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Vatikan startet neue 'Befragung' zu Familie und Sexualität

9. Dezember 2014 in Aktuelles, 33 Lesermeinungen
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Der Fragenkatalog, der am Dienstag veröffentlicht wurde, soll in diesen Tagen zusammen mit dem Abschlussdokument der zurückliegenden Synode an die nationalen Bischofskonferenzen versandt werden


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Der Vatikan hat zur Vorbereitung der Bischofssynode im kommenden Herbst erneut eine "Befragung" zu Ehe, Familie und Sexualität gestartet. Der Fragenkatalog, der am Dienstag veröffentlicht wurde, soll in diesen Tagen zusammen mit dem Abschlussdokument der zurückliegenden Synode an die nationalen Bischofskonferenzen versandt werden, teilte das Sekretariat mit. Dieses 62 Punkte umfassende Dokument bilde zusammen mit dem Fragenkatalog die sogenannten Lineamenta, mithin das erste Planungspapier für die Ordentliche Synode. Diese tagt im Oktober 2015 zum Thema «Berufung und Mission der Familie in der Kirche und der heutigen Welt».


Der Vatikan überlässt es den einzelnen Bischofskonferenzen, in welchem Umfang sie bei der Beantwortung der Fragen die Gläubigen in den Diözesen einbeziehen. Die Bischofskonferenzen könnten «geeignete Wege wählen, um die Rezeption und die Vertiefung des Abschlussdokuments der zurückliegenden Synode sicherzustellen», heißt es. Hierbei könnten auch akademische Einrichtungen, ortskirchliche Organisationen, Laienvereinigungen und andere kirchliche Instanzen beteiligt werden.

Ziel ist demnach ein «großangelegter Beratungsprozess über die Familie im Geist des synodalen Prozesses». Rückmeldungen auf den Fragenkatalog sollen bis 15. April im Vatikan eingegangen sein.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Montfort 15. Dezember 2014 

@Charles X.

Die Weisung des Papstes war doch, den Text ZUSAMMEN mit den Abstimmungsergebnissen zu veröffentlichen. Wenn letztere jetzt einfach weggelassen werden, entsteht der irreführende Eindruck, alle Punkte wären als Relatio Synodi angenommen worden.
Mein Anliegen war gerade, auf diesen Widerspruch zur päpstlichen Weisung aufmerksam zu machen. Ich nehme NICHT an, dass der Papst seine ursprüngliche Weisung rückgängig gemacht oder bewusste Täuschung angeordnet hätte!
Faktum ist, dass drei Punkte nicht die erforderliche 2/3-Mehrheit bekommen haben, die Veröffentlichung ohne Abstimmungsergebnisse aber die Vorlage eines durchgängig und zur Gänze angenommenen Textes suggeriert.
Gegen Gehorsam gegenüber der ursprünglichen Weisung des Papstes hätte ich nichts einzuwenden!


2
 
 Charles X. 15. Dezember 2014 
 

@ Montfort

Warum werden die von den Synodenväter NICHT angenommenen Nummern einfach weiter mit-veröffentlicht??
Wer versucht da eigentlich, die Öffentlichkeit für "dumm" zu verkaufen???
1) Die Veröffentlichung trotz Nichtannahme erfolgte auf Weisung des Papstes.
2) Die Antwort auf Ihre zweite, unverschämte Frage ist ebenfalls: Der Papst. Sie sabottieren ihn gerade.


1
 
 Montfort 13. Dezember 2014 

Warum werden die von den Synodenväter NICHT angenommenen Nummern einfach weiter mit-veröffentlicht??

Mir kommt vor, die Öffentlichkeit soll für "dumm" verkauft werden:

Am Schlusstag der Ao. Synode wurde die Relatio Synodi als gesamte veröffentlicht, und zwar mit darunterstehender Angabe, welche Punkte die Synode tatsächlich angenommen, und welche sie ABGELEHNT hatte: http://press.vatican.va/content/salastampa/de/bollettino/pubblico/2014/10/18/0770/03044.html

In den jetzigen Lineamenta wird die Relatio Synodi wieder gesamt mit allen Punkten wiedergegeben, allerdings wird einfach VERSCHWIEGEN, dass sie eben auch Punkte enthält, die von den Synodenvätern NICHT mit der ausreichenden Mehrheit angenommen wurden! Und das ohne jegliche Angabe/Hinweis darauf, dass die Synode für die Relatio Synodi eben NICHT alle Punkte angenommen hatte!
http://www.vatican.va/roman_curia/synod/documents/rc_synod_doc_20141209_lineamenta-xiv-assembly_it.html

Wer versucht da eigentlich, die Öffentlichkeit für "dumm" zu verkaufen???


7
 
 bellis 10. Dezember 2014 

Einstein war es:

Wie Albert Einstein sagte: Die Definition von Wahnsinn ist, immer das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten".


6
 
 Fides Mariae 10. Dezember 2014 
 

Erfahrungswert von 50%

@Mysterium Ineffabile: Sie halten das für "vorschnelle Urteile", wenn wir von insgesamt 2 Befragungen den Ablauf von einer zur Gänze kennen? Mit einem Erfahrungswert von 50% lässt es sich doch schon ganz gut voraussagen, wie das in unseren Landen vor sich gehen wird.
Mir fällt dazu nur ein: Irgenein Großer hat gesagt, neurotisch ist, wenn man mit immer den gleichen Werkzeugen, die nicht funktionieren, immer die gleichen Probleme lösen will. Ich kann nur den Kopf schütteln über unsere Kirche.


10
 
 nurmut 10. Dezember 2014 
 

Worum geht es eigentlich?

1) Die Ehe ist ein Sakrament (und keine Notlösung für diejenigen, die nicht Zölibatär leben wollen/können).
2) Die Lehre, Vertiefung und Betreuung der Ehe als Sakrament und dadurch erfüllte, von Gott gesegnete Lebensform wurde in der RKK über Jahrhunderte sträflich vernachlässigt.
3) Eine entsprechende Verkündigung der Wichtigkeit und auch Schönheit des Sakramentes der Ehe ist hoch an der Zeit.
4) An Know How bezüglich eines sinnerfüllten, glücklich machenden und zur Heiligkeit führenden Eheleben mangelt es wahrlich in der kirchlichen Verkündigung.
5)Wenn es also bei der Befragung darum geht, praktisches Know How und gute Ratschläge für geglückte Ehen zu sammeln und dann in der Verkündigung, im Religionsunterricht, bei Ehevorbereitung und Ehebegleitung zu verwenden -
dann begrüße ich dieses Befragung sehr.


3
 
 AlbinoL 10. Dezember 2014 

@Chris2

natürlich hat er es verfasst. und zum dank wird er im Früjahr Erzbischof von Palermo und Kardinal ;-)
er hat es verfasst...aber nicht ohne Rückendeckung ;)
...leider.... :(


4
 
 Chris2 10. Dezember 2014 
 

Das kann kein Zitat aus dem Papier sein, oder?

@ AlbinoL "radicandosi nel Vaticano II e nel magistero di Papa Francesco."? Ach, und die Worte Jesu und die Erkenntnisgewinne aus den übrigen 1950 Jahren Kirchengeschichte (kirchliches Lehramt) sollen jetzt keine Rolle mehr spielen? Falls das doch ein Zitat daraus ist, wer hat es verfasst? Etwa nochmals die Verfasser des dreist-unglückseligen Zwischenberichtes? Und welcher Konfession gehören sie an?


4
 
 AlbinoL 9. Dezember 2014 

Nell’approfondire la terza parte della Relatio Synodi, è importante lasciarsi guidare dalla svolta pastorale che il Sinodo Straordinario ha iniziato a delineare, radicandosi nel Vaticano II e nel magistero di Papa Francesco.
In der reflektion des nächsten dritten Teils (3) ist es wichtig sich vom pastoralen Umdenken leiten zu lassen, welches die außerordentliche Synode begonnen hat zu skizzieren in dem man sich auf das 2te Vatikanum und das Lehramt von Papst Franziskus bezieht.


3
 
 bellis 9. Dezember 2014 

Fragen?

Der Priester in der Seelsorge muss seine Gläubigen kennen,den "verlorenen" Schafen nachgehen,die Lehre der Hl. kathol.Kirche verkünden.Jeder Priester kann den Bischof um Rat fragen,wenn die Gläubigen sich immer mehr an der Lehre der Welt "dies alles, will ich dir geben, wenn..." ausrichten.Der Bischof kann seine Priester fragen u.dem Papst die Situation in seiner Diözese schildern, ebenfalls um Rat u.Hilfe bitten.
Ich hoffe leider nicht mehr, dass die erste Befragung durch den Papst in obigem Sinn nur an die Bischöfe gerichtet war.Ich fürchte, dass von Anfang an,ein öffentliches Bekanntwerden der Fragen aus Rom geplant war. Wie jeder weiß, kann man Antworten manipulieren je nach dem, welche Fragen wie gestellt werden u. wer gefragt wird. Bei der ersten Befragung haben haptsächlich diejenigen Amtsträger/Funktionäre/Internetuser geantwortet, die seit Jahren aktiv gegen die Kirche arbeiten.Nach diesen negativen Erfahrungen nun schon wieder eine Befragung "aller"? Dabei ist alles klar!


7
 
 bellis 9. Dezember 2014 

Verbote?

Es gibt kein Verbot für die Ehebrecher, die Hl. Kommunion zu empfangen.Aber wenn sie das tun,essen sie sich das Gericht. Jeder steht aber beim persönlichen Gericht allein vor Gott, er kann sich nicht rausreden "aber der Pfarrer/Bischof hat mir gesagt" - dass das nicht geht wissen wir aus der Genesis: Adam sagte "die Frau, die du mir zugesellt hast",Eva sagte "die Schlange hat".
Die Kirche ist barmherzig,wenn sie alle Todsünder warnt: Ohne Umkehr und Reue esst ihr euch das Gericht und wenn ihr dabei bleibt, die ewige Hölle. Priester und Bischöfe,die nicht mehr an die Hölle glauben,eine häretische All-Erlösungslehre vertreten, haben auf Grund ihres Unglaubens Probleme, welche sie aber nur durch ihre eigene Umkehr oder ihren eigenen Austritt aus der Hl. katholischen Kirche lösen können.
Jeder katholische Priester hat die geoffenbarte Lehre Jesu Christi der Hl. katholischen Kirche zu verkünden und zu lehren und nicht anderes/weiteres.
Jeder freimaurerischer Diskurs erübrigt sich.


7
 
 gebsy 9. Dezember 2014 

Ist dieser Vergleich zulässig?

Die Situation erinnert an den Turmbau von Babel ...


6
 
 Habsburger 9. Dezember 2014 

Aufhören!

Allein das Fragestellen schafft bereits tödliche Verwirrung.
Die Hirten liefern die Schafe den Wölfen aus.
Ich stelle bei den maßgeblichen Personen auch eine Unbelehrbarkeit und Verhärtung fest, die nichts Gutes ahnen läßt.


12
 
 serafina 9. Dezember 2014 
 

@Distributist

Ihre Frage ist ganz einfach zu beantworten:

JA, wenn Sie zu denen gehören, die in einem schrägen Verhältnis leben und dieses gerne mit dem Segen der Kirche fortsetzen möchten.

NEIN, wenn Sie ein intaktes Ehe-/Familienleben führen.


4
 
 AlbinoL 9. Dezember 2014 

es ist zwei mal der gleiche artikel

also 38


0
 
 AlbinoL 9. Dezember 2014 

das kling für mich als des italienischen mächtig eher wie eine Antwort als eine Frage.

"38. La pastorale sacramentale nei riguardi dei divorziati risposati necessita di un ulteriore approfondimento, valutando anche la prassi ortodossa e tenendo presente «la distinzione tra situazione oggettiva di peccato e circostanze attenuanti» (n. 52). Quali le prospettive in cui muoversi? Quali i passi possibili? Quali suggerimenti per ovviare a forme di impedimenti non dovute o non necessarie?
58. Die Sakramentenpastoral gegenüber Wiederverheirateten benötigt eine weitere Vertiefung unter Einbeziehung der Praxis der orthodoxen Kirche und unter Vergegenwärtigung der Unterschiede zwischen der objektiven Situation und möglichen mildernden Umständen. Was gibt es in diesem Zusammenhang für Perspektiven? Was ist möglich? Was gibt es für Empfehlungen um bisherige Verbote die nicht notwendig sind zu beheben bzw. aufzulösen?"
Es geht hier nicht mehr um das ob sondern um das wie.


10
 
 elisabetta 9. Dezember 2014 
 

Das Sprichwort:

„Wer lang fragt, geht weit irr“, dürfte sich bewahrheiten. Schon wieder wird allen die Möglichkeit geboten, ihren Senf dazu zu geben, obwohl es zur wahren Lehre der katholischen Kirche, die in den 10 Geboten Gottes und in der Hl. Schrift festgeschrieben ist, sowieso keine Alternative gibt. Die Kirche verkommt schön langsam zu einem verweltlichten „Wünsch dir was-Verein“. Die Obleute dieses Vereines sollten aber wissen, was sie tun, nämlich sie führen das Volk Gottes in die Irre.


