Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  2. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  3. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  4. Der ‚gerechte Mann‘ im Heilsplan Gottes
  5. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  6. THESE: Wir haben Gott vergessen...
  7. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  8. Stille Nacht, Heilige Nacht
  9. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  10. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  11. In Illo uno unum - Mission und Gemeinschaft als Prüfstein. Die Kurie zwischen Umkehr und Auftrag
  12. „Meine Adventskrippe steht unter einem Kreuz, das immer dort an der Wand hängt…“
  13. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  14. Vatikan äußert sich nicht über Themen des Konsistoriums
  15. Neuer Papst feiert wieder öffentliche Messe am Christtag

Kardinal Woelki verabschiedet: Berlin bleibt zweite Heimat

7. September 2014 in Deutschland, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Evangelischer Landesbischof Dröge betonte, Woelki habe sich nach seinem Eindruck bemüht, im Erzbistum «das katholische Profil zu schärfen». Das stehe jedoch nicht in Konkurrenz zu einer guten Ökumene.


Berlin (kath.net/KNA) Mit einem Festgottesdienst in der überfüllten Berliner Sankt-Hedwigs-Kathedrale hat sich Kardinal Rainer Maria Woelki (Foto) Sonntag vom Erzbistum Berlin verabschiedet. Berlin sei ihm in den vergangenen drei Jahren «zu einer zweiten Heimat geworden», betonte der künftige Kölner Erzbischof. Er dankte auch für die Unterstützung aus Politik und Gesellschaft sowie «für das gute ökumenische und geschwisterliche Miteinander».

Unter den über 600 Teilnehmern waren der Apostolische Nuntius, Erzbischof Nikola Eterovic, Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) und Mecklenburg-Vorpommerns Landtagspräsidentin Sylvia Bretschneider. Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz war durch ihren Bischof Markus Dröge vertreten.


Eterovic dankte Woelki im Namen von Papst Franziskus für seine «großartige Arbeit» im Erzbistum. Besonders lobte er das Engagement für Arme und Flüchtlinge. Der Papst-Botschafter äußerte die Erwartung, Woelki werde seine in Berlin angestoßenen Projekte «nicht vergessen» und weiter auch «materiell» unterstützen.

Wowereit nannte Woelkis Weggang einen Verlust für Berlin. Mit seiner menschlichen Wärme sei er ein «Bischof zum Anfassen». Er habe Menschen unterschiedlicher Herkunft und Lebensweise geachtet. Bei Woelkis sozialem Engagement hob der Regierende Bürgermeister die Förderung eines Wohnprojekts für Sinti und Roma vom Balkan und der Malteser-Migranten-Medizin hervor. Wowereit würdigte auch das «nicht unumstrittene Generationenprojekt» der Kathedralsanierung. «Vielleicht gibt es von Köln aus die Möglichkeit zu helfen», sagte Wowereit und wünschte Woelki «Gottes Segen».

Dröge betonte, Woelki habe sich nach seinem Eindruck bemüht, im Erzbistum «das katholische Profil zu schärfen». Das stehe jedoch nicht in Konkurrenz zu einer guten Ökumene. Beim Engagement für Flüchtlinge und gegen Extremismus, für interreligiösen Dialog vor allem zwischen Juden und Christen habe er mit Woelki «gemeinsam an einem Strang gezogen».

Bei einem Empfang verabschiedeten sich anschließend zahlreiche weitere Katholiken aus Berlin, Brandenburg und Vorpommern von ihrem Erzbischof. Seit 2011 war Woelki Nachfolger von Kardinal Georg Sterzinsky. Am 11. Juli ernannte Papst Franziskus ihn zum Kölner Erzbischof. Er tritt dieses Amt am 20. September an.

Abschiedspredigt Kardinal Woelki in Berlin


(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Kardinal Woelki (c) Erzbistum Berlin


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Woelki

  1. Friedensappell für Ukraine von Kardinal Woelki und Weihbischof Hrutsa aus Lwiw
  2. Kirchenrechtler: Papst hat Woelki-Rücktritt offenbar nicht angenommen
  3. Razzia im Erzbistum Köln!
  4. Staatsanwaltschaft Köln weitet Ermittlungen gegen Woelki aus
  5. Staatsanwaltschaft eröffnet keine Ermittlungen gegen Woelki
  6. Kölner Theologie-Hochschule weist FAZ-Behauptungen zurück!
  7. Deutsche Medien verbreiten nach Kleriker-Hetze Fake-News über Kardinal Woelki
  8. Woelki wehrt sich gegen Anschuldigungen von Kirchenrechtler Schüller
  9. "Gerettet wird der ganze Mensch!"
  10. Kardinal Woelki obsiegt vor Gericht






Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  4. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  5. O clavis David
  6. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  7. O Oriens, lucis aeternae
  8. O Rex gentium
  9. O Emmanuel
  10. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  11. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  12. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  13. Oktober 2026 - Kommen Sie mit nach SIZILIEN mit Kaplan Johannes Maria Schwarz!
  14. „Jesus ist also nicht aus religiöser Poesie geboren…“
  15. Ein neuer Akzent ohne Bruch: keine Pastoralrhetorik mehr

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz