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'Hoffentlich spürt auch Ihr, dass Ihr dazugehört zu dieser Kirche!'

3. August 2014 in Jugend, keine Lesermeinung
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Bischof Oster schrieb Grußwort an die Passauer Ministranten, die nach Rom pilgern. Oster war vor 35 Jahren selbst als Teilnehmer bei der Ministrantenwallfahrt dabeigewesen - Fast 50.000 Ministranten aus Deutschland fahren in diesen Tagen nach Rom.


Passau (kath.net/pbp/pl) Über seine eigene Teilnahme an der Ministrantenwallfahrt nach Rom vor 35 Jahren schrieb der Passauer Bischof Stefan Oster, er habe wohl da „zum ersten Mal begriffen, dass die Kirche viel mehr ist als ein paar Leute in unserer Heimatgemeinde, die zusammen Gottesdienst feiern. Ich habe verstanden, dass Kirche etwas Großes ist, weltumspannend und sogar irgendwie ewig. Und ich habe verstanden: Ich, ein ganz junger Bursche aus der Oberpfalz, ich gehöre dazu. Ich habe in dieser Kirche einen Platz und der ist wichtig und den kann kein anderer einnehmen.“ Oster berichtete dies in seinem Grußwort an die Passauer Ministranten, die am Montag zur Ministrantenwallfahrt nach Rom aufbrechen werden.

Nach Angaben des Bistums werden 1.950 Mädchen und Burschen in 41 Bussen über den Brenner fahren. In Rom werden nahezu 50.000 Ministranten aus Deutschland erwartet. Am kommenden Dienstag sind die Ministranten zur Begegnung mit Papst Franziskus auf den Petersplatz eingeladen.

kath.net dokumentiert das Grußwort des Passauer Bischofs Stefan Oster in voller Länge:


Liebe Ministrantinnen und Ministranten,

vor ziemlich genau 35 Jahren bin ich zum ersten Mal in Rom gewesen und zwar, ja genau, bei der Ministrantenwallfahrt! Ich erinnere mich noch sehr gut daran, dass diese Reise intensive Spuren in meinem Inneren hinterlassen hat. Ich war zum ersten Mal wirklich von Geschichte fasziniert. Was ich bis dahin in eher langweilig scheinenden Büchern gelesen hatte oder in der Schule lesen musste, war hier auf einmal auf Schritt und Tritt greifbar. Jeder Stein, jedes Haus, jede Kirche schien Geschichte zu atmen. Und als wir dann beim Papst in der Audienz waren, habe ich irgendwie begriffen, dass Geschichte nicht nur tot, sondern lebendig ist. Uns ist damals Papst Johannes Paul II. begegnet. Und irgendwie schien mir, dass die ganze Geschichte von Rom, von den alten Römern über die große Geschichte der Kirche, hier in diesem Mann mit vergegenwärtigt wurde. Ich glaube ich habe zum ersten Mal begriffen, dass die Kirche viel mehr ist als ein paar Leute in unserer Heimatgemeinde, die zusammen Gottesdienst feiern. Ich habe verstanden, dass Kirche etwas Großes ist, weltumspannend und sogar irgendwie ewig. Und ich habe verstanden: Ich, ein ganz junger Bursche aus der Oberpfalz, ich gehöre dazu. Ich habe in dieser Kirche einen Platz und der ist wichtig und den kann kein anderer einnehmen.

Liebe Ministrantinnen und Ministranten aus der Diözese Passau. Wenn Ihr in diesem Jahr nach Rom kommt, dann wünsche ich Euch sehr, dass auch Ihr so eine Erfahrung macht, die Euch innerlich berührt. Vielleicht spürt auch Ihr, was diese Stadt alles atmet, was sie durchgemacht hat und was sie für die Kirche bedeutet. Und hoffentlich spürt auch Ihr, dass Ihr dazugehört zu dieser Kirche, die viel mehr ist als wir ahnen, die viel tiefer und reicher ist. Sie trägt in sich Jesus, den Menschensohn, den Gottmenschen. Und dieser Jesus will, dass Ihr zu ihm gehört und zu seiner Kirche.

Ich freue mich, in den Tagen von Rom viele von Euch zu treffen und wünsche Euch wunderschöne Erfahrungen, prägende Begegnungen und dass Euer Herz berührt wird. Ich erbitte Euch für diese Tage den reichen Segen Gottes, die Fürsprache der Gottesmutter, unserer heiligen Bistumspatrone Valentin, Maximilian und Konrad und des heiligen Don Bosco.

Euer Bischof Stefan Oster SDB

Ministrantenwallfahrt Rom 2014 ´Ich bin frei´ - Das Mottolied in Gebärdensprache getanzt


Knapp 50.000 deutsche Ministranten sind derzeit unterwegs nach Rom - Ministrantenwallfahrt 2014 - Bericht von Ministranten aus dem Bistum Mainz


Foto Bischof Oster mit Ministranten © Bistum Passau


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