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| ![]() John Henry Newman, Lehrentwicklung und die Synode31. Oktober 2014 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen Kardinal Newman hat in seiner Entwicklungslehre Kriterien aufgestellt, mit deren Hilfe echte Entwicklung von Verfälschung der Lehre unterschieden werden kann. Vatikan/Skokie (kath.net/jg) 1. Als erstes führt Barron ein Kriterium an, das Newman Erhaltung des Typus (preservation of type) nennt. Wahre Entwicklung behält die wesentliche Form und Struktur des Überlieferten bei. 2. Bewahren der Vergangenheit Eine Entwicklung, die das was vorher war umkehrt oder ihm widerspricht ist jedenfalls eine Verfälschung und keine Entwicklung. Authentische Lehrentwicklung bedeutet eine Ergänzung, welche die bestehende Lehre erhellt und nicht verdunkelt, bestätigt und nicht korrigiert. Ein auf der Synode vorgelegter Antrag, der im Widerspruch zu Familiaris consortio (Johannes Paul II.) oder Humanae vitae (Paul VI.) steht, wäre eine Verfälschung, schreibt Barron. 3. Die Kraft der Assimilation Jede Lehre kann das Beste der jeweiligen intellektuellen Atmosphäre aufnehmen und gleichzeitig das Schlechte aussondern. Sowohl völlige Anpassung an eine Kultur als auch der totale Widerstand gegen sie seien üblicherweise Anzeichen einer intellektuellen Schwäche. Newmans Essay entstand in einer Zeit, in der die Entwicklungstheorie Hochkonjunktur hatte. Hegels Denken dominierte die europäischen Universitäten, Darwins Hauptwerk Über die Entstehung der Arten erschien 1859. Newmans Entwicklungslehre unterscheidet sich allerdings von diesen Konzepten. Er versteht unter Entwicklung eine Entfaltung, ähnlich wie ein Samenkorn zur Pflanze wird. Beispielsweise hätten die Jünger Jesu die Trinitätslehre nicht vollständig entfaltet erhalten und dann unverändert weiter gegeben. Es hätte viele Jahrhunderte gebraucht, bis sie in Augustinus De trinitate oder dem ersten Teil der Summa theologiae von Thomas von Aquins ausformuliert worden sei, zitiert Barron den englischen Theologen.
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