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Ärzte nicht zu Tötungsassistenten machen

17. August 2014 in Deutschland, 5 Lesermeinungen
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Politiker Hüppe warnt vor einer Legalisierung der Beihilfe zur Selbsttötung.


Berlin (kath.net/ KNA)
Der CDU-Gesundheitspolitiker Huber Hüppe hat sich nachdrücklich gegen eine legale Beihilfe zur Selbsttötung durch Ärzte gewandt. „Der Forderung, dass Ärzte als Tötungsassistenten tätig werden, ist entschieden zu widersprechen“, sagte Hüppe am Montag in Berlin. Dies würde die Rolle der Mediziner grundlegend verändern, warnte der CDU-Politiker. „Statt wie bisher dem Patienten gegenüber das unbedingte Ja der Solidargemeinschaft zu dessen Existenz zu repräsentieren, würde er dem Patienten nun die Option einer Beendigung seiner Existenz zur Wahl stellen“.


Hüppe warnte, dass vor allem Alte und Kranke unter psychologischen Rechtfertigungsdruck kämen, wenn sie sich nicht mit Hilfe des Arztes töteten. Opfer würden nicht bekannte Schauspieler, Spitzenpolitiker und Würdenträger mit hohem Einkommen sein, sondern die Schwachen der Gesellschaft: Arme, Einsame und vor allem Frauen, die gerade im Alter wesentlich häufiger als Männer arm, verwitwet, chronisch krank und schlechter versichert seien.

Es sei entlarvend, so Hüppe, wenn die ausdrückliche Legalisierung des ärztlich assistierten Suizids gefordert werde. Denn nach deutschem Strafrecht sei Beihilfe zur Selbsttötung schon heute nicht verboten - auch dem Arzt nicht. Das traditionelle ärztliche Ethos, die Musterberufsordnung und die Beschlusslage der Bundesärztekammer stünden aber der Beteiligung des Arztes an Tötungshandlungen entgegen. „Die geforderte Strafrechtsänderung wäre ein Propagandatrick, um das traditionelle ärztliche Ethos auszuhebeln“, betonte der Bundestagsabgeordnete.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche mediale Nutzung und Weiterleitung nur im Rahmen schriftlicher Vereinbarungen mit KNA erlaubt.


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Lesermeinungen

 Der Nürnberger 18. August 2014 

Lieber SpatzinderHand

Das ist aber auch die bislang einzige Äußerung eines Verbandsoberen. Toll. Wie wurde hier auf Kath.net nach Äußerungen der Bischöfe und Muslime angesichts des Genozids im Nahen Osten gerufen, bis dann endlich mal einiges kam? Daß sich Hr. Montgomery äußert, setze ich gleich, als wenn sich Kard. Marx für die DBK äußert. Es gibt mehrere Ärztevereinigungen. Da hört man nichts. Und diese Debatte geht schon länger, als der Kampf der IS. Ich gewinne zunehmend den Eindruck, daß den meisten Ärzten das ganze egal ist, oder sie haben ein "Messer an der Brust". Frage: von wem? Den Krankenkassen, den Krankenhausträgern? Nein, ich bin kein Verschwörungstheoretiker, darum meine Frage: Wo bleiben die Äußerungen sowohl von Ärzteverbänden als auch einzelnen Ärzten?


1
 
 SpatzInDerHand 18. August 2014 

@Nürnberger: Hier:

http://www.kath.net/news/47033


0
 
 Der Nürnberger 18. August 2014 

Noch was

Wo bleiben eigentlich die Aufrufe von Ärzten dazu? Wie stellen die sich denn dieser Thematik? Bis jetzt haben sich nur Politiker dazu geäußert.


1
 
 Der Nürnberger 17. August 2014 

Oh Mensch, was tust Du?

Entlarvend finde ich, daß wir in unserer doch so aufgeklärten Gesellschaft überhaupt über dieses Thema unterhalten müssen. Es sollte doch wohl selbstverständlich sein, daß der Mensch nicht Herr über Leben und Tod ist. Gott, unser Herr, hat es aber vorausgesehen in 2Tim, 3;1-9. Der Mensch wird überheblich. Beten wir um Gottes Gnade und den Heiligen Geist!


2
 
  17. August 2014 
 

Entlarvung bestehenden Strafrechtes

Entlarvend ist für mich, dass nach deutschem Strafrecht die Beihilfe zum SELBSTMORD nicht verboten ist.

" »Niemand und nichts kann in irgendeiner Weise zulassen, daß ein unschuldiges menschliches Lebewesen getötet wird, sei es ein Fötus oder ein Embryo, ein Kind oder ein Erwachsener, ein Greis, ein von einer unheilbaren Krankheit Befallener oder ein im Todeskampf Befindlicher. Außerdem ist es niemandem erlaubt, diese todbringende Handlung für sich oder für einen anderen, der seiner Verantwortung anvertraut ist, zu erbitten, ja man darf in eine solche 3 nicht einmal explizit oder implizit einwilligen.
Auch kann sie keine Autorität rechtmäßig auferlegen oder erlauben.... Ob einer der Herr der Welt oder der Letzte, »Elendeste« auf Erden ist, macht keinen Unterschied: Vor den sittlichen Ansprüchen sind wir alle absolut gleich"

aus der Nr.57 von Evangelium Vitae


3
 

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