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USA: Wissenschafter gekündigt, weil er Evolution ablehnt?

15. August 2014 in Chronik, 2 Lesermeinungen
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In den USA bekämpft ein Wissenschafter seine Kündigung. Die Universität, für die er gearbeitet hat, habe ihn gekündigt, weil er als Evangelikaler die Evolution ablehnt, sagt er.


Northridge (kath.net/jg)
Ein amerikanischer Wissenschafter wurde von seiner Universität gekündigt, nachdem er Dinosaurierknochen entdeckt hatte, die möglicherweise nur 4.000 Jahre alt sind. Er hat jetzt sein ehemalige Arbeitgeberin, die California State University at Northridge (CSUN), geklagt. Dies berichtet der Nachrichtensender FoxNews in seiner Online-Ausgabe.

Im Jahr 2012 hat Mark Armitage das größte Horn eines Triceratops gefunden, das bis jetzt aufgetaucht ist. Während er das Stück mit dem Mikroskop untersuchte, machte er eine erstaunliche Entdeckung. Im Inneren des Horns fand er Weichgewebe.


Die Paläontologie geht derzeit davon aus, dass der Triceratops vor etwa 65 Millionen Jahren ausgestorben ist. Die Entdeckung von Armitage ist damit nicht vereinbar. Nach Ansicht des Wissenschafters muss der Triceratops wesentlich jünger sein, sonst hätte er kein Weichgewebe im Inneren des Horns finden können. Er kommt zu dem Ergebnis, das Horn könne nicht älter als 4.000 Jahre sein.

Im Februar 2013 veröffentlichte Armitage diese Ergebnisse in einer wissenschaftlichen Zeitschrift. Wenige Tage später wurde er gekündigt.

Laut den Anwälten von Armitage hätte sich die Universität damit gerechtfertigt, dass die Stelle des Wissenschafters zeitlich befristet gewesen sei und das Dienstverhältnis aufgrund fehlender Mittel nicht verlängert worden sei. Der Wissenschafter behauptet, er habe eine feste Anstellung gehabt.

In der Klage wirft Armitage seinem Vorgesetzter Ernest Kwok vor, dieser sei in den Wochen vor seiner Kündigung in sein Labor gestürmt und habe gerufen: „Wir werden ihre Religion in dieser Abteilung nicht tolerieren!“ Armitage ist evangelikaler Christ und lehnt die Evolutionstheorie ab. Dies habe er der Universität vor seiner Anstellung auch bekannt gegeben, verteidigt er sich.

Ein Sprecher der Universität sagte gegenüber FoxNews, die Hochschule untersuche derzeit den Fall. Die Richtlinien der CSUN würden aber jede Diskriminierung aufgrund der Religion verbieten.

2005 wurde Weichgewebe im den Knochen eines Tyrannosaurus Rex entdeckt. Im November 2013 präsentierten Wissenschafter eine Theorie, die den Fund erklären könnte. Möglicherweise habe Eisen im Körper des Dinosauriers das Weichgewebe vor dem Zerfall geschützt, berichtet FoxNews.


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Lesermeinungen

 myschkin 16. August 2014 
 

Wie gut, dass die Katholische Kirche

ein entspanntes Verhältnis zur Wissenschaft hat und deshalb auch zur Evolutionstheorie. Der oben genannte Wissenschaftler muss wirklich seine Qualifikation bezweifeln lassen. Eine dermaßen grobe Fehldatierung, bei der 65 Millionen gegen 4000 Jahre stehen, wäre ins ungefähre Verhältnis gesetzt so, als würde ein Historiker die Geburt Christi folgendermaßen neu datieren: Als würde er die über 2000 Jahre seit der Geburt Christi durch zweieinhalb Jahre ersetzen wollen. Jeder, der die Geburt Christi vor 2 1/2 Jahren stattfinden lassen wollte, würde sich lächerlich machen. Und eben deshalb schütteln im konkreten Fall die Dinosaurierforscher den Kopf. 65 Millionen gegen 4000 Jahre: Das ist absurd.


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 Wolfgang63 16. August 2014 
 

Ergebnisse

An dem Bericht kann etwas nicht stimmen. Es wurde bereits häufiger Weichgewebe in Sauriern entdeckt, die eindeutig älter als 60 Millionen Jahre waren (Gesteinsschichtendatierung, Radiocarbonmethode, etc.). Solche Funde werden heute nicht mehr als "erstaunlich" angesehen. Hier ein Link zu einem Artikel von Mary Schweitzer, welche diese Entdeckungen ursprünglich machte.

http://www.spektrum.de/news/blutspuren-aus-der-kreidezeit/1072452


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