
Katholische Laienorganisation kritisiert Synoden-Zwischenbericht15. Oktober 2014 in Weltkirche, 16 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Der Bericht stelle die Lehre der Kirche zu Ehe und Familie nicht richtig dar und verleite deshalb zu falschen Ansätzen für die Pastoral, krisiert die Plattform Voice of the Family.
London (kath.net/jg) Die Plattform Voice of the Familiy hat scharfe Kritik am Zwischenbericht der Familiensynode geübt. Dieser sei eines der schlechtesten offiziellen Dokumente der Kirchengeschichte, sagte John Smeaton, ein Sprecher für Voice of the Family. Die Verfasser hätten katholische Familien verraten, heißt es wörtlich in der Stellungnahme Smeatons. Zum Glück handle es sich bei dem Papier um einen vorläufigen Zwischenbericht, der eine Diskussionsgrundlage sei, sagte Smeaton. 
Der Zwischenbericht sei keine getreue Wiedergabe der Synode, ist Patrick Craine, der Sprecher der Plattform für Nordamerika, überzeugt. Viele Synodenväter hätten die Lehre der Kirche verteidigt. Ihre Position sei in dem Dokument aber praktisch nicht zu finden, kritisierte er. Kardinal Ratzinger habe immer wieder betont, Pastoral müsse in der Wahrheit verankert sein, erinnerte Craine. Der Zwischenbericht unterminiere echte pastorale Sorge und könne denen nur schaden, denen er vorgeblich helfen wolle, sagte er. Voice of the Family ist ein Zusammenschluss von 18 katholischen Laienorganisationen aus fünf Kontinenten, die sich für den Schutz des Lebens und der traditionellen Familie engagieren.
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