Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  2. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  3. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  4. "Die Macht der Dummheit"
  5. „Sind wir noch katholisch?“
  6. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  7. Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um
  8. Die Polarisierung unserer Gesellschaft, und was dagegen unternommen werden kann.
  9. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  10. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  11. ‚Trump hat eine realistische Chance als großer Held aus der Geschichte herauszugehen‘
  12. Kraftvolle Grundsatzkritik an den Evangelischen Landeskirchen und irrlehrenden Theologien
  13. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  14. Papst Leo XIV. empfängt am 23. Oktober den britischen König Charles III.
  15. Staatsanwälte prüfen Beiträge der Linksjugend Hannover zum Mord an Charlie Kirk

Sagt es öffentlich: Nicht eure Religion, die dort praktiziert wird!

15. August 2014 in Deutschland, 34 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kardinal Reinhard Marx fordert religiöse Führer des Islam zu gemeinsamer Erklärung zum Terror im Irak auf


München (kath.net/pem)
Kardinal Reinhard Marx hat an die religiösen Führer des Islam appelliert, „ein Zeichen des Friedens zu setzen“ mit einer gemeinsamen Erklärung zum islamistischen Terror im Irak. „Ich weiß, der Islam ist nicht das, was ISIS ist. Aber da höre ich zu wenig, dass die religiösen Führer der Schiiten und der Sunniten sich zusammentun und öffentlich und wirksam sagen: niemals Gewalt im Namen Gottes, niemals Mord im Namen Gottes, niemals Unterdrückung im Namen Gottes“, so der Erzbischof von München und Freising bei seiner Predigt im Münchner Liebfrauendom dem Hochfest Mariä Aufnahme in den Himmel. Eine solche Erklärung erfordere vielleicht Mut, so Kardinal Marx weiter, „aber wir bitten um diesen Mut, öffentlich zu sagen, dass dies nicht ihre Religion ist, die dort praktiziert wird“.


Der Erzbischof erinnerte erneut an „die Situation des Kampfes und des Schreckens, die viele Christen und auch andere religiöse Minderheiten im Irak erleiden müssen“. In einer solchen Situation sei es erlaubt, „Menschen zu retten mit all den zur Verfügung stehenden Mitteln“, sagte Kardinal Marx: „Menschen aus existenzieller Angst und Lebensbedrohung zu retten, ist nicht nur erlaubt, sondern geboten.“ Auch für Christen in Deutschland bedeute das, „sich zu öffnen für die Not dieser Menschen, der Christen und der anderen religiösen Minderheiten“. Die Solidarität des Gebetes mit den Christen im Irak, in Syrien, in Gaza und in vielen anderen Ländern der Welt „ist für uns eine wichtige, selbstverständliche Pflicht“, betonte der Erzbischof.

Solidarität bedeute auch finanzielle Hilfe: „Ich bin dankbar, dass unsere Hilfswerke im ganzen Heiligen Land tätig sind“, so Kardinal Marx weiter: „Ich möchte Sie herzlich bitten, da, wo aufgerufen wird, großzügig zu helfen.“ Darüber hinaus gelte es, „Menschen, die dem Tod mit knapper Not entronnen sind, aufzunehmen“. Hier müssten Christen tun, „was möglich ist“, es handle sich aber auch um eine Herausforderung für die ganze Gesellschaft, betonte der Erzbischof: „Menschen, die sich gerade noch gerettet haben aus einem Krieg, aus einer Gewaltsituation, der Unterdrückung, der direkten Bedrohung, weil sie Christen sind, weil sie Jesiden sind – diesen Menschen zu helfen, das ist unsere Pflicht und unsere Herausforderung.“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Islam

  1. Muslime größte Religionsgemeinschaft an öffentlichen Wiener Pflichtschulen
  2. Bistum Hildesheim: Kein Verständnis für Kritik an Auftritt eines Imams bei Abschlussfeier
  3. Imam mit Verbindung zur IGMG predigt bei Abschlussfeier einer katholischen Schule
  4. Berlin: Fastenbrechen mit ‚Allahu akbar‘-Rufen vor evangelischer Kirche
  5. Berliner Schule wollte Nicht-Muslime zum Ramada-Fastenbrechen verpflichten
  6. Vatikan bekräftigt zum Ramadan Gemeinsamkeiten mit Muslimen
  7. Erstmals in Berlin: Bezirksrathaus erhält Ramadan-Beleuchtung
  8. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  9. Progressive Imamin Ateş: Österreich ist ein ‚Hotspot für Islamisten‘ geworden
  10. Muhammad erstmals beliebtester Vorname in England und Wales






Top-15

meist-gelesen

  1. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  2. "Die Macht der Dummheit"
  3. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  4. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  5. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  6. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  7. Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um
  8. Island-Reise - Sommer 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  9. Kraftvolle Grundsatzkritik an den Evangelischen Landeskirchen und irrlehrenden Theologien
  10. Frankreich: Trappisten übergeben ihre Abtei an die Benediktiner von Barroux
  11. „Sind wir noch katholisch?“
  12. Bea, versteck ihn nicht, das sind die schönsten Perlen der Welt!
  13. Leo XIV. segnete „Deutschland dankt Maria“-Madonna auf dem Petersplatz
  14. Die Polarisierung unserer Gesellschaft, und was dagegen unternommen werden kann.
  15. Trumps Erfolg & Europas Versagen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz