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'Ein Teil des Islam sucht den Konflikt mit dem Westen'

4. November 2014 in Chronik, 6 Lesermeinungen
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„Focus“ über „Die dunkle Seite des Islam“: „Es ist nicht das erste Mal in der europäischen Geschichte, dass dies geschieht. Aber nie zuvor hat Europa angesichts der Herausforderung seine religiöse und kulturelle Identität verleugnet.“


München (kath.net) „Der gläubige Muslim, der täglich fünfmal vor seinem Gott kniet, stört niemandes Frieden – im Gegenteil, die fromme Übung in Demut täte manchem Westler gut, auch wenn er nicht an Gott glaubt. Aber ein Teil des Islam betrachtet heute den Westen als Feind und sucht den Konflikt mit ihm. Es ist nicht das erste Mal in der europäischen Geschichte, dass dies geschieht. Aber nie zuvor hat Europa angesichts der Herausforderung seine religiöse und kulturelle Identität verleugnet.“ Diese Quintessenz zieht Michael Klonovsky in der Titelgeschichte des Münchner Nachrichtenmagazins „Focus“ unter dem Titel „Die dunkle Seite des Islam“. Der Beitrag ist bisher nicht online verfügbar.

Grüne und Linke, so schreibt der „Focus“-Redakteur, fänden es schlimm, „dass Rechte oder Rechtsextreme gegen den militanten Islamismus mobil machen, aber sie blieben stumm, als die deutsche Salafistenszene demonstrierte, rekrutierte und randalierte – in solchen Kreisen gilt man schnell als „islamophob“. Aus solchen „Theoriezirkeln“ höre man, „der Islam habe mit dem Islamismus nichts zu tun“.


Konservative würden darauf aufmerksam machen, „dass sich das Abendland mit dem Islam praktisch seit dessen Auftauchen im Krieg befinde. Linke wiederum weisen darauf hin, dass der europäische Kolonialismus und die brutale Nahost-Politik der USA für die derzeitigen Konflikte verantwortlich seien. Wie auch immer, Ausläufer des Kriegs in Nahost haben uns längt erreicht“.

Klonovsky listet in der „Focus“-Titelgeschichte zur Beantwortung seiner Frage „Ist ‚der‘ Islam wirklich ganz unbeteiligt an den kollektiven Gewaltausbrüchen?“ acht Thesen auf:

1. „Der Islam will das gesamte Leben bestimmen“, wozu auch gehöre, dass „alle islamischen Staaten zumindest Züge einer Theokratie“ trügen.

2. „Der Islam ist intolerant“, beispielsweise seien in keinem muslimischen Land Christen „gleichberechtigte Bürger“.

3. „Der Islam unterdrückt Frauen.“ „Dieser Punkt bedarf keiner ausführlichen Begründung“, stellte Klonovsky lakonisch fest.

4. „Der Islam ist innovationsfeindlich.“ Im Gegensatz zur Blütezeit im 8. und 9. Jahrhundert rangierten die islamischen Ländern heutzutage in den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft, beispielsweise bei Nobelpreisträgern und Patentanmeldungen, mit nur wenigen Ausnahmen „am Ende des globalen Vergleichs“.

5. „Die islamische Welt ist heute islamischer als vor 100 Jahren.“ Der Säkularisationsschub im Islam, der nach dem Ersten Weltkrieg durch den Orient ging, habe sich in einen „Roll-back“ verwandelt.

6. „Die Anpassung der Muslime an europäische Sitten ist rückläufig.“ Dafür zitierte Klonovsky u.a. den türkischen Ministerpräsidenten Erdogan, der 2008 bei seinem Deutschlandbesuch die Assimilation türkischer Einwanderer als „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ bezeichnet hatte.

7. „Der Islam eignet sich zum Missbrauch durch Extremisten.“ Das Grundproblem des Islam bestehe darin, „dass er mit dem Schwert verbreitet wurde“. „In keiner anderen Religionsgesellschaft wird das kriegerische Märtyrertum so verherrlicht wie im Islam.“

8. „Der Islam braucht einen Luther.“ Mit dieser (für Katholiken eventuell weniger nachvollziehbaren) Feststellung wollte Klonovsky ausdrücken, dass auch im Islam ein Reformator analog zu Luthers „Trennung von Evangelium und Gesetz“, aus der im Westen „die Trennung von Staat und Kirche“ erwachsen sei, vonnöten wäre.


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Lesermeinungen

 speedy 5. November 2014 
 

ein teil des islam sucht den Konflikt mit dem Westen, wo zwei sich streiten freut sich der dritte- der dritte könnt Russland sein, ich bin absolut davon überzeugt das Russland uns überrennen wird eines Tages, der ganze isis terror usw. halte ich für Ablenkung


0
 
 mirjamvonabelin 5. November 2014 
 

Klonovsky geht es nicht um Luther,

sondern um die Reformation des Islam.
Wahrhaftig, da braucht es ein ganzes Heer an islamischen Gelehrten, die reich und angesehen sind im Islam.


0
 
 queenie 4. November 2014 
 

Strategische Partnerschaften

In vielen Gebieten der Welt macht sich der Islam nicht gerade beliebt. Ich denke an Indien, China, Rußland etc. Der Islam muß den gegenseitigen Respekt lernen und sich entsprechend verhalten - sonst massiver Verlust von Glaubwürdigkeit und Vertrauen sicher.
Viele Moslems haben inzwischen große
Selbstzweifel.Konzentration auf gemeinsame Werte ist für ihn oberste Aufgabe.


2
 
 Maxim 4. November 2014 
 

Thesenanschlag -

Was am erstaunlichsten immer wieder ist, dass die ev. Kirche ständig den Thesenanschlag feiert, obwohl historisch unbetritten ist, dass er nicht stattgefunden hat. Erst 4 Jahre nach Luthers Tod wurde zum ersten Mal vom Melanchthon der Thesenanschlag erwähnt. Luther selbst hat ihn nie erwähnt.
"cuius regio - eius religio"
Was hat das mit Freiheit zu tun.
Wenn man die Biografie Luthers genauer kennenlernt, dann fragt man sich schon, wo hier ein Vorbild sein soll.

Dazu kann man nur empfehlen:
ISBN:978-3-909438-68-6
Bestellnummer: SD 068
Gotthard-Media
CH-6410 Goldau.

Übrigens sind schon viele Pastoren zu kath. Kiche zurückgekehrt, nachdem sie die Wahrheit über Luthers Leben erfuhren.
Warum fälschen die Protestanten ständig die Geschichte?
Wollen sie nicht zur wahren Kirche?


2
 
 Herbert Klupp 4. November 2014 
 

Die Thesen sind gut aber

aber nicht die letzte. Mit Luther verhält es sich genau umgekehrt. Ein "islamischer Luther" müßte dann ja auch all das in islamischen Traditionen erwachsene "zerschlagen" um die reine Lehre, Sola Scriptura, nur den Koran (!) gelten zu lassen. Er wäre wohl näher bei den Boku Haram, welche die Heiligen gewidmeten Moscheen zerstören, und auch näher bei den Buddhas zerstörenden Taliban usw. Nicht zu vergessen die kriegerische "Frucht" des Protestantismus, der 30jährige Krieg. Das ist, finde ich, nun schon erschütternd nahe am Treiben der ISIS. Luther, nein danke ! (nicht mal für den Islam)


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 horologius 4. November 2014 
 

Die acht Thesen des Herrn Klonovsky

500 Jahre nach Luther plädiere ich für einen neuen Thesenanschlag! Da Wittenberg wohl niemand interessieren wird, müßte man diese sehr zutreffenden Thesen an so manch anderen Türen laut und überdeutlich anschlagen...... Auch wenn wir den Luther sehr gerne hergeben würden- der Islam braucht da wohl andere Kaliber.


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