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Limburg: Bischof Tebartz-van Elst zieht jetzt weg

12. September 2014 in Deutschland, 83 Lesermeinungen
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Diözesanadministrator Weihbischof Grothe: „Bei allem, was gewesen ist, danke ich ihm für seinen Dienst und weiß, dass er mit seinem Bischofsamt eine große Hoffnung verbunden hat und diesen Weg in Fleiß und großem Einsatz gegangen ist“


Limburg (kath.net/pbl) Der emeritierte Bischof von Limburg, Franz-Peter Tebartz-van Elst (Foto), verlässt die Wohnung im Diözesanen Zentrum St. Nikolaus auf dem Limburger Domberg und wird eine neue Privatwohnung in Regensburg beziehen.

„Der Umzug in die neue Wohnung des emeritierten Bischofs knapp ein halbes Jahr nach der Annahme seines Amtsverzichts ist ein entscheidender Schritt für ihn und für das Bistum. Ich hatte Gelegenheit, mich persönlich vom emeritierten Bischof zu verabschieden. In der Begegnung ist mir noch einmal bewusst geworden, welcher Einschnitt dies für den emeritierten Bischof ist“, sagte Weihbischof Manfred Grothe, der Apostolische Administrator für das Bistum Limburg.


Er stelle fest, dass im vergangenem halben Jahr viele den Auftrag des Heiligen Vaters, zu einem Klima der Barmherzigkeit und Versöhnung im Bistum Limburg zurückzufinden, konstruktiv aufgenommen haben. „Ich erlebe im offenen Austausch und in vertrauensvollen Gesprächen, dass die Ereignisse der Vergangenheit aufgearbeitet werden“, so Grothe. Das Bistum sei auf dem Weg der Versöhnung bei aller Ungleichzeitigkeit ein deutliches Stück vorangekommen. Vor allem die Gremien wie etwa der Diözesansynodalrat, der ehemalige Priesterrat oder das Domkapitel seien ihm hierbei wertvolle Gesprächspartner und konstruktive Helfer. Für diesen Austausch sei der Apostolische Administrator sehr dankbar und die Erfahrung mache Hoffnung für den noch anstehenden Weg.

Grothe erinnerte daran, dass die Amtszeit von Bischof em. Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst nicht einfach aus der Geschichte der Diözese zu streichen ist. „Bei allem, was gewesen ist, danke ich ihm für seinen Dienst und weiß, dass er mit seinem Bischofsamt eine große Hoffnung verbunden hat und diesen Weg in Fleiß und großem Einsatz gegangen ist“, so Grothe. Mit seinem Amtsverzicht, den der Heilige Vater am 26. März angenommen habe, sei Bischof em. Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst, selbst einen wichtigen Schritt für einen Neuanfang gegangen. Dieser Schritt sei ihm bestimmt nicht leicht gefallen. „Wir wünschen dem emeritierten Bischof für seine Zukunft eine baldige neue berufliche Perspektive und Gottes Segen“, so Grothe.

Foto Bischof Tebartz-van Elst (c) Paul Badde


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Lesermeinungen

 Stiller 18. September 2014 
 

Ich halt's da mit Thomas von Aquin:

„Gerade der Widerspruch ist das eigentliche Movens zu glauben“ (Summa contra gentiles).


3
 
 Suarez 18. September 2014 

Glaube und Wahrheit

@Stiller: "Ich achte Ihren Kampf um den wahren Katholizismus (Ihrer Sicht) sehr..."

Wenn die Wahrheit des Glaubens von der jeweiligen Sichtweise abhinge, gäbe es keinen wahren Katholizismus, da dieser im Orkus des Subjektiven verschwände. Eine subjektive Glaubenswahrheit ist eine Tautologie.

@myschkin: "Doch diejenigen, die mit ihm zusammenarbeiteten, hatten nicht immer gute Erfahrungen mit ihm gemacht."

Das muss aber nicht notwendig am Bischof allein gelegen haben, sondern spiegelte lediglich die Erwartungshaltung hinsichtlich progressivem Kirchenverständnis bestimmter Gremien im Bistum wider, die nicht erfüllt wurden.


6
 
 Piranja 18. September 2014 
 

Warum hört man immer auf die falschen Propheten??


0
 
 Gandalf 17. September 2014 

@Piranja

Tja, Piranja, wer so einen Schwachsinn glaubt, ist selber schuld! P.S. Sollte eigentlich schon länger klar sein, dass das eine lustige Erfindung von Deckers & Co war


7
 
 Piranja 17. September 2014 
 

@Suarez..

Der Papst Franziskus, meinte damals direkt nach seiner Ernennung, als er sich zum Einkleiden begab, gegenüber seinem Zermoniar G. Marini:.. "Karneval sei jetzt vorbei", " das können sie sich selber anziehen". Diese Aussage Bezog sich wirklich nur auf das Päpstl. Gewand, Rote Schuhe. Soutane, die er prompt nicht anziehen wollte.

Hat nichts mit dem Bruch der Tratition stehender Katholizität zu tun!!
Dies wäre ja ein Widerspruch und eine Verleumdung gegenüber der Kath.Lehre und seinem Amt.


2
 
 Helena_WW 17. September 2014 
 

Piranja u.a. andere das ganze ist viel Vielschichtiger

man kann auch nicht pauschal von _dem_ Kirchenvolk reden, es gab solche die gern den "Los von Rom Kurs", "Kirche zum selber stricken" wollten und es gab sehr viele andere, die sich immer als Teil der römisch-katholischen Weltkirche gefühlt haben, so ihren Glauben erfahren, leben wollten, die deshalb auch als behäbig, hinterwäldlerisch verspottet wurden(auch von d.FAZ und ihren befreundeten KirchenStuhlKreisen) und totgeteilt wurden, denen die Agitationen/Papstbashing/Abschottung ggü Weltkirche/MetropolitEBKöln mancher Grüppchen deshalb auch sehr weh getan haben. Das reicht Jahrzehnte zurück über Kamphaus hinaus in die Zeit des Vorvorgängers.


8
 
 Piranja 17. September 2014 
 

Der Fall Limburg wird weiter gehen, auch ohne den geschassten Bischof TvE.

Meine Überlegung am Rande,.. Das gesamte Kirchenvolk, Domkapitel, Stadtdekane, Gremien und so weiter... wurden denke ich mal stark geprägt von TvE's Vorgänger Bischof Kamphaus a.D. Der ja schon, sich von Rom "abgespaltete" und eine liberale kath. Glaubensrichtung eingschlug und das ganze 25 Jahre lang.. und dann kam F.-P. Tebartz v. Elst, der Goliath mit der "Axt".

Ein Hirte in eine Kamphausche , "verwöhnten" Schafherde!.. ist alles nicht so verwunderlich.


4
 
 Suarez 17. September 2014 

Interessant, wie hier von einigen konsequent die mediale Berichterstattung ausgeblendet wird

Wenn Daniel Deckers in der FAZ titelt: "Der Kampf um Rom hat erst begonnen", dann kann man doch nicht ernsthaft behaupten wollen, die Auseinandersetzungen bestimmter progressiver Gremienkreise mit dem Bischof beruhten allein auf dessen Umgangsformen. Wenn es so wäre, machte doch diese FAZ Schlagzeile gar keinen Sinn. Zu erinnern sei hier auch an den Titel in der FAZ kurz nach der Papstwahl. Da schob Deckers in einem groß aufgemachten Artikel Papst Franziskus die bis heute unverbürgte Aussage unter, der "Karneval sei jetzt vorbei", wobei mit "Karneval" eindeutig die in der Tradition stehende Katholizität gemeint war.

Wer sich ein wenig in der Limburger Gremienlandschaft umschaut, wer schon mal vom Hofheimer Kreis und Frankfurter Stadtdekan gehört und gelesen hat, wer weiß, was Herr Toepfer vor seiner Redaktionstätigkeit war und wo Herr Deckers studiert hat, der sieht schon, dass hier ein erklärter(!) Kirchenkampf tobt und die Fehler eines Bischofs nur die Kulisse abgeben.


12
 
 myschkin 16. September 2014 
 

@Adson_von_Melk

Das habe ich anders in Erinnerung: Wenn ich mich nicht irre, war eine Verabschiedung innerhalb eines Gottesdienstes angedacht. Ich hätte das richtig gefunden. Woran oder an wem das scheiterte? Das wissen wir nicht.

Ihren andernorts geäußerten Einwand, wie es um gute Bücher bestellt ist, wenn dessen Autor, also der Herr Bischof, im näheren Umfeld an menschlichen Kategorien scheitert, finde ich bedenkenswert. Das ist genau das Problem, das sich mir hier stellt. Ich habe den Bischof als freundlichen Menschen und eindrucksvollen Prediger erlebt. Doch diejenigen, die mit ihm zusammenarbeiteten, hatten nicht immer gute Erfahrungen mit ihm gemacht. Es betrübt mich, dass ich diese beiden Bilder nicht zur Deckung bringe. Aber offensichtlich waren die Erfahrungen mit dem Mann unterschiedlich.

Nach wie vor bin ich der Meinung, dass der Bischof, wäre er gütig mit seinen Mitarbeitern umgegangen, auch als Konservativer die Herzen dieser Menschen gewonnen hätte.


3
 
 bücherwurm 16. September 2014 

@Adson_von_Melk:

Der vorliegende Beitrag ist im Textkorpus die wörtliche Pressemeldung des Bistums Limburg. D.h.: vermutlich haben sich WB Grothe und seine Pressestelle zusammengesetzt und überlegt, was sie wie an die Öffentlichkeit geben. Weitere Angaben "fehlen" also nicht, sondern sie werden mangels Masse nicht genannt.


3
 
 Stiller 16. September 2014 
 

@Bentheim

So sehe ich das auch.
Drum sollte es gut sein und man es gut sein lassen.

Alles Nachkarten ist doch nur Stellvertretungsauseinandersetzung.
In Wirklichkeit stehen sich doch konträr denkende und handelnde, vielleicht auch glaubende Mitglieder der Kirche gegenüber, teilweise sehr unversöhnlich, und beharken sich ausgesprochen unchristlich.

Das (ich bin überzeugt: das hauptsächlich) schwächt Kirche und Glaubensgemeinschaft.


1
 
 Adson_von_Melk 16. September 2014 

@Paddel: WB Grothe hat wahrscheinlich deshalb nicht "seinen Mund gehalten" weil er zum Reden

aufgefordert oder von Amts wegen verpflichtet war. Im Artikel fehlen fast alle wichtigen Angaben dazu: Wir wissen nicht wann sich WB Grothe geäußert hat und wo, warum genau und vor welchem Publikum.

Das Statement war anscheinend mündlich und klingt steif-offiziös. Es ist aber nicht unfreundlich, wenn auch mehr an der Zukunft des zerstrittenen Bistums interessiert als an der des derzeitigen Privatmannes Tebartz.

Dem man für seinen Umzug übrigens SEHR viel Zeit gelassen hat. Ein feiner Zug des Bistums, ein weiterer unverständlicher Zug an Tebartz. Jeder andere wäre sofort gegangen - zB das Kloster Metten stand ihm ja schon Monate offen.

Eine große offizielle Verabschiedung von Bischof Tebartz war nie geplant. Dass es sie auch in kleinem Rahmen offenbar nicht gegeben hat, finde auch ich bedauerlich. Aber es ist offenbar noch nicht so weit, dass man einander ehrlich Abbitte leisten könnte.

Nun denn, ein Kapitel (noch nicht das letzte) ist jetzt endlich geschlossen.


3
 
 Stiller 16. September 2014 
 

@Suarez

Ich achte Ihren Kampf um den wahren Katholizismus (Ihrer Sicht) sehr und respektiere auch durchaus die Klage über Gremien an sich und in deren absolutem Selbstverständnis.

Die Katastrophe aber in Limburg hatte ihre Ursache in der defizitären Kommunikation, allmählich gewachsen durch viele kleine, eigentlich einzeln unbedeutende Durchsetzungen von Seiten des Bischofs. Das Kommissionsergebnis lautet genau so.

Und genau da muss nun ein Punkt gemacht werden - zugunsten der Integrität des Bischofs Tebartz van Elst wie auch der derzeitigen adminstistrativen Führung des Bistums.

Seelsorge wird woanders und zum Teil sehr gut betrieben bei all den Schwierigkeiten des Priestermangels. Dass hierzu dann Laienverantwortung groß geschrieben wird und diese Laien sich gerne als mehr verstehen wollen, liegt in der Natur der Menschen an sich.
So ist das eben.
TvE und Limburg aber sind thematisch 'durch'.


2
 
 Bentheim 16. September 2014 
 

Stiller: „Das Thema ist durch“, schreiben Sie.

Ich hatte mich schon so weit von Limburg entfernt, dass mir die biographischen Daten derzeitiger Akteure z.T. nicht mehr präsent waren. Jetzt muss ich sehen, dass es wieder von vorne losgeht. Als ob man in einem multifaktoriellen, über Jahre verlaufenen Geschehen genau die Rangfolge der einzelnen causae nach dem Rang ihres Wirkungsgrades heraussezieren könnte. Dass das nicht geht, sieht man schon daran, dass nichts bewiesen, sondern alles nur behauptet wird.
Peinlich und bedauerlich ist, dass der nun in Regensburg wohnende Bischof, sollte er es sich antun, hier hineinzuschauen, erleben muss, wie man über sein schmerzlichstes Thema weiter und weiter schreibt und schreibt anstatt schweigt.


4
 
 Paddel 16. September 2014 

Warum hat Grothe nicht einfach seinen Mund gehalten?


6
 
 Suarez 16. September 2014 

@Stiller - Glaube, Wahrheit und Gremien

Wenn man etwas mit den Laien-Gremien auszumachen hätte, so würde man sie als maßgebliche Instanz anerkennen. Genau das muss man aber nicht, denn dann sinkt die Kirche auf den Status eines Vereins herab, wo man sich auch mit den Vereinsgremien auseinandersetzen muss.

Die fortgesetzten Versuche der Protestantisierung der Katholischen Kirche in Deutschland hat klar Züge eines Kirchenkampfes, bei dem der ganze Glaube, seine Authentizität, auf dem Spiel steht. Seinen katholischen Glauben muss man nicht vor Laiengremien rechtfertigen. Sollte es so weit in der Katholischen Kirche kommen, müsste man konstatieren, dass die Katholische Kirche aufgehört hätte zu existieren, dann wäre sie bloß noch ein Trugbild.

Insofern geht es in diesem Kirchenkampf nicht um Geringes, sondern ums Ganze des Glaubens. Dass das die Gremienkatholiken aus den PGR's gerne herunterspielen, ist verständlich, will man doch das Kirchenvolk nicht hellhörig werden lassen.


9
 
 Suarez 16. September 2014 

Liebe Antigone, natürlich hat Bischof Tebartz-van Elst gravierende Fehler gemacht

Ich habe dies nie bestritten. Nur waren seine Fehler in der Kommunikation nicht die eigentliche Ursache für den Feldzug, den man gegen ihn eröffnet hat. Tatsächlich ging und geht es eben um ein anderes Kirchenverständnis, dem der Bischof im Wege stand. Da sind die Artikel von Deckers und Toepfer in der FAZ sehr aufschlussreich und lassen auch für Außenstehende erkennen, wo die eigentlichen "Frontlinien" verlaufen. Es mag sein, dass Tebartz-van Elst den Widerständen aus progressiven Gremienkreisen im Bistum nicht gewachsen und daher leicht zu Fall zu bringen war. Gleichwohl liegen die Ursachen für den innerkirchlichen Kampf nicht in seiner Person, sondern im konträren Kirchenverständnis. Daran kann, nachdem, was in der Presse und aus dem Bistum offiziell verlautbart wurde, kein Zweifel mehr bestehen.

Ich hege nicht die Hoffnung, dass das Bistum in Bälde wieder zur Ruhe kommt, immerhin geht es um die Wahrheit unseres Glaubens - siehe Deckers FAZ Artikel.


9
 
 Adson_von_Melk 16. September 2014 

@rosenkranzbeter: Pacta servanda sunt

Wollen Sie im Ernst, der Papst solle "außerhalb der Konkordatsbestimmungen" agieren? Das wäre nicht weniger als ein Bruch des Völkerrechts, die Folgen für die Kirche insgesamt wären unabsehbar. Und das wegen einer Provinzposse in Limburg?

Aber wahrscheinlich wissen Sie einfach nicht genau, was Sie da sagen. Machen Sie sich soch mal ein bisschen schlau, bevor so ein Unsinnsposting zustande kommt:

http://de.wikipedia.org/wiki/Konkordat

http://de.wikipedia.org/wiki/Preu%C3%9Fenkonkordat


0
 
 Stiller 16. September 2014 
 

@Antigone, @Suarez

So dargestellt, kann ich diese zusammenfassende Berschreibung voll und ganz unterschreiben.

Und noch einmal: Das 'Thema ist durch'.

Wer sich über 'Gremienkatholizismus' und anderes aufregen will - zu recht oder zu Unrecht -, mag dies mit den Gremien ausmachen.
Direkt, vor Ort, und bitte mit Verve.
Verbitterung, Verbissenheit - sie nützt nicht und hilft niemandem weiter.
Der christliche Glaube ist ein heiterer Glaube, die Botschaft eine frohe!


3
 
 Antigone 16. September 2014 
 

Die Wahrheit liegt vielleicht irgendwo in der Mitte?

Lieber Suarez, es geht mir sehr darum, ein positives Verhältnis zu Ihnen zu haben, denn ich mag Sie, soweit ich Sie kenne, ich mag Ihre geistvollen Beiträge, und wir haben uns schon an manchen Stellen gut verstanden. Aber beim Thema "Bischof Tebartz-van-Elst" haben wir wohl unterschiedliche Positionen. Wobei Sie derjenige sind, der vor Ort ist und mehr Einblick hat als Fernerstehende. Gleichwohl färbt die Nähe vielleicht auch den Blick.
Ich bezweifle nicht Ihre Einschätzung des Gremienkatholizismus im Bistum Limburg und auch nicht Ihre Einschätzung der Voreingenommenheit bestimmter Pressevertreter. Aber dennoch denke ich, der Bischof ist nicht an diesen gescheitert, sondern an seiner eigenen, sehr speziellen und problematischen Persönlichkeit. Das ist tragisch, keine Frage, sollte aber akzeptiert werden. Und, so Gott will, wird es gut weitergehen im Bistum Limburg und wird auch der ehemalige Bischof seinen Frieden finden. Ich hoffe und wünsche es!


6
 
 Suarez 16. September 2014 

@Adson_von_Melk - Tebartz-van Elst war nicht willfährig

"Alle Probleme von Bischof Tebartz hatten letztlich mit dem Umgang mit Menschen zu tun."

Nein, am Umgang mit den Menschen lag es wohl nicht, sondern am Umgang mit dem im Limburger Bistum sehr ausgeprägten Gremienunwesen, das schon seit langem eine Loslösung von Rom herbeisehnt. Als man erkannte, dass der Limburger Bischof hier gegensteuerte, beschloss man ihn über kurz oder lang zu Fall zu bringen, was ja dann auch gelungen ist, indem man sich der medialen Schützenhilfe der FAZ bediente.

In Limburg ging und geht es längst nicht mehr um einen Bischof, sondern um die Etablierung eines "neuen"= progressiven Kirchenverständnis. Das hat der Frankfurter Stadtdekan ja nun auch ganz klar mehrfach öffentlich zum Ausdruck gebracht und Daniel Deckers schrieb doch unlängst in der FAZ: "Der Kampf um Rom hat erst begonnen".

Die progressiven Geister suchen mit aller Macht, Katholizität aus den Angeln zu heben. Wer dem entgegensteht, wird gnadenlos bekämpft.


12
 
 rosenkranzbeter 15. September 2014 
 

Nach einer großen Zeit des Übergangs

- nicht in Monaten gerechnet - sollte ein Bischof, der nicht aus dem Bistum Limburg und evtl. auch aus einer anderen Kirchenprovinz kommt - von Papst Franziskus (außerhalb der Konkordatsbestimmungen) eingesetzt werden.


3
 
 Paddel 15. September 2014 

@Adson

Offensichtlich haben Sie seine Bücher gelesen, das erstaunt mich. Wenigstens etwas was Sie an diesem Bischof gut finden.


4
 
 Wäller 15. September 2014 
 

@Adson_von_Melk

"Alle Probleme von Bischof Tebartz hatten letztlich mit dem Umgang mit Menschen zu tun." So ist es, und genau daran ist er auch gescheitert.


4
 
 Wäller 15. September 2014 
 

@Adson_von_von


2
 
 Adson_von_Melk 15. September 2014 

Ja, @Bentheim, da ist Ihnen wirklich das Alter von WB Grothe entgangen

Er hat im April die 75 überschritten. Er erwartet zwar selbt noch länger (Jahre?) in Limburg zu sein, aber der neue Diözesanbischof wird er sicher nicht.

Oder war es eine Verwechslung mit GV Rösch? Der wäre tatsächlich eine logische Wahl, denn er hat das Bistum schon geleitet oder zumindest administriert, und das in einer denkbar schwierigen Situation. Überdies wurde er noch von Bischof Tebartz als Generalvikar ausgewählt, er müsste also auch den Unterstützern des em. Bischofs vermittelbar sein und könnte so ein Mann des Ausgleichs sein.

Was mir bei der Sache im Rückblick sehr zu denken gibt:
Alle Probleme von Bischof Tebartz hatten letztlich mit dem Umgang mit Menschen zu tun. Mit real existierenden Katholiken und ja, auch mit ihren Feinden. Hier ist ein akademisch anerkannter Pastoraltheologe, der so gute Bücher schreibt und so schön predigt, in der praktischen Pastoral atembaraubend gescheitert.

Was ist dann die akademische Pastoraltheologie eigentlich wert?


3
 
 Piranja 15. September 2014 
 

@Bentheim..

sehr geehrter @Bentheim.....
Da ich der sogenannte "Laie" bin, weder in Theologie noch Latein bewandert bin, erfreue ich mich über Lektüre, die leicht und verständlich zu lesen ist. Sie könnten es ja mal versuchen!.. Angeblich wurden die Bücher von TvE noch nicht von allen Seiten gelesen, irgendwie schade!

Sie meinen, der WB Grothe, wird Bischof von Limburg??..Sie machen auch Weihnachten und Ostern zu einem Fest, an einem Tag! ..

Sicherlich meinte WB Grothe, er richte sich für 2 Jahre ein, weil das Aufräumen des "Schuttberges" was TvE hinterlassen hat, solange von Dauer sein könnte!
In Wahrheit, wünschen sie sich alle, dass so schnell wie möglich ein neuer Bischof nach Limburg kommt! Nichts anderes verbirgt sich dahinter.

Mit Herrn Grothe als Administrator, wurde eine sehr gute Übergangslösung gefunden gemeinsam mit seinem GV Rösch.


1
 
 Wäller 15. September 2014 
 

@ Bentheim

Ihre Vermutungen sind vollkommen aus der Luft gegriffen und entbehren nun wirklich jeder Grundlage. Setzen Sie bitte nicht solchen Unfug in die Welt. WB Grothe ist heute schon mit 75 in einem Alter, in dem Bischöfe den Hl. Vater um Entbindung von ihren Pflichten bitten.


2
 
 Bentheim 15. September 2014 
 

Piranja

"Momentan lese ich die Bücher von TvE. Sie sind sehr leicht zu verstehen und zu lesen, für alle Gläubige und Nichtgläubige, sehr schön!.. Danke an den Autor!.."
Ein sehr schönes Zeugnis stellen Sie hier Bischof Tebartz aus, das bisher seinesgleichen sucht. Vielleicht folgen wenigstens einige Ihrem Beispiel. --
Sie spekulieren außerdem über den Nachfolger. Wenn ich ich mich daran nur kurz beteiligen darf, so vermute ich WB.Grothe. Er durchläuft eine Probezeit, um zu sehen, wie Limburger reagieren. Ist diese Reaktion positiv, folgt vielleicht im nächsten Jahr seine Ernennung zum Diözesanbischof von Limburg. Ist die nicht als positiv einzuschätzen, ist es kein Problem, einen Diözesanadministrator wie üblich wieder abzuberufen. Ein zweites Mal einen bereits ernannten Bischof wieder abzurufen, soll auf diese Weise ausgeschlossen werden. Warum sonst hat Grothe gesagt, er richte sich auf zwei Jahre in Limburg als Administrator ein?


2
 
 Piranja 15. September 2014 
 

Neuanfang..

Der emer. Bischof TvE mag physisch nicht mehr auf dem Limburger Domberg sein, aber psychisch wie optisch ist und wird er auch immer dort anwesend bleiben, nicht zu guter Letzt seine selbstinzinierte, architektonische Baukunst. Ein Denkmal was er sich für alle Zeit selbst errichtet hat, selbst dannoch, wenn ein neuer Bischof residieren wird.

Wünschen wir dem Limburger Kirchenvolk, als bald einen neuen Bischof, dass wieder Ordnung und eine zukunftsorientierte Richtung hineinkommt, wie sie auch immer aussehen wird, konservativ oder neuapostolisch, romzugewandt o. abewandt.
Wer sich auch immer in Limburg verirren mag, der neue Bischof wird erst mal alle "Hände" voll zu tun haben um allen gerecht zu werden.


1
 
 Aegidius 15. September 2014 
 

Offensichtlicher Druckfehler

Da "Versöhnung" geschrieben steht, muß "Verhöhnung" eingesetzt werden. Dann stimmt es wieder.


4
 
 Stiller 15. September 2014 
 

zum Nachdenken

"Doch dies „ist der Weg Jesu: die Duldsamkeit, die Großherzigkeit. Sich selbst ohne Maß zu schenken“. Dafür sei Jesus in die Welt gekommen, und so habe er an uns gehandelt: „er hat gegeben, er hat vergeben, er hat über niemanden schlecht geredet, er hat nicht gerichtet“. Christ sein sei nicht leicht. Nur mit der Gnade Gottes und nicht aus eigenen Anstrengungen heraus sei es möglich, Christ zu werden."

aus der Franziskus-Perle der 23. Woche des Kirchenjahres - übertragen von Armin Schwibach


2
 
 Piranja 15. September 2014 
 

@myschkin..

ihr Kommentar bedarf einer kleine Korrektur:.. Franz-Peter Tebartz v. Elst, wurde nicht vom Limburger Domkapitel vorgeschlagen und nicht gewählt, dies geschah aus REINER WAHL!... Der Name stand nicht auf der Kandidatenliste des Domkapitels, umso überraschender soll es gewesen sein, da TvE, wie sein Vorgänger Kamphaus, aus dem Bistum Münster stammen.. (Quelle:, Der Fall TvE).
Was alles danach intern geschah, wird weiterhin unklar bleiben!

Momentan lese ich die Bücher von TvE. Sie sind sehr leicht zu verstehen und zu lesen, für alle Gläubige und Nichtgläubige, sehr schön!.. Danke an den Autor!..

So richtig verstehen kann ich es bis heute noch nicht, was da passiert war?


6
 
 Suarez 15. September 2014 

Der Gremienkatholizismus blüht wieder im Bistum Limburg

Nachdem man sich des unliebsamen Bischofs taktisch unter Zuhilfenahme solch versierter medialer Exekutoren, wie Daniel Deckers von der FAZ, entledigt hat, geht man nun wieder zum Machtausbau der Gremien im Bistum Limburg über. Deckers verkündete unlängst das tragende Motto der "Reformgeister": "Loslösung von Rom".

Nur durch den konsequent Bruch mit allem, was römisch-katholisch in der Kirche gewachsen ist, lässt sich die andere "Kirche" bauen, die die "Reformgeister" vor Augen haben. Es ist das neue ökumenische Projekt, dass hier den Protagonisten vor Augen steht, mit dem man endlich zu überwinden glaubt, was man für konservativ und damit überkommen hält. Der Glaube wird auf ein bloßes Agitationsmittel herabgedrückt und verliert so seine tiefere Wahrheit. An die Stelle Gottes tritt das Selbstgemachte, der von den Gremien geformte "Glaube", indem Andacht und Anbetung durch Aktion ersetzt wird. Der PGR feiert sich selbst und verdrängt Gott aus der Mitte des Glaubens.


12
 
 myschkin 14. September 2014 
 

@Christa.marga: Nein, das war anders

Es war keine, wie Sie meinen, "von Anfang an abgekartete Sache", den Herrn Bischof zu Fall zu bringen. Dann hätte ihn nämlich das Domkapitel erst gar nicht gewählt. Viel mehr verband man große Hoffnungen mit dieser Wahl. Es war der Papst, der das Rücktrittsangebot des Bischofs annahm, und sicher nicht ohne guten Grund.
Dennoch soll man den Herrn Bischof nicht niedermachen. Ich habe ihn in einem kurzen Gespräch als einen freundlichen Menschen erlebt und einige seiner Gottesdienste besucht. Jede dieser Messen war bewegend und erhebend. Und seine Predigten nahmen die Gottesdienstbesucher für ihn ein. Es ist sicher falsch, alle Fehler in der insgesamt unschönen Situation in Limburg dem Bischof anzukreiden. Die Aufarbeitung des Limburger Skandals ist sicher noch nicht abgeschlossen. Aber dennoch muss man eingestehen: Der Bischof war irgendwann nicht mehr tragbar. Und das lag nicht zuletzt auch an seinen Fehlern. Und das tut mir sehr leid für ihn.


6
 
 ...et in terra... 14. September 2014 
 

@sodann @Wäller

Ich sehe das genau wie sie und soweit ich das überblicke, die ganz, ganz große Mehrheit im Bistum. Weihbischof Grothe schein mir eine gute Wahl als temporärer Bistumsleiter. Man spürt nach dem „Klima lähmender Angst“ einen anderen Stil.


4
 
 Paddel 14. September 2014 

Ehe und Familie vakant...

Bei der Bischofssynode hat Deutschland als einzigstes Land keinen Familienbischof.
Warum wurde diese Stelle noch nicht besetzt?
Ehe und Familie sind Dreh-und Angelpunkt der kath. Kirche, weil sie eine Analogie zur Hl. Eucharistie bildet. Begreifen das unsere Bischöfe denn nicht?
Es ist zum Verzweifeln.
Nicht nur Limburg hat keinen Bischof mehr, nein wir haben auch keinen Familienbischof mehr.
Es scheint nur noch um Bruchstellen der Familien zu gehen, nicht aber mehr um die Schaffung und Erhaltung gesunder Familien. Der Zerfall der Familie ist ein Zerfall der Eucharistie und ein Zerfall unserer Kirche. Tebartz-van Elst hinterlässt eine essentielle Lücke!!
Mich schmerzt es sehr, was hier passiert ist.


10
 
 Wäller 14. September 2014 
 

@Sodann

So denke ich auch! Ich bin mir auch sicher, dass die meisten Schreiber ihm weder persönlich begegnet sind noch dienstlich mit ihm zu tun hatten.
Romtreue und konservative Frömmigkeit reichen als Qualitäten nicht aus, wenn das Menschliche fehlt. Damit wäre sicher etwas in seinem Sinne zu bewirken gewesen.


5
 
 Stiller 14. September 2014 
 

Noch einmal:

Es ist an der Zeit für alle, sich zu mäßigen.

Fällt denn nicht auf, dass das Thema 'durch ist'?
Weder ein Erzbischof Gänswein noch ein Kardinal Müller beziehen neuerdings Stellung zu Bischüf Tebartz van Elst.
Nicht dass sie ihm etwa nicht mehr gewogen wären. Nein!
Um der Kirche Willen.

Das sollte auch für 'einfache' Gläubige gelten.


4
 
 Hörbuch 14. September 2014 
 

Sodann

Sie scheinen nichts, aber auch Garnichts begriffen zu haben.


12
 
 Christa.marga 14. September 2014 
 

@Bravo, Wunderburger,

Sie sprechen das aus, was ich auch empfinde. Es war von Anfang an eine abgekartete Sache, diesen KONSERVATIVEN Bischof wieder loszuwerden, noch dazu, wo er von Papst Benedikt XVI. zu diesem Amt berufen wurde. Es gibt Gremien, die über Baumaßnahmen etc. entscheiden, das kann Bischof v. Elst niemals allein gewesen sein, ich weiß das, bin selber in einer Kirchenverwaltung.
Tebartz v. Elst hat den falschen Leuten vertraut, ist ins offene Messer gelaufen. Eine Hetzjagd - was da geschehen ist, ist absolut menschenverachtend und durch nichts zu rechtfertigen! Bischof Tebartz v. Elst wird nie mehr der sein, wer er einmal war, diese Bagage hat ihn innerlich getötet. Und von seinen Bischofskollegen kam das große Schweigen und anschl. das Verurteilen.
Pfui kann ich da nur sagen.
Diese Personen, die den Bischof fertig gemacht haben sind genau die selbigen, die unsere Kirche auf den neuen Zeitgeist trimmen wollen und mischen überall an vorderster Front mit.


15
 
 ctadna 13. September 2014 
 

Kreuzreliquie

Eine kurze Geschichte aus Limburg:

Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst hatte die Kreuzreliquie des Bistums vom Diözesanmuseum in den Dom transferrieren lassen, damit sie dort bei besonderen Anlässen verehrt werden konnte. - Da haben sich die "Gläubigen" und die sonstigen Museumsbesucher herzlich aufgeregt, weil sie die Reliquie nicht mehr sehen konnten. Und die Kunsthistoriker haben gewarnt, dass das, was der Bischof mit der Reliquie tue, der Reliquie schade.
Daher hat man die Reliquie jetzt - nach des Bischofs erzwungenem Rücktritt - wieder in das Museum gebracht.

Meine Meinung dazu: Kunsthistoriker mögen etwas von Materialschonung von Kunstgegenständen verstehen, vom Glauben verstehen sie offenbar nichts, ebensowenig wie die "Gläubigen". Wer eine Reliquie des heiligen Kreuzes unseres Herrn Jesus Christus wie einen Kunstgegenstand behandelt und in ein Museum stellt, der stellt letztlich auch Christus selbst ins Museum.
Ich halte das für ein Sakrileg. Es trifft mich tief ins Herz.


13
 
 Sodann 13. September 2014 

Großer Schaden

Tebartz Van-Elst hat der Diözese Limburg großen Schaden zugefügt. Ich bin froh, dass er weg ist und jetzt die Möglichkeit eines Neuanfangs schafft.


6
 
  13. September 2014 
 

Ich stimme mit ihnen überein, dass eine erneute Disskusion mit gegenseitigen Herabsetzungen nicht der richtige Weg ist. Ich weiss aber auch, dass viele Gläubige und einige Verantwortlichen des Bistums nicht bereit sind die Causa TvE aufrichtig aufzuarbeiten. Das schlägt neue Wunden, wo andere noch nicht einmal verheilt sind. Dies ist eine ganz persönliche Erkenntnis, die ich nicht mit einem Blick ins Internet gewinnen musste..


5
 
 Stiller 13. September 2014 
 

@ pravdu14

Gerade weil auch Sie einen Blick ins Interne tätigen konnten - es sollte einfach gut sein und man sollte es gut sein lassen.
Die Wunden im Bistum werden bleiben.
Die Diskussion wieder zu beginnen in gegenseitiger Herabsetzung bringt nichts.
Denn es gibt unterschiedliche Positionen.
Punkt.
(Das, nur das meinte ich.)


2
 
  13. September 2014 
 

Causa TvE

Meine Feststellung galt @Stiller


4
 
  13. September 2014 
 

Wert des Kommentares

Ich will ja verstehen, aber es gelingt mir nicht. Ihr Kommentar ist doch nichtssagend und trägt zum Thema nichts konstruktives bei.


6
 
 Stiller 13. September 2014 
 

Es sind unterschiedliche Wahrnehmungen,

die hier solche oder solche Anschuldigungen zum Ausdruck kommen lassen.
Und die einen wie die anderen glauben fest, sie denken gut.

Na, da habe ich meine Zweifel.


2
 
 Wunderburger 13. September 2014 
 

Pfui Teufel, Limburger Domkapitel!

Die falschen Brüder aus dem Limburger Domkapitel sitzen weiter auf ihren Stühlen und werden weiterhin dafür sorgen, dass die Kirche von Limburg den Kurs weg von Rom beibehält. Den Steuermann, der diesen falschen Kurs in die richtige Richtung bringen wollte, hat die meuternde Bagage auf dem Limburger Domberg von Bord gejagt! Das ist nicht nur schäbig, sondern gegen den Willen unseres Herrn Jesus Christus gewesen! Da kann man nur sagen: Birett ab, meine Herrn Domkapitulare!


16
 
 Hörbuch 13. September 2014 
 

Es erschüttert mich diese Ausführungen zu lesen,aber es tröstet mich, dass jeder igendwann gefragt wird:wo warst du, als dein Mitbruder aus den eigenen Reihen gehetzt und verleumdet wurde.Können diese Herrschaften eigentlich noch in den Spiegel schauen?
Geht in ihnen noch etwas vor, wenn sie die heilige Messe feiern?
WO IST DEIN BRUDER?????


14
 
 jadwiga 13. September 2014 

Die Herren vom Domkapitel sollen auch nichts davon haben!
Was ist aus den Plänen geworden, die Obdachlosenunterkunft dort zu errichten? Diese Idee fand ich großartig!

"Er übt Gewalt mit seinem Arm und zerstreut, die hoffärtig sind in ihres Herzens Sinn. Er stößt die Gewaltigen vom Thron und erhebt die Niedrigen. Die Hungrigen füllt er mit Gütern und lässt die Reichen leer ausgehen"


3
 
 Fides Mariae 13. September 2014 
 

Limburg verdient erst mal keinen Bischof,

jetzt werden sie wohl Jahre vor sich hin administrieren, und die Stimmung in den Kirchen wird genauso "großartig" sein wie zu Zeiten, als Bischof Kamphaus schon alt und krank war und jeder vor sich hin wurstelte. Schade, Chance verpasst.
Mit Bischof Tebartz van Elst war es womöglich manchmal nicht leicht umzugehen (mit den Untergebenen auch nicht, das wissen wir von diversen Pressekonferenzen), aber hier ist eine "Ehe" zwischen Bistum und Bischof geschieden worden, die zu bewahren keineswegs "Nibelungentreue" gewesen wäre, wie @Liberaler schreibt, sondern ganz normale Treue. Wertschätzung. Dankbarkeit. Jeder, der arbeitet oder Verwandte hat (also jeder), weiß, dass manche Leute schwierig sind. Aber sie sich vom Hals schaffen, auf diese Art, das gab es nur in Limburg.


13
 
 Veritasvincit 13. September 2014 

Abschiedsfeier?

Wie kann eine Gemeinde die Verstossung ihres Hirten feiern? Der Betroffene hätte sich selber zum Hohn und Spott gemacht.


5
 
 rosenkranzbeter 12. September 2014 
 

Gelebte christliche Nächstenliebe

Da sind hohe und höchste Vertreter einer Religion, die sich der Nächstenliebe, ja sogar der Feindesliebe ihres Religionsstifters verpflichtet fühlen.
"An ihren Werken werdet sie erkennen".
Und dann schau ich mir diesen "Hinauswurf" des Bischofs an. Keine liebesstiftende Eucharistiefeier im schlichten Rahmen, kein Abschied, ja nicht einmal ein "Danke-schön". Keine Vergebung!!! Wie soll da Neu-Evanglisierung in Limburg beginnen? Ich verstehe da auch nicht den Diözesanadministrator und "seine Schön-Färberei". Erst recht nicht das schadenfrohe Schweigen des Domkapitals, das den Bischof damals wählte und die Legitimation haben will, einen neuen Bischof zu wählen.
Was sollen Außenstehende von einer solchen Religionsgemeinschaft halten?


11
 
 thomasunglaublich 12. September 2014 
 

Eiterbeulen endlich ausdrücken

Die Kommentare zeigen, daß von Aufarbeitung und Versöhnung im Bistum keine Rede sein kann.
Warum kommt das Bistum nicht zur Ruhe? Weil immer noch nur auf einen eingeschlagen und nachgetreten wird. Das wird den Vorgängen aber nicht gerecht.
Die (Mit-)Verursacher, die Intriganten, die Hetzer und die Lügner wurden nicht benannt, nichts wurde hier aufgearbeitet.
So lange hier kein Mut zur Wahrheit besteht, wird die Diözese nicht zur Ruhe kommen.
Also: Hochwürdiger Herr Weihbischof Grothe und hochwürdiger Herr Pfr. Rösch - es wird jetzt höchste Zeit, Versäumtes nachzuholen.
Haben Sie den Mut, diese Eiterbeulen endlich auszudrücken? Oder bleibt´s bei schönen Worten?


19
 
 Thaddäus Öllenstroth 12. September 2014 
 

@Wäller

Doch, der Hofheimer Kreis ist Bistum Limburg. Siehe link

www.wir-sind-kirche.de/index.php?id=125&id_entry=3898#INITIATIVEN


9
 
 Piranja 12. September 2014 
 

@Schott...

Lieber @Schott, mit welcher aroganten Art die jetzige Bistumsleitg, sich offenbart ist.. man möchte es nicht glauben!.. da fehlen einem schon die Worte!

Die pro. Tebartz v. Elst Anhänger unter dem Kirchenvolk wie auch das gesamte KV im Limburg wird doch an die Wand gestellt und total ignoriert.. siehe Artikel " Kummerkasten für die "Geschädigten"... betrifft nur die engsten Mitarbeiter, das Kirchenvolk wird erst gar nicht gefragt, die haben doch gar keine Macht, keine Mitbestimmung.. selbst wenn aus ihrer Mitte, die Initiative gestartet würde, für ein würdigen, Abschlussgottesdienst für TvE, denken Sie, dies würde die BL befürworten??? Die jammern sich jetzt erst mal gegenseitig die Ohren voll.. sind alle psychisch geschädigt und trinken womöglich noch Sekt.

Der Meistgeschädigste wird schlimmer als ein Hund vertrieben!


19
 
 Wäller 12. September 2014 
 

@Suarez

Der Hofheimer Kreis ist aber nicht das Bistum Limburg.


3
 
 SpatzInDerHand 12. September 2014 

@Schott: Vielleicht sind wir gar nicht so weit auseinander.

Ja, in der Person von Bischof Tebartz-van Elst ging es um die Rückführung des Bistums zur katholischen Lehre. Entsprechend hätte er sich auch darauf konzentrieren müssen, statt kirchliche Gelder für einen Koikarpfenteich und für die Renaovation eines erst vor wenigen Jahren renovierten Gartens zu nutzen. TvE hatte eine wichtige Aufgabe. Leider hat er sie an nicht unwesentlichen Punkten aus den Augen verloren. Übrigens zum großen Schaden für uns konservative Katholiken. Hat er sich inzwischen bei uns romtreuen Kathos (die wir ja auch einiges einsetzen, nebenbei bemerkt) dafür überzeugend entschuldigt?


3
 
 osmose 12. September 2014 
 

Tebartz v. Elst

Bischof Tebartz v. Elst hat Limburg verlassen. Die verlogene Clique setzt jetzt noch die heuchlerische Versöhnungs -Maske auf. D.Deckers und Co, Graf z.Elst in Frankfurt, jetzt dürfen Sie stolz sein.


12
 
  12. September 2014 
 

Causa TvE II

Wir Gläubige werden immer noch wie "Schafe" gehalten. Ich muss @Max Emanuel recht geben. Das Domkapitel sitzt "weiter in ihren Sesseln". Ich darf nur an die erste beschämende Pressekonferenz erinnern, wo der Dompfarrer von Frankfurt Johannes zu Eltz/Stammsitz Eltville am Rhein, sich weit sehr weit aus dem Fenster gelehnt hat. Und heute steht er als "Saubermann" da. Dem einzigen, dem ich Respekt zolle ist dem jetzige Generalvikar Rösch (ein ehemaliger Schulkamerad).


11
 
 Je vous salue, Marie 12. September 2014 

Unglaublich.... dieser Limburger Sumpf

da muss ich mich doch aus dem Urlaub zu Wort melden! So,nun ist der Bischof endlich weg! Da wird sich ja so mancher Laie und Hochwürden freuen.Da musste ich im Internet beim Umzug des Bischofs lauter Gaffer auf dem Domplatz sehen auf einem Photo eines bek. Schmierblattes. Und ich habe gelesen,dass Führungen durch den Garten des Bischofs angeboten wurden obwohl der Herr Bischof dort noch gewohnt hat. So etwas ist einfach nicht zu fassen! Was geht in den Köpfen der Verantwortlichen vor? Von WB Grothe bin ich auch sehr enttäuscht. Kardinal Meisner hat in einem Interview vor wenigen Wochen noch einmal schwere Vorwürfe gegen die Verantwortlichen im Bistum Limburg erhoben.Recht hat er. Dieses DK sollte zurücktreten. Neuanfang ja, aber da müssen viele Stühle fallen! Ich wünsche dem verehrten Herrn Bischof Gottes Segen und alles Gute! Maria Mutter des Herrn bitte für ihn und beschütze ihn! Keine Verabschiedung,schade,ich wäre gerne gekommen um dem Bischof zu danken für seine Glaubenstreue!


22
 
 Schott 12. September 2014 
 

Limburg

@Liberaler
Wie gut, dass Sie als Aufgeklärter der Öffentlichen Meinung so gut Bescheid wissen und die Wahrheit über den Fall so gut kennen, dass Sie genau wissen können wer oder was hier Klaqueure sein sollen!
@Piranja
Dass keine hl. Messe zur Verabschiedung stattgefunden hat, ist in der Tat beschämend. Allerdings hätten auch die TvE gegenüber positiv eingestellten Limburger mal ihre Stimme dahin gehend erheben können, vielleicht wäre es dann dazu gekommen.
@SpatzInDerHand
Dass es hier um weit mehr als um persönliche Fehlplanungen wie bronzene Rahmen ging, sondern um die Zurückführung des Bistums zur katholischen Lehre dürfte Ihnen doch wohl nicht entgangen sein? Und genau das war der Dienst am Bistum, für den Weihbischof Grothe gedankt hat.
Dennoch scheint die Situation immer noch so verworren, dass mir der folgende ordnungsgemäße Diözesanbischof von Limburg jetzt schon leid tut ...


11
 
 myschkin 12. September 2014 
 

War ursprünglich nicht ein Abschiedsgottesdienst

angedacht? Ich meine mich daran zu erinnern. Es würde mich schon interessieren, warum es dazu offenbar nicht gekommen ist. Ich hätte eine solche Verabschiedung übrigens richtig gefunden.


8
 
  12. September 2014 
 

Badewanne voller Wasser

Für mich war die Causa TvE eigentlich geschlossen. Ich habe, wie es uns jesus lehrte vergeben. Jetzt wieder anzufangen z.B. was die Badewanne gekostet hat ist "Bildzeitungsniveu." Und wenn jetzt wieder von Schuldfrage die Rede ist, sei darauf hingewiesen, dass der ehemalige Generalvikar K. wesentlich zu ungeklärten Fragen beitragen könnte, wenn er nur wollte. Generalvikar K. ist einer der Mitverantwortlichen dieser ganzen Causa. Aber er hat ja genug zu tun, mit seiner eigenen Causa Aulh... bei R./Rheingau. Ich selbst habe dort zu seiner Zeit in Marien.....gearbeitet. Und darüber könnte man auch ein Buch schreiben.


9
 
 Suarez 12. September 2014 

@Wäller - Wofür steht denn z.B. der Hofheimer Kreis?

- Abschaffung des Zölibates
- Frauenpriestertum
- Loslösung von Rom
- Relativierung des Ehebundes
- Radikale Ökumene zu Lasten der katholischen Lehre

Lesen Sie einfach mal ein wenig bei Deckers öder Toepfer in der FAZ nach, dann finden Sie sehr genau beschrieben, welche Marschrichtung verfolgt wird und wie wenig diese mit der katholischen Lehre vereinbar ist. Da man sich auf die Fahne geschrieben hat, die katholische Lehre in fast allen wesentlichen Glaubenssätzen zu relativieren, kann von Katholizität bei diesen Gruppen wohl kaum noch gesprochen werden.

Ich frage mich immer wieder, warum diejenigen, die sich von Katholizität, die ja nun mal historisch gewachsen ist, radikal abkehren, so viel Wert darauf legen als katholisch zu gelten. Sollte das der Versuch sein, die Aushöhlung des katholischen Glaubens auch noch als Kontinuität des Glaubens in Zeit hinstellen zu wollen?


22
 
 Wäller 12. September 2014 
 

@ suarez, eigentlich ist ja zu diesem Thema

genug gesagt worden, aber was Sie da von sich geben ist schon eine Beleidigung für jeden im Bistum Limburg lebenden Katholiken. Sie scheinen ja genau zu wissen was katholisch ist und was nicht. Welches Kirchenbild abschreckend wirkt, das wollen wir doch mal dahingestellt sein lassen.


5
 
 Liberaler 12. September 2014 
 

Nibelungentreue

Die Nibelungentreue und das Claqueurwesen, das in einigen Kommentaren sichtbar wird, ist wohl auch eine Ursache, warum Bischof Franz den Bezug zur Wirklichkeit verloren hat.


7
 
 Liberaler 12. September 2014 
 

Schäden

Einige sprechen hier von Strafe. Vor aller Moral und Strafe geht es zunächst einmal darum den Schaden, der auf seine Amtsführung zurückzuführen ist, zu erfassen und seine Rolle an der Beseitigung der Vermögensschäden zu klären.


8
 
 Regensburger Kindl 12. September 2014 

Regensburg

Ich bin gespannt, was jetzt hier in Regensburg abgeht!!?? Nachdem ja der Ort der neuen Wohnung hier in den Zeitungen war, könnte ich mir gut vorstellen, dass sich der eine oder andere Reporter dort postiert!!! Und, so dumme Sprüche wie "jetzt hat er keine goldene Badewanne, Koiteich oder Fenster aus Bronze" finde ich mehr als überflüssig!!! Ich glaube, er ist genug gestraft, mit den Monaten, die hinter ihm liegen, man sollte ihn jetzt einfach in Ruhe lassen!!! Ich war auch nicht gerade begeistert, als ich hörte, dass er ausgerechnet nach Regensburg zieht aber, ich bin Christ und als Solcher sollte man auch denken und handeln, Nächstenliebe ist gefragt!!!!!


10
 
 SpatzInDerHand 12. September 2014 

Tja. Nun hat er keinen Koi-Karpfenteich mehr und keine bronzenen Fensterrahmen.

Hätte TvE die ganze Sache etwas realitätsnäher angepackt, hätte er in dem sehr gelungenen Ensemble in Frieden leben können!


7
 
 Veritasvincit 12. September 2014 

Versöhnung

sieht anders aus! Versöhnung kommt zustande, wenn zwei feindliche Parteien sich einigen. Hier wurde der feindliche Bischof einfach abgesägt und verstossen.


19
 
 Suarez 12. September 2014 

Was soll man da noch sagen?

"Vor allem die Gremien wie etwa der Diözesansynodalrat, der ehemalige Priesterrat oder das Domkapitel seien ihm hierbei wertvolle Gesprächspartner und konstruktive Helfer. "

Die Genannten wollen, das hat Daniel Deckers in der FAZ ja nun deutlich genug geschrieben, eine andere Kirche, die mit Katholizität nur noch am Rande etwas zu tun hat. In Limburg hat man nicht nur einem Bischof den Kampf angesagt, sondern dem gesamten katholischen Glauben, den bestimmte Gremien lieber heute als morgen zu Grabe tragen würden.

Es ist beschämend, wie Weihbischof Grothe mit ein paar lapidaren Worten Bischof Tebartz-van Elst verabschiedet und gleich noch voll des Lobes ist für all diejenigen, die den Bischof aus dem Bistum mit brutalsten Methoden vertrieben haben.

Die christliche Nächstenliebe ist in Limburg auf eine Stufe herabgesunken, dass mit solchem Verhalten von Katholiken Mission völlig unmöglich ist. Es wundert daher nicht, dass ein solches Kirchenbild nur abschreckend wirkt.


26
 
 thomasunglaublich 12. September 2014 
 

Weihbischof Grothe enttäuschend

Ich bin von Weihbischof Grothe enttäuscht. Bis heute weigert er sich, zB. die tatsächlichen Kosten für die Badewanne öffentlich zu machen. Diese Information könnte TvE nachträglich entlasten und die Intriganten als Falschmelder entlarven.
WB Grothe versprach Vertrauen durch Transparenz zurückgewinnen zu wollen. Schöne Worte. Mehr nicht.
Ebenso, wurden die ehrenrührigen Gerüchte über das erhöhte Gehalt für den Fahrer nie richtig gestellt.
WB Grothe und der ehem. Generalvikar Rösch haben nichts getan, um falsche Anschuldigungen gegen den Bischof richtig zu stellen. Bis heute nicht.
Sollen auf diesem vergifteten Boden gesunde Früchte wachsen?
Versöhnung braucht Wahrheit. Letztere sehe ich leider nicht.


22
 
 Piranja 12. September 2014 
 

@JohnPaul..

.. sehe dies auch so! Oder ist das ganze Geplänkel, das Verhalten der jetzigen Übergangsleitg. nicht schon eine Vortsetzung , ein ABFÄRBEN?

Das Kirchenvolk im Bistum Limburg wird doch schon wieder übergangen, mit wohlformulierten verbalen Gesten. Es würden viele Gläubige zu einem Abschlussgottesdienst kommen, möchte ich meinen, die ihren Bischof bis zum Schluss, die Ehre und Treue gehalten hatten.

Wir haben nicht das Recht auf Erden den Moralapostel zu spielen, zu entscheiden, wer in Gottes Augen ein guter oder "schlechter Bischof" ist.


12
 
 Herbert Klupp 12. September 2014 
 

Zeitungsartikel

Als ich über den Vorgang (Weggang des TvE) in meiner Tageszeitung las, die bestimmt nicht "bischofsfreundlich" ist, habe ich mich abgrundtief geschämt über das kleinliche, bösartige, verkorkste, verhärtete und vergebungsunwillige Verhalten der Offiziellen des Bistums. Wie können diese Leute noch in den Spiegel schauen ? Hat denen noch niemand gesagt, daß Kirche mehr ist als Vereinsmeierei ? Ich kann mich nur damit trösten, daß sie aufgehetzt waren (und sind), bis zum Anschlag, durch eine (im Falle TvE) äußerst lügnerisch und kämpferisch-verleumderisch aufgestellte Presse- und Medien-"bericht"-erstattung und -kommentierung.


24
 
 Piranja 12. September 2014 
 

Wer lässt sich gerne ..

in die Karten schauen? Das Buch wirft, wenn man es gelesen hat, viele offene Fragen auf. Ich gehe mal davon aus, das es sich um dasselbe Buch handelt?

Die reine Wahrheit weiss nur der emer. Bischof TvE selber!!.. alles was geschildert wird sind Fakten , Daten und Möglichkeiten wie es hätte NICHT PASSIEREN sollen!
Der Fall von Limburg bleibt weiterhin ein mysteriöser Unglücksfall in der RKK.

Die jetzige Bistumsleitung unter GV Grothe hat es nicht leicht die Geschenisse aufzuarbeiten um Vertrauen wieder zurückzugewinnen beim Limburger Kirchenwolk.
Die Kathastrophe nur dem emer. Bischof TvE zuzuschieben ist ebenso ein fataler Fehler wie die vielen Fehler die auf ihn zugeschrieben worden sind.

Man hat die "Eisbergwahrnung" von Anfang an ignoriert bis zum immer so schön selbszitierten "CRASH".


4
 
 Piranja 12. September 2014 
 

unwürdig!

Der emer.Bischof Tebartz v. Elst zieht nach Regensburg und alle stöhnen auf, im Bistum Limburg. Nun ja, das Vergangene sollte man ruhen lassen, der erste Schritt in die "Normalität" kehrt langsam ein.
Dennoch scheint mir der Abgang des geschiedene Bischofs äusserst undankbar, einfach nur mit ein paar gutgemeinten Worten ist hierbei zu wenig. Zur Verabschiedung gehört eine würdiger Wortgottesdienst, eine kleine heil. Messe mit dem gesamten Kirchenvolk von Limburg. Oder fürchten sich sich vor einer vollen Kirche? Ich glaube das Limburger Kirchenvolk ist noch "gespalten" in Sympathisanten und Gegnern...
Es ist traurig und beschämend einen Oberhirten gehen zu lassen. Wo bleibt die Caritas und Barmherzigkeit in Namen Gottes!.. Dies wäre ein wirklich würdiger Neuanfang im Bistum Limburg.. man sollte immer im Guten auseinandergehen...


19
 
 Helena_WW 12. September 2014 
 

@AlbinoL : Tatsächlich? Wurde denn von den Buchherausbringern das eigene Verhalten selbstkritisch

reflektiert ? Darüber wie man das Anwachsen von Fehlentwicklung hat laufen lassen, mit befeuert hat, damit man seinen großen Knall auch bekommt ? Wie wenig achtsam dabei insgesamt von _allen_ Verantwortlichen mit den Mitteln und noch mehr mit den Menschen im Bistum umgegangen wurde, mit ihren Gefühlen gespielt hat, auch grade durch diese hoch getriebene Medienkampagne, statt sachlicher Klärung des Ganzen, Fehlentwicklungen _aller_ Verantwortlichen. Warum man
jahrelange Mobbereien, Kampagnen via Zeitungen hat laufen lassen, statt das Miteinander zu suchen, sachlichen Dialog, ggf mittels Moderators falls man Kommunikationsschwierigkeiten glaubte zu haben, auch frühzeitigen Dialog mit dem Metropoliten ?

Warum seit Amtsverzicht immer mal wieder stetes mediales Nachtreten durch ein Grüppchen? Mit Gefühlen der Menschen im Bistum, die auf dem Weg zum Neuanfang sind, weiter böse spielend, neu aufwühlend, neu verletzed. Und TvE als Mensch, Bischof keine Chance mehr lassend zu Neuanfang ?


15
 
 JohnPaul 12. September 2014 

"Bei allem, was gewesen ist, danke ich ..."

Einerseits tut er so versöhnlich, und andererseits schlägt er mit so einer Formulierung gleich nochmal hinterher und distanziert sich vom Bischof. Ich kann einfach nur den Kopf schütteln.

Ich bin ganz sicher, dass vor GOTT alles, was der Bischof getan hat, (wenn überhaupt) "Peanuts" sind im Vergleich zu den Haßtiraden und Verleumdungskampagnen seiner auf hohem moralischen Roß sitzenden Kritiker. Aber Gott ist offenbar ein Maßstab, der den Beteiligen in ihrer Selbstverliebtheit hier völlig aus den Augen geraten ist.

Da hilft nur eins: Beten, beten, beten - für die Verfolger und natürlich besonders für den E.H. Bischof Emeritus.


26
 
 efa123 12. September 2014 
 

@AlbinoL Wie Recht sie haben !

Der Zweck dieses Buches ist mir klar "cleanwashing" nennt das der Amerikaner. Schlimmer aber ist wenn unter dem Mäntelchen der Versöhnung nun nicht die geringste Neigung besteht die Vorgänge und das Verhalten der Akteure vor und hinter den Kulissen objekiv aufzuklären und auch Konsequenzen zu ziehen.


18
 
 AlbinoL 12. September 2014 

Die Intrganten aus Limburg und vor allem Frankfurt haben ein Buch rausgebracht

um mit der Geschichte nochmal zusätzlich Geld in die eigene Tasche zu schäufeln.
In normalen Firmen wären die spätestens jetzt ihren Job los.

Man stelle sich vor Mitglieder des Vorstands der deutschen Bank würden ein Buch mit Details über den scheidenden Vorstandsvorsitzenden herausbringen


29
 
 Max Emanuel 12. September 2014 

Versöhnung?

Die Versöhnung im Bistum sei entschieden vorangekommen, teilt das Bistum mit...Wer strebt denn von den Verantwortlichen eine Versönung mit Bischof Dr. Tebartz-van-Eltz an? Wo geht man auf ihn zu, der als einziger öffentlich gelüncht wurde und der sein Amt verloren hat....
Die Intriganten im Domkapitel sitzen weiter in ihren Sesseln und können genüsslich ihre Spiele gegen Rom weitertreiben. Tolle Versöhnung, tolle Fortschritte im Limburg.....


38
 

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