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Kardinal Meisner: Bischofssynode hat Johannes Paul II. ausgeschlossen!

23. Oktober 2014 in Aktuelles, 29 Lesermeinungen
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Emeritierter Erzbischof übt Kritik an Organisatoren der Bischofssynode: "Der heilige Papst Johannes Paul II. wurde unbegreiflicherweise gleichsam von den Vorbereitungsgremien der Synode ausgeschlossen. Wie soll man sich das erklären?"


Köln (kath.net)
Der Kölner Kardinal Joachim Meisner hat in einem Kommentar in der "Tagespost" Kritik an der außerordentlichen Bischofssynode in Rom geübt, da bei der Synode keine Vertreter des in Rom existierenden kirchlichen Instituts "Heiliger Johannes Paul II." dabei sein durften. Dies wirke wie ein Ausschluss des heiligen Papstes von der stattgefundenen Synode. Viele Bischöfe haben aber trotzdem die vom heiligen Papst Johannes Paul II. "theologischen Grunddaten über Ehe und Familie" in der Synode zur Sprache gebracht. "Die Kontinuität in der Lehrverkündigung war und ist immer die Garantie und die Solidität unseres Glaubens", stellte Meisner fest.


Der emeritierte Erzbischof von Köln wies darauf hin, dass Glaube "gelebte Lehre" ist. "Deshalb ist auch nicht vorstellbar, dass man nur die Praxis verändern möchte, aber nicht die Lehre. „Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt“ (Joh 1,14). Das ist das Herzwort des christlichen Glaubens." Das Wort und die Lehre machen beide zusammen "das fleischgewordene Wort, den christlichen Glauben" aus. "Der heilige Papst Johannes Paul II. wurde unbegreiflicherweise gleichsam von den Vorbereitungsgremien der Synode ausgeschlossen. Wie soll man sich das erklären?"

Meisner erinnerte dann, dass wenige Monate zuvor Johannes Paul II. in Rom heiliggesprochen wurde und dabei viele Pilger aus Polen dabei waren. "Für die Synodenorganisatoren scheint das ohne Bedeutung zu sein: „Vox populi – vox Dei!“ Die Stimme des Volkes Gottes war nicht erwünscht und scheint darum auch nicht gehört worden zu sein."

Link zum Kommentar in der „Tagespost“: „Joachim Kardinal Meisner: Der ausgeschlossene heilige Johannes Paul II.“.

Kardinal Meisner und Johannes Paul II.



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Lesermeinungen

 Zarah N 29. Oktober 2014 
 

@Theodor

Geehrter Theodor, dass gewisse Kardnäle und Bischöfe eine Änderung der Lehre wollen,ist doch Tatsache. Viele Kardinäle und Bischöfe sind nun einmal Karrieristen, die verstehen flexibel und geschmeidig zu sein. Am Anfang der Karriere geben sie sich sehr lehramtstreu um dann den Aufstand zu proben. Außer Frage steht, dass auch die Päpste vor Franziskus nicht perfekt waren und einige fehlerhafte Personal-Entscheidungen getroffen haben.
Kardinal Kasper wurde von JP II und Benedikt ausgebremst. Bei Kasper, Marx und bei andern Bischofs- bzw. Kardinalsernennungen zeigt sich dass die betreffenden Päpste Benedikt und JP II inkonsequent waren. Es ist auch eine brutale Kritik an Jesus, an die Aposteln und Vorgänger- Päpste, zu behaupten die Lehre sei so wie sie ist, zu grausam und unbarmherzig. Es ist keine Sünde Papst Franziskus mit dem gebührendem Respekt zu kritisieren. Es kann nicht sein, dass Jesus und die Apostel kritisiert werden dürfen aber der Papst nicht.


0
 
 Theodor69 28. Oktober 2014 
 

@Zarah N

Habe ich sie richtig verstanden. Papst Franziskus hat die Lehre zwar (noch) nicht direkt verändert, aber "sie wird in der Praxis als grausam verworfen und wird nicht beachtet, indem man so tut als ob sie nicht existieren würde". Wenn Sie das wirklich so gemeint haben, dann ist das eine brutale Papstkritik!
Und auf Ihre Frage zum Schluss möchte ich die Gegenfrage stellen: "Was haben seine Vorgänger gemacht?" Die haben alle "bösen" Kardinäle und Bischöfe ernannt, die die Lehre angeblich verändern wollen.


1
 
 Zarah N 27. Oktober 2014 
 

@Antigone

Man muss nicht eine Lehre plaktativ ändern um sie obselet zu machen es reicht; wenn sie in der Praxis als grausam verworfen wird und sie nicht beachtet wird, indem man so tut als ob sie nicht existieren würde.
Veränderung der Lehre kann durch veränderterte Praxis kommen.
Ein Gesetz, das nur theoretisch eingehalten werden soll und nicht praktisch, ist absurd.

Eine Frage, was sagt und tut Franziskus um die Lehre zu bekräftigen und zu bestätigen?


3
 
 Antigone 25. Oktober 2014 
 

@Zarah N

An welcher Stelle genau hat Papst Franziskus die Lehre geändert?


2
 
 Helena_WW 24. Oktober 2014 
 

Das Wort und die Lehre : Logos : Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott ...

Das Wort und die Lehre machen beide zusammen "das fleischgewordene Wort, den christlichen Glauben" aus. "

Sehr richtig, was von Gott kommt kann der Mensch sich nicht beliebig Maul und Maß zurechtbiegen, wie er es dann mal heute so, morgen so und übermorgen wieder anders gerne hätte, so nach 60 +x multiplen polymorphen Identitäten. Er kann nur das lebendige Geschenk Gottes zum Glauben annehmen und versuchen den Glauben zu verstehen und als den Glauben lebenden Christ Jesus Christus nachzufolgen.


2
 
 Zarah N 24. Oktober 2014 
 

Theodor wenn sich Päpste widersprechen kann man nicht den Gläubigen das zum Vorwurf machen.

Theodor Katholiken haben von Gott nicht nur Vertrauen geschenkt bekommen,sondern auch den Verstand. Man kann nicht Verstand, Vernunft gegen Vertrauen ausspielen. Viele Katholiken scheinen Papstverehrung, Respekt vor dem Amt mit Papstanbetung zu verwechseln.Die Kirche kannte heilige, gute, schlechte, schwache und unwürdige Päpste.Wenn Papst Franziskus die Lehre ändert, können wir uns doch nicht selbst belügen und sagen er hätte die Lehre nicht geändert, nur weil das irgendwann mal Konsens war. Wenn ein Katholik einfach feststellt, dass Franziskus was anderes lehrt als seine Vorgänger gelehrt haben, hat das doch mit Päpste gegeneinander ausspielen nichts zu tun, sondern es ist eine Feststellung. Wir Katholiken können doch nicht ständig mit ideologischen Scheuklappen und Denk-und Frageverbot herumlaufen. Christus ist unser Herr und nicht der Papst.Päpste sind keine unfehlbaren Götter und es ist keine Apostatie wenn wir Katholiken zugeben dass sich auch Päpste geirrt haben und irren.


5
 
 Theodor69 24. Oktober 2014 
 

@SandraBorn

Vielen Dank für Ihre sehr eindeutige Antwort.

Muss gestehen, dass ich etwas überrascht bin. Noch vor Monaten war im Forum – so empfand ich es – Konsens, dass Papst Franziskus keineswegs die Lehre der Kirche ändert und dass dies nur die böswillige Interpretation der Medien ist. – Wie sich die Zeiten ändern….

Mich persönlich stört es enorm, wenn verstorbene Päpste gegen den amtierenden Papst ausgespielt werden (so bei Pius X für die Konservativen oder Johannes XXIII für die Progressiven). – und jetzt Papst Johannes Paul II. Das finde ich einfach falsch! Alle Päpste der jüngeren Vergangenheit waren großartige Päpste, wo man das Wirken des Heiligen Geists deutlich sehen konnte – so auch natürlich Papst Franziskus.


5
 
 alfons.schaefers1 23. Oktober 2014 
 

Johannes Paul II/Kardinal Meisner

Vorsichtshalber habe ich den Text des Abschlussdokuments der Synode vom 18.10.2014 noch einmal - in der ital. Urfassung - durchgesehen. Es gibt keinen Zweifel, dass der verstorbene und heiliggesprochene Papst an mehreren Stellen des Textes zitiert wird und damit in dem Dokument sehr präsent ist. Das ist auch gut so und wird auch in künftigen Verhandlungen so bleiben. Ich habe noch die eindringlichen Worte des Papstes, die 1980 bei seinem Deutschlandbesuch in Köln gesprochen wurden. Ehe, Familie, Liebe zwischen Mann und Frau waren ein unüberhörbares Zentrum seiner Predigt mit Warnungen vor den auch damals schon fortgeschrittenen Verfallserscheinungen in der "Lebenswirklichkeit". Eine echte Standespredigt, wie sie früher in den Volksmissionen üblich waren. Die Anwesenheit von Vertretern des nach ihm benannten Instituts wäre sicherlich eine Bereicherung der Synode gewesen. Aber wie gesagt:spirituell anwesend war Johannes Paul trotzdem auf intensive Weise. AS Bonn


4
 
 Zarah N 23. Oktober 2014 
 

@nurmut, Theodor

@nurmut schreibt
"Gott allein ist Herr seiner Kirche.
Was Jesus via Petrus seiner Kirche versprochen hat, gilt (auch heute)". Nicht nur seine Versprechen gelten heute sondern auch seine Gebote, Ermahnungen, Aufforderungen und Warnungen.
Viele Kardinäle in der Bischofssynode sehen nicht Gott als Herr der Kirche sondern den Menschen und seine Lebenswirklichkeit. Setzen Sie bitte nicht die Bischofssynode mit Gott gleich. Der Heilige Geist zwingt niemanden auf ihn zu hören.
@Theodor
Wenn das Lehramt die Lehre ändert und Papst Franziskus damit was anderes lehrt als seine Vorgänger dann steht Papstaussage gegen Papstaussage, Alte Lehre gegen neue Lehre. Man kann nicht nur damit man als braver kirchentreue Katholik gilt, Aussagen die sich widerprechen mit Gewalt harmonisieren und sich somit was vormachen. Ein Lehramt,das sich widerspricht untergräbt seine Autorität und Glaubwürdigkeit, das ist zwangsläufig so, da helfen auch keine Wortspielereien und verwinkelte Argumentationen.


4
 
 SandraBorn 23. Oktober 2014 
 

@Theodor69

"Will man damit aussagen, dass die Lehre von Papst Johannes Paul eine andere ist als die von Papst Franziskus? "

Ja.


7
 
 Zarah N 23. Oktober 2014 
 

@nurmut,Theodor

@nurmut schreibt
"Gott allein ist Herr seiner Kirche. Was Jesus via Petrus seiner Kirche versprochen hat, gilt (auch heute)".

Nicht nur seine Versprechen gelten heute sondern auch seine Gebote, Ermahnungen, Aufforderungen und Warnungen.
Einige in der Bischofssynode sehen nicht Gott als Herr der Kirche sondern den Menschen und seine Lebenswirklichkeit. Setzen Sie bitte nicht die Bischofssynode mit Gott gleich.
Der Heilige Geist zwingt niemanden auf ihn zu hören.
@Theodor
Wenn das Lehramt die Lehre ändert und Papst Franziskus damit was anderes lehrt, als seine Vorgänger dann steht Papstaussage gegen Papstaussage, Alte Lehre gegen Neue Lehre. Man kann nicht nur damit man als braver kirchentreue Katholik gilt, Aussagen die sich widerprechen mit Gewalt harmonisieren und sich somit was vormachen.
Ein Lehramt,das sich widerspricht untergräbt seine Autorität und seine Glaubwürdigkeit,das ist zwangsläufig so, da helfen auch keine Wortspielereien und verwinkelte Argumentationen.


10
 
 Zarah N 23. Oktober 2014 
 

Nochmals:Ein Liter Milch wird durch 1% Zyankali giftig auch wenn 99% der Milch gut ist.

Ich sag es nochmals.

Wenn man ein Liter Milch mit ein 1% Zyankali mischt,wird jeder, der sie trinkt sterben, obwohl mehr als 99% der Milch gut und gesund ist. Da hilft auch die Anerkennung und Wertschätzung der sich in der vergifteten Milch befindlichen Vitamine nicht, die Milch bleibt giftig.

So ähnlich verhält es sich mit Irrlehren, widerchristliche Bewegungen-und Religionen oder Ideologien, egal wie vieles Gutes,Schönes, Wahres oder Wertschätzendes sie sagen oder vermeintlich glauben, wenn man sich diesen Ideologien, Bewegungen oder Religion zu stark und unvorsichtig öffnet und sich ihre Botschaften anhört, bekommt man auch ganz subtil deren Gift eingeflösst.


14
 
 nurmut 23. Oktober 2014 
 

Die Öffentlichkeit hat bei der Synode mitgehört,

viele Kommentare und Zwischenberichte erhalten (und kommentiert).
Das war früher so gar nicht möglich. Wer weiß, welche abstrusen Ideen und Wortspenden es früher zu ähnlichen Anlässen gegeben hat.
Gott allein ist Herr seiner Kirche. Was Jesus via Petrus seiner Kirche versprochen hat, gilt (auch heute).
Nur die Ruhe bewahren. Drängt Eure Hirten nicht zu sehr ins Eck. Lasst ihnen die Möglichkeit, ihre Position zu überdenken.
Jesus hat sogar zu seinem Petrus gesagt (nach Pfingsten, bitte!): Was Gott für rein erklärt hat, nenne du nicht unrein!
Je mehr ich auf Jesus schaue, desto zuversichtlicher werde ich. (Das heißt aber nicht, dass man von Leid und Unbill verschont wird). Nur Mut!


3
 
 Theodor69 23. Oktober 2014 
 

Wird das Papst Franziskus gegen Papst Johannes Paul ausgespielt?

Was soll das alles? Will man damit aussagen, dass die Lehre von Papst Johannes Paul eine andere ist als die von Papst Franziskus? Muss quasi ein posthum Vertreter von Papst Johannes Paul dabei sein, damit alles "schön katholisch" bleibt, weil Papst Franziskus entweder die Lehre der Kirche ändern will oder kein Fels mehr ist?


5
 
  23. Oktober 2014 
 

wenn man dieser Aufassung ist wie Eminenz Meisner

sollte man nicht vergessen daß Johannes PaulII auch den hl. Pius X. und den sel.Pius IX "ausgeschlossen hat" beim Intereligiösen Dialog und bei der verteidigung der "Religionsfreiheit"


4
 
 nicodemus 23. Oktober 2014 
 

Ja, prima!

Bitte Herr Kardinal, schweigen Sie nicht,
auch in Ihrem wohlverdientem Ruhestand!
Danke für Ihre Stimme!
Und mit einem netten Gruss an Herrn "Theobald":
Ja,es gibt einige verdienstvolle Initiativen, aber das Institut "Heiliger Johannes Paul II." in Rom ist
mit Recht durch den Hr. Kardinal genannt worden!


16
 
 Bentheim 23. Oktober 2014 
 

@Waldi, lesen Sie auch einmal, was Bischof Küng dazu schreibt unter dem Titel:

"Die Kirche muss ihre prophetische Stimme erheben!"


5
 
 nicodemus 23. Oktober 2014 
 

Prima!


5
 
 Chris2 23. Oktober 2014 
 

"Vox Populi"?

Heißt es nicht eigentlich „Vox temporis – vox Dei!“ (Wappenspruch Kardinal Faulhabers)? Schließlich ist die Kirche ja keine Demokratie, sondern eine Stiftung, also Gott als ihrem Stifter verpflichtet. Aber das hat Kardinal Meißner ja auch nicht so gemeint. Ebensowenig, wie der Wahlspruch Faulhabers bedeutet, die Kirche solle dem jeweiligen Zeitgeist nachrennen. Sie soll vielmehr jeweils so sprechen, dass sie verstanden werden kann und die (wirklich!) wchtigen Themen aufgreifen.


3
 
 Catherine 23. Oktober 2014 
 

Ein Turm im Getümmel - Kardinal Meisner

Danke Eminenz! Möge Gott Sie uns noch lange erhalten, unser Land braucht Hirten von Ihrem Format dringend!

Ein Turm im Getümmel
In antichristlichen Zeiten: Joachim Kardinal Meisner
Die neue Ordnung Nr. 1/2014

http://web.tuomi-media.de/dno2/Dateien/NO114-3.pdf


15
 
 Waldi 23. Oktober 2014 
 

Mir scheint,

nicht nur den Hl. Papst Johannes Paul II. hat man bei der Synode sträflich vergessen, sondern auch Gott und die Zehn Gebote! Da fällt es mir schwer an ein Mitwirken des Heiligen Geistes zu glauben! Auch über die Köpfe des Gottesvolkes sind die Akteure dieser Synode respektlos hinweg gegangen. Deshalb hat diese Synode unter den Gläubigen, außer Kritik, nur wenig Beachtung gefunden. Man kann die Wahrheit nicht in einem wirren Interessengeflecht widersprüchlicher Dialoge aufteilen, ohne sie bis zur Unkenntlichkeit zu verstümmeln! "Euer Ja sei ein Ja und euer Nein sei ein Nein, alles andere kommt vom Teufel"! Diese Synode war von einem "klaren Jein" geprägt! Genau genommen war sie für die Einheit der katholische Kirche völlig bedeutungslos und hat mehr Widersprüche als Gemeinsamkeiten aufgezeigt! Der größte Widerspruch war eindeutig zwischen den Afrikanischen und den Deutschen Bischöfen und Kardinälen zu erkennen!


20
 
 Suarez 23. Oktober 2014 

Ein traurig stimmender Befund

Die Franziskus-Perlen, mittlerweile jedes Schatzkästchen randvoll füllend, scheinen nichts zu bewirken. Im Gegenteil, die Kirche stellt sich in ihren Hirten in einem Zustand dar, den man nur als desolat bezeichnen kann. Der Kotau zahlreicher Bischöfe vor den allmächtigen Medien und ihrer im Hintergrund wirkenden Lobby-Gruppen, verhinderte, dass auf der Synode das großartige Herausstellen der Bedeutung der Familie für den Glauben und das Gemeinwesen durch Papst Johannes Paul II. auch nur ansatzweise beachtet wurde. Im Bann einer Ideologie, die immer aggressivere Züge trägt, haben sich insbesondere die deutschsprachigen Bischöfe meilenweit von Katholizität entfernt. Wie selten in der Geschichte, ist die Herde orientierungslos den Stürmen der Welt ausgesetzt und die "Neuerer" scheinen zu frohlocken, nun endlich die verhasste Lehre einreißen zu können. Selbst Luther wäre über solche Bischöfe irritiert, die nicht einmal das Wort stehen lassen wollen. Ja, am Abgrund weht ein eisiger Wind!


21
 
 bücherwurm 23. Oktober 2014 

Die Katholische Nachrichtenagentur berichtet jetzt - na also, geht doch :)


5
 
 Wiederkunft 23. Oktober 2014 
 

HL.Johannes Paul II der Große

Genau so ist es. Das Leben dieses Papstes war durchdrungen von der Botschaft der Wahrheit über Ehe und Familie. Eine Botschaft die sich nicht vom Kreuz abschrecken lies, der Gott diente und die Menschen liebte bis an sein Ende und jetzt für uns bei Gott bittet. Kardinal Meisner hat recht, diese Botschaft wurde ausgeschlossen. Auch vermisste ich bei der Seligsprechung von Paul dem VI einen Bezug zu seiner großen Lehre Humane vitae.


25
 
 Kostadinov 23. Oktober 2014 

Klare Aussage

ich formulier's noch etwas flapsiger: Wenn sich die Kasper-Marx-Forte-Baldesseri Linie durchsetzen sollte (was der Herr verhüten möge - hier scheint Verhütung erlaubt ;-) - dann wird "Familiaris Consortio" von JPII zum Märchenbuch. Auch die Form, mit der über das Thema geredet wird, ändern zu wollen, ist gefährlich. Es ist fast unmöglich, die Form zu ändern, ohne den Inhalt zu beschädigen


28
 
 bücherwurm 23. Oktober 2014 

Ich bin sehr gespannt, ob unsere katholischen Nachrichtenagenturen darüber berichten!

Der Kommentar ist von gestern - es sieht nicht gut aus, aber es ist noch nicht hoffnungslos.


4
 
 Theobald 23. Oktober 2014 
 

?

Da verstehe ich den Kardinal nicht wirklich...
Die kirchliche Lehre ist doch klar und eindeutig. Ob sie nun von einem Bischof in der Synode dargestellt wird, oder von einem kirchlichen Institut.
Davon abgesehen gibt es bei jeder Versammlung die Notwendigkeit, externe Teilnehmer auf ein Minimum zu begrenzen. Es gibt viele verdienstvolle Initiativen und Personen im Bereich Lebensschutz, christliche Familie, etc. die nicht bei der Synoder vertreten waren. Ja und?


4
 
 SpatzInDerHand 23. Oktober 2014 

Herr Kardinal, Eminenz: DANKE!!!


25
 
 peregrino 23. Oktober 2014 
 

1 Mio. Pilger

Danke Herr Kardinal! Nur eine Richtigstellung. Bei der Heiligsprechung waren über eine Million Pilger dabei und sie waren nicht nur aus Polen. Die Menge stand dicht an dicht bis hinter die Engelsburg. Diese Sonntag war der Peterplatz kaum gefüllt. Doch am Grab von JPII ist immer noch eine separate Absperrung und phasenweise werden die Beter nur nach und nach zugelassen, damit die Bänke nicht überfüllt werden und kein Gedränge entsteht. Das gläubige Volk weiß, dass es auf Johannes Paul den Großen hören soll!


27
 

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