Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  6. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  7. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  8. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  9. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  10. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  13. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben
  14. "Jesus ringt mit dem Vater. Er ringt mit sich selbst. Und er ringt um uns"
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Presse: Erdogan will Papst zum Kampf gegen Islamophobie aufrufen

28. November 2014 in Aktuelles, 9 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die islamistische Presse äußerte offen ihre Abneigung gegen den Papst. «Sei nicht willkommen», titelte die Zeitung «Milli Gazete» - Kurz vor 9.30 Uhr startete der Papst vom römischen Flughafen Fiumicino nach Ankara


Istanbul (kath.net/KNA) Erwartungen des türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan an Papst Franziskus standen im Mittelpunkt türkischer Presseberichte über den bevorstehenden Besuch des Kirchenoberhaupts am Freitag. Erdogan werde den Papst aufrufen, «gemeinsam die Islamophobie zu stoppen», berichtete die bürgerliche Zeitung «Hürriyet» auf der Titelseite. Franziskus war am Freitagmorgen zu einer dreitägigen Türkei-Reise aufgebrochen.

Erdogan wolle in seiner Begegnung mit dem Papst betonen, dass der Islam ungerechterweise mit Gewalt in Verbindung gebracht werde, so «Hürriyet». Auch Fehler der christlichen Welt hätten zum Aufstieg von islamistischen Terrororganisationen wie Al-Kaida oder «Islamischer Staat» beigetragen. Das Blatt «Vatan» äußerte die Erwartung, der Papst werde auch auf einen Missbrauch der Religion durch den «Islamischen Staat» eingehen.


Auch die hohen Sicherheitsvorkehrungen für den Papstbesuch wurden von der Presse beleuchtet. Auf der Titelseite der regierungsfreundlichen «Aksam» war von einem «Schutzring» der Sicherheitskräfte in Ankara und Istanbul die Rede. Die Bouleveradzeitung «Posta» verglich die Sicherheitsmaßnahmen mit den strengen Vorschriften eines Ausnahmezustandes. Die regierungstreue «Takvim» sprach von einem «Papst-Alarm».

Die islamistische Presse äußerte offen ihre Abneigung gegen den Papst. «Sei nicht willkommen», titelte die Zeitung «Milli Gazete», das Sprachrohr der islamistischen Glückseligkeitspartei (SP). Die ebenfalls islamistische «Yeni Akit» zitierte Papstattentäter Ali Agca mit den Worten, Franziskus sei ein «Tyrann» und der «Botschafter des Satans». Agca hatte im Jahr 1981 auf dem Petersplatz den damaligen Papst Johannes Paul II. mit mehreren Schüssen verletzt.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Schlegeli 29. November 2014 
 

Islamophobie

Liebe Mitchristen,

ein Kampfbegriff der Umma, um ihre Kritiker zu stigmatisieren. Hier gilt wiederum, dass man sie an den Früchten erkennen werde.

Viele Grüße

P.S.: Ich halte vom Islam - um es vorsichtig zu formulieren - gar nichts.


7
 
 neri5 28. November 2014 
 

Wenn es Erdogan beim Papst um die Islamophobie geht, ist diese Reise völlig überflüssig

Nur, wir alle sollten mehr gegen die Islam-Phobie tun.
Phobie ist eine unbegründete, diffuse Angst.
Da hilft nur gründliche Aufklärung. Dadurch vergeht zwar die Angst nicht (im Gegenteil), aber sie ist anschliessend wohl begründet und sehr konkret.


6
 
 alexius 28. November 2014 

Papstbesuch hat perfekt begonnen

Die Begegnung zwischen dem Papst und dem Staatspräsidenten ist sehr positiv verlaufen. Beide Reden waren kurz und haben nicht wenige Gemeinsamkeiten und gute Wünsche aufgezeigt. Ein wirkliches Sicherheitsrisiko sehe ich für den Heiligen Vater nicht, abgesehen davon, dass die Staatssicherheit dort professionell arbeitet. Ich würde empfehlen, Negativurteile erst abzugeben, wenn der ganze Besuch auf Basis von gleich drei Einladungen zu Ende ist und es dazu Anlass gäbe. Außerdem muss man in jedem Land extremistische Gruppen von der Gesamtgesellschaft bzw. von der Regierung unterscheiden.

w2.vatican.va/content/francesco/de/travels/2014/outside/documents/papa-francesco-turchia-2014.html


4
 
 Smaragdos 28. November 2014 
 

Die Moslems kommen über ihren Minderwertigkeitskomplex nicht hinweg...


11
 
 Ehrmann 28. November 2014 

Die Gefahr ist größer als die für Papst Benedikt

Denn gerade die Regensburger Rede nit ihrem Zitat war der beste Schutz - ein Attentat hätte den Wahrheitsgehalt des Zitates bewiesen. Erschreckend ist die Aussage des Papstattentäters, dem Papst Johannes Paul so berührend verziehen hat.


14
 
 Christa Dr.ILLERA 28. November 2014 
 

@padre14.9

vor allem nicht wieder eine Moschee, so wie Erdogan schon lauthals verkündet hat. Dann können wir sicher sein, dass die wunderbaren christlichen Wandbilder aus Mosaik mit goldenen Steinen wieder übertüncht und zerstört werden, um islamischen Sprüchen Platz zu machen.


9
 
 Christa Dr.ILLERA 28. November 2014 
 

@sttn

Ich sehe das genauso. Mir wird richtig schlecht, wenn ich diese Nachrichten lese und auch das, was heute in der Wiener "Presse" steht. Hoffentlich geht alles gut für unseren Heiligen Vater. Es hilft nur beten! Und das Wissen, dass Gott auch aus dem Bösen Gutes bewirken kann und nur Gott allein ist der Herr der Geschichte, auch für die, die Ihn nicht kennen oder Ihn ablehnen, ob diese wollen oder nicht.


10
 
 padre14.9. 28. November 2014 

Unser Papst Franz besucht die Hagia Sophia

das iat wichtig. Dieses herrliche Bauwerk sollte wieder eine Kirche der griechisch - orthodoxen Kirche werden!!


15
 
 sttn 28. November 2014 
 

Verabscheuungswürdig was man so aus der Türkei hört

Vieles was Erdogan in den letzten Wochen gesagt hat und was man nun über die islamische Presse in der Türkei hört macht eigentlich eines deutlich: Niveaulos, ungebildet und eine Beleidigung für jeden Menschen. Wäre ich ein Muslim, ich würde mich dafür schämen das sich diese Menschen auch Muslime nennen.


12
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Türkei

  1. Erster Kirchen-Neubau in Türkei seit 100 Jahren eröffnet
  2. "Lasst uns weiterhin auf Gott und Seine heilige Vorsehung vertrauen"
  3. Erster Kirchen-Neubau in Türkei seit 100 Jahren vor Eröffnung
  4. Christlicher Missionar aus Türkei ausgewiesen
  5. Chalki-Wiedereröffnung: Orthodoxer US-Bischof appelliert an Erdogan
  6. Laschet verbietet der Presse Fragen zu „Ditib“
  7. Südost-Türkei: Ungeklärter Kriminalfall beunruhigt Christen
  8. Armenische Kirche in der Türkei abgerissen
  9. Türkei: Erster Gottesdienst nach Restaurierung im Kloster Sumela
  10. Hubschrauber am Landeplatz der Arche Noah






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  6. Roma locuta - causa (non) finita?
  7. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  10. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  11. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  12. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  13. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  14. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  15. Wacht und betet!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz