilige Geist denn jeden Papst erwählt habe, und dieser antwortete sinngemäss: Natürlich nicht, dafür gebe es zu viele offenkundige Gegenbeispiele.

Hätten Sie Sixtus IV, Alexander VI. oder viele andere schlechte Päpste auch nicht kritisiert?

Man kann katholisch sein und dennoch die Meinung vertreten, dass wir im Moment ein solches Gegenbeispiel erleben. Gott führt die Kirche durch die Zeit und er führt sie auch heute. Trotzdem müssen wir uns gerade jetzt ein dickes Fell zulegen, noch manches aushalten und auf bessere Zeiten hoffen...


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 Linus1 22. Dezember 2014 
 

Beleidigend #2

"Eine Kurie, die nicht besser werden will, ist ein kranker Körper", und "Ein Besuch auf dem Friedhof kann uns helfen, die Namen all der Personen zu sehen, die glaubten, unersetzbar zu sein" - als ob er genau wüsste, was die Verstorbenen zu Lebzeiten umgetrieben hat. Die Krönung war dann der Satz der Tagsschau „Scharf kritisiert er das übermäßige Ansammeln von Gütern, die Härte und den Rigorismus gegenüber dem Nächsten.“

Alle, die hier Beifall klatschen, sollten sich überlegen, wie sie selbst als Betroffene reagieren würden. Glauben Sie wirklich, dass es in der Kurie nicht auch Leute gibt, die fromm, demütig, und nach besten Kräften ihre Arbeit tun, weil sie (vielleicht gegen ihren Willen, man denke an Josef Ratzinger) zu einem solchen Amt berufen wurden?


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 Linus1 22. Dezember 2014 
 

Beleidigend #1

Man stelle sich vor, was in einer Gemeindeverwaltung, in einer Firma oder gar in einem Bistum mit einem „konservativen“ Bischof los wäre, wenn der Chef eine solche (öffentliche!) undifferenzierte Generalabrechnung mit seinem gesamten Mitarbeiterstab vornehmen würde – und das Ganze auch noch anlässlich des Weihnachtsfestes. Es dürfte für einen Mitarbeiter der Kurie unmöglich sein, sich hier nicht persönlich angesprochen – und angegriffen - zu fühlen. Ganz uabhängig davon, dass es in der Kurie Missstände gibt und dort Leute sind, die dringend ausgetauscht gehören, ist ein derartiger Wutanfall völlig unangemessen, eines Papstes unwürdig und nur Wasser auf die Mühlen der ewig gleichen Kirchenkritiker.

Einige Stunden lang war diese Meldung denn auch Aufmacher von tagesschau.de, in der Zwischenzeit von der pflichtgemässen Aufregung über Pegida ersetzt. Die Tagesschau brachte auch noch weitere drastische Sätze von Franziskus, die in obiger Meldung nicht zu lesen waren:


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 resistance 22. Dezember 2014 
 

Kraftvoll

Zunächst war ich aufgebracht, was das Fernsehen so daher schnodderte!
Jetzt sage ich: alle Achtung!
An Feinden wird es dem Hl. Vater nicht mehr fehlen. Aber die hatte sein milder Vorgänger auch.


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 Wiederkunft 22. Dezember 2014 
 

Kurie

Würde ein Vater seine Familienmitglieder vor der ganzen Verwandtschaft, vor den Nachbarn und allen Dorfbewohner ermahnen und bloßstellen, dann würde sich seine Familie enttäuscht abwenden, wenn nicht gar zerbrechen. Entweder ist es so schlimm, dass der Papst keine andere Möglichkeit mehr sieht, oder Franziskus will einen Teil der Kurie destabilisieren. Die Kirchen Gegner werden jubeln, und die Gläubigen werden wieder einmal verunsichert.


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 magas. 22. Dezember 2014 
 

Danke, Franziskus!!!


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  22. Dezember 2014 
 

Heilung und Heiligung

Es sollte jeder von uns die Aufzählung dieser Krankheiten dazu benutzen um herauszufinden unter welcher/en Krankheiten er selbst leidet. Erst wenn diese offen zutage liegen können sie von GOTT geheilt werden. Deshalb ist es wichtig dass jeder bei sich zuerst einmal die Krankheit/en sucht und nicht zuerst bei anderen.


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 FingO 22. Dezember 2014 
 

Ich find das ja sooo köstlich....

Kaum kritisiert ein Papst die Kurie werden aus allen Ultramontanen, die noch vor ein, zwei Pontifikaten nie etwas negatives über die Kurie gesagt hätten, eifrige Kurienkritisierer.


Genau wegen eines solchen Wendehalstum unterstellt uns die Welt, wir könnten nicht selbständig denken!


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 Vögeli 22. Dezember 2014 

Spiegel vors Gesicht halten

Es ist absolut wichtig, sich immer wieder seine Beweggründe zu hinterfragen. Ob sie aus Liebe zu Jesus, oder aus Liebe zu sonst irgend etwas entstehen.
Und da hat der Papst einfach einmal aufgezählt.
Wie gut, sonst wirds einfach zu gemütlich.


2
 
 Richelius 22. Dezember 2014 
 

Ich vermute, daß viele Kuriealen jetzt ganz genau wissen, wer gemeint ist: Die Anderen!
Machtzentren wie die Kurie ziehen immer bestimmte Typen menschlicher Schächen an. Der Papst hat sie aufgezählt.
Priesterlicher Dienst ist immer Seelsorge. Wie leicht wird das vergessen, wenn man in einem Bureau hockt!


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 jadwiga 22. Dezember 2014 

Leviten lesen um zu genesen:-)

Es ist besser offen die Probleme auszusprechen, statt hinter dem Rücken zu tuscheln! Genau das hasst Papst Franziskus, die ständige Tratscherei.

Da muss ich an die biblischen Worte denken: "Wenn dein Auge dir Anlass zur Sünde gibt, so reiß es aus" Wer weiß; wäre Gott unbarmherzig, hätten wir vielleicht heute nur stumme Eunuchen in der Kurie!

@Philosophus:"seine eigenen Leute???"
Diese Leute sollten Christus dienen nicht dem Papst und genau das tun manche nicht! Da ein Grüppchen, hier ein Grüppchen! Der Wunsch von Jesus war anders:
"Alle sollen eins sein, wie du, Vater in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein..."


5
 
 rudiassel 22. Dezember 2014 
 

Wahrheiten benennen

Jesus ist auch mit den Pharisäern hart ins Gericht gegangen. Nur eine erkannte Krankheit kann therapiert werden.
Nur eine gereinigte Kirche wird kraftvoll sein . Danke Heiliger Vater.


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 Je vous salue, Marie 22. Dezember 2014 

War das öffentlich wirklich nötig?

Ich halte es für sehr bedenklich seine engsten Mitarbeiter öffentlich vor laufender Kamera so zu kritisieren. Ich habe in den heute-Nachrichten in einige völlig entsetzte Gesichter geschaut.Ich glaube man muss nicht immer alles medial nach draussen transportieren. Wenn der Heilige Vater es für nötig hält einen solchen Führungstil an den Tag zu legen halte ich dies für sehr bedenklich. Solche Ansprachen kann man auch unter Ausschluss der Öffentlichkeit halten wenn sie denn in dieser Form nötig sind.Und mit den Begriffen der "Alzheimer Krankheit" oder "Schizophrenie"solllte man sehr behutsam umgehen.Auch wenn ich verstehe was der Heilige Vater damit im Kontext meint.


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 Credo44 22. Dezember 2014 
 

Wasser auf die Mühlen der Kirchengegner

Atheisten und Kirchenfeinde freuen sich ganz bestimmt über diese Argumente in ihrem Kampf gegen unsere Mutter Kirche. Auch Papst Franziskus hat ja gesagt ...

Umgekehrt werden sich auch die Priester vor Ort nicht angesprochen fühlen und sich weiter als 'Ober-Papst' aufführen, wenn sie sich über die liturgischen Vorschriften hinwegsetzen.


