Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Zuppi: ‚Wir vermissen Franziskus‘
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. Salzburger Moraltheologin für legale Abtreibung und Frauenordination - Und die Kirche schweigt dazu!
  4. Fortschritt gibt es nur mit Tradition
  5. Heilung. Die Musik kehrt in den Vatikan zurück
  6. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  7. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  8. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  9. Die Hoffnung berühren – und leben. Die Kraft, die aus Christus kommt
  10. Papst an Seminaristen: Freundschaft mit Christus für Berufung zentral
  11. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld
  12. USA: 20.000 Ständige Diakone - Aber zu wenige kommen nach, trotz der Zulassung von Verheiraten!
  13. Gebrochen, um zu nähren – Die göttliche Logik der Eucharistie
  14. US-Repräsentantenhaus untersucht möglichen Missbrauch von Steuergeld durch Planned Parenthood
  15. Die christliche Minderheit in Syrien wurde erneut Ziel extremistischer Gewalt

Die geschiedenen Wiederverheirateten sind nicht unser größtes Problem

14. September 2014 in Familie, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Erzbischof Schick: „Nicht die geschiedenen Wiederverheirateten sind unser größtes Problem, besonders in Deutschland und Mitteleuropa, sondern der Mangel an Eheschließungen und Familiengründungen“


Bamberg/Kevelaer (kath.net/bbk) Die Kirche muss sich nach Ansicht des Bamberger Erzbischofs Ludwig Schick verstärkt den Themenfeldern Ehe und Familie widmen. „Nicht die geschiedenen Wiederverheirateten sind unser größtes Problem, besonders in Deutschland und Mitteleuropa, sondern der Mangel an Eheschließungen und Familiengründungen“, sagte der Bamberger Oberhirte am Sonntag im niederrheinischen Wallfahrtsort Kevelaer auch mit Blick auf die demnächst beginnende Familiensynode in Rom.

Obwohl viele junge Menschen laut Umfragen sich nach einer Ehe und Familie sehnten, so würden doch zu wenige aus Angst und Enttäuschung diese Schritte wagen. Die Kirche müsse daher die Menschen beziehungsfähig machen. Dazu sei eine gute Bildung in den Kindergärten und Schulen, eine gute Jugendarbeit, gute Ehevorbereitung, aber auch eine gute Ehe- und Familienbegleitung wichtig. Mit „die Kirche“, so der Bamberger Erzbischof, seien in diesem Fall nicht nur die Priester, Bischöfe und Hauptamtlichen gemeint, sondern das ganze Volk Gottes.


Ehe und Familie seien Kernzellen der Kirche und der Gesellschaft. „Ohne Ehe und Familie gibt es keine Zukunft“, predigte der Bamberger Oberhirte. Wenn es wieder mehr gute Beziehungen, mehr gute Ehen und Familien gebe, dann würden auch daraus wieder mehr Priester- und Ordensberufungen hervorgehen.

Der Bamberger Erzbischof bemängelt, dass es unserer Gesellschaft und Kirche an Mütterlichkeit fehle. Diese Mütterlichkeit sei eine Gabe und Aufgabe der Frau, „aber auch Männer müssen mütterlich sein“, so Erzbischof Schick. Männer wie Frauen müssten mehr Beziehungen pflegen und zwar in dreifacher Hinsicht: zu den Mitmenschen, zur Schöpfung und zu Gott.

Die Muttergottes Maria mache deutlich, wie wichtig Mütterlichkeit sei. Die Mutterschaft Mariens erstrecke sich nicht nur auf Jesus, sondern auf alle Menschen und die ganze Kirche. Unter dem Kreuz habe Jesus seine Mutter Johannes anvertraut und damit deutlich gemacht: „Maria ist die Mutter aller Christen.“

Maria sei eine Beziehungsexpertin gewesen. „Wo Beziehungen sind und funktionieren, da können die Menschen gut leben“, predigte Schick. Wenn Beziehungen funktionierten, führe dies zur Fülle des Lebens (vgl. Joh 10,10). „Es gibt keine Entfaltung des Lebens und nicht die Fülle des Lebens ohne gute Beziehungen zu Gott, den Mitmenschen und zur Schöpfung“, so der Bamberger Erzbischof.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Bischofssynode

  1. Das Schweigen der Synode zum Alten Ritus
  2. Bischof Barron in ‚offenem Widerspruch’ zum Abschlussbericht der Synode über die Synodalität
  3. Erzbischof Fisher/Sydney: Nicht alles dem Heiligen Geist zuschreiben
  4. ‚Verwirrt und verwirrend’ – Kardinal Zen äußert Bedenken zur laufenden Bischofssynode
  5. Mexikanischer ‚Dubia’-Kardinal: Synode hat keine lehramtliche Autorität
  6. Kardinal Zen befürchtet Manipulation der Synode über die Synodalität
  7. Bischof Bonnemain: Sexualmoral ‚kann und muss ... vertieft und weiterentwickelt werden’
  8. Bischof Bonnemain lässt die 'Schweizer Katze' aus dem Sack
  9. ‚Ideologie’, ‚Schisma’ – Kardinal Burke befürchtet radikale Veränderung der Kirche
  10. Bischof Barron: Synode wird Strategien zur Evangelisierung diskutieren






Top-15

meist-gelesen

  1. Salzburger Moraltheologin für legale Abtreibung und Frauenordination - Und die Kirche schweigt dazu!
  2. Kardinal Zuppi: ‚Wir vermissen Franziskus‘
  3. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  4. Heilung. Die Musik kehrt in den Vatikan zurück
  5. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  6. Fortschritt gibt es nur mit Tradition
  7. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  8. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  9. Bistum Eichstätt beendet Dienstverhältnis mit Priester
  10. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  11. Gebrochen, um zu nähren – Die göttliche Logik der Eucharistie
  12. Gänswein warnt vor Fake-Auktion mit angeblicher Papst-Kleidung
  13. Schottischer Priester feiert Messe auf Mount Everest
  14. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld
  15. Tschechien: Jesuiten-Provinzial setzt Schritte gegen Rupnik-Umfeld

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz