Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  5. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  6. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  7. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  8. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  9. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  10. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  11. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  12. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  13. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  14. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’
  15. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben

Sexualität ist kein sich verselbständigender Aspekt des Körpers

3. August 2014 in Deutschland, 12 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Passauer Bischof Stefan Oster stieß auf Facebook eine Diskussion über Sexualität an - Sexualität „bedarf ebenfalls der Kultivierung, der Personalisierung, der Reifung“ und nicht zuletzt auch „der Erlösung“ (Teil 1)


Passau (kath.net) „Unsere Sexualität ist… auf der einen Seite die wundervolle Möglichkeit, sich einem anderen Menschen zu schenken, dabei zutiefst gemeinsam Lust und Freude und Liebe zu erfahren, und dabei obendrein teilhaben zu dürfen, am Geheimnis des Lebens und der Lebensweitergabe. Sie ist aber zugleich – bei jedem Menschen – mitbetroffen, gewissermaßen kontaminiert, von unserem egoistischen Bedürfnis, den anderen Menschen primär zur eigenen Befriedigung zu benutzen und zu gebrauchen.“ Dies schrieb der Passauer Bischof und frühere Dogmatikprofessor Stefan Oster (Foto) auf Facebook. „Sexualität ist also nicht einfach nur gegeben und dann ist sie wie sie ist, sondern sie bedarf ebenfalls der Kultivierung, der Personalisierung, der Reifung.“ Aus der Sicht des Glaubens, erläuterte Oster weiter, bedürfe Sexualität „eben auch der Erlösung – weil sie selbst ein wichtiger Aspekt der menschlichen Unerlöstheit ist, also der menschlichen Unfähigkeit, Gott und den anderen wirklich „umsonst“ zu lieben. Sexualität ist deshalb nicht einfach ein sich verselbständigender Aspekt des Körpers, den wir abspalten und mal eben benutzen könnten - ohne uns dabei selbst und dem Sexualpartner zu schaden. Sie gehört vielmehr zum ganzen Menschen, als Ausdruck seines Personseins. Das ist – sehr knapp skizziert – das Menschenbild, das ich im Glauben der Kirche auch im Blick auf diese Punkte vertrete. Das muss man nicht teilen, aber es ist wesentlich, um zu verstehen, warum hier so argumentiert wird.“

Einleitend hatte Oster zuvor schon festgestellt, es gehe ihm in der Facebook-Diskussion über die Sexualität „zunächst vor allem darum, immer wieder vorgetragene, manchmal sehr plakative Vorwürfe an Glaube und Kirche zu entkräften – und zwar mit Argumenten. Unser Glaube ist nicht unvernünftig – und das, was aus ihm als Lebenspraxis folgt, auch nicht. Das zu vermitteln ist eines der Hauptanliegen, die ich hier verfolge.“


Dabei gehe es ihm um die Beziehung zu Christus. „Die steht im Zentrum unseres Glaubens. Und es ist leider so: Wer in unserem Gespräch davon nicht mit ausgeht, der wird im Verstehen fast notwendigerweise in zentralen Aspekten eher außen vor bleiben. Es ist wie in einer menschlichen Beziehung: Wenn ich von außen – ohne inneres Vertrauen und ohne Einfühlung – urteilend auf eine Beziehung zwischen zwei Menschen schaue, bleiben meinem Urteilsvermögen notwendig wichtige Dimensionen dieser Beziehung verborgen. Aber von innen her gesehen, aus der Mitte der Beziehung selbst, wenn ich an ihr teilnehmen darf, verändert sich mein das Urteil. Die Vernunft, von der hier die Rede ist, ist also eine Vernunft, die nicht bloß losgelöste, äußerlich beobachtende Rationalität ist, sondern sie erwächst als Einsicht, die von konkretem (Gott-)Vertrauen mitgetragen ist.“

„Der Glaube sagt uns nun, dass Christus aus der Welt Gottes in eine Welt kommt, die zwar von Gott geschaffen wurde, in der sich die Menschen aber insgesamt von Gott abgewendet haben“, so Oster, sie seien „aus der Innigkeit der Beziehung mit Gott herausgefallen, was die Hl. Schrift in tiefen, eindringlichen Bildern der Schöpfungserzählung darstellt und was dann am Ende z.B. im Bild von der ‚Vertreibung aus dem Paradies‘ (Gen 3,24) zum Ausdruck kommt. Der Mensch aber, der nicht mehr in der Innigkeit der Beziehung lebt, ist ein anderer geworden. Und zwar nicht nur innerlich, sondern als ganzer Mensch. Er ist ursprünglich dafür gemacht, Gott mit ganzem Herzen zu lieben und den Nächsten wie sich selbst. Aber er findet sich, außerhalb dieser Beziehung als jemand vor, der zunächst sich selbst in einer Weise ‚liebt‘, dass Gott und der andere Mensch in dieser Selbstbezogenheit nur schwerlich Platz finden.“ Dies bedeute, dass der Mensch in einem bestimmten Sinn liebesunfähig geworden sei, „wenn Liebe bedeutet: Gott und den anderen Menschen wirklich um seinetwillen zu lieben (Mk 12,31-32) – und nicht zuerst deshalb, weil ich mir davon irgendeinen Zugewinn oder Lustgewinn verspreche.“

Gott komme also in Christus in eine Welt, die ihm fremd geworden ist, genau deshalb komme er ja. „Er kommt aus der Welt Gottes in diese Welt, in der auch der Mensch seinem Gott zutiefst fremd geworden ist (Joh 1, 11: ‚Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf‘). Und Christus hat genau dieses Ziel: Alles, die ganze Schöpfung, mit Gott zu versöhnen (vgl. z.B. Kol 1,16-20), sie zurückzuführen in das Reich seines Vaters. Er kommt, um den Menschen das ‚Reich Gottes‘ neu zu eröffnen, sie letztlich ‚ins Paradies‘ zurückzuführen, in die große Versöhnung mit Gott und seiner ganzen Schöpfung. Aber dazu müssten wir im Grunde genommen Menschen sein, die Gott über alles lieben, mit ganzem Herzen, ganzer Kraft, ganzem Verstand - und den Nächsten wie uns selbst. Wenn wir das könnten, dann wären wir zutiefst fähig, diese Welt Gottes auch wahrzunehmen, in ihr innerlich auch jetzt schon zu wohnen und in Gott zu bleiben. Denn das Reich Gottes ist etwas, was vor allem in uns zu wachsen beginnt (Lk 17,21). Und um das damit nun zu beantworten: Ja, aus dieser Sicht ist meine Position durchaus weltfremd, weil sie ihren Gehalt zuerst aus dem Glauben, d.h. aus der Welt Gottes, aus Christus, aus der Heiligen Schrift empfängt. Und eben nicht zuerst aus dem, was nur diese Welt (ohne Gott) z.B. so über Sex denkt.“

„Unsere Liebesfähigkeit ist also zutiefst erlösungsbedürftig, heilungsbedürftig. Wir brauchen Befreiung aus dem beständigen Kreisen um uns selbst, aus dem primären Eingedrehtsein auf mich und meine eigenen, meist vordergründigen Bedürfnisse hin. Was nun speziell die Sexualität angeht: die Gebrochenheit unserer Liebesfähigkeit, der Riss, der sich da durchzieht, der zieht sich zugleich mitten durch unsere Sexualität, eben weil sie ursprünglich dafür geschaffen ist, ebenfalls tiefer Ausdruck unserer Hingabe zu sein.“

Der Glaube in der Kirche schenke nun „die Möglichkeit folgender Erfahrung: Wenn ich Christus wirklich vertrauen lerne, wenn ich in der Freundschaft mit ihm zu leben beginne, wenn ich ihn suche, ihn lieben will und liebe, wenn ich sein Wort in mir aufnehme, wenn ich aus seinen Sakramenten lebe, wenn ich akzeptiere, dass auch ich ein erlösungsbedürftiger Sünder bin, der sein Heil aus der Vergebung durch Christus umsonst geschenkt bekommt.... dann wächst in meinem Herzen mehr und mehr wirklich die Fähigkeit zur Liebe umsonst, d.h. zur Liebe zu Gott und den anderen Menschen um ihretwillen.“ Dann werde „nach und nach auch mein sexuelles Verlangen integriert in ein ganzmenschliche Befähigung zur ganzmenschlichen Liebe, zur Treue, zur Vergebung, zur Heilung, zur Freude.“

Ausdrücklich wies Bischof Oster die Leser der Facebookdiskussion darauf hin: „Und nicht dass hier gleich völlig unrealistische Erwartungen geweckt werden: das Geschilderte bleibt ein Weg, ein Weg der Reifung und Vertiefung, der in diesem irdischen Leben nicht an ein Ende kommt, der auch immer wieder der Vergebung bedarf. Und es bleibt oftmals auch ein Kampf. Aber es gibt sehr konkretes Wachstum in alledem und die Erfahrung der Gnade, die Erfahrung, jetzt schon zu Christus und seinem Reich gehören zu dürfen. Diese Erfahrung und das damit einhergehende Vertrauen wünsche ich jedem von Ihnen von Herzen!“

Foto Bischof Oster (c) Bistum Passau

Bayrischer Rundfunk: Pater Stefan Oster, zukünftiger Bischof von Passau




Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Christin16 5. August 2014 

Lieber Bischof Oster

vielleicht schauen Sie ja auch in diese Seite hinein und finden unsere Zustimmung zu Ihren klaren und eindeutigen Aussagen. Als Gegner von facebook antworte ich Ihnen hier: Sie sprechen genau das aus, was einer der wichtigen Grundgedanken des Christentums ist: Die Wahrung der eigenen Würde durch verantwortlichen Umgang mit sich selbst. Nicht um zu schikanieren, hat die Kirche sich mit klaren Regeln auf Christus bezogen, sondern um seine Liebe zu den Menschen deutlich zu machen, dass jeder einzelne wertvoll ist und daher auch so behandelt werden muss. Sie stellen Christus in den Mittelpunkt des Lebens, so wie es Papst Benedikt sein Leben lang getan hat; nur, auf Sie hört man jetzt bereitwilliger hier in Deutschland.
Gott gebe Ihnen weiterhin diese klaren Worte und Gedanken, segne Sie mit Ihrem Wirken weit über Ihre Diözese hinaus! Ich danke Ihnen für Ihr Wirken aus Ihrem kraftvolleln Glauben heraus. Sie sind wie Papst Benedikt auch, ein Zeichen Gottes, dass ER für uns Menschen sorgt.


3
 
 benefranz 5. August 2014 
 

Was bleibt von den Weisheiten großer Namen - wenn

sie nicht in der Ehrfurcht vor Gott begründet sind? Kohelet (Buch der Prediger) bringt es auf den Punkt: Windhaus, nichts als Windhauch.

So schätze ich auch die klaren, heilsamen Worte von BISCHOF OSTER als weit segensreicher, als tiefschürfende Betrachtungen über S. Freuds "seximprägnierte" Psychoanalyse.

Lieber Bischof, Gott segne Sie und unsere Jugend, die viel besser ist, als ihr Ruf.


3
 
 Piranja 4. August 2014 
 

@Fink..

.. wenn wir das Zitat von S.Freud richtig analysieren kommen wir zu Ihrer Erkenntnis, "Freier Sex.", so sehe ich dieses Zitat auch!.. gehen wir weiter, kommen wir auch zu den Phänomänen von Sex. Auswüchsen, sex. Missbrauch, als die Ursache. Ich sehe hierin nicht, die gleichgeschlechtliche Liebe, die auch innerhalb zweier sich liebender Menschen beruht... Liebe ist ja weit aus mehr als nur das fleischliche Bedürfniss, "Ich liebe dich mit Haut und Haaren", der gesamte Mensch also. Du siehst "Sexy aus" sieht nur die Oberfläche, das Objektive an den Menschen, seine Begierde.
Nach den Vortrag v. Bischof Oster, dürften dann solche sex.Delikte nicht vorkommen. Bei S. Freud wie schon bemerkt, die Ursache, beides geht inneinander über.


0
 
 gebsy 3. August 2014 

erlebbar oder

nur theoretisch dargestellt?
http://www.auf-christus-schauen.at/meinung/7335


0
 
 Fink 3. August 2014 
 

@ Piranja - Was wollen Sie eigentlich sagen?

Siegmund Freud war Atheist. Er entwickelte seine Psychoanalyse "so als es Gott nicht gäbe". Wir Christen dagegen glauben, dass Gott den Menschen geschaffen hat und einen Plan mit ihm hat. "Freier Sex"- meinen Sie das? Wilhelm Reich ? Die 68-er "Sexuelle Befreiung? Und, wie ist das Ergebnis? -Ein Werk der Zerstörung !


13
 
 Marienzweig 3. August 2014 

Bischof Oster Dank für seine Ausführungen!

Bischof Oster vermittelt -ohne erhobenen Zeigefinger- uns hier wirklich gute Gedankenanstöße, die uns zum Weiterdenken anleiten.
Die Sexualität in unser Leben integrieren, sie als etwas Schönes, Beglückendes und manchmal als geradezu Berauschendes erleben, in Verantwortung dem anderen und sich selbst gegenüber.

Ich habe den Eindruck, dass ein Mensch, der ungebremst, ungehemmt, grenzenlos und ohne Reflektion seinen Sexual-Trieben nachgibt, im Grunde total unreif ist, egoistisch sowieso.
Er schenkt nicht - er nimmt!
Er bedient sich in eigennütziger Weise anderer, macht sie zu einem bloßen Gegenstand seiner Bedürfnisse.
Aber vielleicht muss man erst älter werden, um dies zu erkennen.


11
 
 Piranja 3. August 2014 
 

tolle sex. Aufklärung..

.. ich bin ja nun schon in ein gewachsenen Alter der Aufklärung, dachte ich bis jetzt, bis ich diesen Vortrag las. Danke an Bischof St. Oster

Ich zitiere mal ein Zitat über Sexualität nach Sigmund Freud:
.."der Geschlechtstrieb ist das zentr. Steuerungmoment jedes menschl. Verhaltens. Seine Unterdrückung durch die allg. gültigen NOrmen ist die Ursache f. Neurosen"! Zitat Ende
.. kein Wort in Bezug auf GOTTESLIEBE, sehr abstrakt gehalten, mehr auf das egoistische körperl. Verlangen ausgerichtet... meine Meinung!.. das Gegenteil, von den o.g. Vortrag??


4
 
 mirjamvonabelin 3. August 2014 
 

Lieber Bischof Oster,

danke, ihre Worte sind hoffnungsvoll, die Jugend ist dafür offen und sehnt sich nach Anrworten.
Danke für die Selbstverständlichkeit mit der sie über dieses Thema sprechen.
Brennend wünsche ich mir das auch ander Bischöfe auf diese weise darüber reden und auch Priester in den Predigten.
Jeder Priester kann das in der "Persona Christi".


11
 
 Selene 3. August 2014 
 

Sehr gut

Das ist sehr gut formuliert von Bischof Oster, ganz ohne "Moralkeule" und Sündenkatalog.

Auch der Hinweis darauf, dass dies ein Ziel ist und nicht bereits fix und fertig in die Wiege gelegt.

Fragt sich nur, wie man diese Werte heute Kindern vermitteln soll bei der "Aufklärungspraxis" schon im Kindergarten und dann in der Schule.


14
 
 JP2B16 3. August 2014 
 

Hervorragend, besser geht´s nimmer liebe Jungendliche

"kontaminiert, von unserem egoistischen Bedürfnis, den anderen Menschen primär zur eigenen Befriedigung zu benutzen",
"bedürfe Sexualität eben auch der Erlösung – weil sie selbst ein wichtiger Aspekt der menschlichen Unerlöstheit ist, also der menschlichen Unfähigkeit, Gott und den anderen wirklich „umsonst“ zu lieben." und "Sexualität ist deshalb nicht einfach ein sich verselbständigender Aspekt des Körpers, den wir abspalten und mal eben benutzen könnten - ohne uns dabei selbst und dem Sexualpartner zu schaden. Sie gehört vielmehr zum ganzen Menschen, als Ausdruck seines Personseins." Besser geht´s nimmer, liebe Jugendliche und junge Erwachsene - aber auch liebe Eltern, Erzieher und Kultusminister. Diese Inhalte den jungen Schülern zu vermitteln gehört in die Bildungspläne und eben nicht die alleinige Betonung und schlimmer noch die Förderung des egoistischen Aspekts. Es macht große Hoffnung, dass es wieder einen echten katholischen Bischof in der DBK gibt mit Mut zur Wahrheit.


25
 
 MarinaH 3. August 2014 
 

Meiner Meinung nach einer der besten Vorträge über dieses Thema

Ein total super Vortrag von Dr. Johannes Hartl in mehreren Folgen.
unverkrampft und katholisch :)
"Am sechsten Tag schuf Gott den Sex"
Link für 1.Folge : http://www.youtube.com/watch?v=-6pFKjtSiGw


9
 
 Der Nürnberger 3. August 2014 

Lieber Bischof Oster

Sie äußern: Man müsse das Menschenbild, das Sie skizzieren, nicht teilen.
Und ich sage: DOCH. O.k, "müssen" vielleicht nicht, aber "sollten".
Wenn wir Christen uns wenigstens dieses Menschenbild vor Augen halten würden, gäbe es weit weniger Leid, stattdessen viel, viel mehr Liebe unter den Menschen.
Lieber Bischof Oster, ich freue mich heute schon darauf, mehr von Ihnen zu hören. Und in unserem Bistum Eichstätt denke ich, haben Sie mindestens einen Freund, unseren Bischof Gregor Maria Hanke, an Ihrer Seite, ich wünsche Ihnen, daß es viele sind.


24
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Oster

  1. Bischof Oster verteidigt Benedikt XVI.
  2. ZDF: „Am Feiertag #Fronleichnam gedenken viele ihrer Toten“
  3. Bischof Oster skeptisch zu synodalen Veränderungswünschen
  4. Bischof Oster: Zölibat lässt sich nur aus dem Glauben heraus verstehen
  5. Teilnahme an Klimademo: Kritik aus der CSU an Bischof Oster
  6. Passauer Bischof warnt vor Kirchenspaltung
  7. Bischof Oster: „Gefahr einer Spaltung würde größer werden“
  8. Bischof Oster: Lehramtliche Fragen trotzdem noch mit Rom besprechen
  9. Bischof Oster unterstützt Papst Franziskus
  10. Nein zu einem „Humanismus der Nettigkeit“






Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  3. Roma locuta - causa (non) finita?
  4. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  5. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  6. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  7. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  8. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  9. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  12. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  13. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  14. Wacht und betet!
  15. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz