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Viele Fragen offen bei «weltweit erster Papst-Benedikt-Kapelle»

20. September 2014 in Chronik, 6 Lesermeinungen
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Benedikt XVI. erlaubte die Errichtung einer solchen Kapelle, «die natürlich nicht auf mich, sondern auf den Herrn verweisen wird», falls der Ortsbischof Stefan Oster zustimme.


Pfarrkirchen (kath.net/KNA) Im niederbayerischen Pfarrkirchen (Landkreis Rottal) sind am Donnerstag Pläne für die «weltweit erste Papst-Benedikt-XVI.-Kapelle» vorgestellt worden. Eine ehemalige Passauer Hotelpächterin möchte an ihrem Zweitwohnsitz dem emeritierten Papst aus Bayern ein Denkmal setzen. Allerdings befindet sich das Vorhaben noch in einem sehr frühen Stadium.

Benedikt XVI. habe dem Projekt bereits in einem persönlichen Brief seinen Segen erteilt, erklärte Erika Graswald-Böhme. Ein noch zu gründender Verein soll die Idee umsetzen. Bürgermeister Wolfgang Beißmann (CSU) sprach von einer «schönen Idee». Die Stadt werde das Vorhaben «wohlwollend begleiten», sofern die Rahmenbedingungen stimmten. Zuvor müssten aber noch viele Fragen geklärt werden.


Die Initiatorin zitierte das frühere Kirchenoberhaupt mit den Worten, er freue sich, dass eine solche Kapelle errichtet werden solle, «die natürlich nicht auf mich, sondern auf den Herrn verweisen wird». Allerdings knüpft Benedikt XVI. die Realisierung des Vorhabens an die Zustimmung des Passauer Bischofs Stefan Oster, die bisher noch nicht vorliegt.

Nach Auskunft des Bistums müssen dafür kirchenrechtliche Voraussetzungen erfüllt sein. Dazu zähle ein Ortstermin zur Prüfung des Standorts, der bisher aber noch gar nicht feststehe. Der Offizial des Bistums, Klaus Bittner, habe Graswald-Böhme weitere Bedingungen genannt. Sie habe versichert, sie wolle diese Fragen bearbeiten und sich dann erneut an den Passauer Bischof wenden. So sei zu klären, wer in Zukunft die Sorge für den Bau übernehmen wolle, und für welchen Personenkreis die Kapelle zugänglich sein solle.

Eine lebende Person als Namensgeber für eine Kapelle sei «theoretisch möglich», heißt es in einer Stellungnahme des Bistums. Katholische Gotteshäuser könnten jedoch nicht auf den Namen eines lebenden Menschen geweiht werden. Ein solches Patronat sei Heiligen vorbehalten.

Als Standort wünscht sich Graswald-Böhme «einen wunderschönen Flecken auf einem Hügel in Niederbayern». Die Kapelle solle auf einer Grundfläche von etwa 13 Quadratmetern entstehen, mit Messingkuppel, Kreuz und Granitsäulen am Eingang. Ein großes Glasfenster mit einer Darstellung von Benedikt XVI. wolle sie als gelernte Glasmalerin selbst entwerfen. Pfarrkirchen liegt 20 Kilometer nördlich von Benedikts Geburtsort Marktl am Inn.

Die Initiatorin gab persönliche Gründe für ihre Idee an. Die Verehrung für den bayerischen Papst liege in ihrer Familie. Ihre Mutter habe «seine Intelligenz und Weisheit sehr geschätzt». Diese habe Joseph Ratzinger in seiner Zeit als Regensburger Theologieprofessor mehrmals in Altötting getroffen. Ihre Mutter sei sich mit ihrem Bruder, einem Priester, schon Mitte der 1980er Jahre sicher gewesen: «Er wird später mal Papst.»

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 ThomasR 21. September 2014 
 

wir brauchen mehr Kirchen, mehr Kappellen,

mehr Strassenkreuze, mehr Heiligenfiguren


5
 
 ThomasR 20. September 2014 
 

Es gibt viele Kirchen die den Namen

von einem existierenden Orden tragen. Es gibt eine Vielzahl z.B. von den Franziskanerkirchen.
Ich freue mich, daß es immernoch private Gönner gibt, die bereit sind eine Kapelle zu stiften und diese selbst zum Ehre von einem höchstverdienten Lebenden zu benennen.
Ich vermute in Deutschland inzwischen eher mehr Moshees als Kirchen gebaut werden, daher auch eine neue Kapelle zum Ehre von Papst Benedikt auch extrem wichtig, auch um die katholische Identität von Bayern, aber auch die Identität von Bayern als Heimat von Papst Benedikt nochmals zu bestätigen.


6
 
 Triceratops 20. September 2014 
 

Benedikt lebt noch.

Deshalb sollte man vielleicht doch noch mit Kapellen und dgl. warten.


3
 
 jadwiga 20. September 2014 

Der Papst der Rekorde?

Papst Benedikt ist der erste Papst, der jemals freiwillig zurücktrat. Jetzt wird er noch als der erste Papst in der Geschichte zu Lebzeiten eine Kapelle bekommen?
Also, ich weis es nicht, ob das eine positive Wirkung hat?


3
 
 Elisabeth53 20. September 2014 
 

Zeichen des Wierspruchs

Wir leben in der Zeit als deutschlandweit (trotz steigender Kirchensteuereinnahmen) gut besuchte Kirchen abgerissen und die Kirchengrundstücke veräußert werden (u.A. in Berlin und in Bochum- Bistum Essen), Kirche braucht neue katholische Gebetsorte, möge die den Namen vom Papst Benedikt tragende Kapelle und zum Beispiel einem Heiligen bzw. der Heiligen Dreifältigkeit gewidmete Kapelle auch dem Gebet dienen. Die vorstellbare Bezeichnung wäre zb. Heiliger Augustinus Papstbenediktkapelle oder ähnlich. Sehr gute Idee- Deutschland braucht dringend wieder ein Netz von privaten Stiftskirchen um den Zugang zur Heiligen Messe (und nicht nur zum Wortgottesdienst bzw zu den ökumenischen Gebetsstunden) auch dem kleinen Volk zu ermöglichen


7
 
 Stefan Fleischer 20. September 2014 

zu früh

Ich finde, eine Papst Benedikt-Kapelle ist noch viel zu früh. Wir setzen uns damit nur dem Vorwurf des Personenkults aus. Mein Vorschlag wäre, damit die Idee doch irgendwie verwirklicht werden kann, wir nennen sie die "Deus Caritas est Kapelle"


5
 

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