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  22. Dezember 2014 
 

wir wissen alle

eines ist sicher Päpste kommen und gehn die Kurie bleibt
die reaktion der Kurie wird fein sein aber durchschlagend


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 carl eugen 22. Dezember 2014 

Mein lieber Mann! Das ist harter Tobak!

Vielen Dank, Heiliger Vater, für diese, im besten Sinne, "verstörende" Rede.
Seien wir ehrlich, die Kurie war bisher die heimliche Herrscherin der Kirche. Manche Päpste sind an dieser Kurie fast zerbrochen. Benedikt XVI., dieser grosse und weise Kirchenlehrer, wurde von der Kurie praktisch entmachtet. Alles wofür Vater Benedikt stand, wurde aus der Kurie torpediert, solange, bis er zurückgetreten ist. Das darf nicht sein! Die Kurie muss Dienerin der Kirche und des Papstes sein, nicht deren Beherrscherin!

Lieber @Suarez!

Die Homo-Lobby wird sich nicht mehr lange freuen können. Der "Spiegel" hat einen interessanten Artikel veröffentlicht. So langsam merken die Mainstream-Medien, dass Franziskus nicht dieser liberale, "weichgespülte" Papst ist, sondern in der Lehre knallhart. Homo-Ehe? Fehlanzeige! Sakramente für WvG? Keine Lösung. Franziskus wird die Lehre nicht aufweichen, kein bisschen! Wir brauchen keine Angst haben! Franziskus setzt die Entweltlichung der Kirche fort!


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 Stiller 22. Dezember 2014 
 

Das gefällt mir.

Und so manche Krankheit ist mir von mir selbst bekannt.
Die Wege zur Heilung gehen immer über den steinigen Weg der Demut und Stille, nicht den des auf andere Deutens.


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 Philosophus 22. Dezember 2014 
 

Öffentliche Kritik an den eigenen Leuten?

Ob ein Vorgesetzter gut daran tut, seine eigenen Leute öffentlich zu kritisieren, muss doch bezweifelt werden.


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 Suarez 22. Dezember 2014 

@Adson_von_Melk - Donnern lassen?

Kennen Sie die von mir schon mehrfach zitierte Passage aus der "Einführung in das Christentum", wo Papst Benedikt von der "unheiligen Heiligen Kirche" spricht und aus Dantes Göttlicher Komödie zitiert?

Das donnert da durchaus gewaltig!

In einigen Foren jubiliert nun die Homo-Lobby, weil man tatsächlich glaubt, Franziskus werde endlich die verhasste Lehre beiseite schieben.

Eine Krankheit hat Papst Franziskus leider nicht angesprochen: die des weltlichen Messianismus, der Glaube auf eine sozial-politische Utopie reduziert und zwanghaft daran fest hält, dass in dieser Welt in irgendeiner fernen Zukunft das Paradies geschaffen wird, wenn man nur weiter am Primat der Praxis im Glauben festhält.


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 zwergchrist 22. Dezember 2014 
 

Bestens

Dank an Kath.net für die auf die schnelle gute Übersetzung des Wortlauts, andere Artikel bringen viel Lärm ohne Inhalt.


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 queenie 22. Dezember 2014 
 

Dauersünden

kann es nicht nur bei WvG (wenn sie z.B. um den Erhalt ihrer Ehe nicht bis zur Erschöpfung gekämpft haben) geben, sondern auch, wenn man trotz des eigenen Wohlstands Menschen verhungern läßt, ohne viel dagegen zu tun. Oder Flüchtlinge einfach dem Ertrinken oder
schlechter Behandlung preisgibt. Manche Wirtschaftsmodelle sind eine permanente Sünde; auch Strukturen in Familien und
in der Gesellschaft (z.B. passives Hinnehmen von Abtreibung, Euthanasie
uvam. Die herkömmlichen Beichtspiegel sind nicht mehr zeitgemäß und völlig unzureichend und der Mensch oft denkfaul. Das Thema WvG lenkt von anderen nicht bearbeiteten Themen ab und
bindet übermäßig Kräfte. Auch ist die gedeihliche Weitergabe des Glaubens zu sehen; die Schuld ist und war in jedem
Fall anders und erschließt sich Außenstehenden nur schwer. In vielen Fällen wird es auch Schuldminderungsgründe geben-wenn man es
strafrechtlich betrachtet.


8
 
 queenie 22. Dezember 2014 
 

Gewissenserforschung

ist rundum nötig. Wenn sich bei jedem einzelnen, ob in der Kurie oder beim
einzelnen nichts ändert, dann wird sich
an der Misere auf vielen Gebieten nichts ändern und es wird vorrangig gejammert, bedauert und beschuldigt.
Papst Franziskus scheint aufgrund seiner
Fähigkeiten eine gedeihliche Veränderung einleiten zu können.


10
 
 Credo44 22. Dezember 2014 
 

Demut?

Allgemein gehaltene Anschuldigungen bringen überhaupt nichts, und ein Zeichen von Demut sind diese Tiraden auch nicht. Immer mehr vermisse ich unseren Vater Benedikt, der vielleicht auch unter diesem Stil leidet. Wahrscheinlich sollen ja nur die Gegner seiner gewünschten Ehe-Reformen mundtot gemacht werden. Die Mutter der Kirche helfe uns!


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 AlbinoL 22. Dezember 2014 

"Bischofskonferenz macht weiter Druck für die Zulassung von Wiederverheirateten zur Kommunion"

das sollte eine weitere Überschrift auf kath.net sein.
da sollte man auch mal die Krankheiten analysieren. ;-)


29
 
 Cremarius 22. Dezember 2014 

Ich wünsche ihm Erfolg, zweifle aber am Menschen

Die Feststellungen Papst Franziskus' treffen gewiss zu und sie sind alles andere als erfreulich. Ich bezweifle jedoch, dass es tatsächlich gelingen werde, hier wirksame Abhilfe zu schaffen. Das Genannte ist typisch für Menschen, die lange auf einem sehr engen Raum miteinander leben, die die Berufung an die Kurie als die Krönung ihrer Laufbahn ansehen und die sich selbst als die Elite verstehen, als diejenigen, die im Zentrum der Macht Dienst tun. Liest man die Berichte über das "Treiben" am Hofe Ludwig XIV. dann wird Ähnliches moniert,- "nihil novi sub sole". Der Papst ist Jesuit, in einem ganz besonderen Geist erzogen, viele an der Kurie Tätigen sind Italiener, auch sie Kinder einer bestimmten Mentalität,- was ich nicht negativ meine. Der Papst, die Kurie, sie sind die Nachfolger des weströmischen Kaisers, einst mächtiger als die deutschen Kaiser. Vielleicht wirkt auch dies nach. Ich wünsche unserem Papst, dass er Erfolg haben werde, zweifle indes am Wesen des (sündigen) Menschen.


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 Laus Deo 22. Dezember 2014 

Danke lieber Papst ...

für deinen Mut. Sicherlich werden jetzt wieder einige sagen wie kann er so schlecht über die Kurie sprechen ect. Aber viele Hirten sind keine Hirten mehr. Die Muttergottes hat das schon lange gesagt aber nichts wurde geändert. Konservativ in der Lehre dafür bin ich aber alles was nicht der wahren Lehre entspricht muss geändert werden. Jesus lernte keine Bürokatie sondern die Demut. Das Dienen. Heute sind leider viele Würdenträger der Meinung sie müssen nur bedient werden. Danke lieber Franziskus für die Worte Jesus. Die Tempelreinigung zeigte das Jesus sehr streng mit solchen Menschen ins Gericht geht. Heiliger Johannes der Täufer bitte für die Umkehre der Sünder und welchen die vom wahren Evangelium weggekommen sind. Amen


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 Adson_von_Melk 22. Dezember 2014 

Da hat er es aber ganz schön donnern lassen ...

Aber genau dafür wollte Benedikt wohl Platz machen und genau dafür wurde Franziskus wohl auch gewählt.


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 quovadis 22. Dezember 2014 
 

Mea culpa

mea maxima culpa! Domine, miserere mei!


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