10
 
 jadwiga 9. Dezember 2014 

Das "Kreuzverhör"

sollte, meiner Auffassung nach, ein paar bohrende und heikle Fragen enthalten.
z.B. Nimmt die ganze Familie systematisch an der heiligen Messe teil?
Gehen die Eltern und die Kinder systematisch zur Beichte?
Wird der Rosenkranz oft in der Familie gebetet?
Wer diese Fragen nur verneinen muss, der kann die nächste Frage: "Sind Sie katholisch?" für sich selbst auch mit "NEIN" beantworten und sollte sich auch nicht als katholisch bezeichnen.


4
 
 waghäusler 9. Dezember 2014 
 

Diesen Fragebogen werde ich nur mit einem Satz beantworten: Wenn Ihr(die Hirten) es nicht mehr
wisst,dann werft einfach mal einen Blick in den Katechismus.

So langsam bekomme ich das Gefühl, dass der
Verkündigungsauftrag darauf hinaus läuft,wie bekomme ich meinen Glauben in Gleichklang mit dem Zeitgeist.


7
 
 Stefan Fleischer 9. Dezember 2014 

Unauflöslichkeit der Ehe

"Was kann getan werden, um die Größe und Schönheit des Geschenks der Unauflöslichkeit (der Ehe) zu zeigen, so dass das Verlangen geweckt wird, sie zu leben und immer mehr aufzubauen?"
Das erreicht man sicher nicht, indem man diese Unauflöslichkeit nur noch theoretisch bestehen lässt, in der "barmherzigen" Praxis aber die Zementierung einer Scheidung (Wiederverheiratung) als oft unumgänglich und deshalb zu tolerieren darstellt.


19
 
 prim_ass 9. Dezember 2014 
 

Auch Christus befragte seine Jünger

Christus befragte auch seine Jünger a) wen Ihn die Menschen hielten und b) für wen sie selbst Ihn halten würden. Somit ist eine Befragung der ortsbischöfe oder auch von Laien, sollten die Bischöfe diese hinzuziehen, erst einmal kein revolutionäres Vorgehen oder sollte es nicht sein.
Viel wichtiger ist, wie man mit den Antworten umgehen wird. Da gibt es viele Möglichkeiten: Von der klaren Verkündigung der traditionellen Lehre über stummes Achselzucken bishin zur Verkündigung eines neuen Evangeliums, das nicht von Christus kommt. Es ist auch an uns dafür zu sorgen, dass die Verkündigung der traditionellen Lehre in klarer, verständlicher Weise als Antwort gegeben wird...


7
 
 Seramis 9. Dezember 2014 
 

Eigentlich sollte es umgekehrt sein,

eigentlich sollten die Gläubigen Mutter Kirche fragen: Wie ist das mit der Sexualität, was ist gut für mich und was schadet mir?
Verkehrte Welt!


24
 
 Thaddäus Öllenstroth 9. Dezember 2014 
 

Ich erlaube mir, Herrn Prof. Hubert Gindert aus dem Vorwort des aktuellen Fels-Magazins zu zitieren:

Ein „(…)Kardinal meinte, es gäbe durchaus Spannungen zwischen denjenigen Synodenteilnehmern, die die Lehre ins Zentrum stellen und denen, die vom Leben der Menschen ausgehen.
Soll das heißen, daß die Lehre der Kirche mit dem Leben der Menschen nichts zu tun hat? Sind nicht am Ende die Ehepaare, die sich an die Lehre der Kirche halten, auch jene, die gerade deswegen die erwähnten Brüche nicht erfahren mußten?“ Zitat Ende.

Danke, Herr Professor. Ich bin so froh, daß es das Forum Deutscher Katholiken gibt.


23
 
 Hoppe 9. Dezember 2014 
 

Neue Befragung

Nicht schon wieder!


21
 
 Smaragdos 9. Dezember 2014 
 

Hat die Kirche denn einen Frageauftrag oder einen Verkündigungsauftrag?


29
 
 Mysterium Ineffabile 9. Dezember 2014 

Es ist schon erstaunlich

Niemand hier hat die Lineamenta gelesen (es sei denn, er kann italienisch), und somit kennt niemand die Art der Fragen, die Befragung, den Sinn der Fragen, der Befragung (es sei denn, er kann italienisch). Und dennoch all diese vorschnellen Urteile.

Dann nenne ich mal eine der "Fragen":
"Che cosa fare per mostrare la grandezza e bellezza del dono dell’indissolubilità, in modo da suscitare il desiderio di viverla e di costruirla sempre di più?"

"Was kann getan werden, um die Größe und Schönheit des Geschenks der Unauflöslichkeit (der Ehe) zu zeigen, so dass das Verlangen geweckt wird, sie zu leben und immer mehr aufzubauen?" (10)

Was hat so eine Frage mit "Umfrage" zu tun? Also: abwarten, bis man den Text kennt. Alles andere ist nur polemisches Gerede.


10
 
 AlbinoL 9. Dezember 2014 

Was sollen diese Umfragen die keinerlei soziologischen Standards entsprechen

Internetumfragen etc?
was haben diese für einen Erkenntniswert?
das muss die Frage sein.
In Deutschland machen da hauptsächlich Leute aus Verbänden und Leute die in den Ordinariaten sitzen mit. Die haben teilweise ohne es zu merken den Selbsterhaltungstrieb und wollen das Kirchensteueraufkommen möglichst sichern...
das kommt wahrscheinlich wieder bei der "Aufbereitung" zum tragen bei der die Fragen dann "Versändlich" für den Gläubigen formuliert werden.
In Verbindung mit der Vorgehensweise sind die Ergebnisse dann nicht viel mehr Wert als Klopapier.
naja, davon ist nichts zu halten


19
 
 Distributist 9. Dezember 2014 
 

Ich frage mich...

... ob ich zu denen gehören werde, die gefragt werden.


12
 
 Waldi 9. Dezember 2014 
 

Diese dicht aufeinder folgenden Umfragen...

haben schon fast den Charakter, der von Firmen durchgeführten Kunden-Befragungen, zwecks Umsatz-Steigerung! Oder wie bei politischen Umfragen vor den Wahlen, um auszuloten, mit welchem Partei-Programm die meisten Wähler zu mobilisieren sind! Es ist doch Pflicht und Aufgabe der katholischen Kirche, die ihr von Gott auferlegte und anvertraute Lehre zu verkünden - und sich nicht von "Eingebungen" der Basis belehren zu lassen! Und wieder erinnere ich mich an die Aussage eines kolumbianischen Philosophen, ich zitiere: "Weil die Menschen nicht mehr wollen und tun, was die Kirche lehrt, lehrt die Kirche nun, was die Menschen wollen und tun"!
Damit ist mit diesem Satz, bezüglich der angekündigten Umfragen, alles gesagt!


32
 
 nemrod 9. Dezember 2014 
 

Aha - also wird demnächst über Lehrinhalte abgestimmt... gilt die Zweidrittelmehrheit oder reicht bei einfachen Sachverhalten einfache... Fragen über Fragen. Hieß es nicht :" weide meine Schafe"... von sammle Fragebogen war da keine Rede...


27
 
 Helena_WW 9. Dezember 2014 
 

Und was kostet der Fragebogen Aktionismus ? An Geld und Aufwand mit dem Personal

gebunden ist, das in der Zeit nicht zur Seelsorge am Nächsten, am Bedürftigen zur Verfügung steht. Schon bei dem letzten Fragebogen, nur um festzustellen das die meisten die christliche Glaubenslehre nicht kennen waren Aufwand, Kosten gegenüber Nutzen viel zu hoch.
Wie wäre es erstmal zu missionieren, von Seelsorgern qualifizierte Vorträge in Kirchen und Gemeidehäuser zu halten über die christliche Glaubenslehre, über christliche Familie, über die familiäre christliche Hauskirche, über Humana Vitae, über Familiaris consortio und das feedback der Gläubigen als Missonierender zu protokollieren. Das wäre m.E. eine effektivere Form.


24
 
 Schimmelreiter 9. Dezember 2014 

Synodal für Fortgeschrittene

Verstehe ich das richtig? Die DBK darf für mich die Fragen beantworten, die eigentlich mein privatestes Privatleben betreffen? Und das bei dem ganzen Gelabbere von Synodalität und Laienbeteiligung? Und wird da eigentlich zwischen "Gläubigen" und "Mitgliedern" unterschieden?
Die Rezeption des Abschlussdokumentes wird ähnlich verlaufen wie beim Konzil: Ganz im "Geiste" des Ereignisses. Wie immer wird die Interpretation sehr von der persönlichen Einstellung geprägt und keineswegs objektiv sein.
Also lieber nichts erwarten und dafür beten. Der Heilige Geist kann das einfach besser.


14
 
 M.Schn-Fl 9. Dezember 2014 
 

O mei.....

Was wird dabei wohl in Deutschland bei diesen Ordinariaten und diesen Instiutionen herauskommen? Das kann man dem Heiligen Stuhl schon jetzt ganz einfach beantworten: Gender, "Freiheit" in allen Dingen etc.
Wir werden wohl wieder den Gläubigen die Möglichkeit bieten, die Fragebögen an uns zu senden, damit sie alle so ausgefüllt nach Rom gehen, wie sie bei uns eingehen - wie bei letzten mal.


30
 

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