Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  6. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  7. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  8. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  9. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  10. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. "Jesus ringt mit dem Vater. Er ringt mit sich selbst. Und er ringt um uns"
  14. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’
  15. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben

Die Gier der Queer

10. September 2014 in Kommentar, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Zu den neuen Geschlechtereinstellungen beim sozialen Netzwerk Facebook. Von Dominik Klenk (idea)


Basel (kath.net/idea) Ein „Meilenstein“ – nach den Amerikanern und Engländern können nun auch deutsche Nutzer von Facebook zwischen „androgyn“, „transsexuell“, „intersexuell“ und vielen anderen Optionen wählen. 60 insgesamt. Es ist nur ein kleiner Schritt für Facebook, aber ein großer Schritt für die deutschsprachige Menschheit. Früher waren wir einfach nur Frauen und Männer, heute aber müssen wir uns ob solcher Wahlmöglichkeiten die Frage stellen: „Wer bin ich – und wenn ja wie viele?“. Das ist der digitale Mehrwert in Zeiten strukturell verordneter Verunsicherung via Gender-Mainstreaming.

Furz aus dem Elfenbeinturm

Im Grunde sind die Theorien der Gender-Mainstreamer sperrig, kompliziert und herzerwärmend wie kalter Kaffee. Lange Zeit hat die Mehrheit der Bürger sie erfolgreich ignoriert. Niemand hat wirklich verstanden, wie das Lesen aus diesem lauen, akademischen Kaffeesatz funktionierte.


Quer sollen die Texte liegen. Und Queer nennen sich die Gender-Ideologen, was soviel bedeutet wie: normzerstörend. Wir haben es abgetan als weltfremdes Etwas, als eine Art trockenen Furz aus dem Elfenbeinturm eben. Was ging uns der Zeitvertreib zwängiger Gleichstellungsbeauftragter in Kirchen und Ämtern an? Was juckte uns eine politische Utopie, die theoretisch alles auf den Kopf stellt, aber das Leben – unser Leben – nie erreicht, so unklar und nebulös, wie sie daherkommt. Wir erkannten erst spät: Die Verunsicherung ist Programm!

Es greift in Schulen um sich

Inzwischen ist Gender-Mainstreaming im Alltag angekommen und beglückt uns regelmäßig mit neuen Projekten, deren Sinn sich uns immer noch nicht erschließt. Es greift in Schulen und Kindergärten um sich. Vielen Eltern macht das inzwischen Sorge. Die Proteste und Demonstrationen gegen den Bildungsplan in Baden-Württemberg sind Vorboten des Widerstands, der sich formt. Immer mehr Bürger gehen auf die Barrikaden.

Wer nicht mitzieht, bekommt keine Gelder mehr

Ziel des geschlechtslosen Mainstreams: Abschaffung der Mann-Frau-Geschlechterpolarität; Entkopplung der leiblichen von der geschlechtlichen Selbstwahrnehmung, letztlich die Zersetzung unserer Kreatürlichkeit, indem jede/r/s sich zum Schöpfer, oder besser Konstrukteur seine/r/s selbst aufschwingt. Die Methode: Verunsicherungspädagogik in Kindergärten und Schulen; Gleichschaltung der zivilen Strukturen mit der neuen Ideologie; mediale Ächtung Andersdenkender; Etablierung der queeren Perspektive in allen wissenschaftlichen Disziplinen; Genderbudgeting: Wer nicht mitzieht, bekommt keine öffentlichen Gelder mehr.

Facebook legt die Messlatte hoch

Facebook ist auf öffentliche Gelder nicht angewiesen, aber geschlechtslose Wesen stehen der postmodernen Firma gut zu Gesicht. Und so huldigt man beflissen den Schwulen-, Lesben- und Transgenderverbänden und anderen Antreibern der Gender-Agenda. Der global player lässt sich nicht lumpen: Die landesüblichen Zusatzgeschlechter der sogenannten LGBTTI (Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transsexuelle, Transgender, Intersexuelle) hat das mächtige soziale Netzwerk mal locker rechts überholt und mit 60 Identitäten eine neue Messlatte aufgelegt: Facebook schlägt die Brücke vom ideologischen Kaffeesatz zum digitalen Chromosomensatz. Es gibt wenig, was in dieser Welt von Bestand gewesen ist. Die Zweiheit von Mann und Frau gehört dazu. Nun soll sie uns durch die Qual der Wahl verleidet werden. Ein Treppenwitz der Postmoderne – oder nur die durchgeknallte Forderung der Gier der Queer?

Der Autor, Dominik Klenk, ist Geschäftsführer des ’fontis-Verlags in Basel


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 marienkind 10. September 2014 
 

Zerstörung des Einflusses der Eltern

Die GI erziehen nicht nur die Kinder in Kindergarten und Schule, sie zerstören die Beziehungen zwischen Kindern und Eltern, in dem sie politisch die Kinderkrippen fördern und Müttern indirekt ein Schuldgefühl vermitteln, wenn sie zu hause bleiben. Frauen sind nur noch Geburtsmaschinen der Genderisten und Linken und Fütterer des Nachwuchses. Die Erziehung übernimmt der Staat. Familienministerin Schwesig mahnt vor Nachteilen für Frauen, wenn sie sich für das Hausfrauenmodell entscheiden, die alte Familienministerin Schröder wurde wegen Ihrer Entscheidung sich zurückzuziehen und sich um ihr Kind zu kümmern angefeindet. G. Kuby hat in Ihrem Buch die Verstaatlichung der Kindererziehung treffend die Verwandlung der drei K´s (Kinder, Kirche, Küche) in Krippe, Kälte, Kollektiv beschrieben. Wer die Beziehung zu seinen Kindern durch Distanz in den ersten Jahren und Wechsel der Bezugspersonen schwächt, darf sich nicht wundern, wenn die Kinder später die Euthanasie der El. statt der Pflege wählen.


2
 
 wormwood 10. September 2014 
 

keine Panik, die haben nur vergessen zu pubertieren


2
 
 Chris2 10. September 2014 
 

Im gleichen Maß

in dem die Kirche aufgehört hat, die Gewissen zu formen, haben diese Aufgabe aggressive kleine Lobbygruppen mit ihren verque(e)ren Ansichten übernommen. Und die Politik gibt ihnen dazu immer offener auch noch die passenden Gesetze dazu, die die Gesellschaft (insbesondere ihre Keimzelle, die Familie) und unsere Freiheit bedrohen. Inquisition "queer"...


12
 
 Rolando 10. September 2014 
 

sttn

Homosexualität ist Nicht angeboren, sondern ein einwilligen auf die Verführung zur Sünde (eben Homosexualität).


9
 
 Dismas 10. September 2014 

Total durchgeknallt....

Ich habe in vielen Gesprächen Menschen vor dieser "Entwicklung" gewarnt, die meisten konnten oder wollten es nicht glauben, dachten ich übertreibe. Nun sollten die Menschen ENDLICH aus dem Dunst der Ablenkung durch Fussball, Urlaubsreisen, Autowahn, Modetrends usw. endlich mal Aufwachen und Stellung beziehen....bevor alles zerstört ist..(ach ja @sttn, Sie haben recht Homosexuelle und "Queer" haben nun ein ideologisches "Problem" :-)) )


11
 
 Wiederkunft 10. September 2014 
 

Fassungslos

Ich bin einfach nur mehr fassungslos. Österreich wird derzeit immer mehr in den Kapitalismus hinein getrieben. Kinderbetreuungsplätze, Kinderbetreuungsplätze, Bildung, Bildung.........Vereinbarkeit von Beruf und Familie, tönt es jeden Tag laut durch Politik und Medien. Gehirnwäsche pur. Diese Facebook Generation und Genderverwirrten sind ja selbst schon Opfer einer außerhäuslichen Betreuung geworden. Ich befürchte wir sehen die ersten Auswirkungen einer mutter- und vaterlosen Gesellschaft, einer Betreuung und keiner Erziehung!!!!!


9
 
 sttn 10. September 2014 
 

Auch wenn ich vieles ähnlich sehe ... ist es doch etwas

anders als im Artikel erklärt wird. Queer steht mehr fü Homosexualität und weniger für Gender und hier gibt es schon ein Problem. Homosexuelle geht es um die Anerkennung ihrer angeborenen Neigung, Gender jedoch bestreitet das es eine angeborene Neigung gibt.
Daraus ist ein 'lustiger' Streit entstanden, zwischen Schwulen und einigen Lesben auf der anderne Seite und fanatischen Gender-Frauen, die zum großen Teil auch lesbisch sind.
Ja, der Streit ist lustig, weil sich die einzelnen Ideologien widersprechen und spinnefeind sind.
Hier mischt übrigens ein alter Bekannter sehr eifrig mit: David Berger, ein ehemaliger katholischer Theologe der plötzlich seine Homosexualität entdeckt hatte und nun mit Gender ein großes Problem hat.


8
 
 Antas 10. September 2014 
 

Wenn wir nicht wissen wo wir herkommen, werden wir niemals erfahren wo wir hinwollen. Wir werden zu Wesen, die sich einfach treiben lassen...man kann uns somit besser steuern. Lassen wir das nicht zu!


13
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

gender mainstreaming

  1. Britisches Parlament lehnt Verbot von Konversionstherapien ab
  2. Deutsche Tageszeitung beendet Gender-Unsinn nach Kündigungswelle!
  3. Für die US-Diözese Cleveland gilt nur das biologische Geschlecht
  4. Senta Berger zum ‚Gendern’: ‚Ob es inhaltlich richtig ist, wage ich zu bezweifeln’
  5. Alaska: Bildungsausschuss schließt ‚Trans-Jungen’ von Mädchenbewerben aus
  6. UNO-Bericht: Religionen sollen ‚LGBT-Rechte’ akzeptieren
  7. Heute 19-Jährige: ‚Meine Kindheit wurde zerstört, so wie bei Tausenden anderen’
  8. Land Niederösterreich verzichtet auf Gender-Schreibweise und Binnen-I
  9. Joanne Rowling lehnt ‚cis’ und ‚cisgender’ als ideologische Sprache ab
  10. ‚Kindswohlgefährdung’: Scharfe Kritik an Drag-Queen-Lesung für Vierjährige






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  6. Roma locuta - causa (non) finita?
  7. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  10. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  11. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  14. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  15. Wacht und betet!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz