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Kardinal Burke: 'Bischöfe sind Hirten der Herde, sie sind katholisch'

6. Oktober 2014 in Weltkirche, 12 Lesermeinungen
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Präfekt der Apostolischen Signatur: Er sehe nicht, wie Kardinal Kaspers Vorschlag übernommen werden könne, „wenn wir die Worte unseres Herrn ernst nehmen, wonach ein Mann Ehebruch begeht, wenn er sich von seiner Frau trennt und eine andere heiratet“


Vatikan (kath.net) „Das geht nun schon seit einigen Monaten so und ich sehe, dass die Medien gewisse Änderungen in der Lehre der Kirche erwarten. Von Bischöfen und Priestern höre ich, dass viele Menschen zu ihnen kommen und darauf beharren, dass sie jetzt die Sakramente empfangen dürften, denn sie gehen davon aus, dass die Kirche ihre Lehre bereits geändert habe. Das ist nicht gesund.“ Dies stellte der US-amerikanische Kurienkardinal Raymond Burke gegenüber dem „Catholic News Service“ im Hinblick auf die Bischofssynode über Ehe und Familie fest. Wenn solche Diskussionen noch ein Jahr weitergingen „kann dies nur schaden“, sagte der Präfekt der Apostolischen Signatur.


Im Hinblick auf Vorschläge des emeritierten Kurienkardinals Walter Kasper, wiederverheirateten Geschiedenen nach einer Zeit der Buße den Zugang zu Beichte und Eucharistie wieder zu ermöglichen, erläuterte Burke: „Ich sehe nicht, wie (dieser Vorschlag) vorangetrieben werden könnte, wenn wir die Worte unseres Herrn im Matthäusevangelium ernst nehmen, wonach ein Mann Ehebruch begeht, wenn er sich von seiner Frau trennt und eine andere heiratet“. (Vgl. Mt 19). „Wer in einer irregulären Verbindung lebt, der lebt in einer ehebrecherischen Verbindung und kann deshalb nicht zu den Sakramenten zugelassen werden, bis die Situation bereinigt ist.“ Er hoffe, dass die Bischofssynode 2014 diese Angelegenheit kläre und sie danach vom Tisch sei.

Burke erläuterte, dass er nicht abschätzen könne, wieviele von den fast 200 Bischöfen, die an der Synode teilnehmen, dem Vorschlag von Kardinal Kasper positiv gegenüberstünden. Der Präfekt erwartet eher Unterstützung von europäischen und eher Ablehnung von afrikanischen Bischöfen. Doch „das sind Bischöfe, das sind Hirten der Herde, sie sind katholisch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie diesen Vorschlag annehmen.“ Käme es allerdings doch zu einer Annahme, dann wüsste er nicht recht, wie er dies „verdauen“ würde.


Kurienkardinal Burke: Keine Sakramentenzulassung für wiederverheiratete Geschiedene, „wenn wir die Worte unseres Herrn ernst nehmen“ (engl.)



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Lesermeinungen

 bellis 6. Oktober 2014 

Nicht das Scheitern ist das Problem, sondern daraus eine Tugend machen zu wollen.

Viele Menschen leben heute in einer irrealen Traumwelt, die reale Welt können sie nicht mehr ertragen.
Der Süchtige will die Freigabe der Droge, der Abtreiber die Entkriminalisierung durch Gesetzesänderung, der Ehebrecher den "Segen" der Kirche etc. Alle wollen zu ihrem Schaden nicht sich selbst ändern. Barmherzige Pastorel ist: "keine Droge - keine Sucht", "keine Abtreibung - keine Kriminalität", "kein Segen - bereuen, bekennen, anders (ohne Sünde) machen-


6
 
 bellis 6. Oktober 2014 

schwer verdaulich, zerissenes Band

leider noch viel schlimmer, das wäre die Trennung "katholisch" - "häretisch"


3
 
 waghäusler 6. Oktober 2014 
 

Passend dazu die heutige Lesung des Apostel
Paulus aus dem Brief an die Galater 1,6-12.


6
 
 Suarez 6. Oktober 2014 

@ottokar

In der Tat hat der Apostel Paulus in seinem Brief an die Galater 1,6-12 ein für allemal festgehalten, dass die Apostel die einzig glaubwürdigen Zeugen sind, auch in alle Zukunft hinein. Durch ihr Zeugnis wurde uns das Wort des Herren bekannt und keiner kann es umdeuten, ohne den ganzen Glauben umzudeuten.

Alle Bischöfe sind also an dieses Zeugnis der Apostel gebunden, wie Paulus sagt, egal welche weltliche Lebenseinstellung gerade in der Geschichte dominiert. Unser Glaube ist eben mehr als ein Sozialprogramm.

Sicher gibt es sehr schwierige Lebenslagen und es ist auch richtig, dass die Ehe heute gar nicht mehr von vielen Verstanden wird. Doch darum bleibt doch das Wort Jesu Christi gültig. Wir selbst sind es doch, die durch unser Beharren auf ein falsches Leben, einen absurden sich verabsolutierenden Positivismus, erst die Situation herbeiführen, die Leid schafft. Nicht das Scheitern ist das Problem, sondern daraus eine Tugend machen zu wollen.


15
 
 Zarah N 6. Oktober 2014 
 

Der Mensch muss sich ändern nicht Gott

Ich zitiere einen weisen Menschen:
Die Ausrede, Gott solle seine Gebote ändern, um unseren Übertretungen Raum zu schaffen, führt zu geistiger Finsternis, die nur das Licht des Evangeliums vertreiben kann. Gegenüber der Frau, die beim Ehebruch ertappt worden war, milderte Christus das Gebot, daß man keinen Ehebruch begehen darf, nicht ab, sondern er ermahnte sie, nicht mehr zu sündigen (siehe Johannes 8:11). Er verheißt uns allen Vergebung, falls wir umkehren. Wir müssen uns ändern, nicht die Gebote.


20
 
 Max Emanuel 6. Oktober 2014 

Tagesevangelium

@ottokar: genau das habe ich mir heute morgen in der Heiligen Messe auch gedacht. Hoffentlich ist unseren Bischöfen in Rom das auch bewußt!


15
 
 Max Emanuel 6. Oktober 2014 

Hoffnung

Ich hoffe uns bleibt eine drohende Spaltung der Kche erspart.
Kardinal Kasper spielt mit dem Feuer. Die Medien erwecken eine Erwartungshaltung, die bei obejrktiver Betrachtung der Lehre nur enttäuscht werden kann. Viele Gläubig werden verunsichert. Was soll das Ganze Herr Kardinal Kasper?
Wenn die katholischce Kirche ihre Lehre dem Zeitgeist anpassen würde, wäre das zudem eine Einladung für die Medien alle unsere Glaubensinthalt dem gesellschaftlichen Mainstream anzupassen.
Warum werden nicht islamische Glaubenslehren nach der Kompatibilität mit den objektiven Menschenrechten hinterfragt.........


12
 
 ottokar 6. Oktober 2014 
 

Das Evangelium ernst nehmen, nichts anderes mahnt Kardinal Burke an!

Auf keine andere Weise kann der Auftrag des Evangeliums besser verstanden und interpretiert werden, als durch den Brief des heiligen Paulus an die Galater 1,6-12,also der Lesung vom heutigen 06.Oktober 2014. Dies genau ist der Tag, an dem in Rom die Bischöfe aus aller Welt versuchen aus der überlieferten Verkündigung das herauszulesen, was dem gegenwärtigen Verständnis unserer Gesellschaft am besten entspricht. Wie aber sagt Paulus heute: "Wer euch aber ein anderes Evangelium verkündet, als das, welches wir euch verkündigt haben, der sei verflucht, auch wenn wir selbst es wären oder ein Engel vom Himmel.Geht es denn um die Zustimmung der Menschen oder geht es um Gott? Suche ich etwa Menschen zu gefallen? Wollte ich nur den Menschen gefallen, dann wäre ich kein Knecht Christi".Hoffentlich haben die Bischöfe heute morgen diese Epistel mit Bedacht gelesen.Der Heilige Geist sei mit ihnen.


21
 
 carl eugen 6. Oktober 2014 

Es ist betrüblich zu sehen,...

...das selbst Kardinal Burke ein ungutes Gefühl bei dieser Synode hat. Diese Synode ist ein gefährliches Spiel. Und ich werde das Gefühl nicht los, dass am Ende der nächsten Synode eine böse Überraschung auf uns wartet. Hoffentlich irre ich mich, aber ich ahne Böses.


17
 
 Stefan Fleischer 6. Oktober 2014 

Kann mir jemand sagen

wofür diese Zeit der Busse sein soll, die Kardinal Kaspar vorschlägt. Jemand sagte mir, es sei eine Busse für die gescheiterte Ehe. Das kann aber meiner Meinung nach nicht sein, sonst müssten ja alle gescheiterten Ehen von der Kirche mit einer Busse belegt werden, und zudem müsste die Kirche dann gerechtigkeitshalber in jedem Fall die Schuldfrage klären.


12
 
 Suarez 6. Oktober 2014 

Man sollte ja nicht vergessen,

dass die Bischöfe, die jetzt an der Synode teilnehmen, auch mit allen Bischöfen verbunden sind, die vor ihnen gelebt und das Wort des Herren verkündet und treulich verwahrt haben. Wenn wir an die Auferstehung glauben,- und wir tun es als Christen -, dann können wir doch nicht darüber hinweggehen, was 2000 Jahre in der Kirche als Gottes Wort gelehrt wurde!

Kardinal Burke umschreibt es sehr zurückhaltend, wenn er davon spricht, dass eine Änderung der Lehre schwer verdaulich sei. Sie wäre das zerrissene Band der Bischöfe in der Geschichte.


14
 
 Viator Hungaricus 6. Oktober 2014 

Danke, Kardinal Burke!

Hier haben wir einen, der nicht vor den Wölfen flieht, der ohne Angst die Wahrheit sagt. Bitten wir den Herrn, daß er seine Gnade reich über die Teilnehmer der Synode ausgieße, damit sie dem Volk Gottes standhaft und in Liebe die Wahrheit verkünden. Bitten wir darum besonders auf die Fürsprache der beiden Hl. Märtyrer John Fisher und Thomas Morus, die mit ihrem Blut die Unauflöslichkeit des Hl. Ehesakramentes bezeugt haben.


21
 

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