Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholische Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  5. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  6. Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
  7. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  8. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  9. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  10. Fällt die CDU erneut um?
  11. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  12. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  13. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  14. Immer wenn es wärmer wird und Sommer ist, dann sind die 'apokalyptischen Klimareiter' ganz nahe
  15. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“

Menschenrechtler: Türkei unterstützt IS-Miliz aus Eigeninteresse

1. Oktober 2014 in Chronik, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


«Doppelbödige Politik»: Einerseits präsentiere sich das Nato-Land als humanitäre Stütze der Flüchtlinge, andererseits habe es den IS mit Waffen, Logistik und Kämpfern versorgt, um ein Erstarken der Kurden in den Autonomiegebieten zu stoppen.


Berlin (kath.net/KNA) Menschenrechtler werfen der türkischen Regierung eine Unterstützung der Terrormiliz «Islamischer Staat» (IS) vor. «Die Türkei hat eine doppelbödige Politik», kritisierte der Völkerrechtler und Beirat der Ärzte-Vereinigung IPPNW, Norman Paech, am Dienstag in Berlin. Einerseits präsentiere sich das Nato-Land als humanitäre Stütze der Flüchtlinge, andererseits habe es den IS mit Waffen, Logistik und Kämpfern versorgt, um ein Erstarken der Kurden in den Autonomiegebieten zu stoppen. Paech appellierte an die Bundesregierung, die Selbstverwaltung in der nordsyrischen Region Rojava, kurz Westkurdistan, anzuerkennen. Das sei wichtiger, als Waffen zu liefern.


Der Soziologe und Menschenrechtler Martin Dolzer appellierte an die internationale Staatengemeinschaft, von einer an ökonomischen Interessen orientierten Politik Abstand zu nehmen. Entscheidend sei es, der Terrormiliz IS die finanzielle Grundlage zu nehmen. «Der IS muss wirtschaftlich ausgehungert werden», sagte Dolzer. Auch er hob hervor, dass die Übergangsregierungen in den Kantonen mehr Unterstützung aus Europa und von der Bundesregierung brauchten, jedoch nicht in Form von Waffen, sondern durch humanitäre Hilfe.

Die Generalsekretärin der katholischen Friedensbewegung Pax Christi, Christine Hoffmann, betonte, sie sei grundsätzlich gegen Waffenlieferungen in die Region. Es gebe genügend Waffen in dem Gebiet und jedes weitere Geschütz laufe Gefahr, in die falschen Hände zu geraten. «Die Aufnahme von 100.000 Flüchtlingen aus dem Irak und Syrien wäre eine verantwortungsvolle Außenpolitik, nicht das Liefern von Waffen», sagte Hoffmann, die zugleich Sprecherin der Kampagne «Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!» ist.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Türkei

  1. Erster Kirchen-Neubau in Türkei seit 100 Jahren eröffnet
  2. "Lasst uns weiterhin auf Gott und Seine heilige Vorsehung vertrauen"
  3. Erster Kirchen-Neubau in Türkei seit 100 Jahren vor Eröffnung
  4. Christlicher Missionar aus Türkei ausgewiesen
  5. Chalki-Wiedereröffnung: Orthodoxer US-Bischof appelliert an Erdogan
  6. Laschet verbietet der Presse Fragen zu „Ditib“
  7. Südost-Türkei: Ungeklärter Kriminalfall beunruhigt Christen
  8. Armenische Kirche in der Türkei abgerissen
  9. Türkei: Erster Gottesdienst nach Restaurierung im Kloster Sumela
  10. Hubschrauber am Landeplatz der Arche Noah






Top-15

meist-gelesen

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholische Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  5. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  6. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  7. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  8. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  9. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  10. Kard. Ambongo: Widerstand gegen Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare keine "afrikanische Ausnahme"
  11. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“
  12. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  13. Allgemeine Ratlosigkeit
  14. Einheit ist kein Konsens, sie ist Kreuz. Petrus und Paulus, Säulen und Wegweiser der Kirche
  15. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz