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Merkel: Das Leben von Anfang bis Ende schützen

11. Dezember 2014 in Deutschland, 10 Lesermeinungen
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Was die CDU-Vorsitzende zu ethisch-christlichen Themen sagte


Köln (kath.net/idea) Die CDU-Vorsitzende, Bundeskanzlerin Angela Merkel, hat in ihrer Grundsatzrede auf dem Bundesparteitag am 9. Dezember in Köln christlich-ethische Themen gestreift. So sagte sie, Christdemokraten sei der Schutz des Lebens – vom Anfang bis zum Ende – wichtig. Zur Diskussion um Sterbehilfe erklärte sie: „Geschäftsmäßige Sterbehilfe kommt für uns nicht in Betracht. Auch das Sterben ist Teil des Lebens.“ Zur Problematik der Abtreibung nahm Merkel nicht ausdrücklich Stellung. Im vorigen Jahr wurden nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 102.802 Schwangerschaftsabbrüche gemeldet; hinzu kommt nach Angaben von Lebensrechtsorganisationen eine erhebliche Dunkelziffer.

Kindererziehung: „Wir glauben an die Wahlfreiheit“


Als eine große Herausforderung bezeichnete die CDU-Vorsitzende die Alterung der Bevölkerung in Deutschland. Kaum ein Land müsse sich in so starkem Maße damit auseinandersetzen. Merkel verwies darauf, dass die Union ihre Forderung nach einer Mütterrente in der Großen Koalition durchgesetzt habe: „Diese Mütterrente sagt sehr viel über uns aus. Sie steht symbolhaft dafür, wie wir Lebensleistungen anerkennen.“ Ferner würdigte Merkel die Erziehungsleistung von Eltern, die „Herausragendes“ leisteten. „Wir glauben an die Wahlfreiheit. Wir haben durch den Ausbau von Kindergärten und durch die Ausweitung von Kita-Leistungen die Wahlfreiheit ermöglicht“, sagte die Parteivorsitzende. Sie stellte auch den ehrenamtlichen Einsatz älterer Bürger heraus, die sich etwa als Lesepaten in Kitas und Grundschulen engagieren.

Zur Christenverfolgung nicht schweigen

Man brauche einen starken Zusammenhalt der Generationen. „Stille Helden“ seien die Frauen und Männer, die Pflegebedürftige zu Hause betreuen und versorgen. Die Pflegereform werde für höhere Pflegeleistungen, mehr Personal und bessere Unterstützung von pflegenden Angehörigen sorgen. Dafür dankte Merkel Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe. Besondere Wertschätzung brachte sie auch für den Einsatz des Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, für verfolgte Christen zum Ausdruck. Angesichts des menschenverachtenden Wütens der Terrormiliz „Islamischer Staat“ im Irak und Syrien müsse Deutschland Verantwortung übernehmen. Merkel: „Es ist unsere Pflicht, vielen Menschen zu helfen, aber gerade da, wo Christen verfolgt sind, kann die CDU nicht schweigen.“

Das „C“ ist eine Einladung an alle

Sie betonte ferner, dass die christlich geprägten Überzeugungen der CDU eine Einladung seien „an alle, die unser Verständnis von Freiheit und Verantwortung teilen“. Merkel wurde in Köln zum achten Mal zur CDU-Vorsitzenden gewählt. Von 914 gültigen Stimmen bekam sie 884 (96,7 Prozent) – ein Prozent weniger als vor zwei Jahren. Die 60-jährige Protestantin führt die Partei seit dem Jahr 2000.



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Lesermeinungen

 Umkehrer 12. Dezember 2014 

Wolf frisst Kreide

Schöne Worte von der Mutti der Nation....aber ihre Taten sprechen eine andere Sprache .....
Noch enttäuschender als Mutti Merkel sind die CDU-Abgeordneten, die wie Lemminge unterwürfig kuschen!


6
 
 Kant 11. Dezember 2014 

Wo ist die Alternative zu diesem "Armutszeugnis"?

Bei aller Kritik an der AfD: sie zeigt Wirkung! Aber solange es im Merkel-Deutschland noch die soziale Indikation gibt – Abtreibung weil wir so „arm“ sind – bleibt uns bei diesem „Armutszeugnis“ wohl keine Wahl, als nach einer Alternative Ausschau zu halten!


6
 
 Kurti 11. Dezember 2014 
 

Die Merkel erzählt viel wenn der Tag lang ist (man

muß hinzufügen: wie viele andere Politiker auch). Bei einem passenden Publikum redet sie so, bei anderen anders. Vor der Wahl: Mit mir gibt es keine Maut. Nach der Wahl: Die Maut wird in die Wege geleitet.
Merkel dreht sich nach dem Wind und hat keine Prinzipien. Ihr ist einzig der Machterhalt wichtig.


9
 
  11. Dezember 2014 
 

"C"DU/Merkelpartei

Aus der CDU ist mittlerweile die Merkel-Einheits-Partei geworden. Frau Merkel bastelt sich ihre Politikinhalte aus verschiedenen Baukästen zusammen. Mit den einstigen christlich-demokratischen Inhalten dieser aus dem katholischen Zentrum hervorgegangenen Partei hat das kaum noch etwas zu tun. Kein Wunder, dass die "Konservativen" sich nicht mehr in der CDU beheimatet fühlen. Aus der CDU ist mittlerweile eine Merkelpartei geworden. Auf den Parteitagen wie jüngst huldigt man dieser Frau mit doppelter Kniebeuge und Weihrauchopfer. Wie tief ist diese Partei gesunken?


9
 
 leibniz 11. Dezember 2014 
 

Wählerstimmen

Interessant! Hat die CDU wieder katholische Wähler verloren und will sie diese wiedergewinnen? Ich glaube nicht, dass viele Leute auf dieses Gesäusel noch hereinfallen. Das Zitat von der eiskalten Machtpolitikerin trifft es vollkommen.


6
 
 Max Emanuel 11. Dezember 2014 

Kein Wort zu Abtreibungen?

Zur Tötung von jährlich über 100.000 ungeborenen Kindern fällt dieser Kanzlerin nichts ein?
Eine Schande für dieses Land. Sie gibt vor, Vorsitzende einer Partei zu sein, die sich CHRIST-demokratisch nennt.


11
 
 mirjamvonabelin 11. Dezember 2014 
 

Also, ich bin da zuversichtlich,

jede/r kann "katholisch" werden, manchmal blitzartig, meistens aber entwickelt sich das.


2
 
  11. Dezember 2014 
 

backhome

grundsätzlich stimme ich Ihnen da zu. Im Falle Merkel jedoch ist Schweigen nicht angebracht.


5
 
 Backhome 11. Dezember 2014 
 

Schweigen

Der Hl. Jose Maria Escriva sagte des Öfteren: Wenn du über einen Mitmenschen nichts Gutes zu sagen hast, so schweige lieber! Also werde ich zu Fr. Merkel lieber schweigen...


4
 
  11. Dezember 2014 
 

alles nur Geschwafel

mehr kann man dazu nicht sagen. Frau Merkel ist doch, wie sie vor einiger Zeit kundtat, mit der derzeitigen Abtreibungsregelung einverstanden. Diese Frau ist eine eiskalte Machtpolitikerin mit einem sehr feinen Gespür, was geht und was nicht geht.


12
 

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