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Die pilgernde Kirche auf Erden und das himmlische Jerusalem

26. November 2014 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Franziskus bei der Generalaudienz: das Paradies ist mehr als nur ein Ort. Es ist ein Zustand der Seele, in dem unsere tiefsten Erwartungen im Übermaß erfüllt sein werden. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Denn die ganze Schöpfung wartet sehnsüchtig auf das Offenbarwerden der Söhne Gottes. Die Schöpfung ist der Vergänglichkeit unterworfen, nicht aus eigenem Willen, sondern durch den, der sie unterworfen hat; aber zugleich gab er ihr Hoffnung: Auch die Schöpfung soll von der Sklaverei und Verlorenheit befreit werden zur Freiheit und Herrlichkeit der Kinder Gottes“ (Röm 8,19-21).

Papst Franziskus setzte bei der heutigen Generalaudienz seine Katechesenreihe über die Kirche fort und beschäftigte sich mit der Frage, wie die neue Dimension sein wird, in die die Kirche, die Menschheit, die Schöpfung am Ende der Zeiten eintreten werden.

Das Paradies sei „mehr als nur ein Ort“, so Franziskus: „es ist ein Zustand der Seele, in dem unsere tiefsten Erwartungen im Übermaß erfüllt sein werden, und unser Sein wird, als Geschöpfe und als Kinder Gottes, zu seiner vollen Reife gelangen“. Das Paradies sei ein Ort, an dem „wir endlich mit der Freude, dem Frieden und der Liebe Gottes auf vollständige Weise bekleidet sein werden, ohne Grenzen, und an dem wir von Angesicht zu Angesicht zu Angesicht mit ihm stehen werden. Schön ist das: an den Himmel zu denken. Alle werden wir dort oben sein. Das ist schön, das gibt der Seele Kraft“.


Das II. Vatikansche Konzil spreche von der „pilgernden Kirche“. So sei die Kirche keine statische Wirklichkeit und Ziel in sich selbst, sondern sie sei in der Geschichte unterwegs, auf das letzte wunderbare Ziel hin, nämlich das Reich Gottes. Die Kirche selbst sei Keim und Anfang dieses Reiches auf Erden.

Auch wenn das Wann und Wie der Vollendung der Erde und der Menschheit nicht bekannt seien, wüssten wir aus Gottes Offenbarung, dass der Herr einen neuen Himmel und eine neue Erde bereiten werde, „in denen die Gerechtigkeit wohnt“. Die Kirche strebe also dem himmlischen Jerusalem zu. Zwischen der Kirche des Himmels und der pilgernden Kirche auf Erden „besteht eine Kontinuität und Gemeinschaft“.

Die bereits vor Gottes Angesicht stünden, träten als Fürsprecher für uns ein. Wir wiederum „sollen durch das Opfer guter Werke, des Gebets und der Eucharistie das Leid der Seelen lindern, die noch auf die selige Ewigkeit warten“.

In christlicher Sicht bestehe die Unterscheidung nicht darin, wer schon oder noch nicht gestorben sei, „sondern wer in Christus ist und wer nicht“. In die Erfüllung des Planes Gottes sei die ganze Schöpfung mit hineingenommen. Auch sie solle von der Sklaverei und Verlorenheit befreit werden. Ihre Umgestaltung, die seit dem Tod und der Auferstehung Christi im Gange sei, werde einmal vollendet sein:

„Alles wird zur Fülle im Sein, im Guten und im Wahren gelangen und eine neue Schöpfung sein“.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Von Herzen grüße ich die deutschsprachigen Pilger und Besucher wie auch die Gruppe von Hörern des katholischen Radiosenders Katholieke Radio Omroep in den Niederlanden. Angesichts des göttlichen Heilsplans werden wir uns bewusst, welch wunderbares Geschenk es ist, zur Kirche zu gehören. Die heilige Gottesmutter Maria wache über uns auf unserem Pilgerweg und führe uns zu ihrem Sohn. Der Herr segne euch alle.

Video der Generalaudienz:



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Lesermeinungen

 Laus Deo 26. November 2014 

Wahre Worte

Und hier soll mal einer sagen unser Papst sein kein wahrer Vertreter Christi.
Viva il papa


2
 

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